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VIGW WasserFachtagung 2014

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Präsentation zum Thema: "VIGW WasserFachtagung 2014"—  Präsentation transkript:

1 VIGW WasserFachtagung 2014
Bei Nussbaum AG in Trimbach 23. Oktober 2014 Cosimo Sandre Technischer Berater Wasser Aqua Info Center

2 VIGW Wasserfachtagung 2014
Druckminderer und Sicherheitsventile Rohrweitenbestimmung HAL Rohrweitenbestimmung Verteilbatterie Erfahrungswerte Richtlinie W3 SVGW Info Quelle: R. Nussbaum AG Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

3 Einstellung Druckminderer-Nachdruck
100 kPa = 1 bar Druckbedingungen W3 Ruhedruck vor Entnahmestelle 500 kPa m3 p Einstelldruck Sicherheitsventil SN EN 1491 Druckstufe PMA 6 Öffnungsdruck Sicherheitsventil SN EN 1491 PMA x kPa x 1.05 = 630 kPa Schliessdruck Sicherheitsventil SN EN 1491 PMA x kPa x 0.85 = 510 kPa Gemessene Schliessdrücke Sicherheitsventil Verschiedene Hersteller kPa Quelle: R. Nussbaum AG, GF JRG, Internet Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

4 Einstellung Druckminderer-Nachdruck
100 kPa = 1 bar Die Einstellung des Druckminderers auf einen Nachdruck von 500 kPa ist nur unter besten Voraussetzungen möglich Das Sicherheitsventil darf nicht an der unteren Druckgrenze schliessen Der Nachdruck des Druckminderers muss genau eingestellt werden können Die Messabweichung zwischen günstigem Manometer und kalibrierten Messinstrument beträgt 50 kPa und mehr Der Einstelldruck kann ± 10% schwanken Der Unterhalt des Druckminderers und des Sicherheitsventils muss nach W3, Ergänzung 2 erfolgen, d.h. Kontrolle der Armaturen 1 x jährlich Nachträglicher Einbau von Anlagen wie z.B. Ionenaustauscher ist nicht möglich, weil der rechnerische Druckverlust für die Installation bereits verbraucht ist Es besteht die Gefahr, dass das Sicherheitsventil ständig tropft Empfehlung Im Druckdispositiv mit einem Nachdruck von maximal 450 kPa rechnen Den vom Hersteller voreingestellten Nachdruck von 400 bis 450 kPa nicht erhöhen Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

5 Rohrweitenbestimmung HAL
3000 LU 50 LU 700 LU 700 LU 750 LU 800 LU p m3 QD = (3000 LU x 0.1)0.353 x = 3.44 l/s = m3/s = 206 l/min = 12.4 m3/h Durchflussbestimmung V = A x v d2 x π x v 4 Vorbestimmung der Rohrweite di = m3/s x 4 1.9 m/s x p = m = 48 mm ≈ NW 50 PE 100, SDR 11, 63 x 5.8 = di 51.4 mm V4A, , 54 x 2.0 = di 50.0 mm Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

6 Rohrweitenbestimmung HAL
Nachkontrolle der Rohrweite QD v Rohr / Formteil da x s Länge EW Länge tot. Δp/m Δp tot. Δp tot. l/s m/s m mm m m m kPa/m kPa mbar PE-Rohr 63x 1 Schieber DN 1 T-Stück 63x 2 Bogen 90° 63x 1 Bogen 45° 63x Rohr x 1 Schrägsitzven 9 Bogen 90° Druckverlust Total Fittingzuschlag 30% (W3 - Tabelle 5 - FZ = 50%) Technische Grundlagen. Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

7 Rohrweitenbestimmung HAL
Grundlagen für HAL extern aus Polyetyhlen PE 100 L = 30 x di L = 12…14 x di L = 16 x di 7 mbar/m 0.7 kPa/m 3 mbar/m 0.3 kPa/m 150 mm 12.4 m3/h Quelle: VKR-Verband, Hawle Armaturen AG Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

8 Rohrweitenbestimmung HAL
Grundlagen für HAL intern aus Stahl Ø 54 Ø 64 6 mbar/m 0.6 kPa/m Ø 54 Ø 64 2.0 3 mbar/m 0.3 kPa/m v = x 4 d2 x π V m3/s x 4 m2 x π 19.6 m3/h = 1.16 m/s 3.44 l/s Quelle: R. Nussbaum AG Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

9 Rohrweitenbestimmung HAL
Nachkontrolle der Rohrweite QD v Rohr / Formteil da x s Länge EW Länge tot. Δp/m Δp tot. Δp tot. l/s m/s m mm m m m kPa/m kPa mbar PE-Rohr 75x 1 Schieber DN 1 T-Stück 75x 2 Bogen 90° 75x 1 Bogen 45° 75x Rohr x 1 Schrägsitzven 9 Bogen 90° Druckverlust Total Technische Grundlagen. Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

10 Rohrweitenbestimmung HAL
3000 LU 50 LU 700 LU 700 LU 750 LU 800 LU di = m3/s x 4 1.9 m/s x p = m = 48 mm ≈ NW 50 (2950 LU x 0.1)0.353 x = 3.42 l/s = 205 l/min QD = V = A x v d2 x π x v 4 p m3 90 kPa 900 mbar 205 l/min Quelle: R. Nussbaum AG Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

11 Rohrweitenbestimmung HAL
3000 LU 50 LU 700 LU 700 LU 750 LU 800 LU Vorwahl NW 65 (2950 LU x 0.1)0.353 x = 3.42 l/s = 205 l/min QD = p m3 3.3 kPa 33 mbar 205 l/min Quelle: R. Nussbaum AG, GF JRG, Internet Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

12 Druckminderer-Regelabweichung
Quelle: R. Nussbaum AG Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

13 Druckdispositiv (UG, EG, 1. OG, 2.OG, DG)
Referenzlinie Ruhedruck Ruhedruck DP 700 kPa Δp Reservoir -20 kPa Δp Verteilnetz -20 kPa Versorgung SP 660 kPa Betriebsdruckkurve Δp HAL -30 kPa Δp Zähler -50 kPa Δp Filter kPa DM vor 560 kPa Δp DM-Feder -110 kPa Δp DM -50 kPa DM nach 400 kPa Höhe4 WG kPa Δp Installation 194 kPa p min Fl -100 kPa Δp Enthärtung - kPa Δp 194 kPa DM eingestellt 450 kPa DM Berechnung 450 kPa p DP SP m3 Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

14 Druckdispositiv (UG, EG, 1. OG, 2.OG, DG)
Referenzlinie Ruhedruck Ruhedruck DP 530 kPa Δp Reservoir -20 kPa Δp Verteilnetz -20 kPa Versorgung SP 490 kPa Betriebsdruckkurve Δp HAL -30 kPa Δp Zähler -50 kPa Δp Filter kPa DM vor 390 kPa Δp DM -50 kPa DM nach 340 kPa Höhe4 WG kPa Δp Installation 134 kPa p min Fl -100 kPa Δp Enthärtung - kPa Δp 134 kPa DM eingestellt 450 kPa DM Berechnung 390 kPa p DP SP m3 Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

15 Grundsatz Rohrweitenbestimmung
Hygiene so klein wie möglich Technik so gross wie nötig Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

16 Warum mehrere LU-Tabellen für das gleiche Rohrmaterial?
Bogen dn 28 äquivalente Rohrlänge l’ = 0.45 m (5 Bogen x 0.45 = 2.25 m) Winkel dn 32 äquivalente Rohrlänge l’ = 6.71 m (5 Winkel x 6.71 m = 33.5 m) Quelle: R. Nussbaum AG Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

17 Stockwerkverteilung mit Ausstossleitungen
Warum mehrere LU-Tabellen für das gleiche Trinkwasserverteilsystem? Stockwerkverteilung mit Ausstossleitungen Ähnliche Fliessdruck-bedingungen im Verteiler für alle Apparateanschlüsse m3 Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

18 Stockwerkverteilung mit T-Stückinstallation
Warum mehrere LU-Tabellen für das gleiche Trinkwasserverteilsystem? Stockwerkverteilung mit T-Stückinstallation Unterschiedliche Fliessdruck- bedingungen für jeden einzelnen Apparateanschluss m3 Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

19 Warum mehrere LU-Tabellen für das gleiche Trinkwasserverteilsystem
Stockwerkverteilung (Tabelle 4.1) max. Geschwindigkeit 4 m/s Druckverlust 100 kPa m3 Verteilleitung (Tabelle 4.3) max. Geschwindigkeit 2 m/s Druckverlust 50 kPa SIA Ausstosszeiten ohne Warmhaltung 15 s mit Warmhaltung 10 s p m3 Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

20 Warum sind neben der LU-Werte auch die Leitungslängen aufgeführt?
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21 Bestehende Leitungslängen nicht mehr zurückverfolgbar
Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

22 Warum wird zwischen Installationen mit und ohne Wohnungswasserzähler unterschieden?
0.53 l/s 31.8 l/min 1.9 m3/h kPa 0.4 bar Quelle: GWF Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

23 Dürfen Gartenventile nur bis zu einer max
Dürfen Gartenventile nur bis zu einer max. Länge von 10 m verlegt werden? m3 m3 Längere Leitung ist möglich, wenn anhand der Einbausituation und des Druckdispositivs der Mindestfliessdruck beurteilt wird. m3 HD m3 HD Verteilleitung (Tabelle 4.3) max. Geschwindigkeit 2 m/s Druckverlust 50 kPa (Tabelle 4.1) max. Geschwindigkeit 4 m/s Druckverlust 100 kPa p m3 Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

24 Wie wird die Abmessung der Gruppenabsper-rung, des Zählers und Verteilers bestimmt?
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25 Welche Tabelle muss bei einer Installation mit Doppeldose verwendet werden?
Der Verteiler besteht aus mehreren T-Stücken, trotzdem ist diese Installation eine Stockwerkverteilung mit Ausstossleitung m3 Die Doppeldose ist ein T-Stück Deshalb Stockwerkverteilung mit T-Stücken m3 Kombination T-Stückinstallation und Ausstossleitung Deshalb Stockwerkverteilung mit T-Stücken m3 Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

26 Wo ist die Schnittstelle zwischen Verteilleitung und Gruppenverteilung, wenn Absperrung fehlt?
Apparategruppe (Tabelle 4.2) HD Verteilleitung (Tabelle 4.3) p m3 Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

27 Ab welchem Punkt wird die Länge der Warmwasserleitung ermittelt?
Abgang WE bis Gruppenabsperrung 15 m 6 LU 6 22 12 18 24 28 32 m3 12 28 18 32 35 p Druckminderer bis WE 15 m m3 Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

28 Genügt es, bei gleich belasteten Steigleitungen, nur die entfernteste zu dimensionieren?
p m3 Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

29 Wie erfolgt die Rohrweitenbestimmung bei einer Erweiterung?
3 Attikawohnungen: Verteilleitung 35 m 15 LU 3/4 35 45 28 15 3 1 8 LU /24 /72 35 120 /96 /48 4 1 10 BW 3/4 18 10 22 20 28 30 35 90 150 42 180 60 120 m3 /165 /189 ? p Druckverlustberechnung ungünstigster Strang Nutzungsvereinbarung mit Bauherr m3 Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

30 SVGW Infos W-UK 7 Verabschiedung von Merkblättern zu Händen der W-HK
Oft gestellte Fragen zur Rohrweitenbestimmung Druckminderer – Funktionsweise Druckminderer – Druckdispositive Enthärtungsanlagen – Ionenaustauscher Enthärtungsanlagen – Einstellen der Resthärte Umkehrosmoseanlagen Vernehmlassung durch Verband aqua suisse und SIA 385/9 Schwimmbadanlagen Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW

31 Herzlichen Dank Cosimo Sandre
Technischer Berater Wasser / Aqua Info Center / SVGW Schwerzenbach Eschenstrasse Schwerzenbach Tel:+41 (0) Fax:+41 (0) SSIGE Lausanne Bureau Romand Chemin de Mornex Lausanne Tel: +41 (0) Fax: +41 (0) SSIGA Bellinzona Coordinatore Svizzera Italiana Piazza Indipendenza Bellinzona Tel: +41 (0) SVGW Zürich (Hauptsitz) Grütlistrasse 44 Postfach Zürich Tel:+41 (0) Fax:+41 (0)


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