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Entstehungsgeschichte der Schweiz

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Präsentation zum Thema: "Entstehungsgeschichte der Schweiz"—  Präsentation transkript:

1 Entstehungsgeschichte der Schweiz

2 Ausgangslage Rund um den Vierwaldstättersee leben Bauern mit ihrem Vieh. Krankheiten, Hunger, Armut und Not beherrschen den Lebensalltag. Adelige Herren und Klöster regieren, halten Gericht und bestimmen über ihre Untertanen, die als Leibeigene zu gehorchen haben. Grosse und starke Königshäuser regieren in Europa. Sie wollen Einfluss nehmen auch über die Ländereien am Vierwaldstättersee, vor allem aber interessiert sie der Gotthardpass, der einzige Passübergang in den Süden.

3 Leibeigenschaft Menschen leben ohne Rechte und Schutz
Sie müssen für einen Adeligen oder Kirchenherrn ohne Lohn arbeiten: Frondienst Schollenpflicht: Heiraten unter Leibeigenschaft ist nur im Umfeld des Herrn und mit seiner Zustimmung möglich Leibeigene bleiben ihr Leben lang an ihren Herrn gebunden, sie ist unauflösbar Leibeigenschaft und Versklavung liegen nahe beisammen.

4 Ein kleiner Streit mit grossen Folgen!
Schwyzer Bauern haben für ihr Vieh nicht genügend Weideland. Grosse Wiesen aber gehören dem Benediktinerkloster Einsiedeln. Der Abt des Klosters will den Bauern aber kein Land abtreten. Es kommt zum Streit: Schwyzer Bauern überfallen das Kloster und nehmen Klosterbrüder als Geiseln. Schwyzer Bauern stehlen dem Kloster Weideland.

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6 Kirche und Mensch! Kirche ist allmächtig und reich
Der Papst ist mächtiger als die Könige und Kaiser Es gilt: Gross ist die Kirche – klein der Mensch! Der Glaube ist der wichtigste Lebensinhalt des einfachen Menschen. Niemand wagt sich, gegen die Kirche aufzulehnen. Gedroht wird von der Kirche mit dem Kirchenbann: Das bedeutet Hölle und Vernichtung, Verlust aller Rechte. Der Mensch wird schutzlos, er kann sogar getötet werden.

7 Wilhelm Tell Ursprünglich eine Sagenfigur aus dem Norden
Erstmals erwähnt im Weissen Buch zu Sarnen 1450, Tellensage entsteht Gilt als mutiger, furchtloser und freiheitsliebender, starker Mensch Wird zum Idol für Schwyzer, Urner und Unterwaldner, aber auch zur Identifikationsfigur für die junge Schweiz. Bekanntester Schweizer weltweit – bis heute!

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9 König Rudolf von Habsburg stirbt, was nun?
Rudolf von Habsburg hat weite Teile Europas regiert. Die Kurfürsten, angesehene Adelige, können sich nicht auf einen König einigen. Zwei Könige werden gewählt: Ludwig von Bayern, ein Wittelsbacher Friedrich der Schöne, ein Habsburger Beide sind Cousins, aber heillos verkracht

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11 Kampf um Freiheit Der Abt von Einsiedeln sucht Unterstützung beim Habsburger. Die Schwyzer suchen Unterstützung beim Wittelsbacher. Die Schwyzer suchen Unterstützung bei den Urnern und den Ob- und Nidwaldnern. Ein Bündnis wird geschlossen! Es wird ein Krieg mit den Habsburgern erwartet.

12 Rütlischwur Schon 1291 wird zwischen den Urnern, Schwyzern und Unterwaldnern ein Bündnis geschlossen. Ob es auf dem Rütli geschlossen wurde, ist historisch nicht gesichert. Trotzdem erhält das Rütli für die Urkantone und später für die ganze Schweiz eine grosse Bedeutung und wird zum Symbol des Zusammenhaltes Der deutsche Schriftsteller Friedrich Schiller verknüpft das Rütli mit Wilhelm Tell. Das Rütli gilt deshalb als Geburtsort der Schweiz.

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14 Reichsbann Habsburg belegt die Waldstätte (Uri, Schwyz und Unterwalden) mit dem Reichsbann! Das ist die schlimmste Strafe dieser Zeit Menschen sind schutzlos, liegen ausserhalb des Gesetzes Jeder hat das Recht, mit dem Reichsbann belegte Menschen umzubringen Sperrung des Marktes in Luzern Sperrung des Gotthardpasses

15 Gotthardpass gesperrt
Keine Handel mit dem Süden: kein Verkauf von Kühen, kein Import von Salz, Gewürzen, Wein, Seide und Glas Keine Vermietung von Maultieren Verlust von Arbeitsplätzen und Einkommen Keine Zolleinnahmen mehr Verarmung, Hunger und Wut der Bevölkerung

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17 Gotthardpass – wichtige Verbindung

18 Kriegsheer der Habsburger
Marschiert unter Herzog Leopold, dem Bruder des Königs, Richtung Luzern: Ziel Bestrafung der Schwyzer! 4000 Mann, zu Fuss und zu Pferd, mit Lanzen, Speeren und Schildern ausgerüstet, werden verstärkt durch Krieger aus Aarau, Luzern, Zürich und Zug Marschrichtung: Morgarten, Sattel, Schwyz

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20 Waldstätter erneuern ihren Bund
Ein kleines Heer, bewaffnet mit Pfeil und Bogen, Armbrust und Hellebarden, erwartet die Habsburger bei Morgarten. Ein fürchterliches Gemetzel beginnt! Es wird gekämpft, Mann gegen Mann! Der See, der Wald und das sumpfige Gebiet bevorteilt die kampferprobten Eidgenossen. Die Schlacht am Morgarten findet 1315 statt, die Waldstätter besiegen das Heer der Habsburger.

21 Helebarde - Armbrust - Morgenstern

22 Hat Morgarten stattgefunden?
Morgarten, ein weiteres Mythos wie das Rütli und Tell? Wenig ist bekannt und gesichert, Berichte zur Schlacht wurden erst viel später aufgeschrieben, Ausgrabungen haben nichts zu Tage gebracht. Warum hat sich Habsburg nicht gerächt?

23 Trotzdem! Bauern aus den Bergen haben in einem Aufstand ein Heer von Adeligen besiegt und damit die Schweiz gegründet. Der König der Wittelsbacher bestätigt in der Folge die Freiheit der Waldstätte. Den Kantonen Uri, Schwyz und Unterwalden schliessen sich im Laufe der Zeit weitere Städte und Länder an: es entsteht ein loser Staatenbund Schweiz, 1848 der Bundesstaat Schweiz in der heutigen Form.

24 Bundesstaat seit 1848

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