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Die makroökonomische Kontroverse: NCM vs. NKM

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Präsentation zum Thema: "Die makroökonomische Kontroverse: NCM vs. NKM"—  Präsentation transkript:

1 Die makroökonomische Kontroverse: NCM vs. NKM
Neue Klassische Makroökonomik (NCM): Vollflexible Preise  vollständige Markträumung und Rationale Erwartungen Regelmäßige Nachfragesteuerung funktioniert nur in restriktiver Richtung Neue Keynesianische Makroökonomik (NKM) Sticky Preise  Mengenrestriktionen Unterbeschäftigungsgleichgewicht ist möglich Stabilisierungspolitik ist notwendig

2 Warum müssen wir uns mit Erwartungshypothesen beschäftigen?
WiPol muss die Reaktion von betroffenen Akteuren berücksichtigen Akteure entscheiden auf Basis von Plänen Planung ist zukunftsorientiert Akteure müssen Erwartungen bilden Haushalt; Konsument Produzent Investor

3 Anforderungen an ein Erwartungsbildungsmodell
Datenverfügbarkeitskriterium: Et (xt+1) = F(xt, xt-1, xt-2, …) Lernkriterium: keine systematischen Fehler Et(Et (xt+1) – xt+1) = 0 Diskriminierungskriterium: Erwartungs- und Verhaltensparameter müssen statistisch diskriminiert werden können

4 Erwartungshypothesen

5 Was haben Erwartungshypothesen mit Stabilität zu tun?

6 Das cob-web-Diagramm mit statischen Erwartungen
p S p1 p2 p0 S D q

7 Das cob-web-Diagramm mit rationalen Erwartungen
p S p1 p2 p0 S D q

8 Die Phillipskurve Ein langfristig stabiler Zusammenhang zwischen Arbeitslosenrate und Inflationsrate wird entdeckt und wird (nach beinahe 100 Jahren) instabil Die Monetaristen: Die Instabilität wurde durch Wirtschaftspolitik (Nachfragesteuerung) verursacht. Expansive Wirtschaftspolitik funktioniert nur kurzfristig. Langfristig kann die Arbeitslosenrate nicht beeinflusst werden. Die NCM: Regelmäßige expansive Wirtschaftspolitik ist weder kurz- noch langfristig wirksam

9 Die Phillipskurve Ein zunächst stabiler Zusammenhang
Phillips (1962) fand für den Zeitraum einen stabilen Zusammenhang zwischen Wachstumsrate der Lohnsätze und Arbeitslosenrate für UK. Wurde später uminterpretiert als Zusammenhang zwischen Inflationsrate und Arbeitslosenrate

10 Die Phillipskurve wird instabil

11 Die Phillipskurve Die Sicht der Monetaristen
Erklärung mit aktiven Haushalten: Expansive Wirtschaftspolitik  Güternachfrage  Nachfrage am Arbeitsmarkt steigt  Reallohnsätze steigen  Arbeitsangebot steigt  Preise steigen  Reallohn sinkt wieder  Arbeitsangebot sinkt wieder Erklärung mit aktiven Produzenten: Expansive Wipol  Güternachfrage steigt  Preise steigen  Arbeit wird relativ billig  Arbeiter werden eingestellt  Arbeitslosigkeit sinkt  Bei nächster Lohnrunde wird Inflationsabgeltung verlangt  Lohnsätze steigen  Arbeit wird wieder teuer  Arbeitsplätze werden wieder abgebaut. Kurzfristige Phillips-trade offs sind möglich Langfristig kann expansive Geld- oder Fiskalpolitik reale Größen nicht beeinflussen.

12 Die Phillipskurve Die Sicht der NCM
Erklärung mit aktiven Haushalten: Expansive Wirtschaftspolitik  Haushalte mit rationalen Erwartungen antizipieren, dass Lohnsätze und Preise steigen werden. Der Reallohn bleibt unverändert  es gibt keinen Grund das Arbeitsangebot zu ändern Erklärung mit aktiven Produzenten: Expansive Wirtschaftspolitik  Produzenten mit rationalen Erwartungen antizipieren, dass Lohnsätze und Preise steigen werden. Der Reallohn bleibt unverändert  es gibt keinen Grund Arbeit gegen Kapital zu substituieren. Bei symmetrischer Information ist regelmäßige Nachfragesteuerung in expansiver Richtung weder in der langen noch in der kurzen Frist wirksam

13 Neue Keynesianische Makroökonomie
Träge – langsam reagierende (sticky) Preise und Lohnsätze Simultane Betrachtung der Wechselwirkungen zwischen Güter- und Arbeitsmarkt  spill over Manche Marktteilnehmer können ihre notionalen Pläne nicht verwirklichen und sind daher beschränkt  Verschiedene Regime durch unterschiedliche Restriktionen Aufdeckung der wirklichen Ursachen von Arbeitslosigkeit: Mangel an effektiver Nachfrage Keynesianische AL Mangel an Kapital  Klassische AL

14 Neue Keynesianische Makroökonomie
G ü t e r m a r k t Angebotsüberschuss Produzenten (Anbieter) sind rationiert Nachfrageüberschuss Haushalte (Nachfrager) sind rationiert Ar be i t sma r k t Haushalte (Arbeitnehmer) sind rationiert Keynesianische Arbeitslosigkeit Klassische Arbeitslosigkeit Produzenten (Arbeitgeber) sind rationiert Unter-konsumption Zurückgestaute Inflation

15 Klassische AL Arbeitsmarkt: Anbieter (Haushalte) sind beschränkt  Überangebot (AL)  Gütermarkt: Nachfrager (Haushalte) sind beschränkt  Übernachfrage 

16 Klassische AL Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen bei klassischer AL
Nichts tun und warten bis Preise und Lohnsätze sich langsam anpassen Einkommenspolitik  Reallöhne senken  Nominallöhne senken und/oder Güterpreise anhaben Besser: Die Ursache bekämpfen, d.h. den Mangel an Kapital beseitigen  Angebotspolitik, Investitionsfördernde Maßnahmen  dadurch kann ein höheres Einkommens- und Beschäftigungsniveau erreicht werden Ausweitung der Arbeits- nachfrage Zusätzliche Beschäftigte spill over Produktions- steigerung

17 Keynesianische AL Arbeitsmarkt: Anbieter (Haushalte) sind beschränkt  Überangebot (AL)  Gütermarkt: Anbieter (Produzenten) sind beschränkt  Überangebot 

18 Keynesianische AL Nichts tun nützt nichts  Reallohn bleibt konstant
Lohnssatz senken (Einkommenspolitik) wäre falsch  dies senkt das Einkommen und die Beschäftigung ohne die AL zu reduzieren Einkommens- politik Reduktion der Arbeitsnachfrage Reduktion der Produktion Reduktion der Beschäftigung spill over

19 Keynesianische AL Lösung: Die Ursache bekämpfen, d.h. den Mangel an Nachfrage beseitigen  Nachfragesteuerung durch Fiskal- und/oder Geldpolitik. Einkommens- politik Ausweitung der Arbeits- nachfrage Fiskal- oder Geldpolitik Zusätzliche Beschäftigte Produktions- steigerung spill over

20 Das Modell von E. Malinvaud

21 Das Modell von E. Malinvaud

22 Das Modell von E. Malinvaud

23 Das Modell von E. Malinvaud
Zuwenig produktive Arbeitskräfte Zuwenig maschinelle Kapazität Zuwenig effektive Güternachfrage

24 Das Modell von E. Malinvaud


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