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Weltpolitische Entwicklungen seit 1989

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Präsentation zum Thema: "Weltpolitische Entwicklungen seit 1989"—  Präsentation transkript:

1 Weltpolitische Entwicklungen seit 1989
Prof. Dr. Wichard Woyke Sommersemester 2007

2 Vorlesungsplan (Mi 10-12 Uhr)
Einführung und geschichtlicher Hintergrund Die neuen Kriege/Interventionen Internationaler Terrorismus als sicherheitspolitische Herausforderung Weltreligionen (bes. Islam) und religiöser Fundamentalismus keine Vorlesung (Prüfungen Cluj) Atomstaaten und Proliferation keine Vorlesung (Erasmus Warschau) China als neuer Akteur der Weltpolitik Indiens später Aufschwung Regionalisierung/Dezentralisierung Die Zukunft der NATO keine Vorlesung (Prüfungen Lille) Global Governance und die Vereinten Nationen Macht und Gleichgewicht: Die Zukunft der v internationalen Beziehungen (12-14 Uhr) 10.07./ Mdl. Prüfungen,,

3 Literatur Czempiel, Ernst-Otto: Weltpolitik im Umbruch. Die Pax Americana, der Terrorismus und die Zukunft der internationalen Beziehungen. Beck 2003. Ferdowsi, Mir A. (Hrsg.): Internationale Politik im 21. Jahrhundert. Fink/ UTB 2002. Fischer (Hrsg.): Der Fischer Weltalmanach Zahlen, Daten, Fakten. Fischer 2007. Gresh, Alain et al. (Hrsg.): Atlas der Globalisierung. Die neuen Daten und Fakten zur Lage der Welt. Le Monde diplomatique/ taz 2006. Hubel, Helmut: Weltpolitische Konflikte. Eine Einführung. Nomos 2005. Link, Werner: Die Neuordnung der Weltpolitik. Grundprobleme globaler Politik an der Schwelle zum 21. Jahrhundert. Beck 2001. Woyke, Wichard (Hrsg.): Handwörterbuch Internationale Politik. UTB 2006.

4 Ernst-Otto Czempiel: „warum die Welt nach vier langen Dekaden des Ost-West-Konflikts schon wieder vor Waffen klirrt“?

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6 Weltgeschichte 9.11.1989: Fall der Mauer 1989: „Wende in Osteuropa“
: Deutsche (Wieder)Vereinigung

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11 Weltgeschichte ab 1990er: verstärkte Globalisierung
1990: Krieg gegen den Irak ab 1990: Chinas Aufstieg zur Wirtschaftsmacht 1991: Auflösung der Sowjetunion : Kriege in Jugoslawien um Unabhängigkeit der Teilstaaten Kroatien, Slowenien und Bosnien-Herzegowina 1993: Vertrag über die EU (Maastricht) 1993: Internationale Intervention im somalischen Bürgerkrieg scheitert

12 Weltgeschichte 1994: Krieg in Ruanda
: NATO bombardiert ohne UN-Mandat Serbien und Kosovo : Terroranschlag in den USA : Beginn des Afghanistan-Kriegs : Beginn des Irak-Kriegs (3.Golfkrieg) 2004: Osterweiterung der EU, 25 Mitgliedsstaaten

13 Umbruch seit 1989 Staatenwelt → Gesellschaftswelt
In Staaten spielen Gesellschaften und im internationalen System gesellschaftliche Akteure eine viel größere Rolle als je zuvor 11.September dokumentiert auf grausame Weise wie sehr gesellschaftliche Akteure in internationale Politik eingedrungen sind Demonstrationen vor Gipfelkonferenzen der Großmächte Krieg in den Staaten (Bürgerkrieg)

14 11. September Alarmsignal
Hat die Welt nicht verändert, sondern gezeigt wie sehr sie sich bereits verändert hat Politik hat sich nicht auf veränderte Lage eingestellt Erster Angriff auf USA seit fast 200 Jahren nicht von Staat, sondern von gesellschaftlicher Gruppierung

15 Bei der Eindämmung von Konflikten spielen Staaten und die von ihnen gebildeten Organisationen bzw. „Staatenverbünde“ weiter eine maßgebende Rolle Jedoch sind auch zunehmend nichtstaatliche Akteure engagiert

16 „Neue“ Weltpolitik Auf dem Wege zur Unipolarität?
„Globalisierung“ scheint Lücke zu füllen Phänomene der Vernetzung von Finanzmärkten, Kommunikation und anderen transnationalen Problembereichen stellen jedoch keine primär politischen Aspekte dar Rahmenbedingungen weltpolitischen Handelns Jedoch Fragen nach „Krieg und Frieden“?

17 Joseph S. Nye Weltpolitik als ein „auf drei Ebenen gleichzeitig ablaufendes Schachspiel“: Das internationale System in den Kategorien militärischer Machtverteilung Die globalisierte Weltwirtschaft und die Regelungsbemühungen im Rahmen internationaler Regime und Institutionen Die grenzüberschreitenden, von nichtstaatlichen Akteuren geprägten Prozesse

18 7 Konflikttypen (Helmut Hubel)
„chronische“ Konflikte, die aus Epochen des Kolonialismus und des Ost-West-Konfliktes herrühren „postsozialistische“ Konflikte im ehemaligen Jugoslawien und der früheren Sowjetunion Staatszerfall Humanitäre Katastrophen Transnationaler Terrorismus Verbreitung von Massenvernichtungswaffen Regimesturz mittels militärischer Intervention

19 Charakteristika des internationalen Systems heute
Staatenwelt Machthierarchien IGOs/INGOs Prozesse von Krieg und Frieden Globalisierung Dezentralisierung/Regionalisierung Nord-Süd-Konflikt

20 Charakteristika des internationalen Systems heute
Internationaler Terrorismus Bedeutungswandel militärischer Macht Demokratisierungsprozess Gleichzeitigkeit von Ungleichzeitigkeiten Widersprüchliche Entwicklungsprozesse

21 Herausforderungen internationalen Terrorismus;
Rüstungsexport und Proliferation nuklearer und chemischer Waffen; Umweltgefahren; Bevölkerungsentwicklung; Ernährungsprobleme

22 Herausforderungen Energie- und Ressourcenprobleme, besonders der Zugang zu Wasser; Organisierte Kriminalität und Drogenhandel sowie übersteigerter Nationalismus und ideologischer Fundamentalismus failed states und failing states.

23 3 theoretische Grundansätze
Realismus: Konflikt als Grundbedingung „des Politischen“; bietet Konflikttheorien sui generis; erfasst jedoch kaum nichtstaatliche Akteure Internationalismus: „eher implizite Konflikttheorie“; fragt vielmehr wie Konflikte mittels Kooperation eingehegt werden können Universalismus: geht Probleme von allgemein gültigen, weltumfassenden Prinzipien an; Spezifik von Konflikten geht in Allgemeingültigkeit verloren


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