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Gesund bleiben in Beruf und Alltag

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Präsentation zum Thema: "Gesund bleiben in Beruf und Alltag"—  Präsentation transkript:

1 Gesund bleiben in Beruf und Alltag
Stress lass nach!! Ich begrüße Sie ganz herzlich heute morgen hier zum Vortrag Stress lass nach – Meine Name ist.....ich habe Sozialwissenschaften studiert, bin Dozentin im Bereich Gesundheitsförderung und bin systemische Beraterin. Außerdem habe ich noch eine Ausbildung zur Krankenschwester. Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Söhne - Und wie Sie richtig vermuten, habe ich nicht nur beruflich mit diesem Thema zu tun – Stress geht mich genauso etwas an wie vielleicht einige von Ihnen. Schön dass Sie heute morgen sich Zeit genommen haben hier in der Stadtbibliothek sich auf die Suche zu machen, wie Sie gesund durch Beruf und Alltag kommen. Gesundheit hat ja viele Bereiche - der Körper - das Denken - das Verhalten; heute morgen soll es um Stress gehen. Und damit trifft es den Bereich der Gefühle. Kennen Sie das? Manchmal hat man das Gefühl, man steht einfach nur noch unter „Strom“, weil man so viele Dinge zu tun hat ... Wie sich Dauerstress zu einem Burn-out entwickelt und was man tun kann, um raus aus dem Hamsterrad zu kommen zeigt Frau Karin Maurer, Coach für Gesundheit, systemische Beratung und betriebliche Gesundheitsförderung, an praktischen Beispielen für Beruf und Alltag auf. Bitte bringen Sie Stift und Papier für eigene Aufzeichnungen mit. Nehmen Sie ganz konkrete Tipps für sich persönlich mit nach Hause! Karin Maurer, Coach für Gesundheit, systemische Beratung und betriebliche Gesundheitsförderung Gesund bleiben in Beruf und Alltag © Karin Maurer

2 Gesund bleiben in Beruf und Alltag
Gesundheit – mehr als nur nicht krank sein Stress - Belastungen werden zum Dauerzustand Burnout – dann geht gar nichts mehr Den Ausgleich schaffen – raus aus dem Hamsterrad Gliederung des Vortrags © Karin Maurer

3 Gesundheit – mehr als nur nicht krank sein!
Situation von Gesundheit in Deutschland Belastungen von Frauen in Beruf und Alltag Oft Doppel- bis Dreifachbelastungen „Besser sein als“ – innere und äußere Antreiber Sozialkompetenz – NEIN-SAGEN lernen! Die Zahlen zeigen, dass die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz kein Randthema ist: 2012 waren in Deutschland psychische Störungen für mehr als 53 Millionen Krankheitstage verantwortlich. (Stressreport baua 2012) Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Jede Erwerbsperson war 2011 demnach durchschnittlich gut zwei Tage unter der Diagnose einer psychischen Störung krankgeschrieben Unter Berufstätigen stiegen die gemeldeten Fehlzeiten mit der Diagnose von psychischen Störungen von 2006 bis 2011 um 65 Prozent. Die Ergebnisse deuten auch 2011 auf eine weiter ansteigende psychische Belastung von Berufstätigen hin. (TK- Krankenreport 2012) Antreiber: Sei perfekt, Sei beliebt (mach‘ es allen recht), Sei stark, Mach schnell, Streng Dich an. Stressfaktoren, die sich nachteilig auf die Gesundheit berufstätiger Frauen auswirken können, sind zum Beispiel: Unflexible Arbeitszeiten und Kinderbetreuungsangebote Keine Entlastung durch den Partner oder andere Vertrauenspersonen Mangelnde Unterstützung am Arbeitsplatz Eintönige und körperlich belastende Tätigkeiten Schlechte Arbeitsbedingungen Angst vor dem Verlust der Arbeitsstelle Dies gilt insbesondere für Frauen mit kleinen Kindern. Daten von Müttern, die an einer Mutter- oder Mutter-Kind-Kur teilnahmen, zeigen, dass psychosomatische und psychische Beschwerden, insbesondere Erschöpfungssyndrome, zu den häufigsten Erkrankungen von Müttern zählen. Aus den Studien geht weiterhin hervor, dass allein erziehende Mütter gesundheitlich am stärksten belastet sind. © Karin Maurer

4 Gesundheit – mehr als nur nicht krank sein!
Gesundheit ist...? Der Wert von Gesundheit! Die Entstehung/Faktoren von Gesundheit Salutogenese Ressourcen/Strategien für die Gesundheit Die Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) lautet, wie folgt : „Gesundheit ist der Zustand vollkommenem körperlichen, geistigem und sozialem Wohlbefinden und nicht nur die bloße Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen“ (WHO, 1948). Wann fühlen Sie sich gesund? Was muss sein, dass Sie dagen können: - DANKE mir gehts gut – ich bin gesund? WERT von Gesundheit früher und heute? – Sichert erwerbstätigkeit und Freude am Leben! Gesundheit wird dabei auch von Antonovsky jedoch nicht als statischer Zustand, sondern als dynamischer Prozess verstanden. beschreibt Antonovsky sein Verständnis des Kontinuums von Gesundheit und Krankheit in Bezug auf den einzelnen Menschen als einen kontinuierlichen und dynamischen Prozess der Wechselwirkung zwischen einer Vielzahl sowohl belastender und risikoreicher Einflussfaktoren als auch entlastender und schützender Faktoren. Je nach der aktuellen Konstellation und Wirksamkeit der Einflussfaktoren lässt sich die Position des einzelnen Menschen auf dem Gesundheits-Krankheits-Kontinuum orten.
Damit gibt es keine exakte Trennung zwischen den Zuständen von Gesundheit und Krankheit, sondern – wenn man so will – eine grundsätzliche Gleichzeitigkeit von gesunden und kranken Anteilen, deren Verhältnis zueinander variiert.“ (Thiemes Pflege 2004, S.29) © Karin Maurer

5 Stress lass nach! Stress – was ist das?
Entstehung von Stress – Unterschied von Belastung und Beanspruchung Folgen von dauerhafter Stressbelastung Stressbewältigung Stressmanagement Gesundheit ein weites Feld – wir beschränken uns heute morgen auf die psychische Gesundheit die in Folge von einem gelungenem Stressbewältigung bzw. eines gelungenen Stressmanagement zu erwarten ist. Gliederung des Themas Stress © Karin Maurer

6 Stress – was ist das? Komplexes Geschehen
Positiver (Eustress) und negativer (Disstress) Stress Anforderungen, Belastungen, Überforderungen Prozess von Stressoren, Bewertungen und Reaktionen Wird meist negativ erlebt und mit negativen Auswirkungen verbunden Disstress [Bearbeiten] Negativ sind diejenigen Reize, die als unangenehm, bedrohlich oder überfordernd gewertet werden. Stress wird erst dann negativ interpretiert, wenn er häufig auftritt und kein körperlicher Ausgleich erfolgt. Ebenso können negative Auswirkungen auftreten, wenn die unter Stress leidende Person durch ihre Interpretation der Reize keine Möglichkeit zur Bewältigung der Situation sieht (Klausur, Wettkampf o. ä.). In diesem Fall kann Disstress durch die Vermittlung geeigneter Stressbewältigungsstrategien (Coping) verhindert werden. Disstress führt zu einer stark erhöhten Anspannung des Körpers (Ausschüttung bestimmter Neurotransmitter und Hormone, z. B. Adrenalin und Noradrenalin). Auf Dauer führt dies zu einer Abnahme der Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit. Bei einer Langzeitwirkung von Disstress sowie fehlenden Copingstrategien kann es zu einem Burnout-Syndrom kommen. Eustress [Bearbeiten] Als Eustress werden diejenigen Stressoren bezeichnet, die den Organismus positiv beeinflussen. Ein grundsätzliches Stress- bzw. Erregungspotenzial ist für das Überleben eines Organismus unabdingbar. Positiver Stress erhöht die Aufmerksamkeit und fördert die maximale Leistungsfähigkeit des Körpers, ohne ihm zu schaden. Im Gegensatz zum Disstress wirkt sich Eustress auch bei häufigem, langfristigem Auftreten positiv auf die psychische oder physische Funktionsfähigkeit eines Organismus aus. Eustress tritt beispielsweise auf, wenn ein Mensch zu bestimmten Leistungen motiviert ist oder Glücksmomente empfindet. Als Eustress (griech.: eu = gut) bezeichnet man nach Selye (1976) belastende Reize, die als angenehm empfunden werden (= positiver Stress), z. B. Herausforderung bei einem Spiel oder bei einer riskanten Unternehmung wie Bungiejumping oder Fallschirmspringen. Besitzt man die Fähigkeiten und Fertigkeiten, den stressenden  Anforderungen gerecht zu werden sowie die Möglichkeit, die freiwerdenden körperlichen Energien auch auszuleben, hat man es mit positivem Stress zu tun. Dann kann Stress sogar das Selbstvertrauen und Wohlbefinden steigern, was in Fitness oder Vitalität resultiert. In Abweichung von Selye, der noch zwischen positivem Eustress und negativem Distress unterschied, betrachtet man heute Stress meist als negativen, unangenehm empfundenen Spannungszustand, dessen Folgen allerdings positiver Art sein können, etwa die Erhöhung der Handlungskompetenz bei Bewältigung der Stresssituation oder Erweiterung der Frustrationstoleranz eines Individuums. Gefällt mir 0 © Karin Maurer

7 Stress-Test Wer von Ihnen war in den letzten 12 Monaten irgendwann mal gestresst? Wer von Ihnen war letzten Monat irgendwann mal gestresst? Wer von Ihnen war letzte Woche irgendwann mal gestresst? Wer von Ihnen war gestern irgendwann mal gestresst? Wer von Ihnen ist heute morgen hier gestresst? Was ist Stress – kann man es etwas testen? © Karin Maurer

8 Entstehung von Stress – Unterschied Belastung und Beanspruchung
Stress = Stressoren und Stressreaktion Persönliche Bewertungen Ressourcen: Individuell und situativ Beanspruchung = negative Belastungsreaktionen Lazarus stressmodell Indivivuell: Beispiel: anstrengender Chef/ Chefin wird im Team unterschiedlich erlebt. Situativ: Beispiel: anstrengender Chef/ Chefin wird am Tag vor einem 4 wöchigen Urlaub gelassener erlebt oder im Supermarkt. Hund als Stressor – evtl. Stoffhund mitnehmen! © Karin Maurer

9 Folgen und Auswirkungen von dauerhafter Stressbelastung
Kognitiv Emotional Verhalten Vegetativ Muskulär © Karin Maurer

10 Stressbewältigung Stressoren erkennen Stressoren einschätzen
Stressoren schrittweise entschärfen Stressoren ausschalten Beispiel gesundes Essen jeden Tag! © Karin Maurer

11 Stressmanagement Managen = Führen, Organisieren und Kontrollieren von Anforderungen und Ressourcen Belastungen reduzieren: Zeitplanung, Delegieren, Nein-Sagen, Konfliktklärungen Bewertungen überprüfen: Zielsetzung, Relevanz, Möglichkeiten, innere Antreiber Ressourcen stärken: Kompetenzbewusstsein, soziale Unterstützung, Selbstvertrauen Ausgleich und Erholung: Aufbauen, was verbraucht wurde © Karin Maurer

12 Burnout – und dann geht gar nichts mehr
Burnout – Begriffsklärung Ursachen und Folgen von Burnout Die Phasen von Burnout – Warnsignale kennen © Karin Maurer

13 Burnout – Begriffsklärung
Ungefähr Ergebnisse (0,20 Sekunden) bei Google-Suche Laut Internationaler Klassifikation keine medizinische Diagnose Begriff für ein Anhäufung von Symptomen für betroffene Menschen im Berufsleben Hauptsymptome und Zusatzsymptome Emotionale Erschöpfung Distanzierung Verringerte Arbeitsleistung Streichhölzer?!? Als Symbol für Burnout? Burnout wird in den ICD10 geführt als: „Probleme verbunden mit Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung“. - Z73.0 Erschöpfungssysdrom = Burnout Das Erleben von Burnout kann ein Risikozustand sein, der zu Erkrankungen wie Depression, Alkoholmissbrauch, Angststörungen, chronisches Schmerzsyndrom, Tinnitus, Bluthochdruck oder chronische Infektionskrankheiten führen kann. © Karin Maurer

14 Ursachen und Folgen von Burnout
Individuell - Arbeit Andauernde Überforderung Mögliche Folgen: Depression, Alkoholmissbrauch, Angststörungen, chronisches Schmerzsyndrom, Tinnitus, Bluthochdruck oder chronische Infektionskrankheiten : Das Erleben von Burnout kann ein Risikozustand sein, der zu Erkrankungen wie Depression, Alkoholmissbrauch, Angststörungen, chronisches Schmerzsyndrom, Tinnitus, Bluthochdruck oder chronische Infektionskrankheiten führen kann. © Karin Maurer

15 Die DGPPN Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) ist eine medizinische Fachgesellschaft. Quelle: DGPPN Positionspapier)

16 Die Phasen von Burnout – Warnsignale kennen
Burnout als schleichender Prozess Phasenmodelle beschreiben den Prozess Am Anfang steht der hochmotivierte Mensch/Mitarbeiter Am Ende steht der erkrankte Mensch © Karin Maurer

17 © Karin Maurer

18 Die Phasen von Burnout – Warnsignale kennen
Edelwich & Brodsky (1980) mit "Five Stages of Disillusionment" 1) idealistische Begeisterung
Selbstüberschätzung, hochgesteckte Ziele, hoher Energieeinsatz sowie Überidentifizierung mit Klienten und der Arbeit Stillstand
erste Enttäuschungen, Beschränkung der Kontakte auf Kollegen, Reduzierung des Lebens auf die Arbeit, Rückzug von Klienten und Vernachlässigung des Familienlebens Frustration
Erfahrung der Erfolg- und Machtlosigkeit,, gefühlter Mangel an Anerkennung von Klienten und Vorgesetzten, Gefühle von Inkompetenz, psychosomatische Erkrankungen Apathie
völlige Desillusionierung, Verzweiflung wegen schwindender beruflicher Alternativen, Resignation, Gleichgültigkeit

19 Maßnahmen bei Burnout Prävention und Hilfen bei Stress
Temporeduzierung Ressourcenfokussierung Einstellungsänderung In frühen Phasen gegenläufiges Verhalten einüben Rücksprache mit Ärzten © Karin Maurer

20 Den Ausgleich schaffen – raus aus dem Hamsterrad
Belastungen reduzieren: Zeitplanung, Delegieren, Nein-Sagen, Konfliktklärungen Bewertungen überprüfen: Zielsetzung, Relevanz, Möglichkeiten, innere Antreiber Ressourcen stärken: Kompetenz-bewusstsein, soziale Unterstützung, Selbstvertrauen Ausgleich und Erholung: Aufbauen, was verbraucht wurde © Karin Maurer

21 Belastungen erkennen, reduzieren und verteilen
Zeitplanung: rechtzeitig, real, radikal Delegieren: fair, fachlich, freundlich Konfliktklärungen: Zeitnah, zielführend kommunizieren, zukunftsorientierend Nein-Sagen: Grenzen setzen, Gründe nennen, gelassen bleiben © Karin Maurer

22 Bewertungen überprüfen
Relevanz: nicht alles ist gleich wichtig Zielsetzung: nicht alle Wege führen nach Rom Möglichkeiten: nicht alles ist immer erkennbar Innere Antreiber: nicht alle Stimmen stimmen © Karin Maurer

23 Ressourcen stärken Selbstbewusstsein: Ich kenne meine Stärken und Schwächen Kompetenzbewusstsein: Ich kenne meine Fähigkeiten und Lernfelder Soziale Unterstützung: Ich kenne meine Helfer und pflege Kontakte © Karin Maurer

24 Ausgleich und Erholung
Aufbauen, was verbraucht wurde: Erholen Entspannen Genießen Stress abbauen © Karin Maurer

25 Erholen Erholen ist nicht gleich erholen
Je nach Belastungen/Gefühlen braucht es unterschiedliche Arten von Erholung Überlegen Sie mal - welcher Erholungsmaßnahme/Freizeitaktivität Sie nachgehen möchten Welche Sie vernachlässigt haben und welche Sie wie organisieren könnten, ohne dass es in „Freizeitstress“ ausartet © Karin Maurer

26 Entspannen Progressive Muskelrelaxation Yoga Fantasiereisen
Viele unterschiedliche Methoden Progressive Muskelrelaxation Yoga Fantasiereisen Aufmerksamkeitsübungen Entspannen in alltäglichen Dingen z.B. Musik hören, Hobbies, Gartenarbeit etc. © Karin Maurer

27 Entspannen Aufmerksamkeitsübung Shiatsu to go Thymusdrüse aktivieren
© Karin Maurer

28 Genießen Gönne Dir Genuss Nimm Dir Zeit zum Genießen Genieße bewusst
Die acht Gebote des Genießens Gönne Dir Genuss Nimm Dir Zeit zum Genießen Genieße bewusst Schule Deine Sinne für Genuss Genieße auf Deine eigene Art Genieße lieber wenig aber richtig Planen schafft Vorfreude Genieße die kleinen Dinge des Alltags © Karin Maurer

29 Stress abbauen Aktivitäten Sport Autogenes Training Massage Qigong
Grimassen vor dem Spiegel Sich Luft machen - kommunizieren © Karin Maurer

30 Fazit Gesundheit ist das wichtigste Gut!
Stress ist nicht grundsätzlich ungesund! Stressoren können bearbeitet werden Burnout ist ein komplexer und ernster Erschöpfungszustand Der Ausstieg aus dem Hamsterrad ist auf vielfältige Weise machbar! © Karin Maurer

31 Stress lass nach Starten Sie Ihre guten Vorsätze JETZT
Viel Erfolg dabei!! Vielen DANK für Ihre Aufmerksamkeit! Karin Maurer M.A. Dozentin: Seminare/Workshops/Vorträge Systemische Beratung


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