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Veröffentlicht von:Bärbel Gilgen Geändert vor über 10 Jahren
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AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth Ziele des projektorientierten UV 1.Verbinden des Unterrichts mit der Erfahrungswelt (die Probleme, die sich im normalen Leben stellen sind naturgemäß komplex und fachübergreifend.) 2.Entwickeln von selbständigem und verantwortungsbewusstem Denken und Handeln. 3.Einräumen eines Höchstmaßes an Mitbestimmung durch die Lernenden durch die Auswahl von Inhalten und Verfahrensweisen (...mit Engagement, Eifer, konstruktiven Fähigkeiten...). 4.Vermitteln gemeinschaftlichen Handelns in der Gruppe: gemeinsames und arbeitsteiliges Problemlösen. 5.Etwas Begonnenes mit einem Produkt abschließen: -materiell: Seife, Streichhölzer, Margarine, Gummibärchen,... Oder -immateriell: Dienstleistung (im Altersheim...) oder Information (präsentiert auf einem Elternabend, über eine Ausstellung...)
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AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth Artikulation nach dem projektorientierten UV 1. Initiative geht vom Lernenden aus entspringt einer Alltags- beobachtung bzw. betrifft ein Alltagsproblem 2. Skizze wird von Lehrer und Lernen- den gemeinsam erarbeitet Grobplanung des Projektes Was hält Brot frisch ? Wie funktioniert Rostschutz ? Umfang festlegen Voraussetzungen bestimmen Ziele diskutieren und festlegen ArtikulationsstufenBeispiele und Erläuterungen
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AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth Artikulation nach dem projektorientierten UV 3. Plan Wird von Lehrer und Schülern gemeinsam erarbeitet Feinplanung des Projektes Arbeitsgruppen einrichten Zeitplan aufstellen Kontrollpunkte vorsehen... 4. Durchführung Versuche zur Brotkonservierung Versuche zur Korrosion von Eisen ArtikulationsstufenBeispiele und Erläuterungen
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AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth Artikulation nach dem projektorientierten UV 5. Abschluss Ist bei unerwartetem Verlauf auch vor dem Erreichen des Zieles möglich Produktvorstellung Für alle Schüler der Schule Für Eltern der beteiligten Schüler Der Öffentlichkeit.... im Plenum im Rahmen einer Feier... Schlussdiskussion ArtikulationsstufenBeispiele und Erläuterungen
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AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth 10 Projekt-Beispiele 1.Angewandte Jeanskunde: Färbe(technike)n mit Indigo 2.Eisen aus Erz: wie war es in der Eisenzeit ? 3.Emaillieren 4.Fotografieren und Entwickeln in S/W oder Farbe 5.Gummibärchen: Grundnahrungsmittel für das Alter 0.8 - 80 6.Konservierungsstoffe in Lebensmitteln: Notwendiges Übel ? 7.Kosmetika ohne Chemie ? 8.Pralinen: Schleckereien aus dem Chemielabor 9.Verpackung: was heißt hier umweltfreundlich ? 10.Wein aus Früchten: auch eine Form von Ethanol.
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AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth Kritik des projektorientierten UV Viel Transferleistung erforderlich - bei anderen Methoden nicht leicht möglich Fachübergreifendes Arbeiten wird ermöglicht. Alle psychischen Dimensionen und Lehrzielklassen werden zwanglos angesprochen. Vorteile: Sehr motivierend für Schüler, da alltags-, lebenswelt-, problemorientiert...
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AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth Kritik des projektorientierten UV Nachteile: Sehr anspruchsvolle Methodik (offen, fachübergreifend...) und für Lehrer vorbereitungsintensiv. Thema HerkömmlichProjekt Ammoniaksynthese 1 USt 12 Ust Kristalle Züchten / Ionengitter 1 USt 12 USt Viel Transferleistung auf Seiten der Schüler erforderlich - Problem für Leistungsschwache. Sehr zeitaufwendig; Bsp.:
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AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth Kritik des projektorientierten UV Gefahr: Grundwissen wird, (falls alleinige Unterrichtsmethode) nicht automatisch vollständig ausgeschärft; besondere Bemühungen des Lehrers nötig. Häufige Ausrede: Zwänge des Lehrplans erlauben keine Projekte Aber: min. 1 Miniprojekt je Klasse und Jahr (und Fach) ist stets möglich, z.B.: Kristalle züchten, Bioindikatoren für Ozon...
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