Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Psychologische Fehlbelastungen im Einsatzdienst

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Psychologische Fehlbelastungen im Einsatzdienst"—  Präsentation transkript:

1

2 Psychologische Fehlbelastungen im Einsatzdienst
Inhaltsverzeichnis / Navigation Einstiegsfrage Stress Psychologische Fehlbelastungen im Einsatzdienst Traumaanzeichen und Prävention Traumatische Störungen Psychosoziale Unterstützung 2 2

3 Kommen Einsatzkräfte an ihre Grenzen?
3 3

4 Entscheidungs- und Handlungsdruck Versagensängste Öffentlichkeit
Typische Belastungen an der Einsatzstelle Einsatzerlebnisse Einsatzdauer Entscheidungs- und Handlungsdruck Versagensängste Öffentlichkeit Medien Hilflosigkeit Informationsflut 4 4

5 Was ist Stress? 5 5

6 Stress Typische Belastungen an der Einsatzstelle Stress ist die körperliche und seelische Reaktion auf einen äußeren oder inneren Reiz. (nach Selye) 6 6

7 Positiv bewerteter Stress
Positiver Stress Typische Belastungen an der Einsatzstelle Positiv bewerteter Stress steigert die Leistung - kurze Regeneration - 7 7

8 Negativ bewerteter Stress verringert die Leistung
Negativer Stress Typische Belastungen an der Einsatzstelle Negativ bewerteter Stress verringert die Leistung - verlangsamte oder keine Regeneration - 8 8

9 Beispiele für negative Stressanzeichen an der Einsatzstelle:
Negativer Stress Typische Belastungen an der Einsatzstelle Beispiele für negative Stressanzeichen an der Einsatzstelle: Atemnot Blässe oder Röte Übelkeit Verwirrung Flucht Panik Lähmung Blackout ... 9 9

10 Empfindung und Bewertung
Stress Typische Belastungen an der Einsatzstelle Deine Empfindung und Bewertung ist entscheidend! 10 10

11 Ereignis innerhalb des Weltbildes
Typische Belastungen an der Einsatzstelle Ereignis außerhalb des Weltbildes ausgebildet normal erfahren Ereignis innerhalb des Weltbildes 11 11

12 A) Einsatzkraft als Helfer
Belastende Einsatzsituationen A) Einsatzkraft als Helfer B) Einsatzkraft selbst als Betroffener 12 12

13 Merkmale einer akuten Belastungsreaktion
Akute Belastungsreaktionen Belastende Einsatzsituationen Merkmale einer akuten Belastungsreaktion Erregung aufdrängende Erinnerungen Vermeidung 13 13

14 Merkmale einer akuten Belastungsreaktion
Akute Belastungsreaktionen Belastende Einsatzsituationen Merkmale einer akuten Belastungsreaktion aufdrängende Erinnerungen Erregung Vermeidung 14 14

15 außergewöhnliche Ereignisse!
Akute Belastungsreaktionen Belastende Einsatzsituationen sind normale Reaktionen normaler Menschen auf außergewöhnliche Ereignisse! 15 15

16 Verarbeitung einer psychischen Belastung
Akute Belastungsreaktionen Verarbeitung einer psychischen Belastung Verarbeitung einer psychischen Belastung Ereignis Erholung Bearbeitung 16 16

17 Aufdrängende Erinnerung
Akute Belastungsreaktionen Verarbeitung einer psychischen Belastung Was tut mir gut? Aufdrängende Erinnerung Erregung Vermeidung 17 17

18 das Miteinander fördern Akute Belastungsreaktionen
Verarbeitung einer psychischen Belastung das Miteinander fördern 19 18

19 Belastendes Einsatzleben Verarbeitung einer psychischen Belastung
20 19

20 Achte auf Veränderungen-
Belastendes Einsatzleben Verarbeitung einer psychischen Belastung Achte auf Veränderungen- bei dir und deinen Kollegen 21 20

21 Entwicklung einer Belastungsstörung 22 22

22 ! Entwicklung einer Belastungsstörung Störung Zeit
Chronische Belastungsstörung Chronische Belastungen Entwicklung einer Belastungsstörung ! Störung Zeit 22

23 Chronische Belastungsstörung Trauma
Chronische Belastungen Chronische Belastungsstörung Trauma Definition lt. Prof. Fischer ... ein vitales Diskrepanzerlebnis zwischen bedrohlichen Situationsfaktoren und den individuellen Bewältigungsmöglichkeiten, das mit Gefühlen von Hilflosigkeit und schutzloser Preisgabe einhergeht und so eine dauerhafte Erschütterung von Selbst- und Weltverständnis bewirkt... 24 23

24 Chronische Belastungsstörung Trauma
Chronische Belastungen Chronische Belastungsstörung Trauma Definition nach ICD-10 25 24

25 Chronische Belastungsstörung Trauma
Chronische Belastungen Chronische Belastungsstörung Trauma Kriterien: - Ereignis, das bei nahezu jedem eine tief greifende Verzweiflung auslösen würde - anhaltende (ungewollte) Erinnerungen - Vermeidung - Gedächtnislücken - diverse Störungen 26 25

26 PSU-Teams der Feuerwehren in NRW
Unterstützung vor, während und nach belastenden Einsätzen PSU-Teams der Feuerwehren in NRW 27 26

27 In den PSU-Teams arbeiten gemeinsam:
Unterstützung vor, während und nach belastenden Einsätzen In den PSU-Teams arbeiten gemeinsam: geschulte Kräfte aus: Einsatzdiensten Seelsorge Psychologie Medizin Sozialarbeit ... 28 27

28 PSU Einsatz PSU Einsatz PSU Einsatz
Unterstützung vor, während und nach belastenden Einsätzen PSU Einsatz Vor dem Einsatz PSU Einsatz während des Einsatzes PSU Einsatz nach dem Einsatz 29 28

29 Entlastung Entspannung Erholung
30 29

30 Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!
31 30

31 kurze Pause... um zur vorherigen Folie zurück zu kehren bitte die rechte Maustaste drücken und Folie aussuchen. 32 31

32 Definition nach ICD-10 Chronische Belastungsstörung
Chronische Belastungen Definition nach ICD-10 Akute Belastungsreaktion Eine vorübergehende Störung, die sich bei einem psychisch nicht manifest gestörten Menschen als Reaktion auf eine außergewöhnliche physische oder psychische Belastung entwickelt, und die im allgemeinen innerhalb von Stunden oder Tagen abklingt. Die individuelle Vulnerabilität und die zur Verfügung stehenden Bewältigungsmechanismen (Coping-Strategien) spielen bei Auftreten und Schweregrad der akuten Belastungsreaktionen eine Rolle. Die Symptomatik zeigt typischerweise ein gemischtes und wechselndes Bild, beginnend mit einer Art von "Betäubung", mit einer gewissen Bewusstseinseinengung und eingeschränkten Aufmerksamkeit, einer Unfähigkeit, Reize zu verarbeiten und Desorientiertheit. Diesem Zustand kann ein weiteres Sichzurückziehen aus der Umweltsituation folgen (bis hin zu dissoziativem Stupor, siehe F44.2) oder aber ein Unruhezustand und Überaktivität (wie Fluchtreaktion oder Fugue). Vegetative Zeichen panischer Angst wie Tachykardie, Schwitzen und Erröten treten zumeist auf. Die Symptome erscheinen im allgemeinen innerhalb von Minuten nach dem belastenden Ereignis und gehen innerhalb von zwei oder drei Tagen, oft innerhalb von Stunden zurück. Teilweise oder vollständige Amnesie (siehe F44.0) bezüglich dieser Episode kann vorkommen. Wenn die Symptome andauern, sollte eine Änderung der Diagnose in Erwägung gezogen werden. Akut: Belastungsreaktion Krisenreaktion Kriegsneurose Krisenzustand Psychischer Schock zur nächsten Seite 33 32

33 Definition nach ICD-10 Chronische Belastungsstörung
Chronische Belastungen Definition nach ICD-10 Posttraumatische Belastungsstörung Diese entsteht als eine verzögerte oder protrahierte Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine Situation kürzerer oder längerer Dauer, mit außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigem Ausmaß, die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde. Prädisponierende Faktoren wie bestimmte, z.B. zwanghafte oder asthenische Persönlichkeitszüge oder neurotische Krankheiten in der Vorgeschichte können die Schwelle für die Entwicklung dieses Syndroms senken und seinen Verlauf erschweren, aber die letztgenannten Faktoren sind weder notwendig noch ausreichend, um das Auftreten der Störung zu erklären. Typische Merkmale sind das wiederholte Erleben des Traumas in sich aufdrängenden Erinnerungen (Nachhallerinnerungen, Flashbacks), Träumen oder Alpträumen, die vor dem Hintergrund eines andauernden Gefühls von Betäubtsein und emotionaler Stumpfheit auftreten. Ferner finden sich Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen, Teilnahmslosigkeit der Umgebung gegenüber, Freudlosigkeit sowie Vermeidung von Aktivitäten und Situationen, die Erinnerungen an das Trauma wachrufen könnten. Meist tritt ein Zustand von vegetativer Übererregtheit mit Vigilanzsteigerung, einer übermäßigen Schreckhaftigkeit und Schlafstörung auf. Angst und Depression sind häufig mit den genannten Symptomen und Merkmalen assoziiert und Suizidgedanken sind nicht selten. Der Beginn folgt dem Trauma mit einer Latenz, die wenige Wochen bis Monate dauern kann. Der Verlauf ist wechselhaft, in der Mehrzahl der Fälle kann jedoch eine Heilung erwartet werden. In wenigen Fällen nimmt die Störung über viele Jahre einen chronischen Verlauf und geht dann in eine andauernde Persönlichkeitsänderung (F62.0) über. Traumatische Neurose 34 33

34 Definition Diskrepanzerlebnis
Chronische Belastungsstörung Chronische Belastungen Definition Diskrepanzerlebnis Diskrepanzerlebnis: Ein empfundenes Missverhältnis. Eine Kluft zwischen dem Gravierenden, was passiert ist, und den eigenen Möglichkeiten, um das Ereignis psychisch angemessen zu verarbeiten. 35 34

35 Definition Situationsfaktoren
Chronische Belastungsstörung Chronische Belastungen Definition Situationsfaktoren Situationsfaktoren: Alles, was in einer Ausnahmesituation hilft oder auch belastet. Wesentlich ist die Art des Ereignisses, aber auch das bisherige Leben mit seinen Höhen und Tiefen, die Tagesform und das, was einen die Mitmenschen nach dem Ereignis spüren lassen (Zuspruch, Beistand, Entwertung, Ignoranz etc.). 36 35


Herunterladen ppt "Psychologische Fehlbelastungen im Einsatzdienst"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen