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„Ethik der Waffenausfuhr“ Problembeschrieb und Lösungen.

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Präsentation zum Thema: "„Ethik der Waffenausfuhr“ Problembeschrieb und Lösungen."—  Präsentation transkript:

1 „Ethik der Waffenausfuhr“ Problembeschrieb und Lösungen

2 Darüber regt man sich auf ! Im Jahr 2009 verbreitete die JUSO das nebenstehende Plakat für ein Verbot der Kriegsmaterial- Ausfuhr Darauf folgte eine wochenlang anhaltende, öffentliche Beschimpfung der JUSO.

3 … aber warum nicht darüber ? Schweizerischen Pilatus- Flugzeuge wurden an die Regierung von Tschad verkauft. Diese ließ damit Bomben auf die Flüchtlingslager in Darfur abwerfen. Sind Hehler unschuldig ?

4 Unsere Mitbeteiligung heute: Afghanistan: Dänemark kündete im Mai 2015 eine Bestellung von Piranha-Fahrzeugen der Mowag an – um sie in Afghanistan einzusetzen. Naher Osten: Die Schweiz lieferte 2014 Waffen im Wert von fast einer halben Milliarde Franken in die Konfliktgebiete im Nahen Osten.. Russland: Russland steht im Krieg (Ukraine, Syrien) und erhält Kriegsmaterial aus der Schweiz. Saudi Arabien: Im Mai 2015 überquerten Thurgauer Piranha-Panzern der saudischen Armee die jemenitischen Grenze. Syrien: Im Jahr 2012 tauchten Handgranaten der bundeseigenen Ruag im syrischen Bürgerkrieg auf. Weltweit: Im Tschad, Irak, Iran, Guatemala, Mexiko, Angola und in Burma bombardierten die dortigen Folter-Regimes die eigene Bevölkerung mit Schweizer Pilatus-Flugzeugen.

5 Unsere Mitbeteiligung heute: Afghanistan: Schweizer Panzer der Mowag sind seit 2001 am Krieg beteiligt. Burma: Mit schweizerischen Pilatus-Flugzeugen bombardiert das Regime die eigene Bevölkerung. Libanon: Mit Schweizer Sturmgewehren der SIG bekämpfen sich die den Krieg führenden Milizen. Chile: Mit Schweizer Gewehren und Panzern schlug die Militärdiktatur gewaltsam Proteste nieder. Quelle: 100 Missbräuche von Schweizer Waffen www.kriegsmaterial.ch

6 Stolze Weltmeister ? Als Land mit den höchsten Kriegsmaterialexporten der Welt (bezüglich der Bevölkerungszahl) tragen wir eine riesige Verantwortung. Verantwortung meint das, was das Wort uns ursprünglich sagen wollte: Wir werden eine Antwort erhalten. Und diese Antwort wird genau so leidvoll sein, wie die Qualen, welche mit unseren Waffen angerichtet werden.

7 Niemand muss etwas ernten, was er/sie nicht selber gesät hat ! Glaubt Ihr wirklich, dass Gott es gut findet, dass Ihr Kriegsmaterial verkauft ? Für Christen: Für Materialisten: Und was glaubst du ?

8 Schweizer Waffenausfuhr an Diktatoren und kriegführende Staaten... … verlängern Konflikte und erzeugen Flüchtlingsströme.

9 Rasch wirkende Lösungen Verbot der Kriegsmaterialausfuhr: Der Verwendungszweck von Geräten, welche als Waffen wie auch für friedliche Zwecke verwendet werden können, ist zu überprüfen. Werden sie als Waffen eingesetzt, wird der Hersteller anschließend empfindlich gebüßt. Waffenherstellung: Waffen dürfen nur noch unter strengen Auflagen für Anwendungen in der Schweiz wie Jagd, Schlächtereien, Wildregulierung hergestellt werden. Rüstungskonversion: Betriebe, die heute Waffen herstellen, sollen dazu gebracht werden, dass sie auf die Herstellung von zivilen Gütern umstellen. Kurzfristig bringt das vielleicht weniger Profite aber mit Gewissheit erheblich mehr Arbeitsplätze. Subventionen umlagern: Der Staat fördert die erwähnte Rüstungskonversion indem er nur noch die Herstellung von friedlichen Gütern subventioniert.

10 Langzeitlich wirkende Lösungen Bundesamt für Frieden: Dieses soll in der Schweiz und weltweit nach gewaltfreien Konfliktlösungen forschen und die Bevölkerung darüber informieren. Unterricht: In den Schulen wird Wert darauf gelegt, den Jugendlichen zu zeigen, dass nicht Gewalt, sondern ein weltweites Zusammenwirken Frieden ermöglicht. Tierleid: Wo immer möglich werden die vielen Leiden der Tiere vermieden. Dadurch nimmt die Verrohung der Menschen ab. Das friedliche Miteinander mehrt sich. Militär ist überflüssig: Wenn es stimmt, dass wir SchweizerInnen niemanden angreifen wollen. Dann stimmt es auch, dass niemand uns angreifen will. Wir sind in keiner Weise bedroht !

11 Tiefgreifende Lösungen Abbau der Militärausgaben: Die Kriegsvorbereitungskosten stehen in keinem Verhältnis zu den echten Gefahren. Weltweit sterben mehr Menschen durch Autounfälle als durch alle Kriege und Repressionen. Aufhebung der Militärpflicht: Niemand soll zum Einübung von gewalttätigem Verhalten gezwungen werden. Umorientierung im Militär: Durch Information, durch Einüben von gewaltfreier Kommunikation und durch Meditation sollen Ängste abgebaut werden. Damit verschwindet das Denken in Feindbildern. Militär erübrigt sich: Wir setzen auf das Zusammen- wirken aller mit allen und werden von niemandem bedroht. Konflikte lösen wir mit friedlichen Mitteln. Deshalb brauchen wir kein Militär.

12 Frieden durch Frieden-Wollen ! Die Weiterverbreitung ist erwünscht rhstein@bluewin.ch


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