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Senioren in unserer Gesellschaft

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Präsentation zum Thema: "Senioren in unserer Gesellschaft"—  Präsentation transkript:

1 Senioren in unserer Gesellschaft
Beitrag von Urs Kalbermatten zum Workshop: „Mitsprache und Mitbestimmung der Seniorinnen und Senioren im Kanton Bern“ in Worb

2 Themen Plädoyer für eine adäquatere Positionierung der älteren Menschen in der Gesellschaft. Mitverantwortung der der älteren Menschen Schluss: Was heisst „Pro“? – Anwalt für den älteren Menschen.

3 Ziel Aufzeigen, was aus meiner Sicht innovative Themen für Seniorenorganisationen sein könnten. Fragen aufgreifen, die ich bisher wenig bei den Senioren angetroffen habe. Dabei möchte ich nicht so sehr auf materielle Sachverhalte wie Renten, Krankenkassen, Wohnen usw. eingehen, sondern auf gesellschaftliche Werte, die das Leben im Alter lebenswert machen und einer guten Seniorenkultur förderlich sind.

4 Plädoyer für eine adäquatere Positionierung der älteren Menschen in der Gesellschaft
Ausgangsthese: Verschiedene Darstellungen über das Alter sowie das vermittelte Altersbild in Wissenschaft und Gesellschaft mindern den Wert des Alters. Folglich kann es für kritische Senioren schwierig sein, sich mit dem Alter und verschiedenen Herausforderungen im Alter zu identifizieren.

5 Demographische Prognosen und Altersbild der Rentnerlast
Viel gehört und geschrieben: „Es gibt immer mehr ältere Menschen. Die Alten werden immer älter.“ Fakten: Zwischen 1944 und 1968 gab es mehr Geburten als je vorher und nachher. Während die „Baby boom“-Jahrgänge ins Alter kommen, wird es jährlich mehr Rentner geben. Aber ab werden anschliessend 45 Jahre deutlich kleiner Jahrgänge alt. Die leben bereits. Ob wir „immer“ älter werden, weiss niemand. Nichts ist immer gleich! Wer wehrt sich für die Senioren?

6 Kosten der Rentner In den letzten 20 hörte man mehrfach, dass die Rentensysteme vor der Zahlungsunfähigkeit stehen. – Was ist Angstmacherei? Sind die Rentner wirklich der primäre Grund, dass die Krankenkassenkosten so steigen? Solidaritätsdenken am Scheidepunkt?

7 Diskriminierung der Senioren
Wer wehrt sich dagegen? Beispiel: Neuerdings redet man wieder von „Überalterung“. (Vergleiche, früher gab es Überfremdung, dann Überdüngung.) – Kann es zu viele Alte geben in einem Land? Spricht einem Menschen das Recht zum Leben ab? Nimmt die Qualität der Gesellschaft mit der Zunahme der Rentner ab? Gefahr der Rationierung von medizinischen Leistungen für alte Menschen, Beispiel England.

8 Alter eine normale Lebensphase!
Alter sollte nicht als Krankheit definiert werden, sondern als Lebenszeit mit eigenen Aufgaben und Herausforderungen. Das Hauptkompliment im Alter heisst, möglichst jung zu sein. „For ever young.“ Man hat die Senioren so weit gebracht, dass Alter fast ein Schimpfwort ist. Der Wert des Alters wird zu wenig thematisiert. Herausforderungen des Alters sollten bewusster als Lebensübergänge vorbereitet und angegangen werden.

9 Arbeit Jung sein Gesund sein Unabhängig sein Keine Arbeit Sind alt
These: Sich selbst annehmen, akzeptieren, bildet die Grundlage für gutes Alter. Dies kann im Alter schwierig sein, da man nicht den gesellschaftlichen Idealvorstellungen entspricht: Ideale Ältere Menschen Arbeit Jung sein Gesund sein Unabhängig sein Keine Arbeit Sind alt Abbauprozesse „Altenlast“

10 Das Alter nutzen, gebraucht werden, Engagements
In der Wissenschaft nennt man das Alter „wohlverdienter Ruhestand“. Wir sollte aus dieser Comfort-Zone des Ruhestandes endlich herauskommen. Es müsste viel stärker aufgezeigt werden, was im Alter alles möglich ist. Wir müssten Bilder vom Alter schaffen, die Anreizcharakter haben, dass Alter vielseitig, sinnvoll und kreativ zu gestalten.

11 Mitverantwortung der der älteren Menschen
These: Die Menschen aller Generationen haben nach Massgabe ihrer Fähigkeit Mitverantwortung für das Leben und die Lebensgestaltung. Dürrenmatt: „Was alle angeht, kann nur von allen gelöst werden.“ Wie sehen das die Seniorenorganisationen? Wie engagieren sie sich dafür?

12 Alter entbindet nicht vor Mitverantwortung
Für die eigene Person Geistig und körperlich, Vorbereitung, Sinn Familie, soziales Netz Gesellschaft, Kultur, Politik Umwelt, Natur, Luft, Energiediskussion Lebenswelt der Nachkommen

13 Selbstkritik an mich Als ich bei den Seniorenorganisationen mitmachte, tat ich das als Profi und habe nie meine Werte, Haltungen und politische Position eingebracht. Nun als Senior denke ich, dass ich meine Werte einzubringen habe. Aber ich machte es nicht. Beispiele: Auch als Senior sollte ich mich für die Lebensgrundlagen engagieren. – Meinung: Wir sollten weniger vom Ausland abhängig sein. Das zu sagen braucht für mich schon Zivilcourage. – Gemeinsam mit Gleichgesinnten wäre es wahrscheinlich einfacher.

14 Schluss: Die Senioren mehr sichtbar machen in der Gesellschaft
These: Die Senioren haben es noch nicht fertig gebracht, genau so einen Stellenwert in der Gesellschaft zu haben wie die anderen Generationen. Viele erleben sich wie unsichtbar. Wofür ist das Alter gut? Wir haben den Senioren zu wenig Handlungsspielräume eröffnet, damit sie als Bürger partizipieren können und auch gebracht werden. Der Wert des Alters und hohen Alter wird wenig thematisiert.

15 Die Haltung der Senioren müsste sich auch ändern.
Die Bereitschaft nachhaltig Engagements einzugehen, ist nicht so stark verbreitet. Der Gedanke des Ruhestandes ist zu dominant. Senioren könnten im grösseren Ausmass Familien entlasten, mit demenzkranken Menschen täglich spazieren gehen u.a. Es wird vieles von den Senioren getan, im Bild des Senioren in der Gesellschaft ist es noch nicht angekommen.

16 ProSenior - Deutungsvorschläge
Pro hat verschiedene Bedeutungen: Für: im Namen der älteren Menschen, zu Gunsten der älteren Menschen Vorne stehen für die Anliegen Anwalt sein und Position ergreifen Sich für die Identität der älteren Menschen einsetzen. Räumlich und zeitlich die älteren Menschen vorwärts zu bringen.

17 Können Senioren gemeinsam wirkungsvoller voranschreiten?

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