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WILLY BRANDT 1913-1992. KINDHEIT  Willy Brandt, am 18. Dezember 1913 als Herbert Ernst Karl Frahm in Lübeck geboren. Als unehelicher Sohn einer Verkäuferin.

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1 WILLY BRANDT 1913-1992

2 KINDHEIT  Willy Brandt, am 18. Dezember 1913 als Herbert Ernst Karl Frahm in Lübeck geboren. Als unehelicher Sohn einer Verkäuferin kann er das Gymnasium nur besuchen, weil er auf Grund seiner Begabung eine Freistelle erhält. 1932 besteht er das Abitur am Johanneum, einem angesehenen Lübecker Reformgymnasium. Sein "eigentliches" Leben findet jedoch in der Arbeiterbewegung statt. Er ist Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend und wird mit 16 Jahren Mitglied der SPD. 1931 schließt Willy Brandt sich der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAPD/SAP) an, einer neugegründeteten linkssozialistischen Partei.

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4 EXIL  Bald nach der Machtergreifung Hitlers wird die SAP verboten. Der linke Parteiflügel der SAP, dem Willy Brandt angehört, geht in den Untergrund und arbeitet illegal weiter. Nach Absprache mit seinen engsten politischen Freunden nimmt Herbert Frahm aus Sicherheitsgründen den Decknamen Willy Brandt an, den er später immer tragen wird. Willy Brandt erhält den Parteiauftrag, einen SAP-Stützpunkt in Norwegen aufzubauen und von dort aus den Kampf gegen den Faschismus (in der damaligen Terminologie Sammelbegriff für den totalitären Rechtsradikalismus) zu führen.

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6 BUERGERMEISTER VON BERLIN  1955 wird Willy Brandt zum Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin und 1957 wird zum Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählt. In den Jahren als Regierender Bürgermeister von Berlin beginnt Willy Brandts Aufstieg zu einem der führenden Politiker Deutschlands.

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12 BUNDESKALZLER 1969-1974  Nur viereinhalb Jahre hat Willy Brandt das höchste Staatsamt inne. Sie reichen, um aus ihm den Mann zu machen, dessen Politik seit Konrad Adenauer am nachhaltigsten die Geschichte der Bundesrepublik prägt. Mehr noch als der Regierungswechsel selbst ist die Persönlichkeit des neuen Kanzlers (seine politische Überzeugung, sein persönliches und politisches Schicksal) für viele Menschen das Symbol einer "historischen Zäsur". Der Deutsche Bundestag wählt Willy Brandt mit knapper Mehrheit am 21. Oktober 1969 zum Bundeskanzler. Als Friedenskanzler schreibt Willy Brandt eines der wichtigsten Kapitel der deutschen Geschichte - die Aussöhnung mit dem "Osten"

13 KNIEFALL VON WARSCHAU  Als Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland legte Willy Brandt am 7. Dezember 1970 unmittelbar vor der Unterzeichnung des Warschauer Vertrags zwischen Polen und der Bundesrepublik Deutschland am Ehrenmal der Helden des Ghettos in Warschau einen Kranz nieder. Nach dem Richten der Kranzschleife verharrte er nicht wie üblich stehend, sondern sank auf die Knie und verharrte so schweigend etwa eine halbe Minute.

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15 DURFTE BRANDT KNIEN  "In der Bundesrepublik", so erinnerte sich Brandt, "fehlte es weder an hämischen noch an dümmlichen Fragen, ob die Geste nicht überzogen gewesen sei." Der SPIEGEL, auf dessen Cover ein Foto des knienden Kanzlers prangte, gab beim Allensbacher Institut eine Umfrage in Auftrag: "Durfte Brandt knien?"  Von den Befragten meinten 41 Prozent, die Geste sei angemessen gewesen, 48 Prozent hielten sie für übertrieben. Nur bei der Gruppe der 16 bis 29 Jahre alten fand Brandt mit knapper Mehrheit Zustimmung. 42 Prozent hielten den Kniefall für übertrieben und 46 Prozent für angemessen.

16 ZITAT  Am Abgrund der deutschen Geschichte und unter der Last der Millionen Ermordeten tat ich, was Menschen tun, wenn die Sprache versagt” [6]. [6]

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18 WARSCHAUER VERTRAG  Darin sicherte die Bundesrepublik die auf der Potsdamer Konferenz zwischen den Siegermächten vereinbarte Oder-Neiße-Linie faktisch als Westgrenze Polens zu, indem beide Länder bekräftigten, dass ihre Grenzen unverletzlich sind. Sie verpflichten sich, keine Gebietsansprüche zu erheben, und bekennen sich zur Gewaltfreiheit im Sinne der Vereinten Nationen. Mit den Ostverträgen begann er einen Kurs der Entspannung und des Ausgleichs mit der Sowjetunion, der DDR, Polen (vgl. auch Kniefall von Warschau) und den übrigen Ostblockstaaten. Für diese Politik erhielt Brandt 1971 den Friedensnobelpreis.

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