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Druckfarbe: Umwelt- und Sicherheitsaspekte

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Präsentation zum Thema: "Druckfarbe: Umwelt- und Sicherheitsaspekte"—  Präsentation transkript:

1 Druckfarbe: Umwelt- und Sicherheitsaspekte
Fragen, die im Laufe des Vortrages beantwortet werden: Wie gelangt Mineralöl überhaupt ins Lebensmittel? Welche Rolle spielt die Auswahl der Druckfarbe dabei? Helfen Umweltzeichen dabei, Lebensmittelverpackungen sicherer zu machen? Welche Möglichkeiten gibt es, um Migration von Mineralöl ins Lebensmittel zu vermeiden?

2 Mineralöl in Lebensmitteln
Regelmäßig wird in den Medien über Mineralölspuren in Lebensmitteln berichtet. Als Verursacher werden häufig die eingesetzten Druckfarben genannt. Quelle: Tom Kleiner / pixelio.de Quelle: hubergroup Einleitung  Mineralölspuren in diversen Lebensmitteln in letzter Zeit häufiger in Medien (z.B. Adventskalender)  als Ursache werden häufig die eingesetzten Druckfarben genannt  Grund genug für VdL dieses Thema differenziert zu betrachten

3 Mineralöl in Lebensmitteln
Der Verbraucher ist verunsichert wegen vermeintlicher Risiken für Umwelt und Gesundheit. emotionale Diskussion Die Druckfarbenhersteller kennen die chemischen und tatsächlichen technischen Hintergründe und Zusammenhänge. rationale Argumente Quelle: skitterphto.com Quelle: hubergroup Feststellung: sehr emotionale Diskussion, da kolportiert wird, dass Druckfarben bzw. Druckprodukte möglicherweise für gesundheitliche und umwelttechnische Risiken verantwortlich sein können  Zielsetzung: sachliche Darstellung/Gegenüberstellung

4 Mineralöl in Lebensmitteln
EuPIA-Ausschlusspolitik regelt bereits viele Dinge über gesetzliche Vorgaben hinaus. Druckfarbe ist auch ohne Umweltzeichen sicher! Quelle: KBA Quelle: aok Quelle: KBA Druckbetrieb Verbraucher Mitarbeiter Ausschlusspolitik für Druckfarben und zugehörige Produkte verbietet den Einsatz giftiger und gefährlicher Stoffe und regelt bereits viele Dinge, die über gesetzliche Grundlagen/Anforderungen hinausgehen Message 1: wir tragen Sorge, für Mitarbeiter, Kunden und Verbraucher = Leser  Message 2: Druckfarbe ist auch ohne Umweltzeichen sicher

5 Gesetzliche Regelungen
REACH Rohstoff-Klassifizierung Mineralölverordnung (Entwurf) Lebensmittelverpackung Druckfarbenverordnung (Entwurf) Neue gesetzliche Regelungen zur Erweiterung bzw. Ergänzung der bestehenden rechtlichen Grundlagen sind in Planung/Umsetzung letzte Stufe von REACH möglicherweise schärfere Klassifizierung von Rohstoffen Mineralölverordnung und Druckfarbenverordnung beide behandeln explizit Lebensmittelverpackungen

6 Auswahl der richtigen Druckfarbe
Verschiedene Druckfarben-Rezepturen für unterschiedliche Einsatzzwecke. Nicht jede Druckfarbe für jede Anwendung geeignet! Die Druckfarbenhersteller beraten Sie gerne. Quelle: frugola / pixelio.de Aufgrund der enormen Vielfalt der Anforderungen am Markt, bieten allein die deutschen Druckfarbenhersteller mehrere Druckfarbenrezepturen an. Nicht jede Druckfarbe ist für jede Anwendung geeignet  Druckfarbenhersteller beraten gerne

7 Umweltzeichen für Druckprodukte
Quelle: Quelle Quelle: Gehen über gesetzliche Anforderungen hinaus Umweltzeichen für Druckprodukte Umweltzeichen gehen über gesetzliche Anforderungen hinaus  Kurzdarstellung EU Ecolabel, Nordic Ecolabel, RAL UZ 195 (=Blauer Engel)

8 Umweltzeichen für Druckprodukte
Recyclierbarkeit Deinkbarkeit muss nachgewiesen werden Ausschluss unerwünschter Stoffe PVC, verchromte Metalle, DIBP-haltiger Klebstoff keine Einstufung als CMR, toxisch oder umweltgefährlich Druckerei Begrenzung der Emissionen Anforderungen an Druckvorstufe Papierabfall Energiemanagement Umweltzeichen: Zusammenfassung Gemeinsamkeit aller Umweltzeichen: Recyclierbarkeit, Ausschluss unerwünschter Stoffe (cmr, …) vieles davon erfüllt bereits die Ausschlusspolitik Verweis auf entsprechende Dokumente

9 Umweltzeichen für Druckprodukte
Bedruckstoff Papier mit EU-Umweltzeichen Zeitungspapier mit EU-Umweltzeichen Druckprodukt Gebrauchstauglichkeit Hinweis auf dem Produkt Information im EU-Umweltzeichen Rohstoffe Verboten: Bogenoffsetfarben mit Kobalt- Trockenstoffen, Goldmetallicfarben auf Basis von Kupferbronzen Besonderheiten einzelner Umweltzeichen besondere Anforderungen, z.B. aromatenfreie Mineralöle (D), chlorfreie Pigmente (AU), cofree (beide)… Die Druckfarbenindustrie stellt für jedes Zeichen passende Druckfarben zur Verfügung

10 Umweltzeichen für Druckprodukte
Bedruckstoff Papier mit Blauer Engel Rohstoffe keine Gentechnik keine Urwaldzerstörung Verboten: alle normalen mineralölbasierten Offsetfarben, kobalthaltige Bogenoffsetfarben, Goldmetallicfarben

11 Umweltzeichen für Druckprodukte
Bedruckstoff Umweltzeichen oder Prüfung durch Nordic Swan Druckprodukt Druckqualität (ISO 12647) Rohstoffe Grenzwert für Schwermetalle Beschränkung für aromatische Amine keine Kobalt-Trockenstoffe

12 Woher stammt das Mineralöl?
Recyclingkarton Jutesäcke Fehlerhaft eingesetzte mineralölhaltige Druckfarbe Grundbelastung Feinstaub Schmier-/Hydrauliköl Schmiermittel/-fette Quelle: stock.tookapic.com Man hat Mineralöl in Lebensmitteln gefunden Man hat herausgefunden, dass Öl aus Verpackung stammt Man hat gefunden, dass Recyclingkartons und teilweise mineralölbasierte Farben eingesetzt wurden Nur ein Eintragsweg  mehrere andere Eintragswege, Recyclingkarton Jutesäcke fehlerhaft eingesetzte mineralölhaltige Druckfarbe Grundbelastung (Verbrennungsprozesse, zB Energiegewinnung, Fahrzeugabgase) Feinstaub Schmier-/Hydrauliköle von Erntemaschinen Schmiermittel/-fette bei Lebensmittelproduktion

13 Recyclingkarton ohne funktionelle Barriere
Verpackungsdesign Recyclingkarton ohne funktionelle Barriere Quelle: hubergroup / stock.tookapic.com In Altpapier sind viele Stoffe enthalten, die nicht in Lebensmittel gelangen dürfen, ein wichtiges Beispiel hierfür sind Mineralöle  damit bei Einsatz von Recyclingkartons für Lebensmittelverpackungen relevant

14 Verpackungsdesign ü richtige Druckfarbe ü funktionelle Barriere
stock.tookapic.com Recyclingkartons sind nur bei Lebensmittelverpackungen ohne funkt. Barriere problematisch wegen möglicher Migration von unerwünschten Komponenten

15 Die Verantwortung hat der Inverkehrbringer !
Verpackungsdesign Die Verantwortung hat der Inverkehrbringer ! Eigentlich kein primäres Problem der Druckfarbe, sondern im Verantwortungsbereich des Inverkehrbringers der Verpackung  hohe Anforderung an Verpackungsdesign!

16 Mineralöle in Druckfarben
Grundlage für eine sachliche Diskussion über Mineralöle: Saubere Definition Standardisierte Analytik Toxikologische Bewertung Quelle: hubergroup In der Diskussion über Mineralöl vermissen wir: saubere Definition, standardisierte Analytik (fehlerbehaftet), vernünftige, toxikologische Bewertung

17 Mineralöle in Druckfarben
Beispiel MOAH = „Aromatische Kohlenwasserstoffe“ Oberbegriff für eine chemische Klasse mit völlig unterschiedlichen Eigenschaften und Anwendungen, von denen nur ein kleiner Teil gesundheitlich bedenklich ist. Vielzahl aromatischer Komponenten, die unbedenklich und für den Menschen sogar nützlich sein können. Beispiel: „Aromatische Kohlenwasserstoffe“ (MOAH) ist ein Oberbegriff für eine chemische Klasse mit völlig unterschiedlichen Eigenschaften und Anwendungen, von denen nur ein kleiner Teil gesundheitlich bedenklich ist es gibt eine Vielzahl aromatischer Komponenten die nicht nur unbedenklich, sondern für den Menschen überaus nützlich oder gar essentiell sind Beispiel: Aminosäuren, Aspirin, …

18 Mineralöle in Druckfarben
Tatsächliches Risikopotential von Mineralöl erkennen Druckfarbenhersteller setzen nur Rohstoffe ein, die für das Produkt und dessen Leser/Nutzer unbedenklich sind (bei sachgerechter Anwendung). Quelle: visualphotos.com Druckfarbenhersteller setzen nur Mineralöle in Druckfarben ein, die auch, wenn sie aromatische Bestandteile enthalten, gesundheitlich unbedenklich und somit auch sicher für den Leser/Nutzer eines Druckproduktes sind  Mineralöle sind nicht per se „böse“

19 Mineralöle in Druckfarben
Beispiel MOSH = „Aliphatische Kohlenwasserstoffe aus Mineralölen“ Ebenso wie MOAH sind MOSH nicht für Lebensmittel geeignet. Für die Bedruckung von Lebensmittelverpackungen gibt es speziell für diese Anwendung hergestellte Farbsysteme. Auch „aliphatische Kohlenwasserstoffe aus Mineralölen“ (MOSH) haben in Lebensmitteln nichts zu suchen  für die Bedruckung von Lebensmittelverpackungen gibt es entsprechende Spezialprodukte der Druckfarbenhersteller

20 Mineralöle in Druckfarben
Druckfarbenindustrie kümmert sich aktiv um Sicherheit und Umweltschutz. Druckfarbe und Drucksachen sind sicher! Ob mit oder ohne Umweltzeichen. Einsatz eines für die jeweilige Anwendung geeigneten Farbsystems. Auch durch Verzicht bestimmter Druckfarbenbestandteile bleibt Recycling-Karton ungeeignet für Lebensmittelverpackungen. Funktionelle Barriere bei Einsatz von Recyclingkarton. Druckfarbenindustrie kümmert sich schon seit Jahrzehnten aktiv um Sicherheit und Umweltschutz Druckfarbe und Drucksachen sind sicher!! Ob mit oder ohne Umweltzeichen Einsatz eines für die jeweilige Anwendung geeigneten Farbsystems Allein der Verzicht bestimmter Druckfarbenbestandteile, wie z.B. auf Mineralöl oder aromatischen Komponenten aus dem Mineralöl, macht einen recyclierten Karton nicht besser einsetzbar für Anwendung in Lebensmittelverpackung Derzeit führt im Fall des Einsatzes von Recyclingkartons für Lebensmittelverpackungen kein Weg an einer funktionellen Barriere vorbei

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