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Veröffentlicht von:Anneliese Keller Geändert vor über 8 Jahren
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Wir glauben an fairen Handel. Fair Trade mit mission 21
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1. Grundlagen: Das Fair Trade Engagement von mission 21 2. Ein Beispiel: Fairer Handel mit Handwerksprodukten in Borneo (Indonesien/ Malaysia) 3. Mein Beitrag: Was kann ich selbst für mehr Gerechtigkeit im Welthandel tun? Aufbau der Präsentation
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Eine biblische Vision „Was deine Hände erarbeitet haben, das darfst du geniessen. Wohl dir, du hast es gut.“ (Psalm 128,2) 1. Fair Trade Engagement von mission 21
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mission 21 ist ein weltweit tätiges Missionswerk. Im Bereich Fair Trade verbindet mission 21 Produzentengruppen im Süden mit Importeuren und Konsumenten im Norden. Wer ist mission 21?
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Die Anfänge des fairen Handels reichen weit zurück - Missionshandel - Kampf gegen koloniale Plantagenwirtschaft - Wertschätzung der lokalen Handwerkskultur Eine lange Geschichte...
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Auf Seite der Produzenten im Süden - Würdige Arbeitsbedingungen - Einkommen für Benachteiligte - Umweltschonende Produktion Auf Seite der Importeure im Norden - Langfristige Handelsbeziehungen - Beratung und Betreuung - Marktzugang Was heisst Fair Trade f ü r mission 21?
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Mit dem fairen Handel setzen wir Zeichen für Arbeit, Würde und Gerechtigkeit - Hilfe zur Selbsthilfe statt Almosen - Wertschätzung statt Gleichgültigkeit - Entwicklung statt Ausbeutung Warum Fair Trade mit mission 21?
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Bei unserer Arbeit im Fair Trade Bereich setzen wir Schwerpunkte - Förderung der wirtschaftlichen Eigenständigkeit von Frauen - Wertschätzung, Pflege und Erhalt der lokalen Kultur und Handwerkstechniken - Einbettung der Projektarbeit in eine Partnerschaft und ein Gesamtprogramm vor Ort Was uns besonders wichtig ist...
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Im Süden - Zusammenarbeit mit lokalen Partnerkirchen und Organisationen - Unterstützung von Produzentengruppen in ländlichen, schwach entwickelten Gebieten - Personalaustausch, Beratung, Weiterbildung Was machen wir konkret?
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Im Norden: Die kalebasse - Die kalebasse importiert Kunsthandwerk nach den Prinzipien des Fairen Handels und beliefert rund 150 Weltläden - Die kalebasse hat rund 700 fair gehandelte Artikel von 30 Produzentengruppen im Angebot - 45 freiwillige Helferinnen Was machen wir konkret?
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Im Norden: Information und Bildung - „Gutes tut gut und schmeckt besser“: Ein Fair Trade Kurs für Konfirmanden und Schulklassen - „Wir glauben an Fairen Handel“: Ein Kurs für Erwachsene und Kirchgemeinden - Referentendienst Was machen wir konkret?
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Geographischer Ü berblick Vier geographische Schwerpunkte: Bolivien, Kamerun, Borneo (Indonesien/ Malaysia) und Schweiz
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Borneo (Indonesien/Malaysia): Fairer Handel mit Kunsthandwerksprodukten - Ein Fair Trade Projekt von mission 21 in Borneo - In Zusammenarbeit mit vier lokalen Partnerkirchen, die das Projekt in ihrem Gebiet koordinieren - Aufbauend auf lokal vorhandenen Handwerkstechniken, Rohstoffen und Motiven 2. Ein konkretes Beispiel
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Borneo, drittgrösste Insel der Welt - Aufgeteilt zwischen Indonesien, Malaysia und Brunei - Im Landesinneren schwer zugänglich und wenig entwickelt - Lebensort vieler ethnischer Gruppen wie der Dajak, Dusun oder Rungus Die Insel Borneo
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Vier Partnerkirchen - Zwei Kirchen in Indonesien: Evangelische Kirche Kalimantan (GKE) und Kirche zur Ausstrahlung des Evangeliums (GKPI) - Zwei Kirchen in Malaysia: Protestantische Kirche in Sabah (PCS) und Basel Christian Church in Malaysia (BCCM) - Ein grosser Teil der Mitglieder der vier Kirchen gehören der Urbevölkerung im ländlichen, schwer zugänglichen Gebiet Borneos an. Unsere Partnerkirchen in Borneo
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Urbevölkerung: Ein Welt im Umbruch - Regionaler Entwicklungsboom durch staatliche Infrastrukturprojekte - Bedrohung des ursprünglichen Lebens- raums durch Abholzung des Urwalds - Einzug moderner Konsumgüter wie Fernseher, Kühlschrank, Plastik etc. - Spagat zwischen Subsistenzwirtschaft (Selbstversorgung) und Geldwirtschaft Aktuelle Herausforderungen
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Handwerk im ländlichen Raum - Angestossen von lokalen Frauengruppen und momentan in der Aufbauphase - Rund 200 Bäuerinnen in 25 Dörfern, die im Nebenerwerb für das Programm produzieren - Flechtwerk aus Rattan und Bambus Das Fair Trade Programm in Borneo
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Erhalten und Entwickeln - Erschliessung von neuen Einkommensquellen für Bauernfamilien - Nebenerwerb für Bäuerinnen (Geld für Schule, Gesundheit etc.) - Pflege des alten Kunsthandwerks und Sorge um die natürlichen Ressourcen - Stärkung der heimischen Urbevölkerung in ihrem Kampf ums kulturelle und wirtschaftliche Überleben Das Fair Trade Programm – die Ziele
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Produktions-Workshops - Treffen der Produzentinnen einer Region - Präsentieren der hergebrachten Materialien, Techniken, Muster und Erzeugnisse - Ausprobieren neuer Ideen (Farben, Muster, Produkte etc.) - Preiskalkulation, Markterkenntnisse, Qualitätsvergleiche etc. Ein Programm wird aufgebaut
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Beratung und Begleitung - Durch ökumenische Mitarbeitende von mission 21 in Borneo - Durch die Koordinatorinnen der lokalen Partnerkirchen, die von den ökumenischen Mitarbeitenden geschult sind Ein Programm wird aufgebaut
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Der lokale Markt liegt am nächsten - Eigenverkauf der Produzentinnen - Einrichtung von Läden und Magazinen - Abwicklung von Bestellungen, Qualitätskontrolle und Vermarktung durch die Kirchen Ein Programm wird aufgebaut
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Der Schweizer Markt: grosses Potential auf schwierigem Terrain - Die Herausforderung: Überbrückung der Kluft zwischen Anforderungen des Marktes und Bedürfnissen der Produzentinnen - Testverkäufe durch die Kalebasse: Welche Chancen haben die Produkte auf dem Schweizer Markt? - Feedback: Rückmeldungen an die Produzentinnen helfen bei der Anpassung und Weiterentwicklung der Produkte Ein Programm wird aufgebaut
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Fair Trade – einige Fakten zum Produktelabel für gerechten Handel - Weltumsatz 2009: ca. 5 Milliarden Franken (Wachstum gegenüber Vorjahr: 15%) - Mehr als eine Million Menschen arbeiten in Unternehmen mit Fair Trade Lizenz - Für Kunsthandwerk gibt es noch kein Produktelabel 3. Mein Beitrag
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Wir sind Weltmeister! In keinem Land hat der Faire Handel einen grösseren Pro Kopf- Umsatz als in der Schweiz - Im Jahr 2009 gaben Herr und Frau Schweizer pro Person Fr. 31.- für Produkte mit dem Fair Trade Label aus. - Aber: In Sachen Wachstum wurde die Schweiz schon lange überholt
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Der faire Handel im Wandel - Fair Trade Produkte gibt es heute auch beim Grossverteiler. - „Hauptsache fair“ genügt nicht mehr: Qualität und Design müssen stimmen. - Produzenten im Süden müssen sich nach den Bedürfnissen und Regeln des Marktes im Norden orientieren. Die Zeiten ä ndern sich
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Wir spielen mit Die Macht der Konsumenten - Als Konsumenten sind wir Teil des Welthandels - Wir haben Einfluss und können die Spielregeln mitbestimmen - Mit jedem fairen Kauf setzen wir ein Zeichen für Arbeit, Würde und Gerechtigkeit
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Was kann ich tun? Einige Tipps für die Praxis - Sich informieren und nachfragen - Fair einkaufen (privat, bei der Arbeit, in der Kirchgemeinde etc.) - Angebote von mission 21 nutzen und die Fair Trade Kampagne von mission 21 aktiv unterstützen
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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