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IDT 2013 in Bozen Elisabeth Jakob, Université Lorraine - Ecole des Mines und Goethe-Institut Nancy, Frankreich,   Curriculare Entwicklungen für DaF an.

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1 IDT 2013 in Bozen Elisabeth Jakob, Université Lorraine - Ecole des Mines und Goethe-Institut Nancy, Frankreich, Curriculare Entwicklungen für DaF an Universitäten und Hochschulen mit dem Schwerpunkt Fach- und Wissenschaftssprache an Beispielen aus Frankreich und Belarus

2 L’Université de Lorraine
Zeichnet sich durch seine Zusammenarbeit im Bereich Kunst, Technologie und Industrie aus. Das Projekt Artem vereint – im Sinne des Jugendstils der « Ecole de Nancy »: - Ecole des Mines Nancy, ICN Business School École nationale supérieure d’art de Nancy. auf einem Campus! étudiants, dont élèves ingénieurs 10 écoles d’ingénieurs, 3 700 enseignants et enseignants-chercheurs, 82 laboratoires de recherche

3 L'UPLEGESS ist ein Verein von SprachlehrerInnen aus Ingenieurhochschulen und Managementschulen, die sich um eine Verbesserung der Sprachbeherrschung und der interkulturellen Verständigung bemühen.

4 Parmi les objectifs de l'UPLEGESS pour l'enseignement des langues étrangères à des spécialistes d'autres disciplines … à finalité professionnelle : pour le plus grand nombre de langues étrangères en favorisant la mise en place d'une véritable politique des langues, développer une recherche pratique notamment dans les domaines de la didactique, de l'auto-apprentissage et de l'évaluation promouvoir et intensifier les relations internationales Ziele des Fremdsprachenerwerbs für Nichtgermanisten berufsbezogen und berufsübergreifend gröβtmögliche Sprachenvielfalt aktive Sprachenpolitk Forschung in den Bereichen Didaktik, Lernerautonomie, Selbst- und Fremdevaluation Ausbau der internationalen Beziehungen

5 Responsables : Ilu Mata; Elisabeth Jakob; Motoko Ishikawa; Daping Song.
Crédits ECTS: 2+2 Objectif general: Acquisition des bases grammaticales de la langue. Atteindre le niveau A2. Programmes et contenus : Les élèves ont 2 séances de TD hebdomadaires de 1h30. La progression grammaticale et lexicale est précisée au début du semestre. L’accent est mis sur la compréhension orale globale et l’expression orale. Très vite, les élèves doivent savoir rédiger des textes courts. Die Studierenden haben 2 Sitzungen Deutsch à 1,5 Stunden pro Woche. Die grammatische und lexikalische Progression wird am Anfang des Semesters festgelegt. Der Schwerpunkt liegt auf der globalen Rezeption mündlich und auf der Interaktion mündlich. Sehr schnell sollten die Studierenden kurze Texte verfassen können.

6 Compétences: Niveaux: Description et verbes opérationnels
Connaître : Connaître les graphies spécifiques à certaines langues, les bases phonétiques, lexicales, syntaxiques. Ouverture sur la culture des pays concernés. Comprendre : Comprendre des informations ponctuelles et simples quand un langage clair et standard est utilisé à l'oral comme à l'écrit. Comprendre quelques aspects culturels. Appliquer : Prendre part à une conversation simple et rédiger des textes dans une langue courante à l'écrit Analyser : Être capable d'appréhender des caractéristiques propres à la langue, et d'établir des rapprochements avec sa propre langue et avec d'autres langues étudiées Synthétiser Être capable de s'organiser et produire un discours face à une situation de communication simple, aussi bien à l'oral que par écrit. Evaluer : Être capable de mesurer / estimer ses progrès et ses difficultés dans les différentes compétences langagières: lire, s'exprimer plus ou moins spontanément, écouter, écrire, etc. Evaluations: test écrit, contrôle continu, oral soutenance, projet, rapport

7 Im Sinne der Ziele der UPLEGESS ist die Erstellung eines sprachenübergreifenden Rahmencurriculums zu überlegen, das z.B. die Prinzipien, Ziele und Bewertungskriterien für alle angebotenen Sprachen formuliert, dagegen sollten sich die Inhalte und Methoden nur auf die jeweilige Sprache beziehen, weil die Textsorten und der methodisch-didaktische Umgang damit an die deren Kultur und Lerntradition gebunden sind. Eine Autorengruppe der UPLEGESS, unterstützt von Autoren einer slavischen Sprache, sind dabei, im Rahmen des Projektes «Mit Deutsch studieren, arbeiten, leben » einen Vorkurs mit schneller und steiler Progression (A1/A2) zu entwickeln.

8 Vorlage ist : Deutsch im Beruf - Allemand pour Jeunes en Formation Professionnelle
Deutsch für Berufseinsteiger ohne sprachliche Vorkenntnisse Modellkurs für französische Berufsschüler und Lehrlinge, die in Deutschland ein Praktikum machen wollen, Anmeldeformular im Netz ausfüllen. Frau Hawner/ Frau Seyers kontaktieren.Anmeldeformular im Netz ausfüllen www. GOETHE.FRANCE.VOIEPRO von dem wir hier die Einstiegsseite zeigen. Das ganze Projekt wird in der Sektion C6 vorgestellt. Es ist leicht auf jede andere Ausgangssprache zu übertragen.

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10 Frankreich Mit Deutsch studieren, arbeiten, leben (A1/A2) Vorkurs mit schneller und steiler Progression – Auszüge aus der Planung Themen/ Inhalte/ Textsorten Im/s, Rs/m Ps/m Inter-kulturelles Kommunikation Sprachhand-lungen Grammatische Schwerpunkte Wortschatz Lerntechniken/ Tipps 1 Start ins Praktikum oder ins Erasmus-Semester - Begrüßung Deutschsprachige Länder und mein Land - Internationale Wörter Du und Sie sich vorstellen jemanden begrüßen sagen, woher man kommt D-A-CH und mein Land beschreiben Artikel Konjugation 1.-2.pers.sing. Konjugation von haben und sein Aussagesätze Internationale Wörter (Musik, Sport, technik ; nformatik, Umwelt, Energie) Verben : heißen,kommen aus, wohnen Wörter in Kategorien ordnen Nomen und Artikel zusammen lernen Grammatiktabelle ergänzen Lesestrategie : seleg.Lesen PLATEAU 6 Rezeption mündlich Infos zur Geografie Bahnhofsdurchsagen Zeitangaben Telefonat: Wohnungssuche Rekorde Rezeption schriftlich Superfamilien Ein neuer Auto/Computertyp Spiele Quiz/ Wörterschlange/ Buchstabenrätsel/ Fragenrad/ Kartenspiele Tests Lerntechniken Lerntipps Euro-Geldspiel

11 Frankreich Mit Deutsch studieren, arbeiten, leben (A1/A2) Vorkurs mit schneller und steiler Progression 7 Start in Studium und Beruf Studiengänge, Wissenschaftl. Institutionen, Stiftungen Beruf Berufe Berufswünsche Berufswünsche nennen, erfragen, vergleichen eigene Möglichkeiten und Fähigkeiten beschreiben können und wollen Satzbaupläne Adjektive als Prädikat Komparativ und Superlativ Berufsfelder Typografische und Topografische Merkmale als Lesehilfen 10 Arbeitsplatz 2 – Uni- Wissenschaftl. Institut Hiwi- Tätigkeiten und Probleme am AP Betrieb Pausen Feierabend sich vorstellen um Hilfen und Erklärungen bitten über Arbeitsabläufe und technische Probleme sprechen widersprechen wenn-dann-Sätze Perfekt mit haben und sein Perfekt im Satz Maschinen Technisches Gerät Regeln selbst formulieren Übungen für andere machen Hörtechniken entwickeln 11 Semester-/Praktikums/ Probezeitabschluss Betriebsfeste/ Diplome/Uniball Freizeit für etwas werben Aussagen anderer wiedergeben schriftlich einladen Abschlussrede halten gratulieren Trennbare und untrennbare Vorsilben Nebensätze mit dass/weil/wenn Abschlussreden Merkmale von Briefen, Mails Marktplätze “Fit in …“ Grammatiktabellen ergänzen

12 Frankreich Mit Deutsch studieren, arbeiten, leben (A1/A2) Vorkurs mit schneller und steiler Progression Aufbau einer Lektion I,1 Einstiegsseite mit Glossar und Infoblock (dreisprachig) mit Hinweisen auf kulturelle Aspekte «Internationale Wörter hören und lesen » I,2 Aufgaben und Lernhilfen I,3 Dialoge, Infokasten zu begrüβen, duzen, siezen I,4 Grammatische Schwerpunkte: Konjugation Präsens, Fragepronomen I,5 Wiederholen und Trainieren I,6 Rollendialoge-Spielerische Formen- Autonom lernen I,7 Tests zu Rm, Rs, Im, Is (Briefe/Mails/SMSs), Grammatik

13 Frankreich Mit Deutsch studieren, arbeiten, leben (A1/A2) Vorkurs mit schneller und steiler Progression A Internationale Wörter hören und lesen Hören Sie die internationalen Wörter. Welche verstehen Sie, kreuzen Sie an! Ecoutez les mots et pointez ceux que vous comprenez! Slušajte internacionalne reči. Koje razumete, označite ! Vokabular Deutsch Serbisch Englisch das Handy,-s mobilni telefon phone die Illustrierte,- ilustrovani časopis magzine die Zeitung novine newspaper die Software softver softy der Laptop laptop die Prüfung ispit examination die Klausur pismeni ispit paper die Hochschule visoka škola college, university der Kurs kurs course die Aula aula assembly hall das Wasser voda water der Wind vetar wind die Sonne sunce sun die Atomkraft atomska energija nuclear energy die Wasserkraft energija vode hydroelectric power die Biomasse biomasa biomass der Abfall otpad garbage laut#leise glasno#tiho loud#quiet faul#fleißig len#vredan lazy#diligent pünktlich# unp. tačan#netačan punctual#unp. kompostieren kompostirati to compost reduzieren redukovati to reduce lesen čitati to read hören slušati to hear sprechen govoriti to speak I, 1 Medien das Handy der Fernseher die Medien das Radio, die Presse, die Zeitung, die Illustrierte der MP3-Player das Programm die Software, der Computer, der Laptop/das Notebook hören, lesen, sprechen, informieren organisieren programmieren aktiv informativ laut leise Universitäten und Hochschulen das Diplom die Prüfung das Examen die Klausur der Master der Bachelor die Hochschule die Universität der Professor für Mechatronik der Student die Studentin der Kurs das Seminar die Aula die Mensa Architektur ………studieren pünktlich # unpünktlich intelligent fleißig#faul Ökologie das Wasser der Wind die Sonne das Klima das Ökosystem die Photovoltaik die Atomenergie die Solartechnik die Geothermie die Biotechnologie die Atomkraft die Wasserkraft ökologisch konsumieren kompostieren (Energie) produzieren (Abfall) reduzieren, recyceln nuklear hydraulisch heiß#kalt

14 Mit Deutsch studieren, arbeiten, leben (A2/B1)
siehe Vorstellung in dieser Sektion durch Silvia Serena (Italien), Karmelka Barić (Serbien), Elena Cickovska (Makedonien) Mit Deutsch in Europa studieren, arbeiten, leben (B2/C1) zur Zeit vergriffen, in Neuauflage auf Plattform

15 Frankreich Mit Deutsch studieren, arbeiten, leben (A1/A2) Vorkurs mit schneller und steiler Progression INFO (Block mit Hinweisen auf kulturelle Aspekte, Deutsch, Englisch, Muttersprache) Ursula Sladek, Umweltaktivistin aus Schönau im Schwarzwald hat 2011 in den USA den Goldman Environnement Prize bekommen, einen der weltweit wichtigsten Umweltpreise. Er gilt als „Grüner Nobelpreis“. Die Elektrizitätswerke Schönau sind dank der Wasser- und Sonnenenergie zu einem führenden Ökostrom-Anbieter geworden mit Klienten, darunter dem Schokoladenherstelle r„Ritter Sport“ und der Drogeriemarktkette „dm“. Ursula Sladek, aktivistkinja za zaštitu čovekove okoline iz Šenaua u Švarcvaldu dobila je godine u SAD nagradu „Goldman Environnement Prize“, jednu od najvažnijih nagrada za zaštitu čovekove okoline u svetu. Ona važi kao „Zelena Nobelova nagrada“. Električne centrale Šenau su zahvaljujući energiji vetra i sunca postale jedan od vodećih ponuđivača ekološke struje sa klijenata, među njima proizvođač čokolade „Ritter Sport“ i lanac drogerija „dm“. Ursula Sladek, environmental activist who lives in Schönau in the Black Forest, received the Goldman Environment Prize in 2011 in the USA. The prize is considered to be one of the most important environmental prizes in the world and is also known as the Green Nobel Prize. The public electricity company in Schönau has developed into one of the leading green electricity provider thanks to hydroelectric and solar energy. Among its clients are the chocolate manufacturer „Ritter Sport“ and the biological food and cosmethique chain „dm“.    

16 Rahmencurriculum für Universitäten und Hochschulen auch in Italien in Arbeit
siehe Postersession - Sonja Hoesch,Università per Stranieri di Siena GLOSSAR und seine Übersetzung für das RAHMENCURRICULUM für Deutsch als Fremdsprache im studienbegleitenden Fremdsprachenunterricht Beispiel: Deskriptoren Instrumente, mit denen im Sinne des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (Europarat: 2001) die Sprachkompetenzniveaus (A1, A2, B1, B2, C1, C2) beschrieben werden. Die Deskriptoren sind positiv als sog. Kann-Beschreibungen formuliert. Descrittori Sono strumenti con i quali vengono descritti i livelli di competenza linguistica (A1, A2, B1, B2, C1, C2) secondo il Quadro Comune Europeo di riferimento (Consiglio d’Europa: 2001). I descrittori sono indicazioni formulate in termini di risultati positivi dei livelli di competenza linguistica acquisiti.

17 Rahmencurriculum für Universitäten und Hochschulen in Italien
Übersetzungsschwierigkeiten bei spezifischen Begriffen von Unterrichtsmethoden z.B.: Stationenlernen (unübersetzt, bzw. Vorschlag: apprendimento per postazioni), Kopfstandtechnik (tecnica della posizione rovesciata/capovolta), Kugellagermethode (metodo dei cerchi rotanti), Juniorenfirma (junior company) bei der Übertragung des Begriffs “Aufgabe” (task/esercizio/compito (ist übergeordnet!)). (Auch in der konsultierten Sekundärliteratur nicht immer klar unterschieden) bei verschiedenen Textmustern z.B.: Thesenpapier, Handout, Protokoll, etc. bei der präzisen Formulierung/bzw. Graduierung von Kannbeschreibungen und Konnektorenlisten (z.B. indem -> ital. normalerweise gerundio)

18 Rahmencurriculum für Universitäten und Hochschulen in Italien
Auswahl konsultierter Wörterbücher, Lexika und Linklisten: Eine Auswahl R A H M E N R I C H T L I N I E N D E S L A N D E S für die Festlegung der Curricula für die Grundschule und die Mittelschule an den autonomen deutschsprachigen Schulen in Südtiroll ALTE Glossario Deutsch als Zweitsprache – Lehren und Lernen Portale e directory per l’educazione e la didattica

19 Rahmencurriculum für Universitäten und Hochschulen in Belarus
Seit 2004 ist das Rahmencurriculum mit einer Autorengruppe in Arbeit; seit 2012 liegt es gedruckt und übersetzt ( auf Belarussisch und Russisch) vor, konnte aber bis jetzt nicht wirklich und aus vielfachen Gründen veröffentlicht werden.

20 Rahmencurriculum für Universitäten und Hochschulen in Belarus
In Belarus hat sich bei den Prinzipien eine andere Rangordnung durchgesetzt: Kognitiv-kommunikative Orientierung Handlungsorientierung Entfaltung und Förderung von Lernerautonomie Veränderung der Rolle von Lernenden und Lehrenden Einsatz von Methoden und Medien Fach- und Berufsbezogenheit Fachübergreifender Ansatz der Wissenschaftssprache Interkulturelle Ausrichtung Das erste RC mit dem Absatz 2.5 Fachübergreifender Ansatz der Wissenschaftssprache, das den Bereich der Wissenschaftssprache anspricht. Grund: In Russland und Belarus sollen zukünftige Fachleute und Wissenschaftler mit hohen rezeptiven Fähigkeiten ausgebildet werden, die die internationale Fachpresse verstehen und wichtige Erkenntnisse und Ergebnisse weitergeben und umsetzen können

21 Rahmencurriculum für Universitäten und Hochschulen in Belarus
Lesereader zur Ökologie (Fearns, A; Buhlmann, R.; Baumer, I.; Nemtschenko, A.(2005 ): Ökologische Kommunikation International (ÖKOM), Fachsprachenlesekurs für Anfänger, Zlatoust Verlag Petersburg) In den Anhängen Artikel von Frau Prof. A. Fearns (2005): Welche Bedeutung hat die „Wissenschaftssprache“ für die Erstellung von Curricula im Bereich Deutsch als Fremdsprache (DaF) an Hochschulen und Universitäten? Paschke, P. (2004): Grundstufen-Lesekurse für Geisteswissenschaftler. Kompetenz­beschreibungen und Test­verfahren. In: Nicole Chenik & Ray Satchell: University Language Centres: Forging the Learning Environments of the Future. Papers from the 7th CercleS Conference, Paris, September Paris: Cercle, S 2004, p Buhlmann,R.;Fearns, A. (2013): Technisches Deutsch für Ausbildung und Beruf, Lehr-und Arbeitsbuch, Goethe-Institut und Europa-Lehrmittel Haan-Gruiten

22 Rahmencurriculum für Universitäten und Hochschulen in Belarus
Ziele Diese Hauptziele betreffen folgende Bereiche, die ineinander greifen: 3.1 Fertigkeiten und Fähigkeiten (prozedurales Wissen / savoir-faire) 3.2 Wissen und Kenntnisse (deklaratives Wissen / savoir) 3.3 Interkulturelle Aspekte 3.4 Einstellungen und Haltungen / Soziokulturelles Wissen Belarus hält die Reihenfolge ein, legt aber in der Formulierung Wert darauf, dass der Prozess des Erwerbs erkennbar wird: Aneignung von Kompetenzen und Fertigkeiten (prozedurales Wissen / savoir-faire) Wissenserwerb und -transfer (deklaratives Wissen / savoir) Sensibilisierung für Interkulturelle Aspekte und Förderung der interkulturellen Kompetenz

23 Rahmencurriculum für Universitäten und Hochschulen in Belarus
Das belarussische Team stellt als einziges noch den Bereich der Sprachmittlung heraus und beschreibt sehr genau die Lernziele der sprachmittelnden Personen in der Sprachmittlung mündlich und schriftlich. Sie verweisen darauf, dass hier nicht die Berufe Übersetzer und Dolmetscher gemeint sind, sondern dass Sprachmittlung wichtiger Bestandteil der ministeriellen Vorgaben für den Sprachunterricht im Hochschulbereich ist.

24 Rahmencurriculum für Universitäten und Hochschulen in Belarus
Methoden Viele Kollegen unterrichten Fachsprachen (vor allem Jura) und „je nach Studiengang sollen auch fachspezifische Strukturen behandelt werden“; Fach- und berufsorientierte Methoden Fach- und berufsbezogene Methoden Arbeit mit Fachtexten 5.3.3 Arbeitstechniken in der Wissenschaftskommunikation Zu den Methoden gehören dann solche wie : Informationsaufnahme- und Protokolltechniken Fallbeispiele/Praxisbeispiele Präsentations- und Visualisierungstechniken Versprachlichung von Charts (Diagramme, Kurven, Statistiken, u.a. Anhang 7.2) Informationsgewinnung durch Fragebögen. Hintergrund ist die Kenntnis des wichtigen Handbuches des Fachsprachenunterrichts von R. Buhlmann/A. Fearns.

25 Rahmencurriculum für Universitäten und Hochschulen in Belarus
Zu den wissenschaftsbezogenen Methoden gehören: die Darstellung und Versprachlichung von Diagrammen, um vielfältige Informationen auszuwerten oder grafisch darzustellen (Balken/Kreisdiagramme u.a., Anhang 7.3 ), die Darstellung von Vorgängen, Handlungen, Prozessen und Lösungswegen (Flussdiagramme, Anhang 7.2), die Darstellung von Sachverhalten, Zusammenhängen oder Abhängigkeiten (Strukturdiagramm, Anhang 7.2), Protokolle, z.B. um Projekte zu dokumentieren, Abstract und Handout, um ein bestimmtes Thema, Forschungsergebnisse u.a. für eine Publikation vorzubereiten, Abkürzungen und Symbole, vor allem in Industrie, Technik und im Informatikbereich. Leider enthält Profile deutsch 2.0 kaum Kannbeschreibungen für Fachtexte. Das ist umso bedauerlicher als das Handbuch für Fachsprachen inzwischen vom Markt genommen wurde.

26 Rahmencurriculum für Universitäten und Hochschulen in Belarus
Eine erste Empfehlung/Forderung dieser Tagung sollte sein: Neuauflage oder Ergänzung von Profile deutsch 2.0 um Deskriptoren für literarische (siehe Luxemburg) und berufs- und fachsprachliche Textsorten Eine zweite Empfehlung/Forderung: Dem mehrsprachigen Sprachenunterricht muss in Hochschulen und Universitäten mehr Bedeutung eingeräumt werden, und jedes Land sollte für den Hochschulbereich endlich eine Sprachenpolitik entwickeln.

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