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Fallbeschreibung: Reifes Neugeborenes, Spontangeburt am Termin, Mutter Tierärztin. Postnatal klinisch auffällig mit Zeichen der kongenitalen Sepsis. In.

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Präsentation zum Thema: "Fallbeschreibung: Reifes Neugeborenes, Spontangeburt am Termin, Mutter Tierärztin. Postnatal klinisch auffällig mit Zeichen der kongenitalen Sepsis. In."—  Präsentation transkript:

1 Fallbeschreibung: Reifes Neugeborenes, Spontangeburt am Termin, Mutter Tierärztin. Postnatal klinisch auffällig mit Zeichen der kongenitalen Sepsis. In der Blutkultur Nachweis von Brevundimonas vesicularis. Behandlung mit Ampicillin und Gentamycin, im Verlauf Besserung des Allgemeinzustandes. Resistogramm problematisch mit Resistenz gegen Ampicillin, bei Besserung wahrscheinlich synergistische Wirkung mit Gentamycin. Mutter hatte bis kurz vor der Geburt noch gearbeitet. Brevundimonas vesicularis: Ursache für eine kongenitale Sepsis Pogodda S 1, Holl U 2, Hallauer J 3, Armbrust S 1 Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg 1 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, 2 Institut für Laboratoriumsdiagnostik, Mikrobiologie und Transfusionsmedizin, 3 Institut für Hygiene Schlußfolgerung: Ô Auch bei einer vermeintlich einfachen kongenitalen Sepsis können Problemkeime eine Rolle spielen Ô Besondere Aufmerksamkeit sollte Müttern gelten, die potentiell mit Problemkeimen Kontakt haben (können) (Landwirtschaft, Tierhaltung, Medizin,etc. ) Ô Vorabscreening aller Mütter nicht sinnvoll Ô Aber Risikostratifizierung bei Mehrauftreten solcher Fälle bedenkenswert Ô Wochenstationen als Keimreservoir wahrnehmen Ô Resistenzentwicklung wird auch weiter ein zunehmendes Problem sein Einleitung: Ô Sepsis ist trotz optimaler Hygienemaßnahmen weiter ein Problem auf neonatologischen Intensivstationen Ô Die Resistenzlage der Erreger unterliegt einem ständigen Wandel, Resistenzentwicklung erfolgt zunehmend auch intestinal über Plasmide Ô Entsprechend differenziert hat sich die Nomenklatur entwickelt (2/3/4 MRGN, etc.) 1 Ô Es besteht eine zunehmende Durchseuchung der Bevölkerung auch mit multiresistenten Erregern Ô Die Durchseuchung steht in Korrelation zur mikro- und makrobiologischen Umgebung (Stadt / Land, Mastanlagen, etc) Ô Für den gesunden Menschen ist eine Besiedelung z.B. auch mit MRSA, o.a. problemlos Ô Gleichzeitig steigt aber das Risiko der vertikalen Transmission Ô Die gewünschte positive Transmission auf das Neugeborene bei Spontangeburt kann so aber zu einer nicht gewünschten Besiedelung führen Ô Abstriche vor jeder Geburt sind jedoch weder praktikabel noch sinnvoll Ô Wir berichten über den Fall einer kongenitalen Brevundimonas – Sepsis Korrespondenzadresse: Dr. Sven Armbrust, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Dietrich- Bonhoeffer-Klinikum, S.-Allende-Str. 30, 17036 Neubrandenburg Tel. 0395 / 775 2902, e-post: ArmbrustS@dbknb.de Literatur: 1. RKI Berlin (www.rki.de) 2. George M. Garrity: Bergey's manual of systematic bacteriology. 2. Auflage. Springer, New York, 2005, Vol. 2: The Proteobacteria Part C: The Alpha-, Beta-, Delta-, and Epsilonproteabacteria 3. Bhuwal AK et al. Int J Biomater 2013, 66 (10): 1346 - 1355 4. Karadag N et al. Infection 2012, 40: 509 - 515 Diskussion: Brevundimonas ves. (Fig. 1 + 2) ist ein gramnegatives Bakterium 2 Erstmalig nachgewiesen in med. Blutegeln (Hirudo medicinalis) Familie der Caulobacteraceae, aerob und chemoorganotroph Auftreten in Isolaten von Wasser, Erde, Ablagerung von Papiermüll, etc. Weltweit gibt es kaum Beschreibungen über Infektionen mit diesem Erreger, wenn dann bei immunsupprimierten Patienten und nahezu ausschließlich aus dem asiatischen Raum 4 Fig. 1 + 2: Brevundimonas vesicularis ( © Laborgemeinschaft 1 Zürich ) et 3


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