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Resilienz Wie erhalte ich mir meine Kraft?

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Präsentation zum Thema: "Resilienz Wie erhalte ich mir meine Kraft?"—  Präsentation transkript:

1 Resilienz Wie erhalte ich mir meine Kraft?
Paulus-Akademie Zürich 22. Mai 2015 Dr. Martin Brasser Philosophie+Management GmbH

2 Seminar Resilienz – Einstieg
wie erhalte ich meine Kräfte? 28. Mai 2015

3 wie möchte ich das Seminar verlassen?
Einstieg wer bin ich? wie möchte ich das Seminar verlassen? wie erhalte ich meine Kräfte? 28. Mai 2015

4 Tagesprogramm Mittagessen Einstieg Organisatorisches:
wie erhalte ich meine Kräfte? 28. Mai 2015

5 Grundsätzliches Unterscheide: Vorbeugung vor Burn-out
Stärkung der vorhandenen Kräfte Durch Ausgleich (Kompensation) Durch Fokussierung im Moment der Belastung  RESILIENZ wie erhalte ich meine Kräfte? 28. Mai 2015

6 Resilienz – eine Begriffsbestimmung
Resilienz ist das Ergebnis der mentalen Einstellung «eine grundsätzliche Geisteshaltung» (M. Gruhl) als solche: lern- und veränderbar überall wichtig, wo Stress ist. wie erhalte ich meine Kräfte? 28. Mai 2015

7 Was die Menschen bewegt, sind nicht die Dinge selbst, sondern die Ansichten, die sie von ihnen haben. (Epiktet) wie erhalte ich meine Kräfte? 28. Mai 2015

8 intuitiv und realistisch
Test bitte nehmen Sie sich Zeit und beantworten Sie für sich die Fragen des Resilienztestes intuitiv und realistisch wie erhalte ich meine Kräfte? 28. Mai 2015

9 Ein bisschen Geschichte:
Resilienzforschung seit den 70er-Jahren: Wie kommt es, dass z.B. Kinder in schwierigen Umständen nicht zerbrechen, sondern das Leben erstaunlich gut bewältigen? Empirische Sozialforschung bei Kindern in Risikofamilien auf Hawaii (Emmy Werner) -> Andere Gebiete (z.B. Management, Theologie) -> Überblick (B. Cyrulnik, G. Jorland, 2012)

10 Die Kaua’i-Studie Emmy E. Werner et al. (2001). Journeys from Childhood to Midlife: Risk, Resilience, and Recovery. Perspectives from the Kauai Longitudinal Study. Cornell University Press, Ithaca NY. (im folgenden nach Dr. S. Pfeifer, Klinik Sonnhalde, Riehen)

11 Kaua’i-Längsschnittstudie
von E. Werner 698 Kleinkinder geboren 1955 auf der Insel Kaua‘i (Hawaii) 6 Erhebungszeitpunkte: Pränatale Episode, im Alter von: 1, 2, 10, 18, 32 Jahren

12 Einteilung der Stichprobe
1/3 der Stichprobe high-risk Kinder (high-risk = wenn 4 oder mehr Risikofaktoren zutreffen) Pränataler Stress Chronische Armut gestörtes Familienleben (z.B. chronische Disharmonie) Elterliche Psychopathologie Elterliche Alkoholsucht 2/3 low-risk Kinder (Aufwachsen in einer stabileren und sichereren Umwelt)

13 Studie auf Hawaii Resiliente 1/3 der high-risk-Kinder absolvierten die Schule erfolgreich wurden kompetente, zufriedene und fürsorgliche junge Erwachsene Vulnerable 2/3 der high-risk-Kinder hatten im Alter von 10 Verhaltensprobleme, Lernprobleme, psychische Probleme, Delinquenz und / oder Schwangerschaften vor dem 18. Lebensjahr

14 Kennzeichen resilienter Personen Was ist charakteristisch für resiliente Personen? Als Kleinkind: quicklebendig, zärtlich, niedlich, unbeschwert, ausgeglichen, essen gern, schlafen gut selbstständiges Erforschen der Welt bekamen positive Zuwendung von Familienmitgliedern sowie von Fremden

15 Kennzeichen resilienter Personen In der Kindheit vorhandene Fähigkeiten werden effektiver genutzt In der Grundschule: bessere Lesefähigkeiten, Schlussfolgerungsfähigkeiten sehr gutes Zurechtkommen mit Klassenkameraden viele Interessen engagiert in einer Vielzahl Aktivitäten

16 Kennzeichen resilienter Personen Im Jugendalter: in der Schule erfolgreich (auch der Abschluss) finden ihren Platz in Familie, Freundes- und Bekanntenkreis reale Ziele für Beruf und Ausbildung kompetent, zuversichtlich, umsichtig, interessiert

17  Ein Leben in der «Positiv-Spirale»
Kennzeichen resilienter Personen Im Erwachsenenalter: Sozial eingegliedert Relativ stabile berufliche Entwicklung  Ein Leben in der «Positiv-Spirale»

18 Die Schutzfaktoren spezielle Temperamenteigenschaften Fähigkeiten, ihre Gaben erfolgreich zu nutzen Betreuungsmuster und Schulerfolg Bezugspersonen und unterstützende Beziehungen

19  ich weiss, dass es Spass macht.
1. Spezielles Temperament spezielle Temperamentseigenschaften, die bei Erziehungspersonen positive Reaktionen auslösen, was half positive Zuwendung von unterschiedlichen betreuenden Personen zu erhalten sie wurden schon als Baby als liebevoll und umgänglich bezeichnet, hatten später ein hohes Antriebsniveau, waren gesellig und ausgeglichen.  ich weiss, dass es Spass macht.

20  ich weiss, was ich kann…
2. Gaben erfolgreich genutzt diese Kinder entwickelten Selbstvertrauen durch das Meistern der frustrierenden Lebensereignisse Mehrzahl der high-risk Kinder waren nicht überdurchschnittlich talentiert, hatten aber große Freude und Interessen an Hobbies, welche ihnen Trost spendeten  ich weiss, was ich kann…

21  ich weiss: ich bekomme, was ich brauche.
3. Schule und Erziehungsstil Betreuungs- und Erziehungsstil der Eltern, welche die Kompetenzen des Kindes positiv beeinflussten Eltern mit höherer Schulbildung erzogen ihre Kinder mit besseren Kommunikations- und Problemlösungsfähigkeiten; ihre Kinder waren gesünder, deshalb fehlten sie weniger in der Schule und konnten eine bessere Leistung erbringen  ich weiss: ich bekomme, was ich brauche.

22  ich weiss, dass ich jemanden habe.
4. Bezugspersonen / Unterstützung Großeltern, Mitglieder der Kirchgemeinde, ältere Geschwister, andere Familienangehörige, wie Onkel und Tanten Ersatzeltern wichtige Rolle als positives Modell zur Identifikation  ich weiss, dass ich jemanden habe.

23 Faktoren der Resilienz
Hardiness – Widerstandsfähigkeit Glaube, die Umwelt beeinflussen zu können, und die dauerhafte Bereitschaft, aus allen Erfahrungen zu lernen – und gleichzeitig konsequent an einem einmal erkannten Ziel festhalten, auch gegen Widerstände. Self-Enhancement – Selbstaufwertung / Selbstbewusstsein In ihrem übermäßigen Selbstbewusstsein können Resiliente auch recht unangenehm sein. Coping-Strategien Unangenehmes wird eher vermieden, z.B. durch Verdrängung Happiness und Humor Dankbarkeit, Interesse, Liebe, Lachen prägen die Grundstimmung von Resilienten. Vgl. Bonanno G.A. (2004). Loss, trauma, and human resilience. American Psychologist 59:20-28.

24 Zwischenhalt Dr. Martin Brasser

25 Zwischenhalt Bisher: Grundhaltungen, Persönlichkeitsprofil etc. Jetzt: Verhaltensweisen, Handlungen, Praxis Dr. Martin Brasser

26  Wie interpretieren Sie Ihre Werte?
Test: Auswertung ‘Meine Resilienz’ Bitte werten Sie Ihren Test nun aus. Nehmen Sie sich Zeit und versuchen Sie die Ergebnisse Ihres Testes genauer zu verstehen.  Wie interpretieren Sie Ihre Werte?


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