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Veröffentlicht von:Poldie Ziemke Geändert vor über 10 Jahren
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Dr. F. Klaus Koopmann (kkoopmann@uni-bremen.de)
(Kinder- und Jugend-) Partizipation Thematische Einführung Begriffsklärung … Partizipationsformen und -felder … Begründungen und Erwartungen … bürgerschaftliche Partizipation … Wirklichkeit … Merkmale Dr. F. Klaus Koopmann
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Wer meint eigentlich was womit?
… Partizipation … … Beteiligung … … Mitwirkung … … Teilhabe …
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Begriffsklärung Partizipationsstufen (nach R. Hart und W. Schröder)
Selbstverwaltung Selbstbestimmung Mitbestimmung Mitwirkung zugewiesen aber informiert Teilhabe Alibi-Teilhabe Dekoration Fremdbestimmung
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Begriffsklärung Partizipationsstufen und -sphären (FKKoopmann)
Selbstverwaltung Partizipationstyp ‚bürgerschaftliche Partizipation‘ Selbstbestimmung Mitbestimmung Mitwirkung zugewiesen / inform. Teilhabe Alibi-Teilhabe Dekoration Partizipations- sphären Fremdbestimmung Gesellschaftliche Sphäre Politische Sphäre Privatsphäre Öffentlichkeit: Gemeinwohl/Demokratie/Interessen/Macht
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‚Partizipation‘ etymologisch betrachtet
… lat.: partem capere
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Partizipationsformen
Wahlrechtsausübung repräsentative Beteiligung Vertretung in Erwachsenengremien stellvertretende Formen offene Formen Arbeitskreise, Runde Tische projektorientierte Formen mediengebundene Foren partizipatives Handeln in Vereinen, Verbänden, Parteien
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Partizipationsfelder
Spiel- und Freizeitraumplanung Stadtentwicklung Gestaltung von Freizeit-, Kultur- und Medienangeboten Politikprozesse i.e.S
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(Kinder- und Jugend-) Partizipation Begründungen + Erwartungen
grundlegende Argumente Beantwortung neuerer Herausforderungen Optimierung des Gemeinwesens
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(Kinder- und Jugend-) Partizipation Begründungen + Erwartungen
Grundlegende Argumente Rechte für alle Bürger Beteiligung möglichst Vieler an möglichst Vielem Erhöhung der Legitimität und Regierbarkeit Leitbild ‚citoyen‘ Kompetenzaneignung Persönlichkeitsbildung Kinder/Jugendliche als ‚human beings‘
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(Kinder- und Jugend-) Partizipation Begründungen + Erwartungen
Beantwortung neuerer Herausforderungen Neuere gesellschaftliche, ökonomische und politische Entwicklungen … verdichten Problemkomplexitäten vergrößern Kluft zwischen Staat und Bürgern bewirken ‚Entzivilisierung‘ beeinträchtigen (national)staatliche Steuerungs- funktionen erfordern engagierte Bürger als ‚handelnde Subjekte‘ (bürgerschaftliche Partizipation)
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(Kinder- und Jugend-) Partizipation Begründungen + Erwartungen
Optimierung des Gemeinwesens Standortqualität des Gemeinwesens Unterstützung kommunaler Dienstleistung Kinder und Jugendliche als Experten Integration Prävention Identifikation Demokratiequalität und Regierbarkeit
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(Kinder- und Jugend-) Partizipation Begründungen + Erwartungen
Zusammenfassung Öffentliche Partizipation von Kindern und Jugendlichen dient … den Kindern und Jugendlichen sowie zugleich dem Gemeinwesen
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Bürgerschaftliche Partizipation
Definition Freiwillige, verantwortliche und reflexive Beteiligung von Bürgern an öffentlichen, gemeinwesenbezogenen, in der Regel problemlösungsorientierten, demokratisch legiti- mierte staatlich-politische Akteure und Institutionen ein- beziehenden Aushandlungs- und Entscheidungsprozes- sen unter den Bedingungen verfasster demokratischer Regeln sowie öffentlicher, konfliktorischer Interessenkon- stellationen und öffentlichem Machtgebrauch
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(Kinder- und Jugend-) Partizipation in der Kommune
Bürgerschaftliche (Kinder- und Jugend-) Partizipation in der Kommune konkrete Ansprüche Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Aushandlungs- und Entscheidungsprozessen zur Regelung öffentlicher, gemeinwesen- bezogener Angelegenheiten Einbeziehung zivilgesellschaftlicher sowie demokratisch legitimier-ter staatlich-politischer Akteure und Institutionen Anerkennung verfasster demokratischer Rahmenbedingungen Akzeptanz öffentlicher Problemlagen und Interessenkonflikte sowie öffentlichen Machtgebrauchs und Interessenausgleichs Bereitschaft Erwachsener, ihre Verfügungs- und Entscheidungs- macht mit Jüngeren zu teilen (partem capere)
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Empirische Untersuchung (mW-Studie Bertelsmann Stiftung) Mitwirkung in verschiedenen Lebensbereichen
Häufigkeit der Mitwirkung 74,6% zu Hause 14,5% in der Schule 13,6% im Wohnort sehr wenig wenig teils/teils viel sehr viel zu Hause Schule nie selten manchmal oft immer Wohnort Legende Mittelwert
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Partizipationsintensivierung
Empirische Untersuchung (mW-Studie Bertelsmann Stiftung) Die Beteiligungsspirale: 7 Einflussfaktoren Partizipationsintensivierung 4 Partizipationsintensität in der Schule 6 Partizipationsaffinität im Freundeskreis 5 Vereinsbedeutung (insb. Sportvereine) 7 Konkreter Veränderungswille Partizipationszufrieden- heit am Wohnort 2 3 Qualifikationsempfinden (Partizipationserfahrung) 1 Informationsstand bzgl. Mitwirkung; öffentliche Wertschätzung
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Weitere empirische Befunde
Freiwilliges Engagement verstärkt Interesse an Politik Freiwillig Engagierte … beteiligen sich intensiver an Wahlen und zeigen positivere Haltung zur Demokratie Freiwilliges soziales und politisches Engagement … konkurrieren nicht miteinander, sondern ergänzen/verstärken sich wechselseitig Engagementbereitschaft sowie das Interesse an Politik steigen mit formalem Bildungsniveau
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Weitere empirische Befunde
Teilnahme an service-(learning-)Projekten … fördert die Identifikation mit dem Gemeinwesen öffnet den Blick für kommunale Probleme erleichtert den Übergang in strukturierte Lebenszusammen- hänge und in dauerhafte Arbeitsverhältnisse mindert die Wahrscheinlichkeit sozial riskanten Verhaltens fördert also die soziale Integration
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Merkmale erfolgreicher (Kinder- und Jugend) Partizipation
öffentliche Anerkennung / Wertschätzung Freiwilligkeit Überparteilichkeit / Offenheit für Alle Betroffenheit / Zuständigkeit / Zielgruppenadäquanz Transparenz Authentizität des Partizipationsvorhabens Problembezug Ergebnisorientierung Ergebnisoffenheit Akzeptanz von … Interessenkonstellationen und -konflikten Aushandlungs- und Entscheidungsprozessen Machtausübung
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Merkmale erfolgreicher (Kinder- und Jugend) Partizipation
kompetente Betreuung durch Erwachsene Überschaubarkeit Prozessmerkmale i.e.S.: Partizipationsprinzip teilnehmeradäquate Handlungsmuster Verbindlichkeit Verantwortlichkeit Arbeitsteilung Kooperation Kommunikation begleitende Reflexion Evaluation
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Dr. F. Klaus Koopmann (kkoopmann@uni-bremen.de)
(Kinder- und Jugend-) Partizipation Thematische Einführung Begriffsklärung … Partizipationsformen und -felder … Begründungen und Erwartungen … bürgerschaftliche Partizipation … Wirklichkeit … Merkmale Dr. F. Klaus Koopmann
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