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VL Diagnostische Kompetenz 9. Essstörungen

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Präsentation zum Thema: "VL Diagnostische Kompetenz 9. Essstörungen"—  Präsentation transkript:

1 VL Diagnostische Kompetenz 9. Essstörungen

2 Begriffe und Diagnostik
Programm Begriffe und Diagnostik Anorexie (Magersucht) Bulimie (Ess-Brech-Sucht) Anorexia athletica Prävalenzen und Verläufe

3 1. Begriffe und Diagnostik

4 Anorexie

5 Anorexie (Magersucht, orexi=Appetit, gr.):
Appetitverlust, Sucht nach Hunger Übersteigerter Wunsch nach Schlankheit und Selbstbestimmtheit, psychische Störung Symptome: Untergewicht < BMI 17,5 oder < 85% Normgewicht Irrationale Angst vor Gewichtszunahme Verzerrte Körperwahrnehmung Ausbleiben der Monatsblutung (Frauen) Varianten Restriktiver Typ Binge Eating und/oder Purging-Typ

6 Bulimie

7 Bulimie (Ess-Brech-Sucht):
Wechsel von Heisshunger und Purging Wenig auffällig, da kein Untergewicht Symptome: Fressattacken: Große Nahrungsmengen in kleinem Zeitraum mit Erleben von Kontrollverlust Kompensationsmechanismen: Purging-Typ: Selbstinduziertes Erbrechen, Laxantien, Diuretika, Non-Purging-Typ: übermäßiges Sporttreiben, Fasten/Diät Wechsel von 1 und 2 ca. 2 mal pro Woche über längere Zeit Figur und Gewicht bestimmen Selbsteinschätzung Varianten Binge-Eating-Disorder: Nur Fressattacken

8 Anorexia athletica

9 Sportanorexie Symptome: Sportinduzierte Anorexie
Anorexia athletica Sportanorexie Sportinduzierte Anorexie Symptome: Untergewicht über sportliches Optimum hinaus Kritische Körperwahrnehmung Essverhalten extrem gezügelt In der Regel kompensierbar, wenn Sport aufgegeben wird

10 Risikosportarten Anorexia athletica
Ästhetische Sportarten Eiskunstlaufen, RSG, Kunstturnen, Wasserspringen Ausdauersportarten Triathlon, Langstreckenlauf Leistungslimitierend: VO2max/kg Gewichtsklassensportarten Ringen, Judo, Boxen, Rudern, Jockeys Weitere Sportarten Skispringen, Klettern, Hochsprung

11 2. Prävalenzen und Verläufe

12 Prävalenzen von Essstörungen

13 Risikogruppe adoleszente Frauen (College):
Essstörungen Essstörungen: Weiblich, jung, Zusammenhang mit Pubertät Männeranteil unter 10% Risikogruppe adoleszente Frauen (College): Zwei Drittel diätieren chronisch 20% berichten Fressattacken

14 Anorexie: Bulimie: Anorexia athletica:
Prävalenzen Anorexie: 0,2-2% aller Frauen, Jahre Bulimie: 2-4% der Gesamtbevölkerung, Jahre, hohe Dunkelziffer Anorexia athletica: Bis zu 40-60% bei Risikogruppen

15 Verläufe von Essstörungen

16 Verlauf Anorexia nervosa
5 Jahre nach Behandlungsende: 33-55% vollständig remittiert 10-35% teilweise remittiert 10-38% Anorexie-Vollbild 5-16% verstorben (Suizid oder direkte Folgen) Prädiktoren für negativen Outcome BMI bleibt niedrig Später Beginn Komorbide psychische Störungen

17 Verlauf Bulimia nervosa
5 Jahre nach Behandlungsende: 50-74% vollständig remittiert 20-60% haben noch Essstörungen 1% verstorben Prädiktoren für negativen Outcome Reduktion von Erbrechen weniger als 70% Impulsivität, mangelnde Kontrolle

18 Fallbeispiele Anorexia athletica
Christy Henrich Kunstturnmeisterin, USA Tod mit 22 Jahren, 29 kg, an Binge Eating/Purging Anorexie Bahne Raabe Schlagmann Ruder-Achter, Gold 1988, D Anorexie nach Karriere, 100  60 kg, 2,03m Skispringen Laufbahnende wg. Anorexie, u.a. Hannawald Eiskunstlaufen: Eva-Maria Fitze Schwimmen: Franziska van Almsick


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