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So lebe ich und so trinke ich… oder: Wie lassen sich soziale Determinanten in der Prävention von Alkoholproblemen einsetzen? Michel Graf, MPH Direktor.

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1 So lebe ich und so trinke ich… oder: Wie lassen sich soziale Determinanten in der Prävention von Alkoholproblemen einsetzen? Michel Graf, MPH Direktor Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme, Lausanne

2 Die Gründe für ein abhängiges Verhalten sind komplex
Die Gründe für ein abhängiges Verhalten sind komplex. Sowohl individuelle (interne) als auch (externe) Variabeln des Umfelds beeinflussen sich gegenseitig. Die Vielschichtigkeit beobachteter Fälle erstaunt daher nicht. Die komplexen Ursachen und Prozesse machen es schwierig, die Rolle der einzelnen sozialen Variabeln, die den Alkoholkonsum eines Menschen beeinflussen, herauszulösen.

3 Weshalb trinken wir Alkohol?

4 Weshalb trinken wir Alkohol?

5 Weshalb trinken wir Alkohol?

6 Weshalb trinken wir Alkohol?

7 Gründe für den Alkoholkonsum (15-Jährige)
Angaben in Prozent 74.9 69.7 … um eine Party besser zu geniessen 64 54 … weil es dann lustiger wird, wenn ich mit anderen zusammen bin 33.3 27.6 … um berauscht zu sein 64.9 63.3 … weil es dir einfach Spass macht 50.3 47.3 … weil ich das Feeling (Gefühl) mag 16.6 23.3 24.2 30.7 … weil es dir hilft, wenn du niedergeschlagen oder gereizt bist … um dich aufzumuntern, wenn du in schlechter Stimmung bist Mädchen Jungen 5.6 6.1 3.8 … weil du gerne zu einer bestimmten Clique gehören möchtest … um dich nicht ausgeschlossen zu fühlen HBSC 2006

8 gewinnen! alles im Griff haben! "Fun" zu erleben... Das muss man immer
DIE Notwendigkeit in unserer Gesellschaft L’abus d’alcool chez les enfants et les jeunes n’est nullement un phénomène de notre temps. Parle peu ou pas de problèmes de dépendance, d ’habitude, de futur Um zu leben und trotzdem… "Fun" zu erleben...

9 Du bist ein Mann, ein «echter» Mann!

10 Ein «echter Mann» sein = seine Männlichkeit betonen
Risikofaktoren für einen Drogenkonsum und für andere Verhaltensweisen, welche die Gesundheit betreffen: sozial existieren, seine Probleme lösen, die Kontrolle haben, zeigen, dass man eigene Grenzen überschreiten kann

11 alles im Griff haben! "Fun" zu erleben...
So viel wie möglich trinken, OHNE betrunken zu sein! "Fun" zu erleben... L’abus d’alcool chez les enfants et les jeunes n’est nullement un phénomène de notre temps. Parle peu ou pas de problèmes de dépendance, d ’habitude, de futur Zu viel trinken mit dem Ziel: Zeigen, dass man wagt, betrunken zu sein!

12 Sind Jugendliche, die viel trinken gewalttätig?

13 Die “Guten” und die “Bösen”
Die “Guten” und die “Bösen”? Der Mythos vom betrunkenen Gewalttäter und dem nüchternen Opfer Gruppenkämpfe Zahlreiche Situationen mit ebenso vielen Opfern wie Tätern: Das Konsumumfeld birgt das Risiko! ESPAD 2003

14 Risikoreicher Alkoholkonsum-> andere Riskoverhaltensweisen
Abstinente und risikoarmer Konsum Mittel Risiko Hoch Risiko Jungen Unzufriedenheit mit der Beziehung zu Eltern Schule geschwänzt in den letzten 30 Tagen Tabakkonsum in den letzten 30 Tagen Cannabiskonsum in den letzten 30 Tagen Am nächsten Tag bereuter Geschlechtsverkehr Mädchen 2% 4.9% 7.0% 11.4% 4.1% 8.5% 18.5% 10.9% 33.6% 58.9% 5.3% 31.5% 71.1% 5.0% 20.5% 9.4% 17.9% 22.7% 5.9% 13.6% 26.4% 16.1% 43.9% 73.9% 4.5% 27.7% 64.8% 3. 8.8% 24.0% Unzufriedenheit mit der Beziehung zu Eltern ESPAD 2003

15 Alkoholbezogene Konsequenzen: wenigstens eine von fünf ausgewählten Konsequenzen infolge des Alkoholkonsums in den letzten 12 Monaten Körperliche Auseinandersetzung oder Kampf Unfall oder Verletzung Problem mit der Polizei Einweisung Krankenhaus oder Notfallaufnahme Sexueller Verkehr ohne Kondom Binger: 5 Gläser oder mehr bei einer Gelegenheit mindestens 3 Mal in den letzten 30 Tagen ESPAD 2007

16 Anteil Personen mit zumindest einer der fünf Konsequenzen in den letzten 12 Monaten
80 11.7 23.9 73.2 38.3 70 8.3 13.5 60.7 47.5 12.0 18.5 63.1 41.9 60 50.0 50 % 40 6.6 33.3 30 Jungen Mädchen 20 12.1 10 keine « Binger » « Binger » keine « Binger » « Binger » keine « Binger » « Binger » keine « Binger » « Binger » 13 Jahre 14 Jahre 15 Jahre 16 Jahre ESPAD 2007 Referenzpopulation: Konsumierende der letzten 12 Monate

17 Wenn Eltern Bescheid wissen
HBSC 2006

18 Mit Eltern über Sorgen sprechen können
HBSC 2006

19 Ich trinke, um zu vergessen, dass meine Eltern mich vergessen

20 Ausgehen mit Freunden und Freundinnen
HBSC 2006

21 Arbeit für Schule als Stressfaktor
HBSC 2006

22 Solidarität mit jenen, die am meisten Schutz brauchen
Leider haben nicht alle Teenager die gleichen positiven Voraussetzungen, indem sie in einem soliden familiären und sozialen Umfeld aufwachsen. Die Gesellschaft muss daher ihren Teil beitragen. Ein Jugendlicher, der nachts alleine draussen ist, wäre wohl auch zu Hause alleine Der Vollzug des Jugendschutzes bzw. der Massnahmen, die den Zugang zu alkoholischen Getränken regeln, ist Teil der gesellschaftlichen Verantwortung Die Anwendung der Jugendschutzbestimmungen kontrollieren und unterstützen, auch jener, die unpopulär erscheinen!

23 Zwei Panachés Bitte! Für meinen Sohn ohne Bier!

24

25 Ich möchte eine Flasche Vodka
Um sie heute oder in zehn Jahren zu trinken?

26

27 Die Prävention: eine globale Aufgabe!
Den Dialog beginnen … … in einem Umfeld, einer Gesellschaft mit klaren Regeln und Grenzen!


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