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Veröffentlicht von:Klaus Schmuhl Geändert vor über 10 Jahren
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Zusammenfassung von Martin Riesen (2013) - Entwurf
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Was ist eine Meta-Meta-Analyse
Meta-Analyse: Zusammenfassung vieler Studien Meta-Meta-Analyse: Zusammenfassung vieler Meta-Analysen Ziel: Mittelung der Effektstärken Wie stark wirkt (im Mittel) Einflussgrösse A auf den Outcome B? Hattie et al. haben die Ergebnisse aus über 50‘000 Studien aufgearbeitet
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Interpretationen der Effektstärke «d»
d < = 0 Massnahme senkt Lernerfolg 0 < d < .20 keiner bzw. zu vernachlässigender Effekt .20 < d < .40 kleiner Effekt .40 < d < .60 moderater Effekt d > .60 grosser Effekt
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Was schadet? Sitzenbleiben d = -.16 Fernsehen d = -.14 Sommerferien d = -0.9
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Was hilft nicht und schadet nicht?
Offener Unterricht d = .01 Jahrgangsübergreifender Unterricht d = .04 Induktives Lehren und Lernen d = .06 Web-basiertes Lernen d = .09
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Was hilft ein wenig? Team Teaching d = .19 Klassengrösse d = .21 Finanzielle Ausstattung d = .23 Innere Differenzierung d = .25 Angstreduktion d = .30 Schulleitung d = .30 Äussere Differenzierung für Leistungsstarke d = .30 Hausaufgaben d = .31 Inquiry-based Learning (forschendes, entdeckendes Lernen) d = .31
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Was hilft ein wenig mehr?
Zusatzangebote für Leistungsstarke d = .39 Hohes Selbstvertrauen der Lernenden d = .41 Regelmässige Lernzielkontrollen d = .46 Vorschulische Fördermassnahmen d = .47 Kooperatives Lernen d = .49 Sozio-ökonomischer Status d = .57 Direkte Instruktion d = .59 Time on task d = .59
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Was hilft richtig? Problemlösender Unterricht d = .61 Fachspezifische Weiterbildung der Lehrpersonen d = .64 Programme zur Leseförderung d = .67 Lernstrategien / Meta-Kognitionen d = .67 Feedback der Lehrpersonen d = .72 Unterrichtsqualität d = .77
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Kritikpunkt 1 Die Hattie-Studie bezieht sich auf relativ alte Datensätze Beispiel: Schulleitungen (Effektstärke: d = .30) In den 80-er- und 90-er-Jahren gab es kaum Schulleitungen, die ermächtigt waren, Einfluss auf die Unterrichtsqualität zu nehmen.
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Kritikpunkt 2 eingeschränkter Leistungsbegriff: vorrangig Mathematik, Sprachen, Naturwissenschaften Beispiel: Jahrgangsübergreifendes Lernen (Effektstärke: d = .04) Neue Studien zeigen, dass altersdurchmischte Klassen im Bereiche der Selbst- und Sozialkompetenz vorteilhaft sind (Es gibt nur wenige Studien.).
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Kritikpunkt 3 Problematisches Wirkungsmodell Die Kritik kann ich nicht nachvollziehen, weil es dazu Expertenwissen über methodologische Fragen bräuchte; über dieses verfüge ich nicht (Martin Riesen).
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Schlussfolgerungen – trotz Kritik:
Auf die Lehrpersonen kommt es an. Guter Unterricht ist massgeblich. Die Lernvoraussetzungen und die soziale Herkunft der Schülerinnen und Schüler ist bedeutsam. Schulstrukturen (Schulmodelle) sind weniger wirksam als die Variablen 1 bis 3. Allerdings stammen die Untersuchungsdaten von Schulen, die in der «Volksschule» keine Selektion im Sinne der Bildung von typengetrennten («homogenen») Klassen kennen.
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