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Melkroutinen und Milchinhaltsstoffe

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Präsentation zum Thema: "Melkroutinen und Milchinhaltsstoffe"—  Präsentation transkript:

1 Melkroutinen und Milchinhaltsstoffe
Gruppe 1 Kerstin Zeimens, Sigrid Roth, Guillaume Schmitt, Gabi Kneer, Tzandra Müller, Christine Barg

2 Einflüsse von Stimulation auf Milchleistungsmerkmale
Neuro-humorale Reize, die zur Milchejektion führen (Kalb) 2

3 Auslösen der Reize bei der Kuh durch:
1. Sehen 2. Hören 3. Spüren 3

4 Hypothalamus: Bildung Oxytocin
Oxitocin!! Orte der Reizaufnahme: 1. Berührungsempfindliche Rezeptoren von Zitze und Zitzenbasis 2. Druckempfindliche Rezeptoren von Zitze und Zitzenbasis 3. Strömungsempfindliche Rezeptoren in der Schleimhaut 4. Rezeptoren im Strichkanal, die beim Ausströmen der Milch gereizt werden 5. Wärmeempfindliche Rezeptoren von Zitze und Zitzenbasis Rezeptoren Euter Nerven Über Rücken-mark Hypothalamus: Bildung Oxytocin Speicherung: Hypophysen- HiLa Blut Stimulation Milchdrüsen Euter 4

5 2. Bedeutung der Stimulation für den technischen Milchentzug
Reizauslösung muss vom Melker, der Melkmaschine oder einem eigens dafür konstruierten Apparat ( Melkroboter ) ausgeführt werden???? Stimulation sind sämtliche Arbeiten bei denen das Euter berührt wird: Vormelken, Euterreinigung, Euterdesinfektion und Eutermassage 5

6 Beeinflussung des Anrüstens:
- auf die Ausschüttung der Hormone - auf den Milchertrag - auf die Milchinhaltsstoffe 6

7 3. Beziehung zwischen Stimulation und Hormonausschüttung
Prolaktin  Aufbau und Funktionieren der Milchdrüse Keine Erhöhung, trotz Stimulation, bei zu hohem Euterinnendruck aufgrund eingeschränktem Blutfluss  Euter oft genug leeren + ausreichende Stimulation 7

8 Autor dieser Abb????? 8

9 Oxitocin: - Oxitocin  Einschießen der Milch beim Melkakt  abhängig von der Stimulation - Ausschüttungsgrad hängt davon ab inwieweit das Euter vollständig und schnell entleert wird  Ansetzen des Melkzeugs ist ein Reiz auf dem am häufigsten mit Ejektion reagiert wird 9

10 Erklären!!!!! 10

11 11

12 4. Auswirkungen der Stimulation auf den Milchertrag
längere Stimulation kann einen Mehrertrag von 6% - 27% erzielen  0 – 3 sec Stimulationszeit werden als zu kurz angesehen 12

13 13

14  Ungenügende oder fehlende Stimulation führt zu verkürzten Laktationsperioden; Milchleistung wird noch stärker gedrosselt 14

15 5. Beziehung zwischen Stimulation und Fett
Fettgehalt hat neben Milchmenge größte wirtschaftliche Bedeutung  positive Wirkung der Stimulation von großem Interesse - Stimulation kann 16% - 32% mehr Fett in der Milch bewirken 15

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17 6. Stimulationsbedarf Im Laufe einer Laktationsperiode steigt Stimulations-bedarf verhältnismäßig an Kann davon ausgehen, dass gegen Laktationsende, nicht ausreichend stimuliert wird Durchschnittlicher Stimulationsbedarf von 40 – 60 sec 17

18 18

19 Fettgehalte in den einzelnen Gemelksfraktionen
Vorgemelk 1,15 Hauptgemelk (1.Teil) 2,30 Hauptgemelk (2.Teil) 3,50 Hauptgemelk (3.Teil) 6,00 Nachgemelk 14,60 Anstieg des Fettgehalts in der Milch im Verlauf des Melkvorgangs (Hoffmann)

20 Fettgehalte in den einzelnen Gemelksfraktionen
Fetttröpchengröße Residualmilch MHG MNG Vorgemelk Fett > 3 µm Schrift und Trennungen!!!!!!!!!!! Während des Milchentzugs kommt es zu einem Anstieg des Fettgehalts in der Milch Gegen Ende nimmt die Größe der Fetttröpfchen zu Mit steigendem Euterinnendruck während ZMZ Sekretion von Fetttröpfchen ins Alveolarvolumen verlangsamt Während Milchentzug setzt es wieder stärker ein  Am Ende mehr Tropfen (und größer)(Neuhaus) Die durchschnittliche Fetttröpfchengröße nimmt vom Vorgemelk (< 1 µm), über Hauptgemelk, Nachgemelk, bis hin zur Residualmilch (> 3 µm) zu Die Anzahl der Fetttröpfchen zu Beginn des Gemelks ist höher, aber kleinere Größe Der Fettgehalt wird stärker durch die Größe der Fetttröpfchen beeinflusst als durch deren Anzahl S.12+13 Im Vorgemelk finden sich die niedrigsten, in der Residualmilch die höchsten Fettgehalte Große Fetttröpfchen werden von den kleinen Milchgängen stärker zurückgehalten Fetttröpchenanzahl < 1 µm 20

21 ????? Euterinnendruck große Fetttröpfchen
Außerdem größere in kleinen Milchgängchen mehr zurückgehalten (Filterwirkung?????) Letzte Milch, die Alveole verlässt am fettreichsten ?????

22 Einfluss ZMZ auf Gemelksfraktionen
Melkintervall Fettgehalt des Nachgemelks und der Residualmilch Nach Grimm (1984): Von kürzeren zu längeren Intervallen Stärker werdende Differenzierung Anfangsfettgehalt der Milch Fettgehalt in Nachgemelk und Residualmilch S.15

23 Einfluss ZMZ auf Milchinhaltsstoffe
Morgengemelk  lange ZMZ: Meist höhere Milchmengen Niedrigerer Fettgehalt Abendgemelk  kurze ZMZ: Meist niedrigere Milchmengen Höherer Fettgehalt  Im Proteingehalt kaum Differenzen festgestellt (Hargrove)

24 Versuch nach Ludri et al.
Variationen zwischen Morgen- und Abendgemelk sind auf unterschiedlich lange ZMZ zurückzuführen  Verschleppung von fettreicher Nachmilch aus langen ZMZ in die (unter Praxisbedingungen meist) folgende kurze ZMZ S.9

25 Einfluss der Länge der ZMZ auf Milchinhaltsstoffe
Bei längeren ZMZ nimmt der Fettgehalt ab von über 4,3% (nach 5 Stunden) auf unter 3,5% (nach 8-9 Stunden) Bei kürzeren ZMZ nimmt Fettgehalt zu ????wovon?????

26 Weitere Untersuchungen
Fokus auf vorangegangene ZMZ Hauk?? fand heraus, dass mit zunehmender Länge der vorangegangenen ZMZ der Fettgehalt zunimmt S.36 Mitte

27 Mögliche Gründe/Ansätze
Nach langen ZMZ lassen sich die Kühe schlechter ausmelken Die gesamte sezernierte Fettmenge (bezogen auf die Milchmenge) ändert sich nach langen ZMZ aber kaum oder gar nicht

28 Einfluss ZMZ auf weitere Milchinhaltsstoffe
Eiweiß In verschiedenen Untersuchungen keine Beeinflussung gefunden (Huck, Ludri, Nuber, Hargrove) Zellzahl Erhöhung Melkfrequenz verbessert Zellzahl (aber nur so weit wie Euter das verträgt) Harnstoff v.a. von Energie- und Eiweißkonzentration der Futterration abhängig  keine Angaben zu Beeinflussung gefunden (Hauk)

29 Einfluss von ZMZ auf den Gehalt an Ionen
K+-Gehalt fällt während des Melkens kontinuierlich, nimmt aber in der Residualmilch wieder zu. Na+-Gehalt nimmt vom Vorgemelk bis zu der Residualmilch stark zu Verschiedene ZMZ haben aber keinen Einfluss auf den K+- und Na+ Gehalt

30 Zusammenfassung Keine unterschiedlichen Fettgehalte bei regelmäßigen ZMZ Höhere Fettgehalte in Nachgemelk und Residualmilch bei langen ZMZ Insgesamt hohe Fettgehalte nach kurzen ZMZ und niedrigere nach langen ZMZ  Hypothese: Hohe Fettgehalte nach kurzen ZMZ werden teilweise verursacht, weil aus längeren ZMZ mit viel Fett in Nachgemelk und Residualmilch in kürzere verschleppt

31 Quellen Grimm, H. (1984): Einflüsse von Tageszeit und ZMZ auf die Gehalte von Fett und freien Fettsäuren in Milch, Diss. Uni Hohenheim Hargrove, G.L. (1994): Bias in Composite Milk Samples with unequal milking intervals, Journal of Dairy Science 77, S Ludri, R.S. et al. (1983): Effect of equal versus unequal milking intervals on dry matter intake and secretion of milk and ist constituents in indigenious and crossbred cows Haug, S. (1999): Zum Einfluss von unregelmäßigen ZMZ auf die Milchinhaltsstoffe und Milchabgabe Winter, M. (1980): Einflüsse von Stimulation und Wartezeit bei maschinellen Milchentzug auf die Milchleistungs- und Melkbarkeitsmerkmale Melkstand

32 Notizen Kühe bestimmen ihre Melkzeiten selbstständig
Kraftfutter dient als Lockmittel Mindest-ZMZ: in der Regel 4 Stunden Maximal-ZMZ: in der Regel 12 Stunden 32

33 Notizen Beim Melken mit automatischem Melksystem kommt es durch die Eigenständigkeit der Kühe ständig zur Abfolge unterschiedlich langer ZMZ In Versuchen mit simuliertem automatischen Milchentzug wurde eine mittlere Melkhäufigkeit von 4mal pro Tag gefunden Nuber fand heraus, dass die höchste Sekretionsrate für Milch zwischen 4 u 5 Stunden ZMZ erreicht wird und die von Fett bei 3 u 4 Stunden ZMZ am höchsten ist


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