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Bangladesch Augen und Ohren der Gerechtigkeit 1.

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Präsentation zum Thema: "Bangladesch Augen und Ohren der Gerechtigkeit 1."—  Präsentation transkript:

1 Bangladesch Augen und Ohren der Gerechtigkeit 1

2 Bangladesch Bangladesch Deutschland Fläche in km² 147.570 357.121
Bevölkerung in Millionen ,5 Bevölkerungsdichte in Einwohner/km² Säuglingssterblichkeit in % 4,56 0,3 Lebenserwartung Männer 69 78 Frauen 73 83 Analphabetenrate in %  Männer 38 < 1 Frauen 46,6 < 1 Bruttoinlandsprodukt in Dollar/Kopf Quellen: Statistische Ämter des Bundes (2014), CIA World Factbook (2014) Bangladesch

3 Vor einem Jahr heiratete Mongila Khatun ihren Ehemann Afanul
Vor einem Jahr heiratete Mongila Khatun ihren Ehemann Afanul. Doch ihre Träume von einer glücklichen Ehe zerplatzten schon bald.

4 Jetzt sitzt sie im „Beschwerdezentrum“ des Nachbardorfes Agcharan
Jetzt sitzt sie im „Beschwerdezentrum“ des Nachbardorfes Agcharan. Ihrem Ehemann sieht die 16-jährige nicht einmal mehr in die Augen.

5 Mongila erzählt ihre Geschichte: Ihrem Mann war ihre Mitgift nicht genug. Als sie das geerbte Stück Land nicht verkaufen wollte, schlug er sie und jagte sie davon. 5

6 Millionen bengalischer Frauen haben eine ähnliche Geschichte erleben müssen. Sogar Morde werden an Ehefrauen verübt, die nicht genügend Geld zusammenbekommen.

7 Vor den „Shalishs“, den traditionellen Schlichtungsräten, die auf dem Land für zivilrechtliche Angelegenheiten zuständig sind, finden Frauen nur selten Gehör.

8 Bei den von Nagorik Uddyog (NU) organisierten Shalishs ist das anders: Hier kommen die Frauen zu Wort und es gibt sogar weibliche Schlichterinnen.

9 Seit fast 20 Jahren engagiert sich Nagorik Uddyog (NU) für die Rechte von Frauen. Bereits in 360 Gemeinden sorgt die Organisation für faire Dorfschlichtungen. 9

10 „Am schlimmsten sind die Kinderhochzeiten“, erklärt Projektkoordinatorin Mahabuba Sultana. Zwei Drittel aller Bräute in Bangladesch sind minderjährig. 10

11 Nagorik Uddyog bildet Frauen zu Multiplikatorinnen aus, die ihrerseits in ihren Dörfern Informationsveranstaltungen organisieren.

12 „Höre ich von einer geplanten Kinderheirat, spreche ich mit der Mutter“, sagt Selina Rahman. Die Krankenschwester hat bereits zwölf Kinderehen verhindert.

13 Fazila Akter (43) ist als Leiterin des Regionalbüros für die Region Kalihati zuständig, zu der auch Mongilas Dorf gehört. Heute ist sie bei dem Prozess in Agcharan zu Besuch.

14 Mongilas Ehemann Afanul wird befragt: „Meine Eltern haben Schulden“, erklärt er. Sie hätten Druck auf ihn ausgeübt, Geld von seiner Frau zu beschaffen.

15 „Willst du, dass dein Mann dich zurücknimmt?“, fragt eine Schlichterin. „Ja“, lautet Mongilas Antwort. „Und du?“ Afanul murmelt: „Das müssen meine Eltern entscheiden.“

16 Fazila Akter schaltet sich ein: „Das Hauptproblem sind doch die Schulden der Eltern.“ Alle Familienmitglieder sollten versuchen, das Geld zusammen zurückzahlen.

17 Die Verhandlung wird vertagt, um Afanils Eltern anzuhören
Die Verhandlung wird vertagt, um Afanils Eltern anzuhören. Dennoch ist Mongila mit dem Verlauf zufrieden und fährt mit ihrer Mutter nach Hause. 17

18 Ein paar Tage später schaut Fazila bei Mongila vorbei
Ein paar Tage später schaut Fazila bei Mongila vorbei. Sie wirkt fröhlicher als beim letzten Mal. „Ich habe euren Rückhalt, das macht mir Mut“, sagt sie.

19 „Möchtest du auch mal zu einem Gruppentreffen kommen“. , fragt Fazila
„Möchtest du auch mal zu einem Gruppentreffen kommen“?, fragt Fazila. Mongila antwortet mit einem Lächeln.

20 Das Handy des Mädchens piept. „Ich vermisse dich“, sagt Afanul
Das Handy des Mädchens piept. „Ich vermisse dich“, sagt Afanul. „Wenn meine Eltern dich nicht akzeptieren, ziehen wir eben in unser eigenes Haus.“ Mongila strahlt. 20

21 Sie sahen eine Präsentation zum Projekt des Projektpartners
Nagorik Uddyog (NU) aus Bangladesch Augen und Ohren der Gerechtigkeit Projektemagazin 2014/15 Herausgeber Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst Caroline-Michaelis-Str. 1 10115 Berlin Tel Redaktion Thomas Knödl, Thorsten Lichtblau Text Sara Mously Fotos Jörg Böthling Gestaltung Thomas Knödl Berlin, August 2014 21

22 Spendenkonto Bank für Kirche und Diakonie
IBAN: DE BIC: GENODED1KDB 22


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