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1. Infoveranstaltung 2014 WRRL-Umsetzung im Maßnahmenraum Witzenhausen

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Präsentation zum Thema: "1. Infoveranstaltung 2014 WRRL-Umsetzung im Maßnahmenraum Witzenhausen"—  Präsentation transkript:

1 1. Infoveranstaltung 2014 WRRL-Umsetzung im Maßnahmenraum Witzenhausen
Strip Till – Hat eine streifenweise Bodenbearbeitung das Potential zur Reduzierung der N-Auswaschung? 11. März 2014 Stadtwerke Witzenhausen, Sitzungssaal Ingenieurbüro für Ökologie und Landwirtschaft (IfÖL) 1

2 Programm Nmin-Ergebnisse – Was hat sich von November 2013 bis zum Frühjahr 2014 im Boden getan? Wann ist das N aus meinen Zwischenfrüchten im Boden? Strip Till – Reduzierte Bodenbearbeitung als Beitrag zum Gewässerschutz Einsatz des Strip Till-Verfahrens im Maßnahmenraum – Welche Anforderungen an die Technik sind notwendig?

3 Vorwinter-Nmin-Ergebnisse
Nach Kulturen: (Probenahme: 12. bis 23. November 2013)

4 Frühjahrs-Nmin-Ergebnisse (0-90 cm)
Nach Kulturen: (Probenahme: 14. bis 17. Februar 2014) RA hat schätzungsweise bisher 80 bis 100 kg N/ha aufgenommen

5 Frühjahrs-Nmin-Ergebnisse (0-60 cm)  anrechenbar auf Düngung
Nach Kulturen: (Probenahme: 14. bis 17. Februar 2014) RA hat schätzungsweise bisher 80 bis 100 kg N/ha aufgenommen

6 Rückblick Zwischenfrüchte N-Nachlieferung aus der Biomasse

7 Wann ist das N aus meinen Zwischenfrüchten im Boden?
 50-70% des Biomasse-N können für die Düngung der Folgekultur angerechnet werden

8 N – Von der Zwischenfrucht  in den Boden    in die Kulturpflanzen?
Stickstoff Inkubationszeit (Tage)

9 N – Von der Zwischenfrucht  in den Boden    in die Kulturpflanzen?
Brache Alexan-driner-klee Senf Phacelia Ölrettich Inkubationszeit (Tage)

10 Strip Till - Streifenbearbeitung
= streifenweise Lockerung des Bodens  Saatreihe  2/3 (50-70 %) der Fläche bleibt unbearbeitet und mit Pflanzenmaterial/Mulch bedeckt Ziele aus Sicht des Boden- und Gewässerschutzes Verbesserung der Stickstoffausnutzung Vermeidung von Bodenerosion Verbesserung der Bodenstruktur (Tragfähigkeit und Stabilität) Verbesserung der Wasserinfiltration Anregung des Bodenlebens (Regenwürmer etc.) Quelle: ( )

11 Strip Till – Reduzierte Bodenbearbeitung als Beitrag zum Gewässerschutz
Quelle: Fa. Kuhn

12 Optimale Platzierung des Düngerdepots
Unterflurdüngung Unterfußdüngung Düngerausbringung in den Boden in cm Tiefe Düngerausbringung in den Boden in 5-10 cm Tiefe

13 Unterfußdüngung im Strip Till
Nicht zu Tief  nicht erreichbar für Keimwurzeln Nicht zu hoch  Verätzungsgefahr durch Salze Nitrifikationshemmer  Stabilisation des NH4 Stickstoff, Versauernde Wirkung  Aufschluss von P Quelle: Dr. Laurenz, LWK-NRW

14 Verfahren der Streifenbearbeitung

15 Absätziges Verfahren zunächst nur streifenweise Bodenbearbeitung im Herbst oder Frühjahr später Aussaat in die bearbeiteten Streifen Bei schweren Böden Streifenbearbeitung im Herbst, Streifen tief lockern (20-30 cm), Aussaat im Frühjahr nach Abtrocknung und Erwärmung der Streifen Bei schüttfähigen (leichten) Böden Streifenbearbeitung im Frühjahr Tage vor der Saat.  Einsatz Prismenwalze im Frühjahr Achtung! Trockener Unterboden Bodenbearbeitung und Aussaat (nur) mit GPS + RTK- System (Automatisches Lenksystem, 2-3 cm Genauigkeit) möglich

16 Kombiniertes Verfahren
Bodenbearbeitung und Aussaat in einem Arbeitsgang +/- Ausbringung von Düngern (Gülle, mineralischer Dünger) Nur bei gut schuttfähigen (leichten) Böden mit weniger als 10-15% Tonanteil Achtung! Streifenbearbeitung nur bei gut abgetrockneten Böden (auch Unterboden) Gute Rückverfestigung des Streifens

17 Strip Till - Vorteile Absätzig:
Schnellere Bodenerwärmung und Abtrocknen des Streifens im Frühjahr  besserer Feldaufgang Kombinationsmöglichkeiten von Düngemitteln (organisch und mineralisch) Kombiniert: Geringerer Kosten- und Zeitaufwand Verlangsamte N-Mineralisation Höhere N-Vorräte für Kulturen Weniger Überfahrten

18 Strip Till - Nachteile Absätzig:
Hochgenaues GPS+RTK-System notwendig (+- 2,5 cm) Mehrere Arbeitsgänge Kombiniert: Hohes Gesamtgewicht der Kombi-Geräte Nicht geeignet für schwere Böden Abtrocknen der Flächen und Oberflächenerwärmung im Frühjahr verzögert

19 Gängige Systeme Claydon Duport Horsch Köckerling Kuhn Väderstad
Vogelsang/Amazone Was geht? BB + Saat BB + Düngung BB + FD + Saat BB + FD/Gülle BB + Gülle Kulturen RA, Getreide RA, KM/SM, ZR RA, KM/SM, ZR, Getreide Reihen-abstand [cm] 16,7 37,5 45 75 17,5 35-38 15 45-50 45-80 33,4 50 Gewicht [kg] 1330 800 8030 5900 3200 Notwendige PS 150 240 200 100 220 250

20 Entscheidungsfindung – Ist Strip Till für meinen Betrieb interessant und machbar?
Ist mein Einsatz (Arbeitsaufwand, Dünger, Kosten) geringer? Habe ich höhere Erträge? Gibt es die Technik bei einem meiner Partner? Welche Kultur möchte ich anbauen? Lohnunternehmer Kollege Eigene Technik (evtl. Umbau ?) Maschinenring ?

21 Bsp.: Strip-Till zu Zuckerrübe
Absätzig: Streifenbearbeitung im Herbst – Aussaat im Frühjahr Wichtig! Schnelle Erwärmung der Streifen im Frühjahr Rückverfestigung Verbesserung des Feldaufgang z. B. durch Prismenwalze im Frühjahr Aussaat: Ende März/Ende April bei ausreichender Bodenerwärmung Erste Ergebnisse (Südzucker AG): Bereinigte Zuckererträge liegen leicht unter (5%) Niveau von betriebsüblichen Varianten  Feldaufgang niedriger Deckungsbeiträge leicht höher  Arbeitsaufwand geringer

22 Bsp.: Strip-Till zu Mais
Absätziges Verfahren Zwischenfrucht vorher ggf. Mulchen oder Abspritzen Streifenweise Bodenbearbeitung plus Güllegabe im Frühjahr Auf schweren Böden: - Streifenbearbeitung im Herbst, Nutzung der Frostgare Erwärmung des gelockerten Streifens Aussaat Tage später  mit oder ohne mineralische Unterfuß- oder Unterflurdüngung Quelle: Zeitschrift Mais 04/2012 Dr. Laurenz

23 Einrichtung von Demoflächen in den WRRL-Maßnahmenräumen
Bisherige Planung: Mais und Zuckerrüben je 3 Demoflächen Jetzt im Frühjahr 2014 Ablauf und Absprache in Zusammenarbeit mit Fa. Bornmann (Waldkappel-Bischhausen) und Fa. Kuhn (Genthin-Schopsdorf) Flächenauswahl ist abgeschlossen Neben der Streifenbearbeitung wird pro Schlag KM bzw. ZR betriebsüblich angebaut

24 Konzept der Demoflächen zum Thema Strip Till
Untersuchungsschema:

25 Normale Verunkrautung inkl. Hirse
PSM in Mais Mais Starker Hirsebesatz TBA-frei (2) 3-4-Blattstadium TBA-haltig 3-4(5)-Blattstadium Normale Verunkrautung inkl. Hirse TBA  tert- Butylbenzaldehyd (giftiger flüssiger organ. Stoff) oder Terta-n-butylammonium (organ. Kation)  Terbuthylazin  nicht auf wassersensiblen Standorten mit extrem sorptionsschwachen Böden (Jura-Karst; Sandböden?)  kostengünstig, breit wirksam, Dauerwirkung für nachauflaufende Unkräuter  für niederschlagsreichere Anbauregionen besonders geeignet LfL, 2014

26 Normale Verunkrautung inkl. Hirse
PSM in Mais Mais Starker Hirsebesatz TBA-frei (2) 3-4-Blattstadium TBA-haltig 3-4(5)-Blattstadium Normale Verunkrautung inkl. Hirse 2-4(5)-Blattstadium TBA  tert- Butylbenzaldehyd (giftiger flüssiger organ. Stoff) oder Terta-n-butylammonium (organ. Kation)  Terbuthylazin  nicht auf wassersensiblen Standorten mit extrem sorptionsschwachen Böden (Jura-Karst; Sandböden?)  kostengünstig, breit wirksam, Dauerwirkung für nachauflaufende Unkräuter  für niederschlagsreichere Anbauregionen besonders geeignet 5-6-Blattstadium LfL, 2014

27 Normale Verunkrautung inkl. Hirse
PSM in Mais Mais Starker Hirsebesatz TBA-frei (2) 3-4-Blattstadium TBA-haltig 3-4(5)-Blattstadium Normale Verunkrautung inkl. Hirse TBA  tert- Butylbenzaldehyd (giftiger flüssiger organ. Stoff) oder Terta-n-butylammonium (organ. Kation)  Terbuthylazin  nicht auf wassersensiblen Standorten mit extrem sorptionsschwachen Böden (Jura-Karst; Sandböden?)  kostengünstig, breit wirksam, Dauerwirkung für nachauflaufende Unkräuter  für niederschlagsreichere Anbauregionen besonders geeignet 3-5-Blattstadium LfL, 2014

28 Normale Mischver-unkrautung
PSM in Zuckerrüben Normale Mischver-unkrautung + Amarant Hirse/ Quecken Disteln Kletten-labkraut Knöte-rich Ausfall-raps Hunds-petersilie TBA  tert- Butylbenzaldehyd (giftiger flüssiger organ. Stoff) oder Terta-n-butylammonium (organ. Kation) Terbuthylazin Zw. 2- und 6-Blattstadium => z.T. Aufwandmenge mit zunehmender Blattanzahl erhöhen 1: Goltix erhöhen um 0,5 l/ha (6-Blatt) Klettenlabkr: in den 1. Quirl Ausfallraps: Oleo nur im 2-Blattstadium, danach + FHS Amarant: + FHS nach dem 2-Blattstadium Hirse/Quecken: anderes Graminizid als Targa od. Gallant Disteln: Lontrel auch auf Teilflächen einsetzen LfL, 2014

29 Was ist als nächstes im MR geplant?
Feldbegehungen BB zu Zuckerrüben Anfang April; Saat Mitte April BB zum Mais Mitte April; Saat Ende April Informationen/Beratung zum Einsatz von PSM durch das LLH Beprobungen vegetationsbegleitende/kontinuierliche Nmin-Beprobung Pflanzenschnitte Frühjahrs- und Sommerrundschreiben kulturartspezifische Düngeempfehlungen Einschätzungen zur witterungsbedingten Nmin-Entwicklung im Boden allgemeine rechtliche Hinweise

30 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


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