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Brennen ohne auszubrennen – Burnout verhindern

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Präsentation zum Thema: "Brennen ohne auszubrennen – Burnout verhindern"—  Präsentation transkript:

1 Brennen ohne auszubrennen – Burnout verhindern
Dr. med. M. Kalabic Psychiatrie/Psychotherapie FMH Chefarzt Klinik Teufen

2 Nicht „Nein“ nach aussen sagen können.
Burnout – Die Entwicklung des Begriffs Physischer und psychischer Abbau ehrenamtlicher Mitarbeiter von Hilfsorganisationen (H.J. Freudenberg, 1974) Burnout als typische Belastungsreaktion in sozialen Berufen: (Maslach 1982) „Helfersyndrom – Rausch des Helfens und Schenkens“ Ergebnis einer sozialen Interaktion ̶ Nicht „Nein“ nach aussen sagen können.

3 Burnout – Die Entwicklung des Begriffs
1990er Jahre Burnout als Phänomen in allen Berufsgruppen (Schaufeli et al. 1996) Wirtschaftliche Veränderungen Schneller Wandel von rapidem Wachstum und Wirtschaftskrise Wachstum im tertiären Sektor neue Kommunikations- und Informationstechnologien „Umwandlung von äusserem in inneren Druck/Zwang“

4 Risikoberufe für Burnout
ein ganzes von A (Anwalt).... bis… Z (Zahnarzt)

5 Risikofaktoren für Burnout
Persönliche Ebene Wirtschaftlich/organisatorische Ebene Gesellschaftliche Ebene

6 Risikofaktoren für Burnout - Persönliche Ebene
Referat "Burnout" Risikofaktoren für Burnout - Persönliche Ebene Biologische Faktoren Persönlichkeitsfaktoren Genetische Prädisposition? Geschlecht? Prägende Kindheitserfahrungen - Angst - Bestrafung - Lob, Verwöhnung - Verlust Ängstlichkeit Zwanghaftigkeit Narzissmus Altruismus Einstellung zum Leben / Arbeit - Ich kann mich nur auf mich selbst verlassen - Ich darf nie „Nein“ sagen Burnout Lebenserfahrungen Motivation  Angst  Lebenserfahrungen Bestätigung Verlusterfahrungen Aktuelle psychosoziale Belastung Wahrnehmung der eigenen Machtlosigkeit Arbeitsrausch - Einschränkung der Freizeit - Vernachlässigung der Beziehungen Dr. med. M. Kalabic, Chefarzt Psychosomatik, Klinik Teufen

7 Persönlichkeitsmerkmale der Burnout-Gefährdeten
Selbstverbrenner  ursprünglich dynamisch, zielstrebig, dominant  Betonung der eigenen Machtgefühle als Gönner durch „Beglückung“ anderer  nicht Nein zu sich selbst sagen können > Ich kann mich nur auf mich verlassen < Opfer  wenig durchsetzungsfähig und passiv  Unfähigkeit eigene Bedürfnisse wahrzunehmen  nicht Nein zu anderen sagen können > Ich darf nie nein sagen / Ich muss überall helfen< Selbstdiagnostizierte  aus positiver Seite des Burnout den Nutzen ziehen  Gesellschaftskritiker  Andere Störungsbilder > Ich bin von allen Seiten bedroht <

8 Burnout: Persönliche Ebene
Persönliche Veränderungen: Ängstlichkeit Einsamkeit Institutioneller Abhängigkeit (Verschuldung) Individualismus Teamunfähigkeit Zeitmangel? (oder falsche Prioritäten?  rennen, rennen, rennen) 24-Std.-Gesellschaft (24/7)  Leben im dauernden Stand by–Modus macht krank!

9 Risikofaktoren der gesellschaftlichen Ebene Der Mensch in der globalisierten Welt:
topinformiert stets fähig, zwischen Alternativen zu entscheiden stets aufnahme- und integrationsfähig von dauerndem zusammen- hanglosen Informationsfluss flüchtet vor Einsamkeit in Aktivismus Gefühlsmässig verarmt wird reduziert auf einen funktionierenden Gegenstand Orientierung auf Leistung und Erfolg auf familiärer Ebene Wohnverhalten Lebensstandard Freizeit Ferien

10 Risikofaktoren der gesellschaftlichen Ebene
Persönliche Veränderungen: Ängstlichkeit Einsamkeit Institutioneller Abhängigkeit (Verschuldung) Individualismus Teamunfähigkeit Zeitmangel? (oder falsche Prioritäten?  rennen, rennen, rennen) 24-Std.-Gesellschaft (24/7)  Leben im dauernden Stand by–Modus macht krank!

11 Risikofaktoren für Burnout: Gesellschaftliche Ebene
1865 ca wissenschaftliche Veröffentlichungen 1965 ca wissenschaftliche Veröffentlichungen 1995 ca. 15 – 20 Mio. wissenschaftl. Veröffentlichungen

12 Risikofaktoren für Burnout Wirtschaftliche Faktoren:
 Schneller Verfall des erworbenen Wissens Entwertung des spezifischen Fachwissens nach ca. 5 Jahren (Giarini, Liedtke 1998) Entwertung der fachlichen Erfahrung - Ständige Lernanforderungen Neulernen erfolgt neben der „normalen“ Arbeitszeit Lernsucht?

13 Wirtschaftliche Faktoren Mitarbeiterebene
1. Fehlende Sinnhaftigkeit bei der Arbeit Unzureichende Arbeitsanweisungen: Häufige und unklare Wechsel der Führungsrichtlinien Informations- bzw. Kommunikationsmangel Entscheidungen ohne ausreichende Informationen

14 Wirtschaftliche Faktoren Mitarbeiterebene
Fehlende Teamzugehörigkeit häufige Versetzungen, interne Reorganisationen zwischenmenschliche Probleme, Mobbing 3. Angst vor Arbeitsplatzverlust / Loslassen-Problematik Firmenfusionierungen, Umstrukturierungen

15 Wirtschaftliche Faktoren Mitarbeiterebene
4. Fehlende Bodenständigkeit Beschleunigte wirtschaftliche Prozesse Mangelnde Erfahrung Zeitdruck

16 Wirtschaftliche Faktoren Risikofaktoren bei Führungskräften
Mangelnde soziale Unterstützung - Wenig Dankbarkeit - Mangelnde Anerkennung / Wertschätzung Divergierende Anforderungen an Führungskräfte - Teamzugehörigkeit  Förderung von Individualismus - Unternehmerisches Mitarbeitenden eine Denken und Handeln  Entwicklung ermöglichen - Zeitdruck  Gründlichkeit in der Arbeit

17 Wirtschaftliche Faktoren Risikofaktoren bei Führungskräften
Divergierende Anforderungen an Führungskräfte (2) - Sehr schnelle Veränderungsprozesse  mittel-/langfristige Planung - Reklamieren über man  fragliche Bereitschaft, gelnde Aufstiegschancen Verantwortung zu übernehmen

18 Die Burnout-Entwicklung
Eustress (positiver Stress) Distress: Burnout-Warnsymptomatik Burnout – reduziertes Engagement Desillusionierung – Sinnlosigkeit Wahrnehmung der eigenen Unfähigkeit

19 1. Eustress (positiver Stress)
 Anforderung als Herausforderung  Gefühl der Kompetenz  Gefühl der Freiheit  Autonomes Handeln  Positives Denken  Sich neuen Situationen anpassen können bzw. abschalten können  Vielseitige Interessen  Zugang zu eigenen Bedürfnissen (innerliche Uhr).

20 Arbeitsrausch Arbeit als Sucht
Merkmale von Workoholismus  Euphorie Hyperaktivität gesteigerter Einsatz für Ziele Gefühl der Unentbehrlichkeit  Apathie Gefühl der Einsamkeit Ängste Zurückgezogenheit bzw. Vernachlässigung der gesellschaftlichen Aktivitäten  Die Sucht wird verleugnet Das „Glück“ ist von Suchtmittel abhängig Die Dosis der Suchtmittel muss stets erhöht werden (arbeiten, arbeiten, arbeiten…)

21 Jeden Morgen wacht in Afrika eine Gazelle auf
Jeden Morgen wacht in Afrika eine Gazelle auf. Sie weiss, sie muss schneller laufen als die schnellste Löwin, um nicht gefressen zu werden… Jeden Morgen wacht in Afrika eine Löwin auf. Sie weiss, sie muss schneller als die langsamste Gazelle sein, wenn sie nicht verhungern will… Fazit: Es ist egal ob man eine Löwin oder eine Gazelle ist: Wenn die Sonne aufgeht, musst du rennen!

22 2. Distress: Burnout-Warnsymptomatik
Beschränkung sozialer Kontakte auf Klienten Versagensängste Anforderung als Belastung/Verdrängen von Misserfolgen Zweifel an eigenen Fähigkeiten Erschöpfung oder vegetative Überreaktion Schwächung des Immunsystems Unfähigkeit zu entspannen Veränderungen des Gesundheitsverhaltens (schneller Griff zu „alltäglichen“ Beruhigungsmitteln, ungenügend Zeit für Erholungspausen, unregelmässige Einnahme der Mahl-zeiten und unausgewogene Zusammensetzung der Nahrung, zu wenig Schlaf, zu wenig Bewegung usw.)

23 Eustress Distress Burnout Leistungskurve Produktivitätskurve
Kompensation durch mehr Zeitaufwand! Produktivitätskurve

24 3. Burnout – reduziertes Engagement bzw
3. Burnout – reduziertes Engagement bzw. zunehmender Abbau der Leistungsfähigkeit Verlust positiver Gefühle gegenüber Klienten und Mitmenschen Zynismus Fluchtphantasien Gefühl ausgenutzt zu werden Stimmungsschwankungen Engegefühle Gefühl von Hilflosigkeit, Tagträume Pessimismus negative Einstellung zur Arbeit / Leben

25 Abbau der kognitiven Leistungsfähigkeiten
Referat "Burnout" Abbau der kognitiven Leistungsfähigkeiten Unfähigkeit neue Informationen aufzunehmen Konzentrationsstörungen Motivation- und Kreativitätsmangel Körperliche Erschöpfung Schlafstörungen, Unausgeschlafenheit Beziehungsprobleme Sozialer Rückzug Depersonalisation  Gefühl, weg von sich zu sein Diverse psychosomatische Beschwerden Dr. med. M. Kalabic, Chefarzt Psychosomatik, Klinik Teufen

26 Psychosomatische Reaktionen
Referat "Burnout" Psychosomatische Reaktionen Schwächung der Immunreaktion Unfähigkeit zur Entspannung in der Freizeit Sexuelle Probleme Herzklopfen Engegefühl in der Brust Atembeschwerden Beschleunigter Puls Dr. med. M. Kalabic, Chefarzt Psychosomatik, Klinik Teufen

27 Psychosomatische Reaktionen
Referat "Burnout" Psychosomatische Reaktionen Erhöhter Blutzucker Erhöhtes Cholesterin Muskelverspannungen Rückenschmerzen Chronische Kopfschmerzen Magen-/Darm-Beschwerden Dr. med. M. Kalabic, Chefarzt Psychosomatik, Klinik Teufen

28 4. Desillusionierung - Sinnlosigkeit
Referat "Burnout" 4. Desillusionierung - Sinnlosigkeit Graham Greene – A burn-out case, 1967 Querry, ein einst leidenschaftlicher, kreativer Architekt wird zunehmend desillusioniert und zynisch seiner Arbeit gegenüber. „Eine Kirche zu bauen, wenn man nicht an Gott glaubt scheint mir ein wenig unanständig. Als ich merkte, was ich da tat, nahm ich einen Auftrag für ein Rathaus an, aber an Politik glaube ich genauso wenig…“ Dr. med. M. Kalabic, Chefarzt Psychosomatik, Klinik Teufen

29 5. Wahrnehmung der eigenen Unfähigkeit
Mit Blick zurück würde ich sagen, ich hätte nicht mehr lange überlebt. Ganz klar nein. Mit all dem was ich hatte, wäre das nicht mehr gegangen. Das war mit angezoge-ner Handbremse fahren und noch voll auf die Fussbrem-se treten und im ersten Gang abwärts fahren und eigent-lich schon lange kein Öl mehr im Motor drin und Benzin eigentlich nur noch ein letztes Tröpfchen haben und im-mer noch meinen, es geht schon noch, es geht schon noch. Es wäre nicht mehr gegangen (eine Krankengeschichte der Klinik Gais, Rückblick eines Patienten)

30 Vincent Willem van Gogh
Was kann man gegen Burnout tun? Prävention  Organisatorisch-wirtschaftliche Ebene  Persönliche Ebene  Politische Ebene Vincent Willem van Gogh

31 Prävention auf struktureller/wirtschaftlicher Ebene
Soziale Unterstützung / Qualitative Kommunikationsförderung  Emotionale Unterstützung  Mitgefühl, Verständnis, Anteilnahme, Vertrauen  Soziale Bestätigung  Wertschätzung, Feedback  Positive gesellige Aktivitäten  Spass, Unterhaltung  Zugehörigkeit zu einem Team  gemeinsame Entwicklung mit dem Gefühl der Selbstbestätigung  Transparenz und Fairness beim Lösen von Auseinandersetzungen

32 2. Gesundheitsförderndes Mitarbeiterverhalten
Prävention auf struktureller/persönlicher Ebene „Ohne Selbstreflexion keine Burnout – Prävention!“ 2. Gesundheitsförderndes Mitarbeiterverhalten  Jeder MA ist für seine eigene Einstellung zum Leben / zur Arbeit verantwortlich Jeder MA ist für seine individuelle Gesundheitsförderung Jeder MA ist für eine gesunde Teamkultur mitverantwortlich Bei bevorstehenden Anpassungen am Arbeitsplatz selber einen Beitrag leisten  Förderung der Eigenverantwortung

33 2. Gesundheitsförderndes Mitarbeiterverhalten, Fortsetzung
 Arbeit (Leistung) und Hobby (Entlastung) trennen  Probleme ansprechen  Für Problemlösungen zugänglich sein, Konstruktionsfehler suchen  Eigene Position möglichst klar definieren / Arbeitsbeschreibung  Lernen „Ja/Nein“ zu sagen, sowohl nach „aussen“ als auch nach „innen“  Zeitmanagement – „Erholungsinsel“

34 Jeden Morgen wacht in Afrika eine Gazelle auf
Jeden Morgen wacht in Afrika eine Gazelle auf. Sie weiss, dass sie nur dann den Tag überleben wird, wenn sie sich für die Zeiten vorbereitet, zu denen sich die Löwen auf Nahrungssuche machen. Jeden Morgen wacht in Afrika eine Löwin auf. Sie weiss, dass sie nur dann nicht verhungern wird, wenn sie sich für die Zeiten vorbereitet, zu denen die Gazellen ihren Durst am Wasser stillen. Fazit: Es ist egal, ob man eine Löwin oder eine Gazelle ist: Wenn die Sonne aufgeht, sollte man erholt sein und etwas vom Tagesablauf anderer Lebewesen verstehen, damit man genügend Zeit zur Vorbereitung hat, um im richtigen Moment zu entkommen oder zuzuschlagen.

35 3. Gesundheitsförderndes Führungsverhalten
Führen Unterschied Vorgesetzter = Resultat der Organisationsstruktur Autorität aufgrund der Funktion Führungskraft = Resultat einer Legitimation von unten! Führen ist keine selbstoptimierte Funktion, sondern eine fremdoptimierte

36 Prävention auf struktureller/wirtschaftlicher Ebene
3. Gesundheitsförderndes Führungsverhalten, Fortsetzung Für die eigene Gesundheit sorgen - sowohl Freude als auch Kummer sind ansteckend Stress- und Burnout-Enttabuisierung Berücksichtigung unterschiedlicher psychischer Belastbarkeiten Teamarbeitsförderung statt sture Hierarchie Offenheit (jeder der kommt wird angehört) Machtausübung führt zur eigenen Isolation Selber für Problemlösungen zugänglich sein Autonomieförderung als Führungsaufgabe  Anteilnahme, Grenzen setzen, loslassen können

37 Eine Führungskraft muss Zugang zur menschlichen, spontanen
Anteilnahme  Empathie = die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen. Eine Führungskraft muss Zugang zur menschlichen, spontanen Ebene haben, aber: „Vermeiden Sie eine „perfekte“ Organisation, sie würde im Chaos enden, Vermeiden Sie eine „chaotische“ Organisation, sie würde in Ordnung ersticken.“ (Arnold Retzer, Syst. Institut, Heidelberg)

38 Grenzen setzen Eine Führungskraft muss wissen, was für den Mitarbeiter eine ausreichende Belohnung sein kann Eine Führungskraft muss wissen, was für den Mitarbeiter eine aus- reichende Nicht-Bestrafung sein kann resp. wo die Konsequenzen spürbar werden Eine Führungskraft muss wissen, bei welchen MA sich eine Förderung lohnt (Selektion)

39 Loslassen können  Autonomieförderung
Referat "Burnout" Loslassen können  Autonomieförderung „Philosophieren macht mir Spass und damit ich es in Ruhe be-treiben kann, muss ich frei von der Tagesarbeit sein und Zeit für Musse haben. Deshalb bräuchte ich einen Sklaven, der alle Arbeit für mich erledigt. Ich kann es aber nicht brauchen, wenn dieser Sklave mich dauernd stört, indem er fragt, was er arbeiten soll. Er müsste also einer sein, der für sich denkt und alles selbst entscheidet Wenn ich es recht bedenke, kann ich also keinen Sklaven brauchen, sondern nur einen, der von mir unabhängig ist. Nur dann kann ich mich voll der Musse hingeben.“ (Platon 428 – 348 v.Chr.) Dr. med. M. Kalabic, Chefarzt Psychosomatik, Klinik Teufen

40 Referat "Burnout" Fazit: Der Führende gewinnt den notwendigen Freiheitsraum für seine Selbstentfaltung, wenn es ihm gelingt, seine Untergebenen aus ihrer Abhängigkeit von ihm zu befreien. Dr. med. M. Kalabic, Chefarzt Psychosomatik, Klinik Teufen

41 Anregungen zur Burnout-Prävention / gesunder Lebensführung
Körperliche Ebene: Genügend Schlaf Gesundes Nahrungsverhalten (Zeit !!!) Alkohol und Kaffee in Massen Nikotin meiden Keine Psycho-Stimulanzien Erlernen von Entspannungstechniken Massvolle und regelmässige körperliche Aktivitäten erhalten die Erholungsfähigkeit

42 Anregungen zur Burnout-Prävention / gesunder Lebensführung
Seelische Ebene: Mit Nichtstun umgehen lernen und seine Gefühle ohne Bewertung wahrnehmen Ja zu sich sagen ist die Voraussetzung, um zu seinem Nein nach aussen zu stehen (Wer sich nicht definiert, wird von andern definiert) Lachen ist der beste Stress- und Burnoutkiller Persönliche Kontakte pflegen - auch spontan Weniger geben und mehr vergeben

43 Anregungen zur Burnout-Prävention / gesunder Lebensführung
Geistige Ebene: Auseinandersetzungen nicht aus dem Weg gehen So lange streiten, bis ich innerlich wieder befreit bin  Versuchen, keine Probleme in den Schlaf mitzunehmen Es kann „unlösbare“ Probleme geben, aber nie unausgesprochene Sich immer wieder an seine Privilegien erinnern Überprüfen ob das, was ich tue auch dem entspricht, was ich anstrebe

44 gehen Konzentration, Kreativität und Motivation verloren
Umgang mit Burnout-Betroffenen (allgemein) Statt Mitleid  Verständnis und Mitgefühl Appelle, sich zusammen zu reissen, bauen Druck auf  sich Zeit nehmen, NICHTS zu machen Statt Ablenkung durch Arbeit (Arbeit ist keine Ablenkung!)  Arbeit nach vorhanden Ressourcen Statt bagatellisieren („es geht dir doch gut“)  Urlaub, wenn nötig Klinik Burnoutgefährdete sind nicht plötzlich faul, sondern stressbedingt gehen Konzentration, Kreativität und Motivation verloren

45 Umgang als Burnout-Betroffener (allgemein)
Akzeptanz - Hilfe annehmen - den nötigen Freiraum nehmen - wichtige Entscheidungen abgeben Statt Selbstvorwürfe durch „Schicksalsschlag“ verstecken, Opferrolle  Zustand akzeptieren Statt „Schuldige“ suchen  eigene Rolle untersuchen (Einstellung z. Leben / Arbeit) Notwendige Veränderungen umsetzen Verantwortung wieder übernehmen

46 Burnout-Umgang als Vorgesetzter
„Je heller das Feuer, desto schneller die Verbrennung“ Habe ich evtl. Signale, die an mich gerichtet waren, übersehen? Weise ich ähnliche Symptome auf? Wie hat man mich in meiner Krise am besten unterstützt? Was hat mir am meisten geholfen? Ist mir bewusst, dass gerade in dieser Situation meine Sozialkompetenz – als Teil meiner Führungsaufgabe – auf dem Prüfstand steht? Glaube ich tatsächlich daran, dass mein Mitarbeiter wieder leistungsfähig sein wird? Burnout entsteht am Arbeitsplatz  Genesungsprozess muss mit dem Wiedereinstieg koordiniert werden

47 Zusammenfassung Brennholz

48 Zusammenfassung Zündholz

49 Zusammenfassung Wärme

50 Zusammenfassung O2 Sauerstoff

51 Zusammenfassung Sinnvolle Arbeit

52 Zusammenfassung Chance, Möglichkeit etwas zu verändern

53 Zusammenfassung Zwischenmenschliche Beziehung

54 Zusammenfassung Zeit zum Ein- und Ausatmen

55 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Ich brenne immer noch . . . . . . auf Ihre Fragen!

56 Diesen und weitere Vorträge sowie Seminare und Workshops der Klinik Teufen können Sie buchen!
Kontakt: Peter Russenberger Tel / Gerne beraten wir Sie auch persönlich.


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