Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Bedarfs- und Interessenserhebung bei Geflüchteten Menschen

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Bedarfs- und Interessenserhebung bei Geflüchteten Menschen"—  Präsentation transkript:

1 Bedarfs- und Interessenserhebung bei Geflüchteten Menschen
Umfrage, durchgeführt im April 2017 in der Gemeinschaftsunterkunft Treskowstrasse in Berlin- Pankow

2 Hintergrundinformationen
Ziel des Projektes Empowerment im Stadtteilzentrum Pankow: aufgrund einer Erhebung bei Geflohenen, die Angebote daraufhin auszurichten, was im Moment am sinnvollsten für sie zu sein scheint. Die Umfrage soll allen dienen, die sich dafür interessieren. Die Daten wurden fast ausschließlich in der Gemeinschaftsunterkunft in der Treskowstr. 16, Berlin erhoben. Der Träger des Heimes ist das Unionhilfswerk. Wir danken für die Kooperation!

3 Anzahl der Befragten Es wurden 60 Geflüchtete Menschen befragt: 35 Menschen aus arabischsprechenden Ländern, 25 Menschen aus dari/farsi und Paschtu-sprechenden Ländern, darunter 6 Frauen. In der Gemeinschaftsunterkunft selbst wohnen ca Geflohene. Abzüglich der ca. 120 Kinder und Jugendlichen, sind das ca. 400 Erwachsene. D.h. es wurden mehr als 10 % der Bewohner in der Unterkunft befragt. Für eine Umfrage eine gute Korrelation. Allerdings wurden fast nur Männer für die Umfrage gewonnen. Die Frauen zu erreichen ist sehr zeitaufwendig.

4 14 17 aus Syrien 8 aus dem Irak 3 aus Palästina 15

5 17 08

6 Was kann man aus den Daten lesen?
Es wurde versucht, aus den erhobenen Personen-Daten Zusammenhänge zu lesen, wie z.B. der nach Schulabschluss oder Ausbildung und Sprachniveau in Deutsch - oder von Alter/Nationalität, Beruf und Interessen, aber das ist schwer möglich. Fazit ist: Es sind heterogene individuelle Lebensläufe, die eine Einzelbetrachtung benötigen. Es erscheint als sinnvoll, wenn man die Integration, die Schulbildung, die gewünschte Ausbildung oder Beruf jeweils im Einzelfall gestaltet. Dies ist zwar schwieriger für die Institutionen, aber wird den Einzelschicksalen gerechter.

7 Inhalt der Umfrage Ziel war es:
1.) Die Interessen allgemein zu erfassen: dafür wurden Vorschläge auf dem Fragebogen zum Auswählen gemacht, Bsp. Frage nach Kultur-, Sport-, Kreativ-Angeboten etc. 2.) Zu erfahren, was sie kennen in Pankow. 3.) Vorschläge zur Unterstützung Geflüchteter, die als Bedarf definiert wurden seitens Ehrenamtlicher, Unterstützer und Mitarbeiter, gegen zu „checken“ bzw. zu priorisieren durch die Befragung.

8

9 Hauptinteressen Die meisten Kreuze bekamen:
Informationen zu Arbeit und Ausbildung, aber auch zu anderen Themen wie Gesundheit und Bildung wünschen sie sich mehr Info-Veranstaltungen. Besser und mehr Deutsch sprechen lernen vor allem durch mehr Kontakt zu den Einheimischen. Als Hilfe sehen sie Gesprächskreise an, entweder in Form lockerer Sprachübung, oder auch thematisch-gelenkt. .

10 Hauptinteressen Hauptthemen in den Gesprächen/Befragungen sind:
Der Wunsch nach einer eigenen Wohnung stand als Thema Nr. 1 im Vordergrund bei der freien Frage „Wo brauchen sie momentan am meisten Unterstützung?“ Danach das Thema Sprache und Arbeit: Im Sprachkurs wie im Heim hätten sie zuviel mit ihren eigenen Landsleuten zu tun, wie würden gerne mehr in Kontakt kommen mit Einwohnern - um Deutsch zu üben und um alles besser kennen zu lernen. Deswegen waren Gesprächskreise oder auch eine Sprachcafé immer wieder Thema. Der Bedarf an Informationen ist sehr groß, vor allem im Bereich Arbeitssuche und wann und wo sie arbeiten dürfen und können.

11 Interesse an Informationsveranstaltungen
Neben Info-veranstaltungen zu „Job/Arbeit/Ausbildung“ (wurde extra abgefragt), sind die Themen „Rechtliche Fragen und Infos zum Aufenthaltsstatus“ wie zu „Schule und Bildung“ von gleichem Interesse. Politische Situation: Der Punkt war kontrovers beurteilt. Viele sagten, „nein, will ich nichts mehr wissen davon, eh egal, vorbei!“, aber es gab auch die Stimmen, die sagten, „wie geht es weiter dort, wie entwickelt sich das? Das interessiert uns.“ Gesundheit: Viele erzählten von Kopfschmerzen, von nicht schlafen können, dass es ihnen nicht gut gehe, psychische Niedergeschlagenheit und auch depressive Neigungen.

12 Welche Art von Beratung?
Der Punkt Beratung war nochmal unterteilt in - Wünschen Sie persönliche Beratung? - Wünschen Sie Beratung über Internet? Hier gibt es eine Tendenz zum Wunsch nach mehr persönlicher Beratung. Was den Wunsch nach individuellen Beratungen zu individuellen Problemen spiegelt.

13 Welche Art von Beratung?

14 Welche Ideen finden Sie hilfreich?

15 Welche Ideen finden Sie hilfreich?
Die Reihenfolge der Bewertungen: Stadtrundgänge Ort, wo man mit allen Fragen hinkommen kann Patenschaften Gesprächskreise Info-Flyer für den Bezirk Mobile Beratung Mehr Deutschkurse für Frauen… Frauen-Gesprächsrunden Stadtteilmütter Mehr Soz.päd. zur Unterstützung

16 Hilfreiche Ideen Hier zeigen sich klare Favoriten:
Stadtteilrundgänge im Bezirk zur Orientierung: was ist wo in Pankow? Ein Ort/eine Anlaufstelle, wo man mit allen Fragen hinkommen kann, wird bevorzugt. Patenschaften sind immer noch sehr gewünscht und die, die eine haben, sind sehr glücklich darüber! Der Wunsch nach offenen oder thematischen Gesprächskreisen formuliert das Bedürfnis nach Austausch und Reden (korreliert mit der Angebotserfassung – siehe Folie 8).

17 Ideen nach Altersstruktur

18 Altersstruktur Von allen befragten Geflüchteten, haben wir folgende Altersstruktur (zur Info, nicht alle haben die persönlichen Angaben vollständig ausgefüllt, deswegen haben wir nur 54 Angaben): Insgesamt 31 Geflüchtete im Alter von Jahren 14 arabische Geflohene 15 afghanische Geflohene Insgesamt 23 Geflüchtete im Altern von Jahren 17 arabische Geflohene 8 afghanische Geflohene Es sind also 8 Geflüchete mehr in der jüngeren Altersstruktur, so dass man die Daten unter Vorbehalt interpretieren kann. Es haben die jüngeren größeres Interesse an Stadtrundgängen und thematischen Gesprächskreisen gefolgt von Frauen-Gesprächskreisen und Stadtteilmüttern.

19 Kenntnisse über Pankow?

20 Was kenne ich in Pankow? In der Befragung wurde sichtbar, dass nur wenige sich gut in Pankow auskennen. Das hat aber mehrere Gründe. Sie kennen die Umgebung vom Heim und vor allem das Rathauscenter und das Rathaus oder das Bürgeramt. Das aber oft nur auf Nachfrage und Erklärung wo das ist. Die Ärzte die sie kennen, sind nur zum Teil in Pankow, wegen der Sprache fahren sie oft durch die ganze Stadt. Beratungsstellen in Pankow kannten relativ wenige, wenn dann klar für ihre Bedarfe. Sportplätze/Spielplätze: Sie kennen vor allem den nahegelegenen Sportplatz, nach Spielplätzen wurde gefragt, in der unmittelbaren Umgebung hat es fast gar keinen.

21 Interesse an Angeboten von Frauen
Es gibt Übereinstimmung in der Kurve mit der allgemeinen Umfrage. Die Themen, wie Kontakt zu den Einheimischen bekommen, an Gesprächskreisen teilnehmen, Infos zu bekommen zu Arbeit und Ausbildung, etc. sind momentan bei allen im Vordergrund.

22 Interesse der Frauen an Infoveranstaltungen
Schule und Bildung wie Themen zu den Kindern haben Vorrang.

23 Unterstützung ist hilfreich nach Meinung der Frauen
Der Wunsch nach Deutschkursen und Gesprächskreisen ist bei den Frauen im Vordergrund. Orientierung im Bezirk ist ein wichtiges Thema für die Frauen (Stadtrundgänge, Ort wo man hinkommen kann mit Fragen, Info-Flyer…)

24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Die Umfrage und Auswertung wurde durchgeführt unter der Leitung von Andrea Plamper.


Herunterladen ppt "Bedarfs- und Interessenserhebung bei Geflüchteten Menschen"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen