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Wirtschaftsvereinigung für Lateinamerika

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Präsentation zum Thema: "Wirtschaftsvereinigung für Lateinamerika"—  Präsentation transkript:

1 Wirtschaftsvereinigung für Lateinamerika
Potential und Grenzen des Mercosur - Chancen für die deutsche Wirtschaft Standard Peter Rösler

2 Der Lateinamerika Verein...
... ist ein branchenübergreifendes und überregionales Unternehmernetzwerk und eine Informationsplattform für die deutsche Wirtschaft mit Lateinamerika-Interessen. Kernaufgaben: Vernetzung von Wirtschaftsakteuren in Deutschland und Lateinamerika Meinungsbildung durch Verbreitung objektiver, unternehmensrelevanter Informationen zu Lateinamerika Standard Mercosur

3 Unsere Dienstleistungen
1. Individuelle Mitgliederbetreuung Risikoeinschätzung, Beratung zu Handels-, Kooperations- und Investitionsmöglichkeiten in Lateinamerika und der Karibik 2. Aktuelle Informationen zur Region 3. Veranstaltungen und Konferenzen für Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Politik 4. Lateinamerika-Tag Jährliches Spitzenereignis der deutsch- lateinamerikanischen Beziehungen 5. Delegationsreisen Branchen- und länderbezogene Unternehmer- reisen in die Region 61. Lateinamerika-Tag in Hannover Ehrengast: I.E. Cristina Fernández de Kirchner, Präsidentin der Republik Argentinien Delegationsreise Chile / Kolumbien 2010: Bergbauzulieferer-Industrie Standard Mercosur

4 Mercosur Standard Mercosur

5 Mercosur aus paraguayischer Sicht
Asunción, Miércoles 30 de Junio de 2010 Edición Impresa ¡El Mercosur sí sirve para algo! Para aquellos escépticos que dicen que el Mercosur no sirve para nada, ayer quedó demostrado que sí sirve para algo después de todo: el fútbol. (Schlagzeile nach dem Einzug der vier Mercosur-Mannschaften ins Viertelfinale) Standard Mercosur

6 Ziele des Mercosur Mercosur/Mercosul = Gemeinsamer Markt Südamerikas
(Mercado Común del Sur / Mercado Comum do Sul) 1991 Gründung durch Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay Ziele: wirtschaftliche und politische Integration Freie Bewegung von Waren, Kapital, Dienstleistungen und Menschen Voraussetzung für Mitgliedschaft: demokratische Verhältnisse Standard Mercosur

7 Vollmitglieder des Mercosur 2010
Land Argentinien Brasilien Paraguay Uruguay Fläche: km² km² km² km² Bevölkerung: 41,3 Mio Mio. 6,4 Mio ,5 Mio. BIP umgerechnet: US$ 351 Mrd. US$ Mrd. US$ 17 Mrd. US$ 41 Mrd. BIP Purchasing Power Parity: US$ 596 Mrd. US$ Mrd. US$ 33 Mrd. US$ 48 Mrd. Pro Kopf (PPP): US$ US$ US$ US$ BIP-Wachstum: ,2% ,5% ,3% ,5% Exporte US$ 70,1 Mrd. US$ 201,9 Mrd. US$ 8,1 Mrd. US$ 8,0 Mrd. Importe US$ 53,9 Mrd. US$ 181,6 Mrd. US$ 9,6 Mrd. US$ 7,7 Mrd. Wirtschaftsstruktur Landwirtschaft 8% 6% 22% 9% Industrie % 26% 18% 23% Dienstleistungen 60% 68% 60% 68% Flagge und Karte gemeinsam, Text erscheint in der Reihenfolge und fährt beim 1. Klick komplett von links herein. Standard Mercosur

8 Vollmitgliedschaft in der Schwebe
Venezuela Bereits 2006 beantragt Ratifizierung erfolgt in Argentinien, Brasilien und Uruguay Bis heute von Paraguays Parlament nicht ratifiziert, da dort konservative Parteien über eine Mehrheit verfügen. Grund: Starke Zweifel an Demokratieverständnis der Regierung Hugo Chávez Fläche: km² Bevölkerung: ,2 Mio. BIP umgerechnet: US$ 285 Mrd. BIP Purchas: Power Parity: US$ 344 Mrd. Pro Kopf (PPP): US$ BIP-Wachstum: ,4% Exporte US$ 65,3 Mrd. Importe US$ 37,3 Mrd. Wirtschaftsstruktur Landwirtschaft 4% Industrie 35% Dienstleistungen 61% Flagge und Karte gemeinsam, Text erscheint in der Reihenfolge und fährt beim 1. Klick komplett von links herein. Standard Mercosur

9 Internationale Wettbewerbsfähigkeit Lateinamerikas 2011
Ranking von 18 lateinamerikanischen Staaten in einer Liste von 139 Ländern (zum Vergleich: Deutschland 5) Quelle: World Economic Forum Standard Mercosur

10 Leichtigkeit von Geschäftsabschlüssen 2011
Ranking von 18 lateinamerikanischen Staaten in einer Liste von 183 Ländern (zum Vergleich: Deutschland 22) Quelle: IFC / World Bank Standard Mercosur

11 Assoziierte Staaten 2010 Flagge und Karte gemeinsam,
Land Chile Bolivien Ecuador Kolumbien Peru Fläche: km² km² km² km² km² Bevölkerung: 16,7 Mio. 9,9 Mio ,8 Mio. 44,2 Mio ,9 Mio. BIP umgerechnet: US$ 199 Mrd. US$ 19 Mrd. US$ 57 Mrd. US$ 283 Mrd. US$ 154 Mrd. BIP Purchasing Power Parity: US$ 260 Mrd. US$ 48 Mrd. US$ 115 Mrd. US$ 432 Mrd. US$ 275 Mrd. Pro Kopf (PPP): US$ US$ US$ US$ US$ 9.200 BIP-Wachstum: 5,3% ,8% ,5% ,3% ,8% Exporte US$ 68,8 Mrd. US$ 6,1 Mrd. US$ 17,6 Mrd. US$ 40,5 Mrd. US$ 35,2 Mrd. Importe US$ 54,5 Mrd. US$ 4,8 Mrd. US$ 18,8 Mrd. US$ 37,8 Mrd. US$ 28,8 Mrd. Wirtschaftsstruktur Landwirtschaft 6% 11% 7% 9% 8% Industrie 40% % 33% 38% 33% Dienstleistungen 54% 51% 60% 53% 61% Flagge und Karte gemeinsam, Text erscheint in der Reihenfolge und fährt beim 1. Klick komplett von links herein. Standard Mercosur

12 Interregionaler Mercosur-Handel in Mrd. US$ (vier Vollmitglieder)
(7% des Gesamtexports der Mercosur-Länder) Standard Mercosur

13 Durchschnittlicher Importzollsatz in Lateinamerika 2009 (%)
Quelle: World Bank Standard Mercosur

14 Schwächen des Mercosur
Was der Mercosur bisher trotz eindrucksvoller Fortschritte noch nicht ist: ein gemeinsamer Markt ein Binnenmarkt eine Zollunion eine Freihandelszone Stattdessen: Mehrfachverzollung von Importwaren aus Drittländern (besonders in Paraguay) Handelsbarrieren zwischen Argentinien und Brasilien Handelsdiskriminierungsvorwürfe Paraguays und Uruguays an die großen Länder wiederholte Austrittsdrohungen Paraguays und Uruguays Wunsch nach individuellen Freihandelsabkommen mit Drittländern Opposition Argentiniens gegen eine Zellstoff-Fabrik im Grenzgebiet Uruguays Anfang August 2010 wurde zwar ein gemeinsamer Zollkodex vereinbart; die Festlegung von Ausfuhrabgaben bleibt aber weiterhin den einzelnen Ländern überlassen. Die Mehrfachverzollung für Waren aus Drittländern soll bis 2012 abgeschafft werden. Standard Mercosur

15 Investitionsschutzindex der Weltbank Lateinamerika 2011
10 = sehr hoch; 1 = kein Schutz (zum Vergleich: Deutschland 5) Quelle: World Bank Standard Mercosur

16 ! Risiken im Mercosur hohe Importzolltarife und Einfuhrhemmnisse
Bürokratie und Korruption hohe Importzolltarife und Einfuhrhemmnisse starke Steuerbelastung und hohes Zinsniveau hohe Produktionskosten in Brasilien (custo Brasil) lange Rechtsverfahren veraltete Arbeitsgesetzgebung unterentwickelte Infrastruktur krasse Einkommensunterschiede zu verbesserndes Bildungs- und Ausbildungsniveau staatliche Eingriffe der Regierung Argentiniens in die Privatwirtschaft Staatsverschuldung und ungelöste Umschuldungsprobleme Argentiniens ! Standard Mercosur

17 EU-Mercosur EU-Länder sind (immer noch) wichtigster Handelspartner und wichtigste Direktinvestitionsquelle des Mercosur Deshalb 1999 Beginn von Verhandlungen über gemeinsames Assoziierungs- und Freihandelsabkommen Seit 2004 auf Eis wegen zu großer Differenzen: Mercosur beklagt EU-Agrarsubventionen und –Importhemmnisse EU möchte breitere Öffnung für Industrieprodukte und Dienstleistungen Im Juni 2010 Wiederaufnahme der Verhandlungen Aber kaum Aussichten auf baldigen Erfolg: Zehn EU-Länder (Frankreich, Irland, Griechenland, Ungarn, Österreich, Luxemburg, Polen, Zypern, Rumänien und Finnland) bezeichnen im Mai 2010 das Abkommen mit dem Mercosur als ersthafte Bedrohung für die europäische Landwirtschaft Wiederholte Errichtung argentinischer Importbarrieren auch für EU-Produkte : Frankreichs Landwirtschaftsminister Bruno La Maire: Europa ist keine Müllhalde für Agrarprodukte Südamerikas! : Präsident Sarkozy lehnt Abkommen mit dem Mercosur kategorisch ab, da es den französischen Landwirten schaden würde, und bekräftigt Aufrechterhaltung der EU-Agrarsubventionen Standard Mercosur

18 Chinas wachsende Rolle
Hauptmotiv: Absicherung der Rohstoff- und Lebensmittelversorgung, Absatz chinesischer Industrieerzeugnisse Entwicklung des Handels China - Mercosur 2000: US$ 3 Mrd. 2010: US$ 70 Mrd. wichtigster Export- und zweitwichtigster Importpartner Brasiliens sowie zweitwichtigster Exportmarkt Argentiniens China bezieht u.a. Eisenerz, Soja, Zellulose, Erdöl, Zucker und liefert vorrangig preiswerte Konsumgüter Für Brasiliens Industrie zunehmender Konkurrent im In- und Ausland! Chinas Direktinvestitionen in Argentinien, Brasilien und Venezuela: 2000: US$ 0,1 Mrd. 2010: US$ 35,0 Mrd. Zielbranchen: Erdöl, Erdgas, Bergbau, Stahl, Infrastruktur, Landwirtschaft Chinas Trumpfkarte: Devisenreserven von US$ 2,6 Billionen! Gewährung konkurrenzlos günstiger Kredite Problemlose Realisierung von Großinvestitionen Standard Mercosur

19 Deutschland - Mercosur
Standard Mercosur

20 Vergleich Mercosur – Deutschland 2010
Fläche: km² km² Bevölkerung: ,2 Mio ,3 Mio. BIP umgerechnet: US$ Mrd. US$ Mrd. BIP Purchasing Power Parity: US$ Mrd. US$ Mrd. Pro Kopf (PPP): US$ US$ BIP-Wachstum: ,0% ,6% Exporte US$ 288 Mrd. US$ Mrd. Importe US$ 253 Mrd. US$ Mrd. Wirtschaftsstruktur Landwirtschaft % % Industrie % % Dienstleistungen % % Flagge und Karte gemeinsam, Text erscheint in der Reihenfolge und fährt beim 1. Klick komplett von links herein. Standard Mercosur

21 Quelle: Statistisches Bundesamt
Entwicklung des deutschen Außenhandels mit Argentinien in Mrd. € Einfuhren Ausfuhren Quelle: Statistisches Bundesamt Standard Mercosur

22 Quelle: Statistisches Bundesamt
Entwicklung des deutschen Außenhandels mit Brasilien in Mrd. € Einfuhren Ausfuhren Quelle: Statistisches Bundesamt Standard Mercosur

23 Quelle: Statistisches Bundesamt
Entwicklung des deutschen Außenhandels mit Paraguay in Mio. € Einfuhren Ausfuhren Quelle: Statistisches Bundesamt Standard Mercosur

24 Quelle: Statistisches Bundesamt
Entwicklung des deutschen Außenhandels mit Uruguay in Mio. € Einfuhren Ausfuhren Quelle: Statistisches Bundesamt Standard Mercosur

25 Deutsche Direktinvestitionen in Argentinien & Brasilien (Mrd. US$)
2001 2006 2010 Quelle: AHKs/LAV Standard Mercosur

26 Argentinien Standard Mercosur

27 Agribusiness - Rückgrat der Wirtschaft:
20 % des BIP (inkl. Industrie, Transport, Handel) - 58 % des Exports Wichtigste Agrarprodukte: Soja 47,0 Mio. t (Nr. 3 weltweit) Sonnenblumen 3,5 Mio. t (Nr. 3 weltweit) Mais 22,5 Mio. t (Nr. 4 weltweit) Rindfleisch 3,3 Mio. t (Nr. 5 weltweit) Weizen 16,0 Mio. t (Nr. 10 weltweit) -- Weizenexport 12.2 Mio. t (Nr. 3 weltweit) Weitere Agrarerzeugnisse: Zitronen: Export Nr. 1 u. Erzeugung Nr. 3 weltweit Erdnüsse Frisch-/ Trockenobst (Birnen: Export Nr. 1) Gemüse Geflügel Molkereierzeugnisse Zucker (aus Zuckerrohr) 20,5 Mio. t Honig: Export nr. 1 Tabak Weintrauben, Wein (Gesamte Folie erscheint sofort) Notizen: Paper – USA, China and Japan are the main producers and consumers The main exporters are: Canada, Finland, Sweden Main importers: USA, Germany, United kingdom, France and Spain Source : Lafis Pulp – Brazil # 7 in production Energy (source: Estadão/BP) The main energy consumer worlwide after USA and China are: Russia (643 mn tons), Japan (514,5 mn), Germany (335,2 mn), India (314,7 mn), Canada (274,6 mn), France (256,4 mn), England (224 mn), South Korea (195,9 mn), Italy (177,2 mn) and Brazil (173,6 mn). Quelle: Faostat / USDA Standard Mercosur

28 Bergbau – großes Entwicklungspotential
Potential bisher kaum genutzt: 80 % der potentiellen Abbaugebiete unerforscht 2007 nur 1,8 % des BIP Seit 1993 staatlich gefördert: beschleunigte Abschreibung der Investitionen schnelle MWSt-Rückerstattung Zollbefreiung für Maschinenimporte 30 Jahre Garantie für steuerliche Rahmenbedingungen Haupterzeugnisse: Gold, Silber, Zink, Mangan, Uran, Kupfer, Schwefel, Lithium, Granit, Marmor, Kalium, Gips über 150 Bergbauunternehmen: u.a. Rio Tinto, Barrick Gold, BHP Billiton, Xstrata, Anglogold, Northern Orion, Knauff (Gips), Pan American Silver, Falconbridge (Gesamte Folie erscheint sofort) Notizen: Paper – USA, China and Japan are the main producers and consumers The main exporters are: Canada, Finland, Sweden Main importers: USA, Germany, United kingdom, France and Spain Source : Lafis Pulp – Brazil # 7 in production Energy (source: Estadão/BP) The main energy consumer worlwide after USA and China are: Russia (643 mn tons), Japan (514,5 mn), Germany (335,2 mn), India (314,7 mn), Canada (274,6 mn), France (256,4 mn), England (224 mn), South Korea (195,9 mn), Italy (177,2 mn) and Brazil (173,6 mn). Chancen für deutsche Zulieferer u.a. bei Prozess- und Fördertechnik, im Anlagenbau und bei Spezialausrüstungen Standard Mercosur

29 Energiesektor: (Gesamte Folie erscheint sofort) Erdöl
Primärenergieerzeugung: 50 % Erdgas 39 % Erdöl 8 % erneuerbare Energien 3 % Atomkraft Erdöl Produktion: Fass/Tag - Nr. 4 in LA nachgewiesene Reserven: 2,60 Mrd. Fass Strom Produktion: 101,06 Mrd. kWh – Nr. 3 in LA Stromtarife staatlich reguliert! Erneuerbare Energien Wasser, Wind (Patagonien), Sonne (Nordwesten) Bioenergie (Biodiesel, Ethanol, Biogas) (Gesamte Folie erscheint sofort) Notizen: Paper – USA, China and Japan are the main producers and consumers The main exporters are: Canada, Finland, Sweden Main importers: USA, Germany, United kingdom, France and Spain Source : Lafis Pulp – Brazil # 7 in production Energy (source: Estadão/BP) The main energy consumer worlwide after USA and China are: Russia (643 mn tons), Japan (514,5 mn), Germany (335,2 mn), India (314,7 mn), Canada (274,6 mn), France (256,4 mn), England (224 mn), South Korea (195,9 mn), Italy (177,2 mn) and Brazil (173,6 mn). Quelle: US Energy Information Administration Standard Mercosur

30 Industrie (Gesamte Folie erscheint sofort) relativ breit aufgestellt:
Lebensmittel und Getränke Papier Kfz, Kfz-Teile und Landmaschinen Textilien, Schuhe und Lederwaren Körperpflegemittel und Kosmetika Zement und Baukeramik Maschinen Elektrogeräte und Unterhaltungselektronik chemische und petrochemische Produkte Biotechnologie, IT Stahl Verlags- und Druckereierzeugnisse (Gesamte Folie erscheint sofort) Notizen: Paper – USA, China and Japan are the main producers and consumers The main exporters are: Canada, Finland, Sweden Main importers: USA, Germany, United kingdom, France and Spain Source : Lafis Pulp – Brazil # 7 in production Energy (source: Estadão/BP) The main energy consumer worlwide after USA and China are: Russia (643 mn tons), Japan (514,5 mn), Germany (335,2 mn), India (314,7 mn), Canada (274,6 mn), France (256,4 mn), England (224 mn), South Korea (195,9 mn), Italy (177,2 mn) and Brazil (173,6 mn). Förderung z.B. für Maschinenbau: 14 % Steuerrückerstattung Zollbefreiung für Maschinenimporte Standard Mercosur

31 Zufluss ausländischer Direktinvestitionen nach Argentinien (Mrd. US$)
Gesamtbestand 2010: US$ 88,0 Mrd. davon Deutschland: US$ 2,8 Mrd. Quelle: UNCTAD Standard Mercosur

32 Vorteile Argentiniens aus der Sicht deutscher Unternehmen
Größe des Landes: etwa zwei Drittel der Fläche der EU stark wachsende Exportwirtschaft kräftiger Binnenkonsum (2/3 des BIP) relativ entwickelter Industriesektor reiche Agrar-, Fisch-, Bergbau- und Energieressourcen wichtige globale Rohstoffquelle wegen geringer Bevölkerung hohes Potential für erneuerbare Energien und Biodiesel Doppelbesteuerungs- und Investitionsschutzabkommen gut ausgebildete und hoch motivierte Arbeitskräfte starke Präsenz deutscher Unternehmen in einigen Sektoren (z.B. Kfz) geringe Mentalitätsunterschiede (90% Europäer, 2 Mio. Deutschstämmige) Standard Mercosur

33 Brasilien Standard Mercosur

34 Orangensaftkonzentrat
Exportweltmacht Brasilien Soja 1. 2. 3. Kaffee 1. 2. 3. Brasilien Rindfleisch 1. 2. 3. Brasilien Australien Kanada USA Brasilien Vietnam Argentinien Kolumbien Zucker Geflügel Ethanol 1. 2. 3. Brasilien 1. 2. 3. Brasilien 1. 2. 3. Brasilien USA Kanada Thailand USA EU EU Eisenerz 1. 2. 3. Orangensaftkonzentrat 1. 2. 3. Brasilien 1. 2. 3. Brasilien Eisen und Stahl Russland Gesamte Folie baut sich von selbst auf Brasilien Australien USA Kanada Spanien Frankreich Quelle: AHK São Paulo / IAV Standard Mercosur

35 Brasiliens Industrie Alle Industriezweige - auch im Hightech-Bereich - vertreten Nr. 4 bei der Kfz-Produktion Embraer: Nr. 3 bei weltweiter Verkehrsflugzeug-Produktion Petrobras: weltweit Nr. 1 bei Tiefsee-Erdölförderung Odebrecht: weltweit führend im Bau von Wasserkraftwerken größter Hersteller von Flex-Fuel-Motoren 50 % des brasilianischen Kraftstoffverbrauchs basieren auf Alkohol und Biodiesel Frankfurter Börse benutzt brasilianische Software Standard Mercosur

36 Bergbau- und Energiepotential
Wasserkraft: 73% der Stromerzeugung Erneuerbare Energien: 46% der gesamten Energiematrix Erdöl: durch Pré-Sal-Vorkommen möglicherweise drittgrößte Reserven der Welt (Gesamte Folie erscheint sofort) Notizen: Paper – USA, China and Japan are the main producers and consumers The main exporters are: Canada, Finland, Sweden Main importers: USA, Germany, United kingdom, France and Spain Source : Lafis Pulp – Brazil # 7 in production Energy (source: Estadão/BP) The main energy consumer worlwide after USA and China are: Russia (643 mn tons), Japan (514,5 mn), Germany (335,2 mn), India (314,7 mn), Canada (274,6 mn), France (256,4 mn), England (224 mn), South Korea (195,9 mn), Italy (177,2 mn) and Brazil (173,6 mn). Bergbaupotential: gemäß der Menge nachgewiesener Bodenschätze Nr. 2 nach Russland Ethanol: 50% des Treibstoffverbrauchs Standard Mercosur

37 Quelle: Banco Central do Brasill
Zufluss ausländischer Direktinvestitionen nach Brasilien (Mrd. US$) Gesamtbestand 2010: US$ 380 Mrd. davon Deutschland: US$ 33 Mrd. Quelle: Banco Central do Brasill Standard Mercosur

38 Gesamte Folie baut sich von selbst auf
2030: Brasilien viertgrößte Volkswirtschaft nach China, Indien und USA? PPP-Ranking 2010 in Billionen: USA US$ 14,72 China US$ 9,85 Japan US$ 4,34 Indien US$ 4,05 Deutschland US$ 3,31 Russland US$ 2,23 Brasilien US$ 2,21 Großbritannien US$ 2,19 Frankreich US$ 2,16 Italien US$ 1,78 auf dem Weg dahin überholt Brasilien: Russland Deutschland Japan Dann viertgrößte Volkswirtschaft der Welt mit 265 Mio. potentiellen Konsumenten! Ranking nach Umrechnungskurs: gemäß GoldmanSachs bereits im Jahr 2010 auf Platz 5 nach USA, China, Japan und Deutschland Gesamte Folie baut sich von selbst auf Quellen: Weltbank / Economist // Goldman Sachs Standard Mercosur

39 Gesamte Folie baut sich von selbst auf
Kaufkraftentwicklung in Brasilien 2009: 58% der Haushalte verfügen über gute Wohnverhältnisse und langlebige Konsumgüter (Kfz, Elektrohaushaltsgeräte) 1. Einkommensverteilung / % 2. durchschn. Monatseinkommen / Real 71º Gesamte Folie baut sich von selbst auf Quellen: Cetelem/BNP, Ipea, Ernst & Young Brasil Standard Mercosur

40 Vorteile Brasiliens aus der Sicht deutscher Unternehmen
siebtgrößte Volkswirtschaft (PPP) und fünftgrößte Bevölkerung der Erde flächenmäßig so groß wie die USA (ohne Alaska) – Nr. 5 weltweit riesiges Wachstumspotential (BRIC-Land: ein „Muss“ für jeden „global player“) umfassend entwickelte Industrie und wachsender Exportsektor gewaltige Agrar-, Bergbau- und Energieressourcen (einschl. Erdöl) fast unerschöpfliche Quelle erneuerbarer Rohstoffe Investment Grade (Standard & Poor‘s, Fitch, Moody‘s) Devisenreserven übersteigen Auslandsverschuldung hoch motivierte Arbeitskräfte und wachsende Mittelschicht hohe politische Stabilität und entwickelter Finanzsektor starke Präsenz großer und mittelständischer deutscher Unternehmen geringe Mentalitätsunterschiede (10 Mio. Deutschstämmige) World Cup 2014 (Investitionen: US$ 40 Mrd.), Olympiade 2016 (US$ 90 Mrd.) Standard Mercosur

41 Paraguay Standard Mercosur

42 Paraguay Soja-Pflanzungen In Paraguay Kraftwerk Itaipu
Standard Mercosur

43 Vorteile Paraguays pro Kopf größter Stromexporteur der Welt
riesige Energieressourcen aus Wasserkraft pro Kopf größter Stromexporteur der Welt sehr niedriger Strompreis fruchtbares Agrarland fünfgrößter Soja-Exporteur der Welt große unterirdische Wasserreserven Investitionsfördervertrag mit Deutschland niedriges Lohn- und Steuerniveau (Körperschaftssteuer 10%) großzügiges Lohnveredelungs- und Freizonenprogramm umfangreiche staatliche Vergünstigungen für Investitionen Asunción – eine der niedrigsten Lebenshaltungskosten weltweit deutschstämmige Paraguayer Standard Mercosur

44 Uruguay Standard Mercosur

45 Uruguay Punta del Este Viehwirtschaft Uruguays
Standard Mercosur

46 Vorteile Uruguays eine der liberalsten Volkswirtschaften Lateinamerikas (zusammen mit Chile) ausgezeichnetes Wirtschaftsklima - in Lateinamerika Platz 1 vor Chile (Ifo Institut) hoher Auslandsinvestitionszufluss hohes Wirtschaftswachstum expandierende Industrie Freizonen gut ausgebildete und hoch motivierte Arbeitskräfte wettbewerbsfähiger Finanzsektor Hafen Montevideo als regionaler Hub entwickelte Land- und Viehwirtschaft attraktives Tourismusziel hohe politische Stabilität verkehrsmäßig gut erschlossen umfangreiche Förderung erneuerbarer Energien Standard Mercosur

47 Venezuela Standard Mercosur

48 Venezuela: reich an Erdöl und Erdgas
Erdgasreserven: 5 Billionen cbm (Nr. 8 weltweit) Erdölreserven: 300 Mrd. Fass (Nr. 1 vor Saudi Arabien und Russland) Erdölproduktion: 3,0 Mio. Fass / Tag (Nr. 7 weltweit) Erdölexport: 2,3 Mio. Fass / Tag (Nr. 5 weltweit) Gesamte Folie erscheint sofort Quelle: Ministerio de Energía y Petróleo / OPEC Standard Mercosur

49 Venezuela: Nichterdölsektor
Bergbau: u.a. Eisenerz, Bauxit, Gold, Diamanten, Kohle, Zink, Mangan Industrie: Stahl, Aluminium, Erdölraffinerien, Petrochemie, Baumaterialien, Nahrungsmittel, Textilien, Kfz-Montage, Erdölzulieferungsindustrie Land-, Vieh- und Fischwirtschaft: Rindfleisch (ca. 50% des sektoralen BIP), Zuckerrohr, Reis, Bananen, Mais, Gemüse, Schweinefleisch, Kaffee, Kakao, Milch, Eier, Fisch Gesamte Folie erscheint sofort Standard Mercosur

50 Quelle: Statistisches Bundesamt
Entwicklung des deutschen Außenhandels mit Venezuela in Mio. € Einfuhren Ausfuhren Quelle: Statistisches Bundesamt Standard Mercosur

51 Wirtschaftliche Freiheit in Lateinamerika 2011
(80% mehrheitlich frei; 40% mehrheitlich unfrei) (zum Vergleich: Deutschland 71,8) Source: Heritage Foundation Standard Mercosur

52 Risikowahrnehmung Venezuelas durch deutsche Unternehmen
Kurs auf Sozialismus des 21. Jahrhunderts Verstaatlichungen und andere Eingriffe in die Privatwirtschaft – bis Mitte 2011 über 800 Unternehmen im Wert von mehr als US$ 25 Mrd. verstaatlicht mangelnde Rechtssicherheit wachsende persönliche Unsicherheit staatliche Devisenzuteilungspolitik (Cadivi) intransparente Staatsfinanzen (Parallel-Haushalte, z.B. Fonden) starke Abhängigkeit vom Erdölsektor unterentwickelte Infrastruktur ausgeprägte Bürokratie Korruption signifikante Einkommensunterschiede ! Standard Mercosur

53 Vorteile Venezuelas aus der Sicht deutscher Unternehmen
größte Erdölreserven der Welt große Bergbau- und Energieressourcen Schwerindustrie mit Wachstumspotential (bes. Petrochemie) hoher Importbedarf an Maschinen, Zwischenprodukten und Lebensmitteln (hier sogar 70%) interessante Gewinnspannen gut ausgebildete Fachleute Investitionsförderungsvertrag und Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland Standard Mercosur

54 Unasur Standard Mercosur

55 Mercosur → Unasur? Brasilien strebt Vereinigung ganz Südamerikas an, um dadurch seine globale Bedeutung zu erhöhen Standard Mercosur

56 Unasur Unasur – Union Südamerikanischer Nationen
(Unión de Naciones Suramericanas) Gründung im Mai 2008 in Brasilia durch alle 12 unabhängigen Staaten Südamerikas Ziele: wirtschaftliche Integration, gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik Bis zum Jahre 2025 soll eine der Europäischen Union vergleichbare Integration erreicht werden Geplant sind gemeinsame Währung, Parlament und Reisepässe Standard Mercosur

57 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Lateinamerika Verein e. V.
Raboisen 32, Hamburg Tel: +49 (0) / Fax: +49 (0) Standard Mercosur


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