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Fort- und Weiterbildung

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Präsentation zum Thema: "Fort- und Weiterbildung"—  Präsentation transkript:

1 Fort- und Weiterbildung
…im Zeichen der Zeit Fort- und Weiterbildung „Die Fort- und Weiterbildung im Allgemeinen hat vor allem die Aufgaben: Distanznahme und Reflexion des Gewohnten und die Auseinandersetzung mit Neuem.“ (Hasler, H. 2005)

2 Verantwortung in der Jugendarbeit
… im Zeichen der Zeit Verantwortung in der Jugendarbeit „Soziales Lernen“

3 Person andreas steinegger
Primar-, Real- und Sportlehrperson Didaktikausbildung Studium Erziehungs- und Sportwissenschaft sowie Soziologie 3 Jahre Arbeit mit Jugendlichen Straftätern in der CH Dozent für Sportdidaktik und Pädagogik Spez. Themen „Gewalt“ und „Soziales Lernen“

4 Ziele  Kein Alleswisser (Prophet) Keine Rezepte: Wenn- Dann Hypothesen Kein stundenlanges Referat Keine wissenschaftliche Theorieveranstaltung

5 Ziele  Zum selber Denken und Reflektieren anregen
Eigene Wissens- und Handlungs-überprüfung Verknüpfung von Praxis und Theorie Eingehen auf Wünsche und Anregungen, so dass alle Anwesenden irgendetwas mit nach Hause nehmen können

6 Feinziele Ein Grundwissen von einem möglichen „Sozialen Lernen“ erlernen Konkrete Umsetzungsmöglichkeiten kennen lernen Flankierende Präventionsstrategien gegen Kleinstgewalt kennen Begriff „Personenzentriertes Lernen“ verstehen

7 „Happy Slapping“ Ängste vor Jugendlichen in England Themenaufriss
Neue Zürcher Zeitung, Dienstag, 24. Mai 2005, S. 5 Nr. 118 Ängste vor Jugendlichen in England „Happy Slapping“

8 Asoziale … die Medien- und Konsumkultur (der Jugend-lichen) ist aber nicht nur der harmlose Zulieferer für Modetrends, sondern auch für gestörtes asoziales und kriminelles Benehmen….

9 ??? …das „happy slapping“ (lustiges Zuschlagen) ist der neuste beunruhigende Beweis dafür, ermöglicht durch die „interaktive“ Videotechnologie…

10 Facts London: 200 Fälle von „Happy Slapping“ in 6 Monaten Asbos („antisocial behaviour orders“) in England: Seit sind 70`000 Einwohner, meist Jugendliche, zu Reparationsleistungen verurteilt worden

11 Soziales Handeln: Soziales Handeln Welche Aspekte umfasst ein soziales
PA (5`): Welche Aspekte umfasst ein soziales Handeln (oder Lernen) in der Jugend- arbeit oder im Sportverein?

12 Beschreibung Soziales Handeln umfasst:
Soziale Einstellungen und Haltungen Die Gestaltung von Regeln des Zusammenlebens Einflüsse des sozialisatorischen Umfeldes (Familie, Erzieherchor, Peer Group) Die Entwicklung und Übernahme von Rollen und Normen

13 Theorie Folgende Theorieansätze sind in die
Erziehungswissenschaft eingeflossen Soziale Lerntheorie Rollentheorie Symbolischer Interaktionismus Kognitive Entwicklungstheorie Phänomenologie Bildungstheorie

14 „Sozialpädagogik“ kontra „Wissensvermittlung“ und „Freizeitgestaltung“
aber! Was ist der Auftrag der Schule? Was ist der Auftrag eines Sportvereins? Was ist der Auftrag einer Jugendorganisation und deren Verantwortlichen an und für sich? „Sozialpädagogik“ kontra „Wissensvermittlung“ und „Freizeitgestaltung“ (Pühse 2004, S.38) Welches sind die möglichen Argumentationslinien für ein Pro oder Contra betreffend eurer Organisation/ dem Verein?

15 Kleiner Arbeitsauftrag I
EA: Suchen Sie geeignete und präzise Argumentationen für beide Positionen (Stichworte) PA: Verteilen Sie die Rollen in Pro und Contra und führen Sie zu zweit ein Streitgespräch durch PA: Erstellen sie ein kurzes Fazit! Welches sind die Hauptargumentationslinien? ev. kurze Präsentation von einzelnen Gruppen

16 Positionen in der Wissenschaft und Lehrplänen
Contra: Giesecke (1996) Söll& Kern (1997) Pro: Pühse (1996, 2004) Struck (1994) Hargraeves (1983) Dietrich (1991) LCH- Berufsbild 1999

17 Lerntheorien Lerntheoretische Aspekte des sozialen Handelns
Modelllernen (Imitation und Identifikation vgl. Baumann, 1977) - Beobachtungslernen

18 Beobachtungs lernen Beobachtungslernen gliedert Bandura (1979) in vier Teilprozesse: Aufmerksamkeitsprozess (bezogen auf das Modellverhalten) Behaltensprozesse Motorische Reproduktionsprozesse (Selbst- kontrollierte Handlungen) Motivationsprozesse: Bekräftigung - selbst- stellvertretend, von Aussen

19 Theorie In der sozial-kognitiven Lerntheorie spielt
ebenfalls die Bekräftigung eines Verhaltens eine wesentliche Bedeutung Materielle Belohnung Verstärkung von pro sozialem Verhalten Verstärkung von Gruppen, Verhalten das erwünscht ist

20 Spiel Soziales Spiel:

21 Theorie Der zentrale Begriff in der Theorie des
Symbolischen Interaktionismus ist die ROLLE. Soziales Handeln basiere auf der subjek- tiven Interpretation von Rollen.

22 Fähigkeiten Für die Interpretation von Rollen bedarf es
entsprechend der Qualifikationen und Fähigkeiten wie: - Empathie (Einfühlung) - Rollenübernahme - Rollendistanz - Frustrationstoleranz

23 „Soziales Lernen“ Definition Auftrag:
PA: Versuchen Sie nun eine mögliche Definition für ein „Soziales Lernen“ zu formulieren.

24 „Pühse“ „...Soziales Lernen im Sport heisst Erfahrungen und Qualifikationen im Umgang mit anderen Menschen zu erwerben, die persönlichkeitsbildend sein können und im täglichen Leben vieler Jugendlichen immer weniger möglich sind...“ (PÜHSE 2004)

25 Fallbeispiel Freiwilliger Schulsport in einer wohlhabenden Gemeinde in der Nähe von Basel. Melanie ist eine äusserst gute Sportlerin, hilfsbereit, ruhig und hat eine dunkelbraune Hautfarbe. Ihre Mutter ist Brasilianerin. Die Kinder sind heute lebendig, es liegt Schnee draussen. Die Stimmung ist aber fröhlich und gut. Nach dem intensiven Einstimmen mache ich sechser Teams und begründe, dass ich die wenigen Knaben mit den Mädchen in die Teams mische. Als ich Dominik in die Gruppe von Melanie schicke, sagt dieser halblaut: „Nein, nicht zu dieser Negerin.“ Melanie hört dies, reagiert aber nicht. Ich stelle Dominik sofort vor die Türe.

26 Dieser geht hinaus und behauptet, er wisse nicht, weshalb
er hinaus müsse, verlässt aber trotzdem die Halle. Die Klasse ist etwas perplex und will wissen, was geschehen ist. Ich sage kurz, was sich gehört habe. Da meinen ein paar ältere Mädchen, das sei doch gar schlimm, die anderen Knaben grinsen. Nora, die Vorlauteste sagt: „Es stimmt doch, Melanie ist nicht wie wir, das Wort Neger ist harmlos, wenn Sie wüssten was wir sonst einander noch sagen.“ Melanie ist immer noch still. Selbst ihre Freundin Yasmin sagt nichts zu den Geschehnissen.

27 Verstärkung von pro sozialem Verhalten
Beispiel II Ziel (Fairness) Verstärkung von pro sozialem Verhalten Verstärkung von Gruppen, Verhalten Das erwünscht ist

28 Spielbeurteilung: Fairness
Kreuze die entsprechenden Felder an und beantworte die untenstehenden Fragen. Vergleiche deine Ergebnisse mit den Ergebnissen deiner Teammitglieder. Welche Konsequenzen ergeben sich für dein Team und vielleicht auch für die ganze Klasse? 1 2 3 4 Ich finde das Spiel war sehr fair. Ich finde das Spiel war unfair. Ich spielte sehr fair. Ich spielte nicht fair. Ich finde die Regeln zum Spiel sehr gut. Ich finde die Regeln zum Spiel nicht gut. Es wurde fair gewonnen und verloren. Es wurde unfair gewonnen Und verloren. Ich kann fair verlieren aber auch fair gewinnen Ich kann nicht fairgewinnen und verlieren. 2. An unserer Fairness im Spiel hat mir ganz besonders gefallen: 3. Eine Verbesserungsmöglichkeit um die Fairness noch zu verbessern? 4. Was werde ich vielleicht in einem anderen Spiel bezüglich Fairness in Zukunft anders machen? 5. Was heisst eigentlich fair Verlieren und Gewinnen? Welche Möglichkeiten, Verhaltensweise gibt es hierzu?

29 Beispiel Fairnessvertrag „Freiwilliger Schulsport“
Mit meiner Unterschrift verpflichte ich mich im Spiel und Sport fair zu verhalten und ehrlich zu sein: …. … …. …. … …. …. … ….

30 Argumentation Unterschrift ist verbindend (Berufsleben)
Die Jugendlichen fühlen sich ernst genommen (Verantwortung- Zutrauen) Vertrag ist öffentlich (Aushang) Bewusstwerdung einer Handlungsabsicht (Thematisierung) Kollektivblatt (Gruppenverstärkung)

31 Fazit I Soziales Lernen ist vor allem: Lernen am Modell, Vorbild, Idol
Lernen durch Verstärkung Vertragslernen Eine Person lebt durch ihr Verhalten, ihre Art zu interagieren und Engagement soziale Verhaltensmuster im Leben/ Verein vor.

32 Lernen am Vorbild - die Konsequenzen für den Vereinssport?
Was sind konkret nun die wünschenswerten Verhaltensstrategien als Vereins-verantwortliche/r oder als Sportehrperson bezüglich Vorbildrolle? Wie kann ich dieses Lernen am Modell bewusst im Sport initiieren oder fördern ? PA: Kurzer Austausch/ Meinungsbildung

33 Sport als Medium „… Sport has been quite generally regarded as an activity wich can promote the social developement of children and develop moral thinking…“ (Telema und Kahila 1995, S1) nur…

34 Lernen am Vorbild ??? Wie gehe ich als Lehrperson mit dem medienwirksamen, professionellen Sport um?

35 Konsequenzen am ISSW in Basel (seit 2005)
Lehrveranstaltung in „physical education“ zum Thema: „Die Sportlehrerpersönlichkeit“ Die Gründe für eine solche Veranstaltung sind vielseitig! - ……. -……..

36 Wissenschaftliche Erkenntnisse
Im Sport kann das soziale Lernen grundsätzlich unter bestimmten Bedingungen gefördert werden (Nickolay 1995) aber: Gesicherte Erkenntnisse oder empirische Nachweise über eine Erziehung durch Sport und deren Nachhaltigkeit liegen heute immer noch nicht vor der Nachweis eines Transfers von im Sport erlernten sozialen Verhaltensweisen auf andere Handlungsfelder ist fast nicht zu bewerkstelligen.

37 mit anschliessender Fragerunde 1
15`Pause mit anschliessender Fragerunde 1

38 WERTWELT spielen erleben SOZIALE EIGENWELT MITWELT BEWEGEN
begegnen leisten UMWELT

39 1. Ich habe eine Absicht 2. Ich schicke ein Verhalten aus
5 er Schritt „Soziales Lernen“ 1. Ich habe eine Absicht 2. Ich schicke ein Verhalten aus 3a. Mein Sozialpartner nimmt mein Verhalten wahr 3b. Ich erhalte Rückmeldung über mein Verhalten

40 4. Ich vergleiche die Rückmeldung mit meiner Absicht
5 er Schritt „Soziales Lernen“ 4. Ich vergleiche die Rückmeldung mit meiner Absicht 5. Ich verarbeite die Rückmeldung festige mein Verhalten und übe mein Verhalten ein

41 Rückmeldungen geben Punkt 3b ist in der Jugendarbeit entscheidend!

42 + Handlungen rückmelden Rückmeldungen der ganzen Gruppe geben
Einschränken von individuellen Rückmeldungen in/vor der Gruppe (ADS)

43 Grundsatz Soziales Lernen im Sport ist nur möglich, wenn über das was getan wird, gesprochen wird, und wenn dies in einer Atmosphäre geschieht, die durch hohe Empathie gekennzeichnet ist! (NICKOLAI 1995)

44 Grundsatz Ein bewusstes Initiieren von „Sozialem Lernen“ braucht stets
eine Intention und eine Begrün- dung dessen sowie eine im voraus geregelte Konsequenz- definition bei einem Nichteinhalten

45 Sport in der Gesellschaft- Professioneller Spielsport
Problem Sport in der Gesellschaft- Professioneller Spielsport

46 Sportspiele Problematik:
A. Differenzierende Werthaltungen beim Sportspiel (Handball, Basketball, Fussball): B. Fest internalisierte Werthaltungen bei Sportarten (vgl. „Strassenwettspiele“ im nahen Osten, Untersuchungsbericht „Arxhof 2002“) C.Umgang mit Niederlage und Sieg (vgl. Sport- und Spielkultur bei den Mayas)

47 Stichwort: „Runter machen“
Aktuell I. Werthaltungen beim sportlichen Sieg!?? Stichwort: „Runter machen“

48 Aktuell II. Werthaltungen bei der sportlichen Niederlage!

49 Vertrag: Verbale Gewalt
Stopp mit dem „Runtermachen“ Respekt: In unserem Bewegungs- und Sportunterricht respektieren wir unsere Mitschülerinnen und Mitschüler! Wir respektieren die Persönlichkeit ganz allgemein und die im Schulsportunterricht im positiven Sinne gezeigten Leistungen. Wir respektieren unsere Mitspielerinnen und Mitspieler im Team, sowie unsere Gegnerinnen und Gegner im Wettkampf und Spiel. Wir respektieren die Entscheide der Spielleiterin und des Spielleiters!

50 Verhalten: Das Runtermachen ist in unserem Sportunterricht nicht akzeptiert: keine abschätzigen Bemerkungen keine verletzenden Aussagen keine Sticheleien hinter dem Rücken keine primitiven Fluchwörter (irgendwelche Sprachen) kein Auslachen bei einem Nichtgelingen keine abschätzigen Schuldzuweisungen keine „Gassensprache“ (Sprechen in Wort- fragmenten)

51 Vertragsunterschrift:
………………………, …… . …… Unterschrift Schülerin, Schüler : …………………………………… Unterschrift der Lehrperson : …………………………………… Unterschrift der Eltern : …………………………………… Vertragsbruch und die Konsequenzen : Einmaliger Verstoss = Gespräch mit der Lehrperson und Verwarnung Zweiter Verstoss = Gespräch mit der Lehrperson + Konsequenz Mehrmaliger Verstoss = Gespräch Lehrperson- Eltern + Konsequenz Regelmässiger Verstoss = Gespräch mit der Schulleitung + Konsequenz

52 Konsequenzen und Wiedergutmachung:
Zu jeder Konsequenz gehört ein Entschuldigungsschreiben an die betreffende Person (Mitschülerin, Mitschüler, Lehrperson). Die Entschuldigung wird sauber formuliert und mit Unterschrift abgegeben. Nach diesem Schreiben ist der Fall abgeschlossen. Konsequenzen : Ist Sache der Lehrperson und wird mit der Klasse im Voraus besprochen. Prinzip: Die Konsequenz soll als Strafe verstanden werden und muss für die Schülerin und den Schüler wenn möglich sofort, eintönig, langweilig und als mühsam erlebt werden.

53 Persönliche Auseinandersetzung
+ - PA: Versuchen Sie ein persönliches Statement zu geben (Vor und Nachteile) 5`

54 Fallbeispiel II Turnverein/ Jugendabteilung:
Sascha (14) ist ein ausgezeichneter Sportler. Er zeigt hervorragende Leistungen, ist bei seinen Alterskollegen beliebt und vor allem respektiert. Nur wenn er im Spiel am verlieren ist, verhält er sich auffallend: Regelübertretungen, aggressives Zweikampfverhalten und das „den Anderen die Schuld zuweisen“ gehören zu seinen internalisierten Verhaltensstrategien. Bei diesen Situationen gehen ihm die anderen Vereinsmitglieder aus dem Weg. Der Riegenleiter ermahnt Sascha immer wieder, mit scheinbar geringem Erfolg…

55 Fachdidaktik Sport PA: 7`
Welches könnten geeignete Inhalte für das Initiieren von einem bewussten Sozialen Lernen im Sportunterricht oder in Ihrem Verein sein? Kurzer Austausch als Ideensammlung Sammeln von mögl. Inhalte (Plenum)

56 Gegeneinander kämpfen
(unter: Fachdidaktik)

57 „Astronautentraining“

58 Themen … Klettern Kampfkunst / Aikido Teamtaktikspiele
„Harte“ Sportspiele (Rugby, Eishockey, Unterwasserrugby etc.) Tschoukball

59 Reflexion der Spielphasen
Soziale Situationen erinnern und verdeutlichen Alternativen im sozialen Handeln aufzeigen An Regeln, Normen erinnern

60 Strategien zum Fairen Gewinnen und Verlieren
Fairness & Emotionen Strategien zum Fairen Gewinnen und Verlieren Verhaltensstrategien zum Fairen Gewinnen: Ich freue mich über den Sieg und lasse meine Gefühle auf natürliche Weise freien Lauf (Lachen, Jauchzen, Jubeln etc.) Ich muntere meinen Gegenspieler auf und danke ihm für das Duellieren Ich freue mich über den Sieg, erniedrige aber in meinem Siegeswahn nicht meine Gegner Ich darf Freude zeigen, ohne dass ich einen faulen Kommentar über die Verliererin mache Das Ziel eines Fairen Gewinnens ist grundsätzlich: Freude an der erbrachten Leistung, einem Sieg deutlich zeigen, ohne den Respekt des Gegners zu verlieren. Gewinnen ja, aber mit Stil und Anstand!!

61 Problematiken Transfer des eingeübten Verhaltens: Sportunterricht (Schule) – Realität Empirische Überprüfung von Verhaltens-veränderungen: Operationalisierung von gültigen Merkmalen Methodologische Schwierigkeiten: Langzeituntersuchungen/ Schein-korrelationen etc.

62 „Zielüberprüfung“ Arbeitsauftrag
EA: Schreiben Sie stichwortartig ein Fazit auf. (Das Wichtigste in Kürze) PA: Stellen Sie einander Ihre Überlegungen/ Rückschlüsse vor PA: Besprechen Sie allfällige Unklarheiten, offene Fragen etc.

63 Das Wichtigste in Kürze: Soziales Lernen
Schulsportunterricht Erziehung durch Sport (Ein Aspekt des Unterrichts) - Handlungsalternativen Soziales Lernen - Empathie Pädagogisches (Ziel) - Mit- und Körpergefühl - Rücksichtsnahme - Regeleinhaltung u. – Akzeptanz Bewusstes Auswählen von Inhalten (Fachdidaktik) - Duelle (2 Kämpfe) - Spiele (div. Arten) - Gruppenakrobatik - Ritualkämpfe - Teamwettkämpfe - Selbstverteidigung

64 Konkretes Initiieren (Handlungsebene, Methodik)
Vorbereitung mit der Gruppe (Zielvereinbarungen) Ausführen/ Begleiten: Coach Nachbereitung/ Reflexion

65 Personenzentriertes Unterrichten/ Leiten
Achtung/ positive Zuwendung Nicht – wertendes einfühlendes Verstehen Aufrichtigkeit - Echtheit (Übereinstimmung)

66 A. Respekt Kein Herabwerten, Herabblicken Das Gegenüber ernst nehmen
A: Achtung – positive Zuwendung: ( Kommunikation mit Gestik, Massnahmen, Mimik, Aktivitäten und Sprachäusserungen) Respekt Kein Herabwerten, Herabblicken Das Gegenüber ernst nehmen Handlungen sind sozial reversibel Die Lehrperson akzeptiert die Person des Jugendlichen, er zeigt Anteilnahme, ist rücksichtsvoll und hat eine positive, annehmende Einstellung gegenüber seiner Erlebniswelt. Die Lehrperson hat nicht den Wunsch, über den Jugendlichen zu dominieren, Macht auszuüben oder ihn in Abhängigkeit zu halten.

67 B. B: Nicht – wertendes, einfühlendes Verstehen:
Die Lehrperson versucht die Gedankenwelt und Erlebniswelt des Jugendlichen zu verstehen, versucht dessen Gefühle und Motive wahrzunehmen und sich vorzustellen, und zwar von der Innenseite des Jugendlichen her, so wie dieser seine innere Welt erlebt. Äusserlich gesehen ist es ein sensitives Hinhören auf die Äusserungen des anderen und ein intensives aktives Bemühen, zu verstehen. Es ist auch ein vorurteilsfreies, nicht - wertendes und genaues Hören der seelischen Welt des anderen.

68 C. C: Aufrichtigkeit – Echtheit: Keine Fassade sondern Natürlichkeit
Kein professionelles Gehabe Kein Rollen spielen Die Lehrperson heuchelt nicht, ist ehrlich sich selbst gegenüber und macht sich nichts vor. Wenn es für den Jugendlichen hilfreich ist, drückt die Lehrperson seine tiefere gefühlsmässige Erfahrung aus und gibt sich mit seinem Ich zu erkennen.

69 Resultate verursachten weniger Disziplinprobleme (Verhaltensstörungen)
zeigten ein vermindertes aggressives Verhalten gegen Mitschülerinnen und Mitschülern und gegen Lehrpersonen begingen weniger Akte der Zerstörung des Schuleigentums hatten eine günstige Änderung des Selbstbildes, vor allem ansteigendes Selbstvertrauen- die Schülerinnen und Schüler waren zufriedener mit ihren Leistungen und ihrem Körper

70 Körperzufriedenheit (n=50) Woche 1 Woche 11

71 Selbstkonzept (n=50) Woche 1 Woche 11

72 Wohlbefinden (n= 50) Woche 1 Woche 11

73 und… hatten ein besseres Verhältnis zu Lehrpersonen und zur Schule allgemein hatten grösseres Engagement in den Unterrichtsstunden (grössere Bereitschaft zur Mitarbeit), mehr Augenkontakte zu den Lehrpersonen, stellten mehr Fragen an die Lehrperson und hatten einen grösseren Bewegungsanteil in einer Lektion (Aspy u. Roebuck 1974, 1973; Überblick in deutscher Sprache s. Rogers, 1984, )

74 In weiteren Untersuchungen (n = 150 Schulklassen) wurde festgestellt, dass ein Störverhalten der Schülerinnen und Schülern (körperliche Aggressionen gegen Lehrpersonen, Schüler oder Gegenstände, sprachliche Aggressionen, passiver Widerstand) sich deutlich mehr in den Klassen, deren Lehrpersonen gering oder nur mässig einfühlsam, achtungsvoll- positiv zugewandt, sowie aufrichtig waren, ereignet (vgl. Aspy u. Roebuck 1974).

75 Thiel &Rossmann (1981) legten eine grosse Untersuchung zum gleichen Thema bei Fussballübungsleitern an (n = 69 Übungsleiter, 700 Jugendliche): Jugendlichen Verhaltensweisen und Ergebnisse konstruktiver als bei Übungsleitern mit einem geringen Ausmass.

76 aber Nur 14 % der Übungsleiter im Fussball verhielten sich den Jugendlichen personenzentriert und damit psychologisch günstig. Untersuchung Tausch &Tausch „nur“ 10% - 15% der Lehrpersonen weisen diese drei positiven Verhaltensweisen auf!


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