Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Umfrage, eine Methode für die Maturaarbeit 30.10.2012 GM.my – in Zusammenarbeit mit der Kantonsschule Olten 1.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Umfrage, eine Methode für die Maturaarbeit 30.10.2012 GM.my – in Zusammenarbeit mit der Kantonsschule Olten 1."—  Präsentation transkript:

1 Umfrage, eine Methode für die Maturaarbeit 30.10.2012 GM.my – in Zusammenarbeit mit der Kantonsschule Olten 1

2 Aufbau 1.Umfrage, eine Methode für die MA 2.Wie frage ich? 3.Wen frage ich? 4.Wie werte ich die Antworten aus? 5.Wann ist diese Methode sinnvoll? 2 1. Umfrage 2. Wie fragen? 3. Wen fragen? 4. Wie auswerten? 5. Wann sinnvoll?

3 Umfrage Umfrage = [systematische] Befragung einer [grösseren] Anzahl von Personen (Duden, 2011) – v.a. quantitative Analyse – verbal; v.a. geschlossene Fragen – abhängig von gegenseitigen Erwartungen 3 1. Umfrage 2. Wie fragen? 3. Wen fragen? 4. Wie auswerten? 5. Wann sinnvoll?

4 Umfrage Umfrage = eine Methode für die Maturaarbeit 4 1. Umfrage 2. Wie fragen? 3. Wen fragen? 4. Wie auswerten? 5. Wann sinnvoll? Titelblatt Verzeichnisse Vorwort Einleitung Hauptteil – Theoretischer Hintergrund – Hypothesen – Methodik – Ergebnisse – Diskussion Zusammenfassung Schlusswort Quellenverzeichnis Anhang Aufbau der Maturaarbeit

5 Umfrage Eine Methode für die MA? – oft erste, nicht unbedingt beste Idee eine mögliche Methode in der MA – Aufzählung von sozialwissenschaftlichen Methoden für MA: theoretische Arbeit, schriftliche Befragung mit Fragebogen, mündliche Befragung mit Interview, Gruppendiskussion, Beobachtung, Fallstudie, Biografieforschung, Experiment (Badr, 2008) – unterschätzter Aufwand – kann dennoch interessant sein… 5 1. Umfrage 2. Wie fragen? 3. Wen fragen? 4. Wie auswerten? 5. Wann sinnvoll?

6 Wie frage ich? - Allgemeines Fragebogen nach Einarbeitung in Theorie und Hypothesenformulierung erstellen Auswertbarkeit überprüfen: Probeauswertung Fragebogen mit Betreuungsperson vor Durchführung besprechen (Zeitlichen) Aufwand beachten Unter „Methodik“ Vorgehen beschreiben, unter „Anhang“ Fragebogen einfügen 6 1. Umfrage 2. Wie fragen? 3. Wen fragen? 4. Wie auswerten? 5. Wann sinnvoll?

7 Wie frage ich? - Fragen Zielorientiert fragen (-> Fragestellung, Hypothese) Bereits validierte Fragen übernehmen  DAS wissenschaftliche Vorgehen (vgl. Brickenkamp Handbuch, Bähler et al., 2002) Suggestionskraft beachten 7 1. Umfrage 2. Wie fragen? 3. Wen fragen? 4. Wie auswerten? 5. Wann sinnvoll?

8 Wie frage ich? - Fragen Anzahl: nicht möglichst viele, sondern zur Fragestellung passende Fragen (mehrere überlappende Fragen zu einem Aspekt sind oft sinnvoll)‏ Verständlichkeit: kurz, präzise, einfach Abfolge: von einfach und allgemein zu detailliert und komplex, ev. Springregeln („Falls Nein, direkt weiter zu....“)‏, Antworten beeinflussen weitere Antworten! 8 1. Umfrage 2. Wie fragen? 3. Wen fragen? 4. Wie auswerten? 5. Wann sinnvoll?

9 Wie frage ich? – Antworten Gleiche Grundsätze wie bei den Fragen V.a. geschlossene Fragen mit einer begrenzten Anzahl von Antwortalternativen (ev. inkl. Ergänzungslinie): – O ja, O nein, O ich weiss nicht; – O lehne stark ab, O lehne ab, O unentschieden, O stimme zu, O stimme stark zu; – gut O O O O O schlecht; – O Freunde, O Familie, O Zeitung/Zeitschrift, O Internet, O Anderes:________________ Achtung: Mitte führt zu Mitte 9 1. Umfrage 2. Wie fragen? 3. Wen fragen? 4. Wie auswerten? 5. Wann sinnvoll?

10 Wie frage ich? – „Drumherum“ Informationen zum Fragebogen Anonymität erwähnen Dank Schriftliche Form auf Papier oder im Internet – http://de.surveymonkey.com/ – unterschiedliche Rücklaufquoten beachten 10 1. Umfrage 2. Wie fragen? 3. Wen fragen? 4. Wie auswerten? 5. Wann sinnvoll?

11 Wen frage ich? Eine für eine Population repräsentative Stichprobe – Problem der Repräsentativität – Eingrenzung der Population – Wissen über die eingeschränkte Aussagekraft Es antworten nur Personen, die gewillt sind, sich sozial darzustellen. – soziale Erwünschtheit – systematische Stichprobenausfälle 11 1. Umfrage 2. Wie fragen? 3. Wen fragen? 4. Wie auswerten? 5. Wann sinnvoll?

12 Wen frage ich? - Stichprobengrösse Beispiel einer Maturaarbeit: 46 Nichtscheidungskinder und 23 Scheidungskinder – Richtwert: 50 oder mehr Personen In der Wissenschaft ist die erforderliche Menge abhängig von: – der Grösse des erwarteten Effekts – der Festlegung auf eine bestimmte Fehlerwahrscheinlichkeit – der statistischen Methode 12 1. Umfrage 2. Wie fragen? 3. Wen fragen? 4. Wie auswerten? 5. Wann sinnvoll?

13 Wen frage ich? - Stichprobengrösse α = 0.01 α = 0.05 kleiner Effekt mittlerer Effekt grosser Effekt kleiner Effekt mittlerer Effekt grosser Effekt x A -x B 50382333105020 Korrela- tion (r) 998107366186822 13 Wissenschaftliche Antwort von Bortz & Döring, 1995) 1. Umfrage 2. Wie fragen? 3. Wen fragen? 4. Wie auswerten? 5. Wann sinnvoll?

14 Wie werte ich aus? Unter „Ergebnisse“ werden die Ergebnisse beschrieben, noch nicht interpretiert. Beschreibende Statistik „obligatorisch“ – z.B. absolute und relative Häufigkeiten, Durchschnittswerte u.Ä. Schliessende Statistik „fakultativ“ Verständlicher Lauftext, in dem auf Abbildungen hingewiesen wird; Abbildungen gezielt einsetzen 14 1. Umfrage 2. Wie fragen? 3. Wen fragen? 4. Wie auswerten? 5. Wann sinnvoll?

15 Wie werte ich aus? Tipps: – Antworten codieren und Excel verwenden – Skalen erstellen – Antworten kombinieren – Gruppen vergleichen – zielorientiert auswerten (->Fragestellung) – bewusst entscheiden, ob und welche Diagramme/Tabelle – Abbildungen sinnvoll beschriften und gestalten 15 1. Umfrage 2. Wie fragen? 3. Wen fragen? 4. Wie auswerten? 5. Wann sinnvoll?

16 Wie werte ich aus? – Skala erstellen Es folgen fünf Aussagen, denen Sie zustimmen bzw. die Sie ablehnen können. Bitte benutzen Sie die folgende Skala von 1-7, um Ihre Zustimmung bzw. Ablehnung zu jeder Aussage zum Ausdruck zu bringen. 1 – starke Ablehnung 2 – Ablehnung 3 – leichter Ablehnung 4 – weder Ablehnung noch Zustimmung 5 – leichte Zustimmung 6 – Zustimmung 7 – starke Zustimmung a. In den meisten Punkten ist mein Leben meinem Ideal nahe. b. Meine Lebensbedingungen sind hervorragend. c. Ich bin zufrieden mit meinem Leben. d. Ich habe bisher die wichtigen Dinge, die ich mir vom Leben wünsche, auch bekommen. e. Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich fast nichts ändern. (vgl. Diener et al., 1985) 16 1. Umfrage 2. Wie fragen? 3. Wen fragen? 4. Wie auswerten? 5. Wann sinnvoll?

17 Wie werte ich aus? – Interpretation Die Interpretation folgt in der „Diskussion“. – häufige Fehler vermeiden Korrelation ≠ Kausalität!!! Stichprobengrösse ≠ Repräsentativität der Stichprobe Signifikanz ≠ Effektstärke/Power – Methode und Inhalte kritisch hinterfragen – unterschiedliche Interpretationen zulassen – Verknüpfung der Resultate mit Theorie und Hypothesen – „Herzstück“ der Arbeit! – … 17 1. Umfrage 2. Wie fragen? 3. Wen fragen? 4. Wie auswerten? 5. Wann sinnvoll?

18 Wann ist die Methode sinnvoll? Man erhält nicht gute Antworten, sondern Antworten, die man gut quantitativ auswerten kann. – Beschreibung von Gruppen, nicht von Personen – Vergleiche von Gruppen – Zusammenhänge verschiedener Faktoren – wenige offene Fragen eventuell sinnvoll Eine Umfrage kann nicht die ganze Arbeit ausmachen! Eine Umfrage macht nur bei passender Fragestellung Sinn! 18 1. Umfrage 2. Wie fragen? 3. Wen fragen? 4. Wie auswerten? 5. Wann sinnvoll?


Herunterladen ppt "Umfrage, eine Methode für die Maturaarbeit 30.10.2012 GM.my – in Zusammenarbeit mit der Kantonsschule Olten 1."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen