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“Es gibt nichts Gutes: außer man tut es!”

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Präsentation zum Thema: "“Es gibt nichts Gutes: außer man tut es!”"—  Präsentation transkript:

1 “Es gibt nichts Gutes: außer man tut es!”
Erich Kästner “Es gibt nichts Gutes: außer man tut es!”

2 Junge Finninnen, die soeben die Maturitätsprüfung bestanden haben (H
Junge Finninnen, die soeben die Maturitätsprüfung bestanden haben (H.J)

3 schriftliche Aufnahmeprüfung zweistufige mündliche Aufnahmeprüfung
Bewerbungsverfahren für einen Studienplatz für die Fach- und Klassenlehrerausbildung? Zeugnisse schriftliche Aufnahmeprüfung zweistufige mündliche Aufnahmeprüfung Kommunikationsfähigkeit Motivation zur Lehrerausbildung realistisches Bild vom Lehrerberuf Dank hohem sozialem Prestige des Lehrberufs – bei mittelmässiger Entlöhnung- melden sich die besten Maturanden für das universitäre Lehrerinnen-Studium (H.J.)

4 Studium der Lehrer für Klassen 1 - 6
mindestens 300 Studienpunkte – SP [1] dauert ~ 5 Jahren 140 SP für das Hauptfach Erziehungswissenschaften 25 SP Grundstudium 35 SP Fachstudium 80 SP vertiefendes Studium umfasst Proseminar, Magisterarbeit und Praktika in den drei Stufen 60 SP muss man insgesamt die Fächer studieren, die in den Klassen unterrichtet werden wie z.B.: Finnisch/Schwedisch Muttersprache, Mathe, Geschichte, Musik, Umweltkunde, Gesundheitslehre, Kunsterziehung, Sport, Religion, Chemie, Handarbeit, Physik, [1] Ein Studienpunkt umfasst 27 Stunden Arbeit. Die hohe Eintrittsschwelle zum Studium bewirkt, dass eine verschwindend kleine Zahl das Studium abbricht.(H.J.)

5 Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten
25 SP Kommunikation und auf das Studium ausgerichtete und unterstützende Kurse Einführung ins Studium der Universität und Erstellung eines individuellen Lernplanes (HOPS) Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten Informationstechnologie/ -beschaffung Schwedisch/Finnisch als Muttersprache und Interaktionskompetenz 2. Landessprache Fremdsprache / Englisch

6 75 SP für ein oder zwei Nebenfächer und zusätzliche fakultative Kurse
Wahl der Nebenfächer frei z.B.: Sport, Musik, frühkindliche Erziehung, Fremdsprachen etc., (um das Studienrecht des Faches muss man sich bewerben) KOTIRYHMÄ/ Arbeit in der Gruppe (Zuhausegruppen)

7 am Beispiel Deutsche Sprache und Kultur
FACHLEHRERSTUDIUM am Beispiel Deutsche Sprache und Kultur Magisterstudium inkl. Lehrerausbildung  ca. fünfjähriges Studium  300 Studienpunkte  Studienblöcke: 160 SP Hauptfachstudium 65 SP Nebenfach 60 SP Pädagogik 15 SP Sprach- und Kommunikationskurs

8 Fachstudium am jeweiligen Institut, z. B. am Institut für
Fachstudium am jeweiligen Institut, z.B. am Institut für moderne und klassische Sprachen Pädagogik nach dem Rahmenplan des Lehrerausbildungsinstitutes bzw. des Instituts für Erziehungswissenschaften betreute Praktika mit Vorführstunden an der Ausbildungsschule Durch die Lehrerausbildung erhält man die Kompetenz, das Fach zu unterrichten, wenn man mindestens 60 SP das Fach studiert hat.

9 Betreute Praktika an der Ausbildungsschule
1. Begegnung und bekannt werden mit der Arbeit eines Lehrers auf der Basis wissenschaftlicher Forschung (4 SP) Ziel: u.a.: Forschung der eigenen, subjektiven Gewohnheiten, Ereignisse in der Schule wahrzunehmen und zu interpretieren 2. Planung als Basis des Unterrichtens und des Lernens (8 SP) Ziel: u.a.: Kompetenzerwerb bei der Planung des Unterrichts und der Lernsituationen, Umsetzung und Bewertung sowie auch die Begegnung mit der Vielfältigkeit der Schüler Ungewöhnlich hohe Anforderungen an die berufliche Selbstreflexion, wie auch an die Planungskompetenzen betreffend Unterricht (H.J.)

10 Sich auf ein spezielles Gebiet des Lehrerseins konzentrieren (10 SP)
3. Sich auf ein spezielles Gebiet des Lehrerseins konzentrieren (10 SP) a. Sich mit dem Unterrichten der Nebenfächer in dem grundbildenden Unterricht vertraut machen b. Praktikum in jahrgangsstufenübergreifendem Unterricht und Praktikum in einer Schule eigener Wahl/ Ziel u.a.: Zusammenarbeit und das schulische Umfeld kennen lernen 4. Forschender, experimentierender und sein eigenes Denken und das des Schülers entwickelnder Lehrer (6 SP) Ziele u.a.: Berufliche Autonomie, Gesamtheit des Schulbetriebs kennen lernen, Zusammenarbeit mit den Kollegen lernen, Arbeit am Curriculum, Projekte etc. Zusammenarbeit mit den Kollegen/Kolleginnen: ein zentrales Anliegen der finnischen Lehrerbildung. (H.J.)

11 Wie sieht Unterricht in Finnland konkret aus?
klare Schulregeln klare Stundenstruktur Transparenz der Ziele in der Stunde und für die Tests große Flexibilität z.B. Teilung der Gruppe, variierenden Stundenplan, Wahlfächer ab Kl. 7, Akzeptanz von unterschiedlichem Lerntempo, Zeit geben, Stundenlänge variabler Förderung des selbständigen Arbeitens Partner-, Gruppen-, Projektarbeit fächerübergreifenden Unterricht Unterricht an finnischen Schulen unterscheidet sich teilweise stark von unserem Verständnis, was ‚guter Unterricht ‚ ist. Mehrheitlich frontale Unterrichtsformen, Lehrmittel als Grundlage für Unterricht. Aber: die Finnen punkten mit einer überdurchschnittlich hohen Flexibilität gegenüber dem einzelnen Lernenden. ‚Kein Kind darf auf der Strecke bleiben‘, Lehrpersonen haben sich den Lernenden anzupassen, nicht umgekehrt. Während wir sehr viele Energien in die Vermittlung des Lehrstoffes in einem selektiven System investieren, liegt der Fokus der finnischen Schule bei den unterstützenden, die Lernenden stärkenden Massnahmen. Noten ab der 7. Klasse, ‚Schule für alle‘ ohne selektive Stufe. Hier sparen die Finnen Geld, zudem gibt es praktische keine Burnoutfälle bei Lehrpersonen (H.J.)

12 Die aufgeführten Berufe kennen wir auch. Was machen die Finnen anders
Die aufgeführten Berufe kennen wir auch.Was machen die Finnen anders? Ausnahmslos alle Personen üben ihre Tätigkeit in den Schulen aus, koordinieren ihre Arbeit und entlasten somit die Lehrpersonen beträchtlich. Bei uns ist es die Regel, dass Klassenlehrerpersonen zumindest die zeitaufwendige Koordination übernehmen. (H.J.)

13 Lehrbücher orientieren sich an dem vorgegebenen Rahmenplänen
finnische Lehrer vertrauen den Büchern Lehrerkollegien entscheiden über die Wahl der Bücher keine Lehrmittelvorgaben gibt sind sehr attraktiv, auf dem neuesten Stand Arbeit mit Lehrbüchern erleichtert den Schülern die Orientierung sind mit differenzierten Übungen und Zusatzübungen ausgestattet beinhalten Evaluation gutes, zusätzliches Material für die Lehrer In finnischen Klassenzimmern findet man praktisch keine losen Blätter und keine Kopien, keine Ordner, dafür in jedem Fach ein attraktives Lehrmittel mit Möglichkeiten zur Selbstevaluation durch die Lernenden. Entsprechend ruhig verhalten sich die Lehrpersonen während den 15-minütigen Pausen: keine Warteschlangen vor dem Kopoiergerät. (H.J.)

14 Lernumgebung im Bereich Lehrer-Schüler-Verhältnis
Lehrer zeigt sein Interesse für jeden einzelnen Schüler Lehrer gibt Schülern die Möglichkeit, ihre Meinungen frei zu äußern Lehrer unterstützt Schüler bei ihrer Arbeit Lehrer unternimmt große Anstrengungen, um Schülern zu helfen Lehrer hilft Schülern bei ihren Lernprozessen Lehrer holen sich Hilfe bei den Kollegen , die andere Kompetenzen haben als er selber Auch in finnischen Klassen gibt es Lernende mit auffälligem Verhalten. Die Lehrpersonen verfügen über eine sehr hohe Frustrationstoleranz, für uns schwer nachvollziehbar. Vielleicht ist es die durchdringend andere Haltung den Lernenden gegenüber. (H.J.)

15 LUKIEN C-PALKKAUSLUOKKIEN PERUSPALKAN, KALLIINPAIKANLISÄN SEKÄ IKÄLISIEN YHTEISMÄÄRÄ KUUKAUDESSA, EUROA C , , , , , , ,63 C , , , , , , ,73 C , , , , , , ,13 C , , , , , , ,39 C , , , , , , ,22 C , , , , , , ,62 C , , , , , , ,46 C , , , , , , ,99 C , , , , , , ,59 C , , , , , , ,41 C , , , , , , ,42 C , , , , , , ,75 C , , , , , , ,09 C , , , , , , ,26 C , , , , , , ,14 C , , , , , , ,48

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17 Lernziele und zentrale Inhalte des Unterrichts
Heranwachsen zur menschlichen Persönlichkeit Kulturelle Identität und Internationalität Kommunikations- und Medienkompetenz Engagiertes Staatsbürgertum und unternehmerische Einstellung Verantwortung für Umwelt, Wohlstand und nachhaltige Zukunft 6. Sicherheit und Verkehr 7. Mensch und Technologie

18 Uhr Mo DI MI DO FR 8 Handarb./ Werk. Franz. A2 Franz /DeuA2 --
Religion 9 Handarb. / Werk. Sach- kunde Mutter- sprache Mathematik Engl./Finn. 10 Mathe Sachkunde Geschichte Sport 11 Engl./ Finn. Engl./ Mathe Muttersprache 12 Kunst Musik 13 Engl. / Mathe 14 Deutsch A2 28 WoStd. Klasse 6

19 Stadtverordnetenversammlung Stadtverwaltung
Bürgermeister Unterrichtsausschuss Unterrichtsamt Leiter des Unterrichtsamtes Führungsgruppe des Schulwesens Führungsgruppe des Unterrichtsamtes grundbildender Unterricht KL 24 Schulen 6782 Lerner + 392 Sekundarbereich 3 Schulen 1777 Lerner + 269 Erwachsenen-bildung 1 Schule 595 Lerner Sonderschulen 4 Schulen 80 Lerner Schulorganisation von Jyväskylä. Alle Schulen unterstehen der Gemeinde. Diese wählt die Schulleitungen. Keine Inspektorate und keine Schulkommissionen mehr. (H.J.)

20 Was sollten Lehrer in einer Schule für alle im Rucksack haben???
Was sollten Lehrer in einer Schule für alle im Rucksack haben??? Vertrauen in die Lernmöglichkeiten der Schüler/innen Überzeugt davon sein, dass jeder Schüler/jede Schülerin irgendwelche Fähigkeiten hat, die oft erst noch entdecken werden müssen Überzeugt sein, dass Schüler/innen voneinander lernen können, nicht nur durch den/die Lehrer/in Dass Lernen immer auch mit Beziehung und Atmosphäre zusammenhängt Diese Grundsätze der Lehrpersonen stehen nicht nur auf dem Papier, sie sind in finnischen Lektionen durchgängig beobachtbar und erlebbar.

21 Wertschätzung des Prozesses, der Anstrengung
und der Ergebnisse kooperativer Lernformen Muss wissen, dass der Lernprozess ein langandauernder Prozess ist, der manchmal auch nur in ganz kleinen Schritten angegangen werden kann und muss Unterricht als gegenseitiges Lernen betrachten, der auch das Lernen der Lehrer/innen von den Schülern und Schülerinnen mit einschließt Unabhängig von Schulort, Schultyp und Schulstufe werden diese Grundsätze handlungswirksam bei den Lehrpersonen. Finnische Lehrpersonen werden respektiert,geschätzt und geachtet. 30 % der Gymnasiasten möchten den Lehrberuf ergreifen. (H.J.)


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