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Präsident Gerhard Wlodkowski Generalsekretär August Astl

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Präsentation zum Thema: "Präsident Gerhard Wlodkowski Generalsekretär August Astl"—  Präsentation transkript:

1 Präsident Gerhard Wlodkowski Generalsekretär August Astl
Zahlen die Bauern zu wenig Steuern? Hintergrundgespräch, 16. Jänner 2012 Präsident Gerhard Wlodkowski Generalsekretär August Astl

2 Eckdaten zur Land- und Forstwirtschaft als Wirtschaftsbereich 2010
Die Landwirtschaft in Österreich erwirtschaftet 1,5 % vom BIP. Der Anteil der Beschäftigten der Land- und Forstwirtschaft beträgt 5,2%. Jeder 6. Arbeitsplatz in Österreich hat Verbindung mit der Land- und Forstwirtschaft. 1 Landwirt in Österreich kann ca. 70 Menschen ernähren. Der Österreichische Privathaushalt verbraucht nur 12,1% seines Einkommens für Ernährung (exkl. Außer-Haus-Verpflegung); hinter Bereich „Freizeit, Sport, Hobby“ mit 12,8%.

3 Lebensmittelversorgungskette und die Wirtschaftskraft in der EU-27
In der EU-27 entfallen 5% der Wertschöpfung auf die gesamte Lebensmittelversorgungskette. 7% der EU-Beschäftigten finden ihren Arbeitsplatz in einem Bereich der Lebensmittelversorgungskette. 16% der Ausgaben der EU- Privathaushalte entfallen auf den Bereich Ernährung.

4 Bedeutung der LW für die Volkswirtschaft
Q: Statistik Austria 2011 /Folie 4

5 Kaufkraftvergleich für Industriearbeiter seit 1980 zu leistende Arbeitszeit in Minuten
Q: WIFO 2011 /Folie 5

6 Das erwirtschaftete die Landwirtschaft 2010

7 Umsatzerlöse der Landwirtschaft und der vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereiche 2010/11
Vorgelagerte Wirtschaftsbereiche 11 Mrd. € Getreide und Saatgut Pflanzenschutz Dünger Lw. Maschinen Land- und Forstwirtschaft 6,5 Mrd. € Landwirtschaft Forstwirtschaft Fischerei Nachgelagerte Wirtschaftsbereiche 67 Mrd. € Nahrungs- und Futtermittel Getränkeherstellung Holz-, Säge- und Zellstoff LEH Großhandel Gastronomie Gesamt: ca. 85 Mrd. € Quelle: LKÖ, DI Henn

8 Anzahl der Beschäftigten in Lebensmittelversorgungskette 2010/11
Vorgelagerte Wirtschaftsbereiche 24.600 Getreide und Saatgut Pflanzenschutz Dünger Lw. Maschinen Land- und Forstwirtschaft Landwirtschaft Forstwirtschaft Fischerei Nachgelagerte Wirtschaftsbereiche Nahrungs- und Futtermittel Getränkeherstellung Holz-, Säge- und Zellstoff LEH Großhandel Gastronomie Gesamt: Beschäftigte Quelle: LKÖ, DI Henn

9 Erwerbstätige nach Wirtschaftssektoren 2010

10 5% der Erwerbstätigen arbeiten in der LW, FW und Fischerei
Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen  2010 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei   Insgesamt % Anteil LW an gesamt 5%

11 Anteil LW am BIP im EU-Vergleich 2010

12 Anteil der Bruttowertschöpfung 2010

13 BIP je Einwohner im EU-Vergleich 2010
* KKS= Kaufkraftstandart - eine von der Landeswährung unabhängige fiktive Geldeinheit, die Verzerrungen aufgrund von Unterschieden im Preisniveau verschiedener Länder ausschaltet. Ein KKS entspricht dem EU-Durchschnitt für einen Euro.

14 Durchschnittliche Betriebsgröße 2010 in ha
/Folie 14

15 Ländlicher Raum in der EU
Städtisches Gebiet Ballungszentrum Ländl. Raum Belgien 54,9 18,5 26,6 Tschechien 0,6 90,8 8,6 Dänemark 4,5 23,6 71,9 Deutschland 19,,4 44,1 36,5 Estland 7,7 71,5 20,9 Spanien 14,4 40,2 45,4 Frankreich 8,7 50,4 40,8 Italien 24 49,2 26,8 Ungarn 41,4 58 Niederlande 61,8 34,9 3,3 Österreich 1,3 20,2 78,5 Polen 2,5 25,4 72,1 Rumänien 0,1 65 Slovenien 29,6 70,4 Slowakei 4,2 63,6 32,2 Finnland 2,1 5 92,9 England 21,6 54,1 24,4 EU-27 9,5 36,1 54,4 /Folie 15

16 Berechnungsbeispiel Bergbauernbetrieb
Auswertungsgruppe Bergbauernbetriebe Zone III Vollpauschaliereung Vollpauschalierung Tatsächliche Einkünfte Tatsächliche Einkünfte aus L&F lt. Grünen Bericht Pro Betrieb 21.199 pro Betrieb Person 1 Person 2 10.600 EHW 8.200 39% 3.198 1.599 SV 3.239 1.620 Pacht 407 204 Ausgedinge 1.481 741 Schuldzinsen 941 471 Einkünfte aus L&F -2.870 -1.435 8.980 Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft Einkünfte aus selbständiger Arbeit Einkünfte aus Gewerbebetrieb Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit 8.882 4.441 Einkünfte aus Kapitalvermögen Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung Sonstige Einkünfte Gesamtbetrag der Einkünfte nach Verlustausgleich 9.823 4.912 13.892 Sonderausgaben 600 1.341 außergewöhnliche Belastungen Freibeträge Einkommen (Grundlage für Est-Bemessung) 4.312 12.551 Einkommensteuer (laut Tarif) 566 Absetzbeträge 1) Einkommensteuerschuld pro Person Einkommensteuerschuld pro Betrieb 1.132 Quelle: eigene Berechnungen /Folie 16

17 Berechnungsbeispiel Ackerbaubetrieb
Auswertungsgruppe GSDB € Vollpauschaliereung Vollpauschalierung Tatsächliche Einkünfte Tatsächliche Einkünfte aus L&F lt. Grünen Bericht 15.437 pro Betrieb Pro Betrieb Person 1 Person 2 7.719 EHW 28.900 39% 11.271 5.635,50 SV 6.740 3.370,00 3.370 Pacht 1.708 854,00 Ausgedinge 1.027 513,50 Schuldzinsen 722 361,00 Einkünfte aus L&F 1.074 537,00 4.349 Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft Einkünfte aus selbständiger Arbeit Einkünfte aus Gewerbebetrieb 2.555 1.277,50 1.278 1277,5 Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit 17.842 8.921,00 8.921 Einkünfte aus Kapitalvermögen Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung Sonstige Einkünfte Gesamtbetrag der Einkünfte nach Verlustausgleich 21.471 10.735,50 14.547 Sonderausgaben 600,00 1.114 außergewöhnliche Belastungen Freibeträge Einkommen (Grundlage für Est-Bemessung) 10.135,50 13.434 Einkommensteuer (laut Tarif) 0,00 888 Absetzbeträge Einkommensteuerschuld pro Person Einkommensteuerschuld pro Betrieb 1.776 Quelle: eigene Berechnungen /Folie 17

18 Berechnungsbeispiel Weinbauer
Auswertungsgruppe Weinbauspezialbetriebe GSDB ( ) Vollpauschaliereung Vollpauschalierung Tatsächliche Einkünfte Tatsächliche Einkünfte aus L&F lt. Grünen Bericht 20.026 pro Betrieb Pro Betrieb Person 1 Person 2 10.013 EHW 6.020 39% 2.348 1.173,90 Weinbau 73.900 30% 22.170 11.085,00 SV 9.139 4.569,50 4.570 Pacht 1.382 691,00 Ausgedinge 1.450 725,00 Schuldzinsen 3.160 1.580,00 Einkünfte aus L&F 9.387 4.693,40 5.444 Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft Einkünfte aus selbständiger Arbeit Einkünfte aus Gewerbebetrieb 446 223,00 223 Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit 7.146 3.573,00 3.573 Einkünfte aus Kapitalvermögen Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung Sonstige Einkünfte Gesamtbetrag der Einkünfte nach Verlustausgleich 16.979 8.489,40 9.240 Sonderausgaben 600,00 1.325 außergewöhnliche Belastungen Freibeträge Einkommen (Grundlage für Est-Bemessung) 7.889,40 7.915 Einkommensteuer (laut Tarif) 0,00 Absetzbeträge Einkommensteuerschuld pro Person Einkommensteuerschuld pro Betrieb /Folie 18

19 Faktoreinkommen* bis 2011 *) vorläufig
Das Faktoreinkommen misst die Entlohnung aller Produktionsfaktoren (Grund und Boden, Kapital und Arbeit) und stellt damit die Gesamtheit des Wertes dar, den eine Einheit durch ihre Produktionstätigkeit erwirtschaftet. Nettowertschöpfung zu Herstellungspreisen – sonst. Produktionsabgaben + sonst. Subventionen

20 Entwicklung des Faktoreinkommens Index 2000=100

21 LW Einkommen in Ö im Vgl. zur EU 2011
*Reales (landwirtschaftliches) Einkommen: Darunter wird das preisbereinigte, um die Geldentwertungsrate verringerte Nominaleinkommen verstanden. Das Realeinkommen ist Indikator für die reale Kaufkraft des Geldeinkommens (Inflation).

22 Anteil öffentlicher Gelder am Ertrag
*Öffentliche Gelder des Ertrags (ohne Investitionszuschüsse): Sind die in der Bewirtschaftung des land- und forstwirtschaftlichen Betriebes in Zusammenhang stehenden Geldtransferleistungen der öffentlichen Hand (EU, Bund, Länder und Gemeinden), die dem Betrieb direkt zur Verfügung stehen. **Ertrag: die von einem Unternehmen wegen der Herstellung von Gütern oder Dienstleistungen zugerechneten Einnahmen

23 Anteil öffentlicher Gelder am Ertrag

24 Anteil öffentlicher Gelder an den Einkünften
Einkünfte sind der Gewinn (§§ 4–7k EStG) oder der Überschuss der Einnahmen über die Werbungskosten (§§ 8–9a EStG), die der Steuerpflichtige erzielt.

25 Anteil öffentlicher Gelder an den Einkünften

26 Wer bekommt die Ausgleichszahlungen/Förderungen?
Abgewickelte Förderungen 2009, INVEKOS (einschl. LE - ÖPUL und AZ) in % Quelle: GB 2011 /Folie 26

27 Verteilung der Förderungen
98,4% der Betriebe erhalten unter € Förderung 1,6% der Betriebe erhalten über € Davon erhalten 0,2% der Betriebe über €

28 Einheitswert Einheitswert - Differenzierung
(Grundvermögen  land- und forstwirtschaftl. Vermögen) gemeiner Wert  Ertragswert Hauptfeststellungszeitpunkt Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft je Betrieb seit 1989 weitgehend stabil /Folie 28

29 Einheitswert: Aktualisierung
Bodenschätzung z.B. OÖ: 24% der landwirtschaftlichen Nutzfläche in den letzten 6 Jahren Wertfortschreibung (5%-Grenze) für Zuschläge Zukäufe Tierhaltung Feldgemüse Sonderkulturen Intensivobstbau Betriebsgröße Datenübermittlung Daten von AMA und SVB gemäß Budgetbegleitgesetz 2011 Hektarsatz des Pächterbetriebes /Folie 29

30 Pauschalierung Pauschalierung — gesondert zu erfassen
Be- und Verarbeitung Dienstleistungen Urlaub am Bauernhof Buschenschank Almausschank Jagdpachterlöse, Wildabschüsse, Fischereikarten Substanzbetriebe Verwertung organischer Abfälle generell nicht regelmäßig anfallende Rechtsgeschäfte und Vorgänge /Folie 30

31 Sonstige Einkünfte Einkünfte in anderen Einkunftsarten
Überschreiten von Grenzen z.B. Umsatz (Be- und Verarbeitung / Nebenerwerb) Betten (Urlaub am Bauernhof) geographische Grenzen (Dienstleistungen) abgegebene Produkte (Buschenschank) Verwendung des Produkts (Energie) Qualitätssicherungs- und Vortragstätigkeiten Vermietung und Verpachtung z.B. Gebäude/-teile, Handymast-, Windradflächen) /Folie 31

32 Pauschalierung: Änderungen
Pauschalierung — Wegfall gewinnmindernder Beträge Ernteausfälle und Viehverluste FLAF- und UV-Beiträge vom Grundsteuermessbetrag Pachtzinse über 25% des zugepachteten Einheitswerts Verlustverbot /Folie 32

33 SVB und Einheitswert Einheitswert und Sozialversicherung
Einheitswert ist Grundlage für Versicherungswert (Beitragsgrundlage) jährliche Steigerung mit Aufwertungszahl  Anhebung der Beitragsgrundlage seit 1989 um 90% Anhebung der Beiträge um bis zu 140% Kein entsprechender Einkommenszuwachs  Erhebliche Beitragseinbuße bei Abkehr vom Einheitswert /Folie 33

34 Einkommen, Steuer Kein Potential für Mehreinnahmen
Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft je Betrieb: 1989: € ,-- 2009: € ,-- 2010: € ,-- Veranlagungsfreibetrag: € (einschl. Gewinnfreibetrag € ) Grüner Bericht: enthält nicht Betriebe unter € 6.000 Standarddeckungsbeitrag (= 46%), aber Betriebe über der Pauschalierungsgrenze Regelmäßig mehrere Personen an Betrieb beteiligt Steuerberatungskosten /Folie 34

35 Durchschnittliche Höhe aller Alterspensionen 1) nach Geschlecht im Dezember 2010
Versicherungsträger Pensionshöhe in € M + F Männer Frauen Alle PV - Träger 1.088 1.411 836 PVA - Arbeiter 832 1.081 612 PVA - Angestellte 1.394 1.871 1.094 VAEB - Eisenbahnen 1.221 1.449 879 VAEB - Bergbau 1.679 1.756 1.154 SVA der gewerblichen Wirtschaft 1.305 1.568 974 SVA der Bauern 705 1.019 520 VA des österreichischen Notariates 5.261 5.278 3.488 1) Inkl. Invaliditäspensionen ab dem 60./65. Lebensjahr; einschließlich Ausgleichszulage und Kinderzuschuss (ohne Pflegegeld und Familienbeihilfe) /Folie 35

36 Durschnittliche Höhe der Invaliditäts- (Berufs- bzw
Durschnittliche Höhe der Invaliditäts- (Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeits)pensionen 1) im Dezember 2010 Versicherungsträger Pensionshöhe in € M + F Männer Frauen Alle PV - Träger 1.016 1.118 773 PVA - Arbeiter 959 1.040 704 PVA - Angestellte 1.161 1.409 880 VAEB - Eisenbahnen 1.163 1.212 888 VAEB - Bergbau 1.208 1.211 SVA der gewerblichen Wirtschaft 1.150 1.216 850 SVA der Bauern 893 1.003 634 VA des österreichischen Notariates 3.103 - 1) Vor dem 60./65. Lebensjahr; einschließlich Ausgleichszulage und Kinderzuschuss (ohne Pflegegeld und Familienbeihilfe) /Folie 36

37 Auf 1.000 Pflichtversicherungen entfallen…..Pensionen
Pensionsversicherung nach dem gesamte Pensions-  Jahr ASVG GSVG und FSVG BSVG versicherung 2004 611 520 1.049 627 2011 616 446 1.214 624 2016 644 433 1.337 646 /Folie 37


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