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Lebensqualität – (k)ein Maß für Beschäftigung und Teilhabe zwischen Werkstätten und allgemeinem Arbeitsmarkt Prof. Dr. Erhard Fischer Institut für Sonderpädagogik.

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1 Lebensqualität – (k)ein Maß für Beschäftigung und Teilhabe zwischen Werkstätten und allgemeinem Arbeitsmarkt Prof. Dr. Erhard Fischer Institut für Sonderpädagogik Wittelsbacherplatz 97974 Würzburg Vortrag Werkstättentag 2008 in Bremen

2 Übersicht Entwicklungen und Möglichkeiten der beruflichen Teilhabe für Menschen mit geistiger Behinderung Heilpädagogische Leitideen als Orientierungsrahmen!?! Arbeit und Lebenszufriedenheit Lebensqualität – eine weitere Zieldimension? Möglichkeiten und Grenzen der Einschätzung Fazit und offene Fragen

3 Aktuelle Entwicklung in der beruflichen Teilhabe…

4 Rechtliche Entwicklungen Die Vertragsstaaten erkennen das gleichberechtigte Recht behinderter Menschen auf Arbeit an; dies beinhaltet das Recht auf die Möglichkeit, den Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen, die in einem offenen, integrativen und für behinderte Menschen zugänglichen Arbeitsmarkt und Arbeitsumfeld frei gewählt oder angenommen wurde. Die Vertragsstaaten sichern und fördern die Verwirklichung des Rechts auf Arbeit… UN-Konvention (über die Recht von Menschen mit Behinderungen), Art. 27, Abs. 1)

5 Empfehlung der Bundesvereinigung Lebenshilfe 2008: Zur Weiterentwicklung der Teilhabe am Arbeitsleben und des Rechts der Werkstätten für behinderte Menschen Die Förderung der Eingliederung geeigneter Personen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ist wichtiger Bestandteil des gesetzlichen Auftrags der Werkstätten (vgl. § 136 Abs. 1, Satz 3 SGB IX). Die Lebenshilfe begrüßt die politische Zielsetzung, Menschen mit Behinderung mehr als bisher die Möglichkeit einzuräumen, außerhalb von Werkstätten für behinderte Menschen ihren Lebensunterhalt auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt erarbeiten zu können. Die nachhaltige Erschließung von Teilhabemöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt muss auch für Menschen offen sein, die die Voraussetzungen des § 136 Abs. 1 Satz 2 SGB IX erfüllen…

6 Aktuelle Möglichkeiten zur beruflichen Teilhabe für Menschen mit geistiger Behinderung Werkstatt für Behinderte Menschen (WfbM) Integrationsprojekte/ -firmen Einzelintegration Beschäftigung in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes Arbeit innerhalb der WfbM ausgelagerte Plätze und Gruppen Gezielte Maßnahmen der WfbM für Übertritt auf allgemeinen Arbeitsmarkt Integrations- fach- dienst (IFD)

7 Integrationsprojekte/ -firmen 2005: rund 700 Integrationsfirmen in Deutschland mit mehr als 15700 Beschäftigten Durch SGB IX rechtlicher Rahmen für Förderung von Integrationsfirmen geschaffen (Ausgleichsabgabe) Ziel: Schaffung von möglichst dauerhaften Arbeitsplätzen für besonders betroffene schwerbehinderte Menschen Anteil von schwerbehinderten Menschen an Gesamtbelegschaft mind. 25% (aus wirtschafltichen Gründen max. 50%) Brückenfunktion zum allgemeinen Arbeitsmarkt Beispiele - Hamburger Stadthaushotel - CAP-Supermärkte Zurück zur Übersicht

8 Einzelintegration/ Beschäftigung in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes… HORIZON Projekt „Hamburger Arbeitsassistenz“… Projekt „SprungBRETT“… Rehaspezifische Maßnahme zur Berufsvorbereitung für Menschen mit geistiger Behinderung des Beruflichen Fortbildungszentrum der bayerischen Wirtschaft (bfz) gGmbH Würzburg Projekt bEO – berufliche Erfahrung und Orientierung für SchülerInnen aus Sonderschulen und Integrationsklassen (Hamburger Arbeitsassistenz… Modellprojekt Kooperative berufliche Bildung und Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt (KoBV)… PIC – Das Projekt Integrationscoach… u.a. vgl. „Projekte/Ansätze der beruflichen Integration von Menschen mit geistiger Behinderung in der Bundesrepublik“ (M. Heger)

9 Fragen Frage, wo und wie Menschen mit geistiger Behinderung am besten oder ehesten nach der Schulzeit „arbeiten“ können, und ob dies eher in einer WfbM oder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt geschehen soll und kann.. Draus folgt: nach welchen Kriterien können wir als Experten von außen diese Frage beantworten? Woran kann und soll man dies festmachen? Einige Möglichkeiten:  einheitliche Vorgabe für alle….  die Eltern wissen am besten, was für ihr „Kind“ gut ist, und entscheiden dies…  die betroffenen Menschen werden befragt und entscheiden - aber: wissen diese um (ihre) Kompetenzen und Möglichkeiten?  in Orientierung an heilpädagogische Leitideen und Zielkategorien????????

10 Heilpädagogische Leitideen als Orientierungsrahmen?

11 Leitideen als Orientierung für angemessene Hilfen und Unterstützung: Normalisierung Integration und Inklusion Teilhabe Selbstbestimmung Lebensqualität

12 Normalisierung umschreibt in Anlehnung an Bank-Mikkelsen und Nirje (vgl. dazu die Veröffentlichungen von Thimm u.a.) das Bemühen, allen Menschen, auch solchen mit geistiger Behinderung, ein so normales Leben wie möglich zu gestatten, mit Konsequenzen für soziale Dienstleistungen, auch im Behindertenbetreuungswesen. Das Prinzip sollte als ein universelles Prinzip für "human management" überhaupt verstanden werden (Wolfensberger 1972). Nirje sieht das "Normalisierungsprinzip als ein Mittel an, das Menschen mit geistiger Behinderung gestattet, Errungenschaften und Bedingungen des täglichen Lebens, so wie sie der Masse der übrigen Bevölkerung zur Verfügung stehen, weitgehend zu nutzen." Dem Erfordernis nach einem möglichst normalen Leben wird heute in vielen Bereichen entsprochen – das Prinzip bzw. die Leitidee der Normalisierung ist nicht nur hinreichend bekannt, sondern hat sich auch in vielen Handlungs- und Lebensfeldern durchgesetzt: ich denke hier an Erfordernisse nach einem normalen Tagesrhythmus, nach Trennung von Arbeit – Freizeit und Wohnen, nach Respektierung von persönlichen Bedürfnissen oder nach angemessenen Kontakten zwischen den Geschlechtern. Aber: angesichts von drohenden Einsparungen könnte es auch hier wieder Rückschläge geben. Ein Beispiel: Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderung, die in sog. Kleinstwohnheimen mit weniger als 20 Personen untergebracht sind, wird die Fahrt in eine externe Förderstätte vom Kostenträger nicht mehr finanziert. Das Fehlen eines zweiten Arbeits- bzw. Lebensraums kann dann aber wertvolle, nicht nur soziale, Erfahrungsmöglichkeiten für die Betroffenen beschneiden.

13 Integration als ein Leben in einer „möglichst wenig einschränkenden sozialen Umgebung“ bewegt sich heute in einem Spannungsfeld zwischen Exklusion/ Segregation, Kooperation, Integration und Inklusion. Im Kern geht es nicht nur um ein gemeinsames Leben von behinderten und nicht behinderten Menschen, sondern im Rahmen einer gesellschaftstheoretischen Begründung um die Nichtaussonderung von Menschen (mit Besonderheiten) im Sinne einer selbstverständlichen humanen gesellschaftlichen Lebenspraxis. Die Betreuung in Sondereinrichtungen, auch im Hinblick auf Arbeiten wird, z.B. von Feuser (1981; 1989; 1995), gleichgesetzt mit Isolation und als Trennung von der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben im Rahmen einer negativen lebens- und wertphilosophischen Auffassung der davon betroffenen Menschen. Internationale Entwicklungen (vgl. die Resolution von Salamanca) und deutsche Gesetzgebung (vgl. Benachteiligungsverbot; Recht auf Teilhabe im SGB IX) fordern alle beteiligten Organisationen, somit auch die Rehabilitationsträger im beruflichen Sektor, auf, günstige Voraussetzungen für eine Integration in das gesellschaftlichen Leben, möglichst gemeinwesenorientiert und gemeindenah, zu schaffen.

14 Teilhabe Partizipation (v. lat.: particeps = an etwas teilnehmend; zugehöriges Verb: partizipieren) heißt übersetzt 'Beteiligung, Teilhabe, Teilnahme, Mitwirkung, Mitbestimmung, Einbeziehung' (wikipedia).lat. In diesem Kontext ist auf die Idee bzw. das Leitziel einer sozialen Teilhabe hinzuweisen, wie sie in der aktuellen ICF der Weltgesundheitsorganisation und auch im SGB IX betont wird.

15 ICF werden - im Gegensatz zur „International Classification of Diseases“ (ICD-10) -keine Krankheiten oder Verletzungen systematisiert oder kategorisiert. Vielmehr werden Hilfen zur Einschätzung und Erfassung von Problemen und Beeinträchtigungen gegeben, die sich aus Störungen der gesundheitlichen Integrität auf den Ebenen des Körpers, der Person oder der Gesellschaft ergeben können. Zur Charakterisierung und Beschreibung von „Gesundheitsproblemen“ (health condition) und „Funktionsfähigkeit“ (functioning) werden drei unterschiedliche Dimensionen bzw. Ebenen herangezogen:  Körperfunktionen und –strukturen (body functions and structures),  Aktivität (activity) und  Teilhabe bzw. Partizipation (participation).

16 Gegenwärtiges Verständnis der Interaktionen innerhalb der Dimensionen der ICF (Beta-2 Draft Full April 2000, 24) Körperliche und geistig/seelische Verfassung (Gesundheitsstörung oder Krankheit) Körperfunktionen und -strukturen PartizipationAktivitäten Persönliche Faktoren Umwelt- faktoren

17 Teilhabe - Partizipation Gemeint sind Einbezogensein in eine Lebenssituation, Zugang haben zu Informationsaustausch, sozialen Beziehungen, Ausbildung, Arbeit und Freizeit, also zu allen für eine Person relevanten Lebensbereichen löst den Begriff „Handicap“ aus der ICIDH-1 ab. Der Partizipationsgedanke wird dadurch begründet, dass sich die Daseinsentfaltung einer Person stets im Kontext seiner sozialen und physikalischen Umwelt (Umweltfaktoren) vollzieht und von diesem mit bestimmt wird. Hierzu gehören u.a. Einstellungen, Werte und Überzeugungen der Menschen in der Gesellschaft, das politische und Rechtssystem eines Landes mit seinen Vorschriften, Verfahrensweisen und Standards, die Art des Gesundheits- und Bildungswesens sowie des Wirtschafts- und Verkehrswesens und die Art der zur Verfügung stehenden Güter und Technologien. Die Daseinsentfaltung einer Person manifestiert sich in ihrer aktiven Partizipation, Teilhabe, Teilnahme, Beteiligung oder Integration hinsichtlich der Lebensbereiche, die für die Person wichtig sind, zu diesen Zugang zu haben und in ihnen Wertschätzung und Anerkennung zu finden. Je nach Problemstellung kann ein Lebensbereich auch als Gesamtheit der möglichen Situationen, die für ihn spezifisch sind, aufgefasst werden.

18 Aktivitäten und Teilhabe Kap. 1: Lernen und Wissensanwendung Kap. 2: Allgemeine Aufgaben und Anforderungen Kap. 3: Kommunikation Kap. 4: Mobilität Kap. 5: Selbstversorgung Kap. 6: Häusliches Leben Kap. 7: Interpersonelle Interaktionen und Beziehungen Kap. 8: Bedeutende Lebensbereiche Kap. 9: Gemeinschafts-, soziales und staatsbürgerliches Leben

19 Arbeit und Beschäftigung (als bedeutsamer Lebensbereich)

20 Kontextfaktoren die die Teilhabe bzw. Partizipation einer Person einschränken oder gar aufheben oder aber herstellen, stützen und sichern können. Dazu gehören z.B. die Verfügbarkeit über Produkte, Werkzeuge und andere Hilfsmittel, über persönliche Unterstützung und Assistenz, vorliegende soziale, wirtschaftliche und politische Einrichtungen oder die jeweiligen in einer Kultur vorfindbaren sozialen Normen. Umweltfaktoren bilden die materielle, soziale und einstellungsbezogene Umwelt, in der Menschen leben und ihr Dasein entfalten. Sie müssen aus der Sicht der jeweiligen Person beschrieben werden, um die bzw. um deren Situation es geht. „Bordsteinabsenkungen ohne grobe Pflasterung“ z. B. kann für einen Rollstuhlbenutzer als Förderfaktor kodiert werden, für eine blinde Person jedoch als Barriere. Umweltfaktoren können förderlich wie auch hinderlich sein und sollen daher entsprechend beschrieben bzw. kodiert werden: In Bezug auf Förderfaktoren sollen Sachverhalte wie Zugänglichkeit zu Ressourcen berücksichtigt werden, und ob der Zugang davon abhängt, ob dessen Qualität gut oder schlecht ist, usw. Im Fall einer Barriere könnte es wichtig sein, wie häufig ein Faktor eine Person beeinträchtigt, ob die Beeinträchtigung groß oder klein bzw. vermeidbar ist oder nicht. Es sollte auch berücksichtigt werden, ob ein Umweltfaktor infolge seiner Anwesenheit eine Barriere darstellt (z. B. negative Einstellungen gegenüber Menschen mit Behinderungen) oder infolge seines Fehlens (z. B. ein nicht verfügbarer, aber benötigter Dienst).

21 Umweltfaktoren Kapitel 1: Produkte und Technologien Kapitel 2: Natürliche und vom Menschen veränderte Umwelt Kapitel 3: Unterstützung und Beziehungen Kapitel 4: Einstellungen Kapitel 5: Dienste, Systeme und Handlungsgrundsätze.

22 Umweltfaktoren: Produkte und Technologien

23 Umweltfaktoren: Dienste, Systeme und Handlungsgrundsätze

24 Teil 1: Funktionsfähigkeit und Behinderung Teil 2 Kontextfaktoren Komponente n Körperfunktio- nen und - strukturen AktivitätenTeilhabe (Partizipation) Umwelt- faktoren person- bezogene Faktoren DomänenKörper (-teile, - systeme, - funktionen) Individuum (Person) Gesellschaft (Lebensbereiche/ Aufgaben/ Handlungen) Äußere Einflüsse auf Funktionsfähig- keit und Behinderung Innere Einflüsse... Konstrukte (Definition und Merkmale) Veränderungen in Körperfunktionen (physiologisch) Veränderung in Körperstrukturen (anatomisch) Aktivitäten Durchführung einer Aufgabe/ Tätigkeit (in einer standard. Umwelt (Leistungs- fähigkeit) Partizipation Teilnahme/-habe in Lebensbereichen und –situationen Leistung: Durchführung von Aufgaben in der üblichen Umwelt fördernde oder beeinträchtigen- de Einflüsse der materiellen und sozialen Umwelt Einflüsse von Merkmalen der Person positiver Aspekt: Funktionsfä- higkeit Funktionale und strukturelle Integrität AktivitätTeilhabe positiv wirkende (fördernde, unterstützende) Faktoren nicht anwendbar negativer Aspekt: Behinderung SchädigungBeeinträchti- gung (Grenzen) der Aktivität Beeinträchtigun g der Teilhabe negativ wirkende Faktoren (Barrieren, Hindernisse) nicht anwendbar

25 Erstes Fazit Für den hier im Blickpunkt stehenden Personenkreis erscheint wesentlich, dass Teilhabe oder deren Einschränkung und Behinderung keineswegs nur abhängig ist von den Voraussetzungen des Individuums, von dessen körperlichen Strukturen und Funktionen, sondern ebenfalls so von Umwelt- bzw. Kontextfaktoren, die eine solche ermöglichen, zumindest erleichtern oder aber auch nicht zulassen können. Dies gilt ebenfalls für den Bereich der beruflichen Teilhabe. Daraus folgt: Wie auch bereits die Leitideen der Normalisierung, Integration und Inklusion prinzipiell fordern, erscheint der Zugang zu Arbeit und beruflichen Tätigkeiten in nicht aussondernden, sozial möglichst wenig einschränkenden Situationen angezeigt… Bedeutet dies dann: keine besondernde WfbM mehr, mit ihren individuell abgestimmten Angeboten und intensiven Unterstützung in personeller wie auch in sächlicher Art?

26 Selbstbestimmung Die Zielstellung "selbstbestimmt Leben" hat inzwischen den Rang eines Paradigmas eingenommen, gilt als prinzipielle Selbstverständlichkeit in einer demokratischen Gesellschaft (vgl. Niehoff 1994). Im Rahmen eines Emanzipationsprozesses beanspruchen auch Menschen mit geistiger Behinderung mehr Regiekompetenz in ihrem Alltag sowie das Recht, ihre Interessen auch gesellschaftlich selbst zu vertreten (vgl. Frühauf 1994). Aus der Zielstellung nach mehr Selbstbestimmung und Eigenständigkeit ergibt sich organisatorisch bzw. gesellschaftspolitisch die Notwendigkeit einer Unterstützung (Assistenz) und Fürsprechermentalität, was besonders im Konzept „Empowerment“ deutlich wird (vgl. z.B. Theunissen 1997). Selbstbestimmung ist allerdings keineswegs mit totaler Selbständigkeit gleichzusetzen, und bedeutet nicht, dass Menschen mit geistiger Behinderung ohne das Wissen und ohne Hilfe von Dritten leben müssen. Es geht vielmehr darum, dass auch sie als Experten ihrer eigenen Situation voll und gleichwertig anerkannt werden und dass Erzieher und Betreuer sich in einer Assistentenrolle eher zurückhalten

27 Was bedeutet Arbeit außerhalb der WfbM??? Wissenschaftliche Begleitstudie zum Modellprojekt „Übergang Förderschule-Beruf“ Julius-Maximiliansuniversität Würzburg Institut für Sonderpädagogik Geistigbehindertenpädagogik

28 Zu diesem Projekt will die Teilhabechancen geistig behinderter junger Menschen im beruflichen und gesellschaftlichen Leben verbessern… richtet sich an Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und verfolgt das Ziel, Alternativen zur Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) aufzuzeigen, die Schüler in der Berufsschulstufe auf eine Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vorzubereiten und beim Übergang in die Arbeitswelt zu begleiten. Die Akquise der Praktikums- bzw. Arbeitsplätze übernimmt dabei der zuständige Integrationsfachdienst (IFD), der sowohl Schüler als auch Arbeitgeber während des Projekts intensiv unterstützt Initiative, Verantwortung und Finanzierung liegen beim Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Frauen (StMAS) und beim Staatsministerium für Unterricht und Kultus (StMUK), mit Unterstützung des Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München (ISB) und das Integrationsamt des Zentrums Bayern Familie und Soziales (ZBFS). Weiterhin beteiligt sind Integrationsfachdienste, die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit, die bayerischen Bezirke, Förderzentren mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung…

29 Wirkfaktoren Gesellschaftliche Bedingungen SchülerIn Elternhaus Schule IFD Betriebe Arbeitsagentur Vernetzung

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31 Konsequenzen für die betroffenen Personen… Leitfadenorientierte Befragung/ Interwiew einer  Altenpflegerhelfer,  eine innerbetriebliche Helferin,  einer Reinigungskraft,  eines innerbetrieblicher Helfer sowie  einer Küchenhilfe, überwiegend Personen, die vorab bereits einmal in einer Werkstatt für behinderte Menschen beschäftigt waren, zum anderen aber auch Personen, die im traditionellen Sinne nicht alle als „geistig behindert“ eingestuft werden können Ergebnisse : alle Personen äußern sich überwiegend mit ihrer Arbeitsstelle zufrieden weniger der materielle Aspekte waren entscheidend, sondern vor allem die Tatsache, nicht (mehr) in einer Werkstatt für behinderte Menschen arbeiten zu müssen… aber auch: soziale Einschränkungen und Widerstände…

32 Auszug aus einem Interview (Knirlberger)

33 Lebensqualität als weitere Zieldimension – was ist das?

34 Lebensqualität bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch die Lebensbedingungen in einer Gesellschaft bzw. für deren Individuen… bezieht sich vorwiegend auf den Grad des Wohlbefindens eines Menschen oder einer Gruppe von Menschen Faktoren sind  materieller Wohlstand, neben andere wieWohlstand  Bildung,Bildung  Gesundheit  sozialer Status  Berufschancen

35 Definitionen „Lebensqualität ist die subjektive Wahrnehmung einer Person über ihre Stellung im Leben in Relation zur Kultur und den Wertsystemen, in denen sie lebt und in Bezug auf ihre Ziele, Erwartungen, Standards und Anliegen“ (WHO 1993)

36 ist heute Teil unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen; dadurch wird Lebensqualität unter verschiedenen Aspekten und Fragen fokussiert und ist begrifflich nicht einfach zu fassen und zu bestimmen. In der Lebenshilfe dient er als Zielbegriff hinsichtlich der Bemühungen um das Wohl von Menschen mit geistiger Behinderung, im Qualitätsmanagement als Bestimmungs- und Zielgröße hinsichtlich sonder- und heilpädagogischer Angebotsqualität, in der Fachliteratur für Heilpädagogik wird „Lebensqualität“ hauptsächlich als Leitbegriff bzw. Zielperspektive diskutiert Was das Verständnis angeht, können 2 grundlegende Positionen unterschieden werden  eine objektivistische und  subjektivistische Stellenwert heute

37 Objektivisten Grundannahme, dass es identifizierbare Grundbedürfnisse gibt, deren Befriedigung das Wohlbefinden bestimmen… „Lebensqualität“ sei von objektiven Faktoren bestimmt, und könne infolge durch Analyse beobachtbarer Lebensbedingungen bestimmt werden. Voraussetzung hierfür ist die Annahme von objektiv bestimmbaren Grundbedürfnissen, die sich in Lebensbedingungen (nicht) realisieren lassen. Die Person wird in diesen Beurteilungsprozess nicht/kaum einbezogen…

38 Francois Lelord: Erzählung eines Psychiaters, der die Leute nicht glücklich machen konnte und der sich auf eine Weltreise begibt, in der Hoffnung, das Geheimnis des Glücks zu entdecken

39 Lektion Nr. 1: Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, sich sein Glück zu vermiesen. Lektion Nr. 2: Glück kommt oft überraschend. Lektion Nr. 3: Viele Leute sehen ihr Glück nur in der Zukunft. Lektion Nr. 4: Viele Leute denken, daß Glück bedeutet, reicher oder mächtiger zu sein. Lektion Nr. 5: Manchmal bedeutet Glück, etwas nicht zu begreifen. Lektion Nr. 6: Glück, das ist eine gute Wanderung inmitten schöner unbekannter Berge. Lektion Nr. 7: Es ist ein Irrtum zu glauben, Glück wäre das Ziel. Lektion Nr. 8: Glück ist, mit den Menschen zusammen zu sein, die man liebt. Lektion Nr. 9: Unglück ist, von den Menschen, die man liebt, getrennt zu sein. Lektion Nr. 9: Glück ist, wenn es der Familie an nichts mangelt. Lektion Nr. 10: Glück ist, wenn man eine Beschäftigung hat, die man liebt. Lektion Nr. 11: Glück ist, wenn man ein Haus und einen Garten hat. Lektion Nr. 12: Glück ist schwieriger in einem Land, das von schlechten Leuten regiert wird. Lektion Nr.13: Glück ist, wenn man spürt, daß man den anderen nützlich ist. Lektion Nr. 14: Glück ist, wenn man dafür geliebt wird, wie man eben ist. Anmerkung: Zu einem lächelnden Kind ist man freundlicher (sehr wichtig). Lektion Nr. 15: Glück ist, wenn man sich rundum lebendig fühlt. Lektion Nr. 16: Glück ist, wenn man richtig feiert. Frage: Ist Glück vielleicht einfach eine chemische Reaktion im Gehirn? Lektion Nr. 17: Glück ist, wenn man an das Glück der Leute denkt, die man liebt. Lektion Nr. 19: Sonne und Meer sind ein Glück für alle Menschen. Lektion Nr. 20: Glück ist eine Sichtweise der Dinge. Lektion Nr. 21: Realität ist ein schlimmes Gift für das Glück. Lektion Nr. 22: Frauen achten mehr auf das Glück der anderen als Männer. Lektion Nr. 23: Bedeutet Glück, dass man sich um das Glück der anderen kümmert?

40 Einige Fragen: Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, sich sein Glück zu vermiesen.. Glück ist, mit den Menschen zusammen zu sein, die man liebt… Glück ist, wenn man eine Beschäftigung hat, die man liebt… Glück ist, wenn man spürt, dass man den anderen nützlich ist… Glück ist, wenn man dafür geliebt wird, wie man eben ist… Glück ist, wenn man sich rundum lebendig fühlt…

41 Subjektivisten Subjektive Wahrnehmungs- und Bewertungsprozesse werden als ausschlaggebende Momente im Zusammenhang mit Lebensqualität angesehen. Es muss letztlich die Person selbst eine Bestimmung und Bewertung ihrer Lebensqualität vornehmen Andere können von der eigenen Auffassung nur durch das Verhalten der Person oder ihre verbalen Äußerungen Kenntnis erhalten. Die subjektive Bewertung durch die eigene Person ist zentral und kann sich sowohl auf objektive Lebensbedingungen, wie auch subjektive Indikatoren (z. B. Glück) beziehen. Bezug ist der Grad, mit dem ein vom Einzelnen erwünschter Zustand an körperlichem, psychischem und sozialem Befinden auch tatsächlich erreicht wird“.

42 aus beiden Positionen resultiert ein Bewertungsprozess, in dem Menschen ihre objektiven Lebensumstände vor dem Hintergrund ihres individuellen Anspruchsniveaus beurteilen... dementsprechend können abweichende Ansprüche und Erwartungen auch bei identischen objektiven Lebensverhältnissen zu unterschieden im individuellen Wohlbefinden führen...Zudem können beide Aspekte, sowohl die objektive Situation als auch das darauf gerichtete subjektive Anspruchsniveau, in verschiedenen Teilbereichen des Lebens ganz unterschiedlich ausgeprägt sein… unerlässlich, neben den faktischen Lebensverhältnissen auch die subjektive Zufriedenheit mit den objektiven Bedingungen in unterschiedlichen Lebensbereichen zu untersuchen….

43 Sozialindikatorenmodell von Glatzer&Zapf gute Lebensbedingungen, die mit einem positiven subjektiven Wohlbefinden zusammen gehen Unterscheidung von 4 Wohlfahrtstypen  2 konsistente Wohlfahrtstypen: subjektives Wohlbefinden wird je nach objektiven Lebensbedingungen als gut oder schlecht bewertet  2 inkonsistente Wohlfahrtstypen: subjektives Wohlbefinden wird im Gegensatz zu den objektiven Lebensbedingungen als gut oder schlecht bewertet

44 Glatzer & Zapf (1984)

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46 Zur Messbarkeit/Einschätzung… LQ als multidimensionales Konstrukt ist nicht direkt erfassbar, sondern kann nur in seinen Teilbereichen über Indikatoren abgebildet werden… Frage nach Einwirkungsbereichen bzw. Einflussfaktoren…

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48 Befürnispyramide/ -hierarchie nach Maslow Körperliche Existenzbedürfnisse: Freiheit, Atmung, Wärme, Nahrung, Schlaf, Gesundheit, Wohnraum, Sexualität. Sicherheit: Recht und Ordnung, Schutz vor Gefahren, fester Arbeitsplatz, Absicherung. Soziale Beziehungen (Anschlussmotiv): Familie, Freundeskreis, Partnerschaft, Liebe, Intimität, Kommunikation.FamilieFreundeskreis PartnerschaftLiebeIntimitätKommunikation Soziale Wertschätzung: Höhere Wertschätzung durch Status, Respekt, Anerkennung (Auszeichnungen, Lob), Wohlstand, Geld, Einfluss, private und berufliche Erfolge, mentale und körperliche Stärke.StatusAnerkennungWohlstandGeld EinflussErfolge Selbstverwirklichung: Individualität, Talententfaltung, Perfektion, Erleuchtung. SelbstverwirklichungIndividualitätTalententfaltungPerfektion Erleuchtung

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51 Dimension physisches Wohlbefinden: Beschäftigung negativ körperlich einseitige Bewegungen belastet/schädigt dauerhaft den Körper Gefahr der Verletzungen u.a. positiv körperlich leichte Tätigkeit Möglichkeit der Entlastung; freien Pausengestaltung u.a.

52 Kategorie soziales Wohlbefinden: Ist die Person sozial eingegliedert? Wird sie als Person wertgeschätzt, trotz vorliegender Beeinträchtigungen? Hat Sie einen Ansprechpartner, wenn Probleme auftauchen und sie Hilfe benötigt? Findet Sie persönliche Freunde, um Pausen zu gestalten und zu „reden“? Bestehen Möglichkeiten zu heterosexuellen Kontakten? u.a.

53 Möglichkeiten und Methoden der Erfassung

54 Methodische Erfordernisse Empirische Erfassung von Lebensqualität kann nur durch eine quantitative und qualitative Herangehensweise erfolgen. Im Zentrum steht die Erfassung und Analyse der Austauschprozesse. Hierbei müssen sowohl quantitativ- strukturelle (soziales Netzwerk), wie auch qualitativ- funktionale Aspekte sozialer Austauschprozesse (soziale Unterstützung) betrachtet werden. Diese lassen sich durch die Perspektive des Unterstützungsempfängers, des Unterstützungsleisters und eines neutralen Beobachters betrachtet und eruieren. Aufgrund der Bedeutung von subjektiven Wahrnehmungs- und Bewertungsprozessen stellt die Nutzerperspektive (Sicht des Unterstützungsempfängers) das ausschlaggebende Kriterium für die Evaluation von Lebensqualität dar.

55 Soziale Netzwerke Größe bzw. Anzahl Anzahl der Personen, die mit dem Individuum in Kontakt stehen. Erreichbarkeit, Streuung bzw. räumliche Distanz Geographische Distanz der einzelnen Netzwerkmitglieder Herkunftskontext, Vielfältigkeit bzw. Homogenität Daten zu Alter, Geschlecht, sozialer Status sowie Variablen wie Einstellungen, Verhalten oder soziale Werte der Kontaktpersonen Dichte bzw. Häufigkeit Verhältnis der tatsächlich bestehenden Kontakte zu den potentiell möglichen Verbindungen (Ausmaß der Interaktionen) Dauer bzw. Dauerhaftigkeit Zeitliche Existenz der Beziehungen (latente vs. manifeste Beziehungen) Gerichtetheit bzw. Reziprozität Gegenseitigkeit der Beziehungen

56 Wirkfaktoren Gesellschaftliche Bedingungen SchülerIn Elternhaus Schule IFD Betriebe Arbeitsagentur Vernetzung

57 Integrationsfachdienste Zentrale Fragestellungen: Wie können die MitarbeiterInnen der IFD´s in Kooperation mit den BerufsschulstufenlehrerInnen SchülerInnen an Berufsschulstufen im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung wirkungsvoll unterstützen, so dass eine Vermittlung auf den freien Arbeitsmarkt und subjektiv als befriedigend erlebt gelingt? Wie intensiv, mit wie viel Stunden muss der/die einzelne SchülerIn betreut werden? Welche beruflichen (heilpädagogischen) Qualifikationen sind für diese Unterstützung förderlich?

58 Integrationsfachdienste Faktoren : Organisatorische Rahmenbedingungen und Stellenwert des Projektes für den/ des IFD vor Ort Auswahlkriterien für Wahl/Zuordnung des Mitarbeiters innerhalb des IFD Berufliche Vorerfahrungen allgemein und insbesonders mit SchülerInnen mit kognitiven Beeinträchtigungen Veränderungen der Einstellungen bei den IFD-MitarbeiterInnen Auswahl der diagnostischen Instrumente  Haben alle IFD Kenntnisse über die Existenz des Diagnostikmaterials?  Wird das Diagnostikmaterial im ausreichendem Maße genutzt?  Ist es hilfreich? Methoden/Eruierung: Rechtlichen und wirtschaftliche Grundlagen Befragung der IFD-Agenturen Interview der IFD-MitarbeiterInnen Onlinefragebogenauswertung

59 Forschungsdesign Längsschnittuntersuchung Qualitative Ausrichtung mit Erhebungen  Beobachtungen im Feld  Fragebogenerhebungen  Interview (leitfadenorientiert) Aspekt soziale Vernetzung

60 Konsequenzen und (offene) Fragen

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62 Heilpädagogische Erfordernisse einer bedarfsgerechten Teilhabe am Arbeitsleben 1. Wir sind dazu aufgefordert und verpflichtet, die Voraussetzungen für (mehr) Teilhabe am Arbeitsleben für alle Menschen – auch mit hohem Unterstützungsbedarf - zu schaffen… 2. Ausgehend von den Leitideen einer Normalisierung und Integration sollte dies in möglichst wenig sozial einschränkenden Umgebungen geschehen – also im Prinzip nicht in besondernden, sozial isolierenden Einrichtungen und Gruppen… 3. Möglichkeiten der Selbst- bzw. Mitbestimmung sind unerlässlich… 4. Arbeit muss immer subjektiv Sinn für den Einzelnen machen…

63 weiterhin 5. Soziale Einbindung (Rückhalt) ist eine wesentliche Voraussetzung… 6. Es braucht unterstützender (und vernetzter) Hilfen (IFD…) 7. Die entscheidende Frage ist die, wo Menschen mit geistiger Behinderung für sich „in der Arbeit“ Lebensqualität finden (können) - denn Lebensqualität kann ganz Unterschiedliches für Menschen bedeuten… 8. Lebensqualität - eine übergeordnete Leitidee und „Korrektiv“ für andere Zieldimensionen in der Heilpädagogik!?!?!?!

64 kann Lebensqualität als übergeordnete Leitidee angesehen werden, oder gar als Korrektiv für andere Zieldimensionen in der Heilpädagogik? zuletzt:

65 Literatur

66 Literatur zu Lebensqualität allgemein Abele A., Becker, P. (Hrsg.): Wohlbefinden, Theorie-Empirie- Diagnostik. Juventa, Weinheim, München 1991. Argyle. M.: The psychology of happines. Methuen, 1987. Becker, P.: Ein Strukturmodell der emotionalen Befindlichkeit. Psychologische Beiträge 1989. Bradburn, N.M.,: The structure of psychological well-being. 1969, Chicago, Aldine. Cameron, P.: Mood as an indicant of happiness: Age, sex, social class, ans situaion differences. Journal of Gerontology, 30, 216-224. Campbell, A., Converse, P. E. & Rodgers, W. L.: The quality of American life. New York: Russell Sage Foundation, 1976, in: Stroebe und Stroebe. Frankl, V.E.: Paradoxien des Glücks. In: U. Hommes (Hrsg.),: Was ist Glück?, Ein Symposium (S. 108-126). München: Deutscher Taschenbuch Verlag, 1976. George, L.K.: Subjective well-being: conceptual and methodological isues. Annual Review of Gerontology and Geriatrics, 1981, 2, 345-382. Glatzer, W., Herget, H.: Ehe Familie und Haushalt. In: Glatzer, W., Zapf, W. (Hrsg.): Lebensqualitäten in der Bundesrepublik. Objektive Lebensbedingungen und subjektives Wohlbefinden. Campus 1984.

67 Haring-Hidor, M., Stock, W., Okun, M. & Witter, R.: Marital status and subjective well-being: a research synthesis. Journal of Marriage and the family, 1985, 47, 947-53, in: Stroebe und Stroebe Hoffmann, R.: Erleben ist Glück – eine empirische Untersuchung. Psychologische Beiträge,1984, 26, 516-532. Lenz, K.: Ehe? Familie?- beides, eines oder keines? Lebensformen im Umbruch. In: Böhnisch, L. / Lenz K. (Hrsg.): Familien. Eine interdisziplinäre Einführung, Weinheim, München: Juventa (1997). Mayring, P.: Die Erfassung subjektiven Wohlbefindens. in: Abele, A., Becker, P. (Hrsg.): Wohlbefinden, Juventa 1991, S. 51–70). Shin, D.C. & Johnson, D:M.: Avowed happiness as an overall assessment of the quality of life. 1978, 5, 475-492. Stroebe, W. und Stoebe, M.: Partnerschaft, Familie und Wohlbefinden. in: Abele, A., Becker, P. (Hrsg.): Wohlbefinden. Theorie – Empirie – Diagnostik, 155-174, Weinheim, München: Juventa 1991. Tartarkiewicz, W.: Über das Glück. Stuttgart, Klett.Cotta, 1984. Thomsen, A.: Exectation in relation to achievement and happiness. Journal of Abnormal and Social Psychology, 1943, 38, 58-73. Weiss, C.: Wohlbefinden: Theorieentwurf und Testkonstruktion. 1980, Bielefeld, Kleine.

68 Zapf, Wolfgang (1978): Lebensbedingungen in der Bundesrepublik. Sozialer Wandel und Wohlfahrtsentwicklung Glatzer, Wolfgang/Zapf, Wolfgang (1984): Lebensqualität in der Bundesrepublik. Soziologisches Forschungsinstitut (2005): Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland. Arbeit und Lebensweisen. im Rahmen der Sozialberichterstattung

69 bereichsspezifisch  Seifert, Monika (1997): Wohnalltag von Erwachsenen mit schwerer geistiger Behinderung. Eine Studie zur Lebensqualität Dworschak, Wolfgang (2004): Lebensqualität von Menschen mit geistiger Behinderung. Theoretische Analyse, empirische Erfassung und grundlegende Aspekte qualitativer Netzwerkanalyse. Hascher, Tina (2004): Wohlbefinden in der Schule


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