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Eine Einführung für Schulleiter

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Präsentation zum Thema: "Eine Einführung für Schulleiter"—  Präsentation transkript:

1 Eine Einführung für Schulleiter
Vom Standortgespräch zur Förderplanung Eine Einführung für Schulleiter Raphael Gschwend

2 Vom Standortgespräch zur Förderplanung
Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) Kooperative Planung / Schulisches Standortgespräch Ablauf einer kooperativen und zielorientierten Förderplanung WFP – Webbasierter Förderplaner QSS – Qualitätssicherung in Schulen ISD – Interdisziplinäre Schülerdokumentation

3 Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF)
bio-psycho-soziales Modell Universalität Kontextabhängigkeit Grundlage für eine gemeinsame Sichtweise, für eine gemeinsame Sprache

4 Vor welchen Problemen stehen wir, wenn wir Schulschwierigkeiten / Störungen / Behinderungen zu fassen versuchen? Objektivität vs. Subjektivität Wunsch, den Dingen einen Namen geben vs. Betreben, nicht zu etikettieren

5 Ein paar ganz grundsätzliche Gedanken

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7 Prozentualer Anteil an Schüler/innen mit einer biologisch feststellbaren Behinderung (OECD 2003)

8 Hyperkinetische Störung gemäss ICD-10
Hyperkinetische Störung gemäss ICD ein Syndrom setzt sich aus verschiedenen Merkmalen zusammen ... genügend Hinweise auf spezifische Förderung?

9 Eingrenzung des Problems Ausbreitung des Problems
Was leistet die ICF? Internationale Klassifikation der Krankheiten (CIM-10 / ICD 10) Krankheit/Störung, Syndrombeschreibung Eingrenzung des Problems Ausbreitung des Problems Folgen einer Störung/Krankheit, Beschreibung einer Situation Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit

10 Körperfunktionen und -strukturen
Modell der Funktionsfähigkeit und Behinderung (ICF; WHO 2001) Gesundheitszustand Körperfunktionen und -strukturen Aktivitäten Partizipation personenbezogene Faktoren Umweltfaktoren

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12 Schulische Standortgespräche
Verfahren «Schulische Standort-gespräche» (Kanton ZH)

13 Bildungssysteme und nicht die Kinder haben eine Bringschuld
Wandel zu einer Logik des Rechts auf Bildung: Verfahrens- und Verteilungsgerechtigkeit Statt „Schaden“ beheben, gilt es Partizi-pation und Bildungschancen zu sichern Behinderungen werden als das Ergebnis einer Interaktion verstanden, nicht als eine Eigenschaft des Kindes Bildungssysteme und nicht die Kinder haben eine Bringschuld Wandel von der Logik der Versicherungen zu einer Logik des Rechts auf Bildung Statt „Schaden“ beheben, gilt es Partizipation und Bildungschancen zu sichern  es geht darum Konstrukte zu hinterfragen in Bezug auf die Aktivitäten in und die Partizipation an Bildung Ein Rollstuhl z.B. sagt noch nichts über eine Behinderung an Bildungsprozessen aus. Behinderungen werden als das Ergebnis einer Interaktion verstanden, nicht als eine Eigenschaft des Kindes Bildungssysteme und nicht die Kinder haben eine Bringschuld Was steht von unserer Seite und vermutlich auch von Ihrer Seite hinter dem geplanten Projekt: Die unveränderbare Massnahmenliste der IV sei als Beispiel erwähnt. Die Massnahmenpalette im Schul- und Sozialbereich kann kaum Inhalte zu biete, mit welchen Klare Zuweisungen und eine sehr hohe Erfolgsrate garantiert werden können. Das Bio-psycho-soziale Verständnis von Behinderung zwingt uns zu einer Neuorientierung bei der Massnahmenplanung Die Kinder haben Rechte: Menschenrechte, Vereinbarung von Salamanca, VSG Diese Forderungen sollen Eingang finden in die Diskussion um grundlegende Haltungen gegenüber „Umgang mit Problemen“ innerhalb eines Schulteams.

14 Organisation und Zuteilung schulhaus-naher Ressourcen
Entwicklung einer gemeinsamen Sprache und Praxis (Community of Practice) Organisation und Zuteilung schulhaus-naher Ressourcen Schaffen von neuen Synergien Zielfestlegung und Zielüberprüfung im interdisziplinären Team Instrument zur Absicherung der Partizipation von Kindern und ihren Eltern Dieser innovative Schritt ist meines Wissens einmalig. Ein international anerkanntes Verfahren legt die Basis für ein Instrument, welches dazu dienen soll mehr Verfahrens- und Verteilungsgerechtigkeit in das Förderplanungsmanagement zu bringen, wenn es darum geht, dass von den Poolstunden nicht plötzlich alles für die „ersten“ aufgebraucht ist. Für mich hat dieses Verfahren zusätzliche Vorteile: Sie lernen eine „gemeinsame Sprache“ zu interdisziplinären und professionellen Zusammenarbeit. Die Ressourcenverteilung wird auf die operative Ebene verlagert. Dadurch werden Prozesse beschleunigt. (Anliegen werden früher (Prophylaxe) angegangen. Das Förderplanungsmanagement und die Wirksamkeit der Massnahmen müssen überprüft werden. (VSG) Sie erarbeiten eine gemeinsame Problemsicht. Dadurch kann die Umsetzung der Massnahmen eher garantiert werden. Alle Beteiligten werden geachtet. Sie können, unabhängig vom beruflichen Hintergrund etwas zur Problemlösung beitragen.

15 Grundlage: ICF Eine wichtige Zielsetzung: Integration der verschiedenen Perspektiven im Gespräch Heilpädagogin Klassenlehrer Logopädin Eltern Zentraler Bezugspunkt: ICF Die ICF ist auf keine bestimmte Disziplin oder auf einen bestimmten Arbeitsbereich ausgerichtet. Sie ist eine Rahmenklassifikation, die für die verschiedenen Benützer adaptiert werden kann, ohne dass dabei die gemeinsame Sprache verloren geht. Diese besondere Position erlaubt es auch, die ICF als Instrument zur Integration verschiedener Sichtweisen zu verwenden; die ICF ermöglicht somit auch ein systemisches Erfassen einer komplexen Fragestellung und eine Integration verschiedener Perspektiven. Damit ist eine zentrale Frage von ICF angesprochen: Was verändert das ICF im Team, an Haltungen usw. (10-11), das ist ebenso zentral wie die Strukturfragen der ICF. Schulpsychologe Psychomotorik therapeutin

16 Basis:ICF    Grundlage: ICF
Prinzip: Alle abstrahieren vom eigenen Arbeitskontext und der eigenen Sprache Basis:ICF Gemeinsame Standortbestimmungen auf der Basis der ICF bedeuten nicht, dass die spezifischen fachlichen Vorgehensweisen (beispielsweise der Schulpsycholog/innen, der Schulischen Heilpädagog/innen, der Logopäd/innen etc.) keine Rolle mehr spielen - im Gegenteil: Die berufsspezifischen diagnostischen Mittel mit ihrer spezifischen Fachsprache sollten im Vorfeld des Standortgesprächs zum Tragen kommen (z.B. Beobachtungsbogen oder testdiagnostische Mittel). Am Standortgespräch werden nun die fachspezifischen Erkenntnisse in eine gemeinsame Sprache übersetzt. Oberstes Ziel ist, dass alle Anwesenden - seien dies nun Eltern, Lehrkräfte oder Fachpersonen aus einen anderen Bereich - die Beobachtungen und Einschätzungen nachvollziehen und verstehen können. Auf dieser Basis sind erst gemeinsame Schlussfolgerungen und Zielformulierungen möglich. Die fachspezifische Planung und Umsetzung der vereinbarten Ziele (z.B. im Rahmen eines förderdiagnostischen Programms) ist dann wieder Sache der einzelnen Fachpersonen. Hier kommt die fachspezifische Sprache wieder zum Tragen. Der Prozess beginnt beim nächsten Standortgespräch wieder bei (1). Wir müssen keine Diagnosen sondern ein gemeinsames Problemverständnis finden. Wir haben also kein Verfahren „Vergesst alles was ihr gelernt habt und schon gut macht“ sonder „nutzt alle Ressourcen strukturiert und systematisch, um optimale Förderangebote

17 Die Lebensbereiche der ICF bilden die Grundlage
Grundlage: ICF Die Lebensbereiche der ICF bilden die Grundlage Einflüsse aus der Umwelt Personenbezogene Einflüsse Allgemeines Lernen Mathematisches Lernen Spracherwerb u. Begriffsbildung Bewegung/Mobilität Umgang mit Anforderungen Dadurch, dass die oben aufgeführten Bereich der ICF als Grundstruktur hinzugezogen werden, werden alle Beteiligten zu einer breiten Sichtweise "gezwungen". Dadurch jedoch, dass eine abschliessende, übersichtliche Anzahl von Bereichen verwendet wird, verkleinert sich die Gefahr, sich in der Beliebigkeit zu verlieren. Kommunikation Interaktionen und Beziehungen Gemeinschaft und Freizeit

18 Basis:ICF Basis:ICF Ablauf im Überblick Vorbereiten Zusammenführen
Auswählen Verstehen Planen Umsetzen Basis:ICF Sammeln Aktivitäts- und Partizipations-analyse (APA) Verdichten in Vorbereitungs-formular  Erstes Situations-verständnis individuell Basis:ICF Gemeinsamkeiten und Differenzen der versch. Situationsverständnisse 2 bis 3 Lebensbereiche Einflüsse seitens des Kindes und seinen Voraussetzungen sowie seitens der Umwelt  Bedeutung für die Problemstellung Zielsetzungen und Massnahmen: Gewichtung und Förderplanung Umsetzung der Zielver-einbarungen Förder-diagnostische Instrumente Bsp: Mathe, LRS, Auf-merksamkeit Förderplanung + Evaluation Bereits bei der Herstellung des Fundamentes zu diesem neuen grossen „Bau“ lassen wir nicht nur Fachleute ihren Job tun. Wir verlangen von ihnen auch, dass die die auf der Baustelle gültige gemeinsame Sprache lernen müssen.

19 Phasen Vorbereiten Zusammenführen Auswählen Verstehen Planen Umsetzen

20 Formular Vorbereitungsformular

21 Phasen Vorbereiten Zusammenführen Auswählen Verstehen Planen Umsetzen

22 Formulare Zusammen- führen
Zu Beginn des Gesprächs werden die Einschätzungen aller Anwesenden in einen verglichen. Dies geschieht durch einfaches Überlappen der Formulare. Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden diskutiert. Praktischer Tip: Vor dem Gespräch die Vorbereitungsformulare so übereinander legen und dann zuoberst das leere Protokollblatt der ersten Seite. Dies alles Kopieren und so hat die Person, welche das Protokoll führt gleich die Möglichkeit, den Überblick über die Ratings zu sehen.

23 Phasen Vorbereiten Zusammenführen Auswählen Verstehen Planen Umsetzen

24 Formulare Auswählen Aus Sichtung und dem Vergl. der versch. Einschätzungen: relevante Bereiche und Themen, die sich aufdrängen für die gemeinsame Besprechung Konsensfindung: 2 bedeutsame Themen (möglichst einstimmig) Genügend Zeit einräumen Schwerpunktthemen durch protokollierende Person notieren Weitere Themen, die als wichtig erachtet werden, unten auf dieser Seite aufschreiben Beachten: auch Stärken/Ressourcen können/sollen ausgewählt werden

25 Phasen Vorbereiten Zusammenführen Auswählen Verstehen Planen Umsetzen

26 Bewegung und Mobilität
Formulare Protokollformular umweltorientiert individuumsorientiert Scheitert wegen seinen Schwierigkeiten in der Bewegungsplanung beim Ausführen komplexer Handlungen. (=> tiefer muskulärer Grundtonus, überdehnbare Gelenke beachten) Situationsbedingte, stark schwankende Aufmerksamkeitsspanne / kann sich gut konzentrieren Hat gute Kompensationsstrategien entwickelt Gibt nicht schnell auf, sucht Lösungen bzw. modifiziert Auftrag nach seinem Geschmack Kigä gibt oft zu schwierige Aufgaben. Die Kinder lenken sich gegenseitig ab (Organisation der Sequenzen beachten) Kigä nutzt zu wenig Hilfsmittel. Wenig „Basiserfahrungen“ wegen tendenziell ängstlichem Umfeld. KM ist sehr ängstlich. Keine geeignete Spielumgebung in Wohnnähe Mangelnde Beratung der Eltern durch Kinderarzt (frühe Kindheit) Infrastruktur im Kiga ist nicht optimal (Platz innen und aussen) Bewegung und Mobilität Intellektuell oft unterfordert / kann seine Pläne, Aufträge nicht altersentsprechend in Handlungen umsetzen, dies Beeinträchtig zunehmend seine Stimmung S. hat deutliche Schwierigkeiten in diesem Bereich Kognitive u. kommunikative Kompetenzen wirken sich tendenziell negativ auf seine Bewegungskompetenzen aus. S. benötigt mehr Anforderungen bei gleichzeitiger Unterstützung Seit früher Kindheit eher zurückhaltend im Entdecken Seine Genügsamkeit wurde geschätzt (ruhig an einem Ort gespielt) Schnell erschöpft, wenig Kraft Hat Mühe bei willentlichen Handlungen im Bereich der Fein- u. Grobmotorik (siehe ICF – Körperfunktionen) Empfindsam, „gschpürig“ Intellektuell gefördert Eltern u. z.T. LP muten ihm zu wenig zu, + oft überfordernd. Bsp.: gaben ihm keine „gefährlichen“ Werkzeuge in die Hand. Eltern erzählten ihm viele Geschichten. Wegen Familiensituation wenig gemeinsame Freizeit genossen (Wanderungen, Spiele im Freien) Einengende Wohnsituation Kigä hat viele bewegungskompetente Kinder in Klasse. Wirkt sich auf Unterricht aus. Kigä hat eigentlich zu wenig Ahnung über Bewegungsentwicklung. Schätze besonders kreative, gestalt-erische Sequenzen Kigä möchte einen ruhigen Kindergarten. Vergl. Bemerkung zur Infrastruktur oben Hier kann bei der Diskussion zu einem der beiden ausgewählten Lebensbereichen für dieses Standortgespräch das Gesagte eingetragen werden. Auf der linken Seite sind die individuumsorientierten und auf der rechten die eher umweltorientierten Punkte zu notieren Kontakte zu anderen Kindern intensivieren.

27 Phasen Vorbereiten Zusammenführen Auswählen Verstehen Planen Umsetzen

28 wird in den nächsten Monaten umgesetzt
S. macht Erfahrungen mit verschiedenen Materialen und Werkzeugen. Im Kindergarten wählt er von sich aus Aktivitäten wie malen, basteln, draussen auf dem Klettergerüst spielen. S. hat einen höheren Muskeltonus und mehr Ausdauer bei sportlichen Aktivitäten. Sie lässt S. mehr in der Küche mitarbeiten. Sie versucht in Alltagssituationen weniger ängstlich zu reagieren. Unternimmt mit S. spannende Freizeitaktivitäten (spielen am Fluss, Hütten bauen, mit Lehm arbeiten, Ball spielen, arbeiten in der Werkstatt, Velo fahren lernen etc.) Didaktisiert ihren Unterricht mit verstärktem Fokus auf die Bewegungskompetenzen in allen Bereichen. Der Kinderarzt macht eine neuromotorische Abklärung. Frage an die Abklärung: Ist eine zusätzliche Förderung nötig. Mutter Vater Kindergärtnerin Kinderarzt: wird in den nächsten Monaten umgesetzt Formular Protokollformular Aufgrund der gemein-samen Besprechung der Problemstellung und dem daraus ent-standenen gemeinsa-men Verständnis können Zielsetzungen und Massnahmen festgelegt werden. Zur Planung gehört auch die Klärung der Verantwortlichkeiten. Das schulische Standortgespräch wird abgeschlossen, indem alle Beteiligten mit ihrem Namen auf dem Protokollblatt ihre Anwesenheit bezeugen. Dieses zusammenfassende Protokoll enthält: Die zentralen Förderziele, die als Basis für die individuelle Förderplanung dienen Massnahmen der Beteiligten (z.B. Handlungen und Aufgaben, welche von den Eltern oder der Lehrperson wahrgenommen werden sollen) Allfällige Vorschläge für bestimmte sonderpädagogische Massnahmen, die von der Schulleitung oder der Schulpflege zu beurteilen und zu entscheiden sind Die Festlegung von Verantwortlichkeiten Einen allfälligen Termin für das nächste Standortgespräch

29 Phasen Vorbereiten Zusammenführen Auswählen Verstehen Planen Umsetzen

30 Phasen Vorbereiten Zusammenführen Auswählen Verstehen Planen Umsetzen

31 Ablaufprozess Schulisches Standortgespräches
Vorbereiten Zusammenführen Auswählen

32 Ablaufprozess Schulisches Standortgespräches
Verstehen Planen Umsetzen

33 Grundlegende Aspekte der Kooperativen Förderplanung (Mutzeck, 2003)
zugrundeliegende Menschenbildannahme Handlungs- und Störungskonzeption Unterrichtskonzeption Diagnostikkonzeption Beratungskonzeption Förderplanungskonzept. Förderkonzeption

34 Vertikale bzw. horizontale Beziehung als Basis einer Förderplanung (Mutzeck, 2003)
vertikale Beziehung direktiv, asymmetrisch horizontale Beziehung symmetrisch, kooperativ Ein Prozess Sich-Gemeinsam-Beratens Diagnostiker Diagnostiker SHP, Eltern, Therapeut usw. SHP, Eltern, Therapeut usw. Schüler Schüler Zwei Irrtümer: Diagnostisches Ergebnis ≠ Empfehlung für pädagogisches Handeln Förderplan ≠ Umsetzung des Förderplanes

35 Kooperative und zielorientierte Förderplanung - Ablauf
Gemeinsames Verständnis von integrativem Unterricht / Bogen aus QSS Schulisches Standortgespräch 1. Fachspezifische Zielformulierungen / gemeinsame Kompassziele Wer macht was, wie, wann, mit welchem Ziel? Wann trifft man sich für den gemeinsamen Austausch? 2. Austauschgefäss innerhalb des pädagogischen Teams / U-Teams Reflexion/Planung 4. Dokumentation mit ISD / Personen- und Umfeldorientierung Datenzu-sammen-führung U-Planung 3. Auf Server, verschlüsselt und anonymisiert 2-3 Mal pro Semester / Beschlussprotokoll in ISD

36 Webbasierter Förderplaner WFP 1.0
Interaktives und ICF-kompatibles Instrument Beinhaltet Literaturhinweise, Internetadressen und Fördermaterialien ICF – Kompatibilität Sichert Wissenstransfer zwischen Lehre und Praxis Möglichkeit des Einsatzes im Rahmen des „Schulischen Standortgespräches“

37 Zugang zum Instrument über Benutzername und Kennwort (Lizenzvergabe).
Auswahl des Studien- bzw. Arbeitsbereiches. Angaben zur Person als Grundlage für den Förderplan (wird nur zwischengespeichert). Wahl der relevanten ICF Bereiche (z.B. Schwerpunktthema aus dem Standortgespräch) . Förderpläne können im PDF- oder Word-Format erstellt werden.

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40 Benutzername: student Kennwort: hfh

41 ICF und Unterrichtsentwicklung
WFP Webbasierter Förderplaner  QSS Qualitätssicherung in Schulen

42 Förderplanung - Unterrichtsentwicklung
Zitat von Kobi: „ Die Frage lautet nicht: Wie muss ein Kind beschaffen sein, damit es eine vorgegebene Situation meistert? Sondern: Wie muss die Situation beschaffen sein, damit sie dieses Kind zu meistern vermag?“ (Kobi, 1999, S.21)

43 Kooperative und zielorientierte Förderplanung - Ablauf
Gemeinsames Verständnis von integrativem Unterricht / Bogen aus QSS Schulisches Standortgespräch 1. Fachspezifische Zielformulierungen / gemeinsame Kompassziele Wer macht was, wie, wann, mit welchem Ziel? Wann trifft man sich für den gemeinsamen Austausch? 2. Austauschgefäss innerhalb des pädagogischen Teams / U-Teams Reflexion/Planung 4. Dokumentation mit ISD / Personen- und Umfeldorientierung Datenzu-sammen-führung U-Planung 3. Auf Server, verschlüsselt und anonymisiert 2-3 Mal pro Semester / Beschlussprotokoll in ISD

44 QSS Qualitätssicherung in Schulen

45 QSS ohne Registration nutzen
Anmeldung eines registrierten Benutzers Registration über Blog pulsmesser

46 Vorlagen von Bebachtungs- und Fragebogen wie z.B.
Didaktik/Zusammenarbeit/ Standortgespräche usw. Einfaches Suchsystem für Items zur Zusammenstellung von Beobachtungs- und Fragebogen Auswahl an Itemsammlungen / Qualitätsdimension in den Bereichen Unterrichts- und Schulqualität

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49 Kooperative und zielorientierte Förderplanung - Ablauf
Gemeinsames Verständnis von integrativem Unterricht / Bogen aus QSS Schulisches Standortgespräch 1. Fachspezifische Zielformulierungen / gemeinsame Kompassziele Wer macht was, wie, wann, mit welchem Ziel? Wann trifft man sich für den gemeinsamen Austausch? 2. Austauschgefäss innerhalb des pädagogischen Teams / U-Teams Reflexion/Planung 4. Dokumentation mit ISD / Personen- und Umfeldorientierung Datenzu-sammen-führung U-Planung 3. Auf Server, verschlüsselt und anonymisiert 2-3 Mal pro Semester / Beschlussprotokoll in ISD

50 Wesentliche Elemente einer zielorientierten und kooperativen Förderplanung nach ICF

51 Implementierung einer Förderplanung nach ICF Instrumente, Prozesse und Rollen einer zielorientierten und kooperativen Praxis

52 Positionierung des Begriffes Förderplanung
Dokumentation entlang der Förderziele aus SSG (Beobachtung) / Feinplanung bezogen auf Unterrichtseinheiten (Planung) / Interdisziplinärer Austausch (Protokoll) Förderplanung Bedarfsplanung Unterrichtsplanung Schulisches Standortgespräch / Standardisiertes Abklärungsverfahren / Diagnostische Daten Binnendifferenzierung / Individualisierung

53 Komponenten der interdisziplinären Förderplanung
Interdisziplinäre Zielsetzungen / Partizipation der Erziehungsberechtigten Ziele Personen / Rollen Massnahmen Disziplinäre Fachlichkeit / Ressourcen / Zuständigkeiten Entlang der Expertise der Fachperson

54 Schul/Therapie-Berichte SAV-Bericht
1. Semester 2. Semester 3. Semester Schulisches Standortgespräch SSG nach ICF plus allfälliges Zeugnisgespräch Überprüfung der Förderziele aus SSG plus allfälliges Zeugnisgespräch Schulisches Standortgespräch SSG nach ICF plus allfälliges Zeugnisgespräch Dokumentation ISD entlang der SSG-Ziele Dokumentation ISD entlang der SSG-Ziele Dokumentation ISD entlang der SSG-Ziele Erfassen, Auswählen, Ver- stehen, Planen Erfassen, Auswählen, Ver- stehen, Planen Überprüfen, Bewerten, Planen Treffen in den pädagogischen bzw. stufenspezifischen Teams Treffen in den pädagogischen bzw. stufenspezifischen Teams Treffen in den pädagogischen bzw. stufenspezifischen Teams Standardisiertes Abklärungsverfahren zur Ermittlung des individuellen Bedarfes SAV: Erfassung über fallführende Person (z.B. SPD) und weiteren Fachpersonen (Mehraugenprinzip) Einbezug der Erziehungsberechtigten Schul/Therapie-Berichte SAV-Bericht Kantonales Zeugnis (wo möglich / Summative Einschätzung der Kompetenzen entlang des kantonal festgelegten Curriculums) SSG-Protokolle (Einschätzung / Fokussierung auf Schwerpunkte / Zielvereinbarung mit Erziehungsberechtigten) Dokumentation ISD mit Bericht (max. zwei Seiten entlang der SSG-Ziele) Einschätzung der Funktionsfähigkeit (ICF) im Rahmen der relevanten Items Bericht aus dem Standardisierten Abklärungsverfahren Mehrperspektivische Erfassung der Funktionsfähigkeit GSR/

55 Übersicht Berichte im Jahreszyklus
1. Semester 2. Semester 3. Semester Schulisches Standortgespräch SSG: Protokolle (S.1-3)→ Sch-Akte (Standort) Kurzprotokoll SSG → Erziehungsberechtigte Kopie der Protokolle (S.1-3) bei Bedarf → Internat und Hort Zeugnis: Einschätzung entlang der kantonalen Vorgaben wo möglich Protokolle (S.1-3)→ Sch-Akte Dokumentation mit ISD → Start Fähigkeitsraster: Beschreibung der aktuellen Kompetenzen bezogen auf die Auswahl der Items (ca. 5-7) Dokumentation mit ISD 2seitiger Bericht entlang SSG-Ziele Übersicht Aktivitäten im Jahreszyklus 1. Semester 2. Semester 3. Semester Durchführung Schulisches Standortgespräch SSG: Anwesende: Erziehungsberechtigte, Lehrperson, Therapie, Hort/Internat allenfalls Kind (Lehrperson entscheidet) Einladung durch Lehrperson Moderation durch Lehrperson Zeugnisgespräch: Einschätzung entlang der kantonalen Vorgaben wo möglich (wird abgegeben) Austausch zum Stand der Entwicklung entlang der SSG-Ziele (allenfalls Ziele anpassen) (mündlich) Einschätzung entlang des ausgefüllten Fähigkeitsrasters (wird abgegeben) Dokumentation mit ISD wird allen verteilt und erläutert. Dokumentation mit ISD → Start Eingabe der Förderziele aus dem SSG Dokumentation mit ISD 2seitiger Bericht entlang SSG-Ziele

56 Instrumente Materialplattform www.lerntipps.ch/materialpool
ISD Interdisziplinäre Schülerdokumentation Blog 56 56


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