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Sozialdiakonie zwischen Weiden und Teefeldern ARGENTINIEN.

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Präsentation zum Thema: "Sozialdiakonie zwischen Weiden und Teefeldern ARGENTINIEN."—  Präsentation transkript:

1 Sozialdiakonie zwischen Weiden und Teefeldern ARGENTINIEN

2 Wer Argentinien bereist, kommt um die bequemen Reisebusse nicht herum. Sie sind hier das Haupt- verkehrsmittel. Um kirchliche Seminare zu besuchen, nehmen Menschen 14-stündige Anreisen in Kauf.

3 Die Stadt Urdinarrain wurde 1890 gegründet und nach einem argentinischen General und Senator benannt. Sie liegt in der Provinz Entre Rios im Norden Argentiniens.

4 Die argentinische Pampa ist hier so flach, als wäre der Horizont mit einem Lineal gezogen worden.

5 Am Ortsrand von Urdinarrain steht das im Jahr 2002 mit Hilfe des Gustav-Adolf-Werks errichtete Sozialzentrum.

6 Hier unterhält die evangelische Gemeinde San Antonio den "Hogar de Adolescentes". Die Stadt weist dem Tageszentrum Kinder aus Problemfamilien zu.

7 Sie erhalten im Tageszentrum Hilfe bei den Hausauf- gaben, können an Workshops teilnehmen oder etwas so Elementares wie saubere Kleidung bekommen.

8 Manche Kinder haben in ihren Familien nicht gelernt, am Tisch zu essen oder auf die Toilette zu gehen.

9 Das holen sie nun im Zentrum nach. Die Kinder erleben hier, dass sie wertvoll sind und dass es sogar Kinder- rechte gibt.

10 Deutsche Jugendliche aus dem „weltwärts“-Programm unterstützen das Team der Gemeinde bei ihrer Arbeit mit den Kindern.

11 Raquel Michel und Mauro Santos sind ehrenamtlich für die Leitung und die Finanzen des Tageszentrums verantwortlich. Im Brotberuf ist sie Geschäftsfrau und er Anwalt.

12 Weder die Stadt noch der Staat unterstützen das Tageszentrum finanziell. Deshalb müssen die evangelische Gemeinde und der Trägerverein selbst Geld dafür auf- bringen. Dies geschieht mit Hilfe von Wurstverkauf,...

13 ... durch den Verkauf von Backwaren, mit Kinoabenden und durch andere Aktionen.

14 Die sozialdiakonischen Aktivitäten der Gemeinde San Antonio beschränken sich nicht nur auf den „Hogar“. Im Ortszentrum unterhält sie noch ein weiteres offenes Haus für Jugendliche.

15 Paola Rolandria arbeitet vormittags im Rathaus, nach- mittags ist sie die Leiterin des Integra- tionsprojekts „Pia“.

16 Hier erhalten rund 50 Jugendliche, die in ihren Familien Gewalt erfahren haben, Unterstützung von Sozial- psychologen. Sie können Hausaufgaben erledigen und an Workshops teilnehmen.

17 David Weiß ist einer der drei Pfarrer der evangelischen Gemeinde San Antonio. Sie erstreckt sich über elf verschiedene Orte.

18 Die Gemeinde ist auch für alte Menschen da. Seit 1996 besteht in San Antonio eine Altensiedlung.

19 Die Einrichtung hat dank der Sauberkeit und dank der individuellen Pflege einen guten Ruf. Die Bungalows und die vielen Blumenrabatten wirken sehr einladend.

20 Die Bewohner können sich einbringen. Der 84-jährige Evaristo versorgt z.B. mit seinem Gemüsegarten auch die große Küche mit. Die Häuser für Ehepaare sind mit der Unter- stützung des GAW entstanden.

21 Die Frauen der Gemeinde leisten in der Altensiedlung viel ehrenamtliche Arbeit. Auch Jugendliche haben mit- gemacht und die Räume gestrichen.

22 Eine nächtliche Busfahrt von San Antonio entfernt, in der Provinz Misiones, ist die Landschaft hügelig und die Erde rot.

23 Die reformierte Kirchengemeinde Ruiz de Montoya ist die Trägerin der landwirtschaftlich-technischen Berufsschule „Instituto Línea Cuchilla“.

24 Außerdem gibt es in Ruiz de Montoya eine landwirt- schaftliche Kooperative. Die Bauern setzen zunehmend auf eine ökologische Produktion. So können sie den Preisverfall für Tee ein wenig auffangen.

25 Einige Kilometer weiter, in Takuapí, gibt es das einzige Indigenas-Projekt der Evangelischen Kirche in Misiones.

26 Die Guaraní sind gezwungen, sesshaft zu werden, weil es kaum noch Wald zum weiterziehen und kaum wilde Tiere gibt. Helfer aus der Schweiz haben Land gekauft, damit die Indigenen sich in Takuapí ansiedeln konnten.

27 Das größte Gebäude im Dorf ist die zweisprachige Schule Spanisch-Guaraní. Hier lernen über 100 Kinder bis zur 7. Klasse.

28 Als Privatschule kann sie sich Lehrer aussuchen, die Verständnis für die Kultur der Guaraní haben. In jeder Klasse ist ein indigener Hilfslehrer dabei, der kulturelle und sprachliche Probleme löst.

29 Die Kinder haben einen Raum mit Bildern aus ihrer Lebenswelt gestaltet. Die Wirklichkeit ist leider nicht so idyllisch. Der Fluß Kuña Perú ist weitgehend leergefischt.

30 Im Bildungszentrum in Linea Cuchilla, aber auch in Buenos Aires und in der Schweiz werden Handarbeiten von den Guaraní verkauft. Das bringt der Dorfgemein- schaft ein wenig Geld ein.

31 Barbara Schoch ist die Vorsitzende des Ausschusses zur Unter- stützung der indigenen Gemeinschaft in Takuapí. Begeistert erzählt sie, dass die Schüler zwei Wettbewerbe gewonnen haben. Von den Preisgeldern wurden für die Schule Computer gekauft. 2007 hat die Evangelische Kirche am La Plata ihre erste Weihnachts- Spendenaktion der Schule in Takuapi gewidmet.

32 Die zweisprachige Schule, verschiedene Projekte und sogar der Chor sind eine wichtige Hilfe für indigene Familien, die sesshaft werden müssen. „Es ist wichtig, dass es eine Schule gibt, die uns erklärt, wie die Welt der Weißen funktioniert“, lobt der Cacique Hilario Acosta.

33 Fotos: Oltmanns, Siegloch, Pauska Das Gustav-Adolf-Werk fördert jedes Jahr mehrere Projekte in Argentinien:  www.gustav-adolf-werk.de Das Spendenkonto Landeskirchliche Kredit-Genossenschaft Sachsen eG-LKG BLZ: 850 951 64 Konto: 22 33 44 Gustav-Adolf-Werk e.V.


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