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Die Entwicklung der EDA in Deutschland
Lust oder Leid? Die Entwicklung der EDA in Deutschland Erich Barke
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Inhalt Zur Bedeutung von EDA Der EDA Markt und Rolle Europas
Lernen aus der Geschichte Gibt es Hoffnung?
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Inhalt Zur Bedeutung von EDA Der EDA Markt und Rolle Europas
Lernen aus der Geschichte Gibt es Hoffnung?
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Bausteine des Mikroelektronik-Erfolgs
Know How Entwurfsfähigkeit Methodik Werkzeuge Bibliotheken Modelle Entwurfsregeln Prozesstechnologie Schaltungs- und System-
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Nur mit EDA wird es gelingen
EDA ist strategisch! Nur mit EDA wird es gelingen die Schaltungskomplexität zu bewältigen, die Entwurfsproduktivität im erforderlichen Maße zu steigern, die Entwurfsqualität zu verbessern.
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EDA Marktanteile 1998 Marktvolumen: $ 2,6 Mrd. (Lizenzeinnahmen)
Quelle: CAD/CAM Publishing
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Wie Mentor wurde, was es ist
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Der EDA-Markt in Europa
Ein relativ großer Markt (20% des gesamten Marktvolumens) Dominiert durch amerikanische Firmen Eine geringe Zahl (mehr oder weniger) erfolgloser europäischer Firmen mit einem verschwindend kleinen Marktanteil (weniger als 10% in Europa) Dominanz der amerikanischen Firmen nimmt durch Aufbau von F&E-Aktivitäten in Europa weiter zu (Mentor, Synopsys, Compass, Cadence)
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Aufstieg und Fall europäischer EDA-Firmen
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Die vier Phasen der EDA-Geschichte: Mentor Umsätze
Neue Heraus-forderungen Harte Zeiten Goldrausch Urzeit Phase 1 Phase 2 Phase 3 Phase 4 Goldrausch Neue Heraus-forderungen Harte Zeiten Urzeit
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Die vier Phasen der EDA-Geschichte: EDA F&E in Europa
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Die vier Phasen der EDA-Geschichte
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Urzeit: SPICE Benutzeroberfläche
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Interne CAD-Abteilung
Lust: Der direkte Draht zur Industrie System- und Halbleiterfirmen EDA- Firmen Interne CAD-Abteilung Universitäten
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Lust: EDA-Pioniere in Europa
Prozeß- und Devicesimulation (TH Aachen) Analog EDA (KU Leuven, CSEM) Standardzellen Plazieren & Verdrahten (IMEC) Synthese (INPG) Test (INPG) Formale Sprachen (U Edinburgh) Formale Verifikation (Brunell U)
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Der Goldrausch beginnt: Neue Tools
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Goldrausch: DAISY Benutzeroberfläche
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Bewegung
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Bewegung: ESPRIT- Förderung für EDA
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Was die Förderung bewirkt hat
Eine Menge Geld verteilt Viel Geld verschwendet Nur wenige Erfolgsgeschichten (Racal-Redac, Anacad, EDC) Eine Menge Fehlschläge (VENUS, JESSI AC1, AC8) Unmittelbare Förderung von Produktentwicklung als Starthilfe für eine europäische EDA-Industrie Die Rolle von Konsortien EURO CHIP und EUROPRACTICE
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Interne CAD-Abteilung
Leid: Das zerschnittene Band System- und Halbleiterfirmen EDA-Firmen Interne CAD-Abteilung Universitäten
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Das zerschnittene Band zwischen Industrie und Universitäten
„Make or Buy“ wurde entschieden. Produktentwickler arbeiten nicht mit Universitäten zusammen. EDA-Forschung erfolgt durch Computerfachleute. Forscher lieben das wirkliche Leben nicht. Eine EDA-Industrie als „natürlicher“ Partner der Universitäten gibt es in Europa nicht (und wird es nicht geben). Es ist schwer mit amerikanischen Firmen zusammenzuarbeiten. Es gibt keine Fördermittel mehr (?).
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Leid: Ein Blick von außen
Quelle: SRC White Paper on the Status of Design Technology for integrated Electronic Systems in Europe, 1995. It has become increasingly difficult for even the major academic institutions and research laboratories to find longterm support for basic research activities... One is led to the conclusion that the bulk of European general management does not believe that fundamental research in this area is of long-term strategic importance... There is no sign that Europe has developed, or is developing, the infrastructure needed to benefit efficiently from investments in this field either. In fact, it has most of the same characteristics as the EDA experience of earlier times. A. Richard Newton, UC Berkeley Andrzej J. Strojwas, CMU
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Lernen aus der Geschichte Gibt es Hoffnung?
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Hoffnung! Europäische Stärken bei EDA
Prozeß- und Devicesimulation (Wien, Zürich, Bologna) Analog-CAD ( Leuven, Sevilla, Lissabon, Kaiserslautern, München, Hannover) Plazierung (München) High-Level-Synthese (Grenoble, Leuven, Karlsruhe, Kaiserslautern, Dortmund) Formale Verifikation (Cambridge, Edinburgh, Brunell Karlsruhe, Darmstadt) HW / SW Codesign (Braunschweig, Karlsruhe)
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Hoffnung? Europäische Schwächen
Große Firmen kaufen bei großen Firmen. Große Firmen sind zu unbeweglich für die Dynamik des EDA-Marktes. An den Universitäten existiert zu wenig Design-Erfahrung. Europäer sind zu technikverliebt und vernachlässigen das Marketing. Europäer sind wenig risikofreundig, es gibt wenig „Entrepreneure“. Europa hat kein Silicon-Valley. Europa hat keine Wagniskapitalkultur. Europäer haben wenig Gefühl für das richtige Produkt zur rechten Zeit.
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Wozu denn auch EDA F&E in Europa?
„Alles, was ich brauche kann ich bei Mentor, Cadence, Synopsys,... kaufen.“ Ja, aber, EDA-Firmen haben: keinen Fokus auf Europa begrenzte F&E Ressourcen begrenzte Technologie- und Fertigungskenntnisse begrenzte Anwendungskenntnisse
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Warum ist EDA anwendungsspezifisch?
Optimierungskriterien beim Entwurf: Chipfläche High Volume, z.B. Speicher. Performance Leading Edge, z.B. Controller. Entwurfszeit Time to Market, z.B. Consumer. Wiederverwendbarkeit High Complexity, z.B. Telecom.
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Was ist in Europa anders als anderswo?
Europäische Schaltungen und Systeme sind traditionell „schwierige Entwürfe“. Mixed Signal (Telecom, Automotive) Low Power (Consumer, Mobile, Chip Cards) Embedded Systems (Telecom, Multimedia, Chip Cards) Safety Critical Systems (Automotive)
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Sinnvolle Arbeitsteilung
System- und Halbleiterfirmen entwerfen Schaltungen und Systeme. EDA-Firmen entwickeln Entwurfswerkzeuge. Universitäten forschen in Algorithmen und Datenstrukturen, um Entwurfswerkzeuge entwickeln zu können.
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Hoffnung: Trinity für kurz- und mittelfristige Projekte
Anforderungen Algorithmen Prototypen Werkzeuge Universitäten EDA-Firmen System- und Halbleiterfirmen
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SIA (Semiconductor Industry Association) über Notwendigkeiten bei EDA
Better understanding of the problem; increased investment; and improved coordination between user companies, universities, and EDA suppliers will be essential to provide the new sets of tools and techniques. The National Technology Roadmap for Semiconductors
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Hoffnung: Focus Center für langfristige Themen
Konzentration von Ressourcen Sicherstellung von Kontinuität Fokussierung auf kritische Themenstellungen Neue Finanzierungsmodelle Schließen der Lücken bei langfristiger Forschung
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Meine geheime Wunschliste
Produktentwickler sollten mehr zum Thema Methodik und Werkzeuge beitragen. CAD-Abteilungen sollten mehr an übermorgen denken. System- und Halbleiterfirmen sollten mehr Geld für EDA ausgeben. Universitäten sollten sich mehr den Wünschen der Industrie öffnen. Regierungen sollten verstehen, daß EDA sehr forschungsintensiv ist und kontinuierlicher Förderung bedarf.
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Die eigentlichen EDA-Herausforderungen liegen noch vor uns !
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