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„Fächerübergreifender“ Unterricht

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Präsentation zum Thema: "„Fächerübergreifender“ Unterricht"—  Präsentation transkript:

1 „Fächerübergreifender“ Unterricht
Fachliches Lernen Das Einzelfach mit seiner Fachstruktur bestimmt den Unterricht in fachlichen Enge . Gelegentlich gibt es Hinweise auf die Bedeutung der behandelten Sachgegenstände anderen Bereichen Gegenteil : überfachliches Lernen Beispiel Ihre Erfahrungen Gymnasium Das Einzelfach mit seiner Fachstruktur bestimmt den Unterricht, weitet die Inhalte auf traditionelle Gegenstände anderer Fächer planmäßig (!) aus . Methode : einzelne projekt orientierte Phasen (im Einzelfach) Beispiel Bestrebungen der LP - Generation Bayern 90 er Jahre Fachübergreifender Unterricht fachaufweitend fachüberschreitend Fächerverbindender Mehrere Einzelfächer bestimmen nebeneinander mit ihren Fach - strukturen den Unterricht . Inhaltliche und organisatorische Koordinierung erlaubt gemeinsames Lernen in wenigen, ausgewählten Fächern Methode : einzelne projekt orientierte Phasen im Fächerverbund Beispiel: Fächerverbünde der Hauptschule: P/C/B, G/Ek/Sk Unterricht fächerübergreifend fächerübergreifend fächervernetzend Integrativer Lernen an komplexen Problemen erfolgt unter Aufgabe der Fach - strukturen traditioneller Einzelfächer . Methode : Projektarbeit als Konzeption Beispiel: Arbeitsschule ( Kerschensteiner ), Waldorf und Montessori schulen, „Alternativkonzepte“ (kein Stundentakt, Epochalunterricht u.ä. ). Unterricht Quelle: Obst, H.: „Fächerübergreifender“ Unterricht, NIU-Chemie, Heft 4, 1997, AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth

2 Das Baum-Modell Überfachlichkeit 12 11 10 Fachlichkeit 9 8 7 6
Synthese, Abstraktion fachliche Konzeptionen „ES“ 12 11 Bsp.-Fach 1 Bsp.-Fach 2 10 Fachlichkeit 9 Analyse, Strukturierung fachliche Kommunikation „WIR“ 8 7 6 Vorfachlichkeit 5 Sinnliche Erfahrungen das konkret Beobachtbare „ICH“ 1 3 2 4 AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth

3 AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth
Beispiel LP Jgst. 10 (G8) Chemie (NTG 2 + Profil) 1. Hinweise zu Leitthemen, Basiskonzepten und Stellung exp. Arbeitens 2. Grundwissen: Alkane, Alkene, Alkine… Radikalische Substitution, elektrophile und nucleophile Addition… 3. Lehrziele: 10.2 Sauerstoffhaltige org. Verbindungen (ca. 26 Stunden) Allgemeine Ziele… Alkohole, Aldehyde, Ketone und Carbonsäuren in Natur, Alltag, Technik Alkohole: Gärung, physiologische Wirkung des Ethanols [→ B 10.1 Stoffwechsel], Bedeutung… Carbonylverbindungen… Carbonsäuren und Ester… AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth

4 Schritte der Wirklichkeitserfassung
Phase 1: „subjektive Ganzheit“ Lernprozess Phase 2: „gegliederte Ganzheit“ Lernprozess Phase 3: „objektive Ganzheit“ Nach Klautke, S.; Tutschek, R.: Chancen und Probleme Fächer übergreifenden Unterrichts, Schulmagazin 5 bis 10, Nr. 1/1977, Verändert. AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth

5 Zwei Ansätze zur Erfassung der Wirklichkeit, Teil 1
Analytischer Ansatz Systemansatz Isoliert (konzentriert sich auf die einzelnen Elemente des Systems) Fachunterricht Verbindet (konzentriert sich auf die WW zwischen den Elementen) „Fächer verbindend“ Berücksichtigt die Art der Wechselwirkungen Ergebnisse der Wechselwirkungen Stützt sich auf die Genauigkeit der Details Stützt sich auf die Wahrnehmung der Ganzheit Verändert jeweils nur eine Variable Verändert gleichzeitig Gruppen von Variablen AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth

6 Zwei Ansätze zur Erfassung der Wirklichkeit, Teil 2
Analytischer Ansatz Systemansatz Unabhängig von der Zeitdauer: betrachtet Phänomene revers. Bezieht Zeitdauer und Irreversibilitäten ein. Die Bewertung der Tatsachen erfolgt durch experimentellen Beweis im Rahmen einer Theorie Vergleich der Funktion eines Modells mit der Realität Bildet genaue und detaillierte Modelle, aber Modelle sind kaum in Handlungen umsetzbar. (Fachsystemat. Orientierung) Modelle nicht stichhaltig genug für Wissensbasis, aber Modelle für Entscheidungen und Handlungen brauchbar. (Praxisorientierung) AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth

7 Zwei Ansätze zur Erfassung der Wirklichkeit, Teil 3
Analytischer Ansatz Systemansatz Leistungsfähig bei linearen und schwachen Wechselwirkungen. Nützlicher bei linearen und starken Wechselwirkungen. Führt zu Fachunterricht. Fächerübergr. Ausbildung. Führt zu einer im Detail programmierten Handlungsweise (Curriculum) durch Ziele bestimmten Handlungsweise (Projektunterricht) Erreicht gutes Detailwissen, jedoch schlecht definierte Ziele. Erreicht nur unscharfe Details, jedoch gutes Wissen über Ziele. AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth

8 Das Entfaltungsmodell
ES Fachliche Perspektiven und Strukturen WIR Kommunikation über Erfahrungen und Begriffe Subjektive Erfahrungen und Vorstellungen ICH Zitrone schmeckt sauer Dann von der Fach-systematik aus (traditio-nelle fachliche Sicht) Erst von Erfahrungen des Lernenden aus (neue lerntheoretische Sicht) pH-Wert messen Säure-Base-Konzepte Quelle: Schorch / Wagner in: Konkrete Fachdidaktik Chemie, Oldenbourg, München 2002 AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth


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