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Qualität systematisch weiterentwickeln Herbert Nicklis Herbert Nicklis Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz Arbeitsstelle für berufs- und arbeitspädagogisches.

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Präsentation zum Thema: "Qualität systematisch weiterentwickeln Herbert Nicklis Herbert Nicklis Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz Arbeitsstelle für berufs- und arbeitspädagogisches."—  Präsentation transkript:

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2 Qualität systematisch weiterentwickeln Herbert Nicklis Herbert Nicklis Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz Arbeitsstelle für berufs- und arbeitspädagogisches Lernen ABAL, Pirmasens Würzburg, 15. November 2001 Berufliche Schulen auf dem Weg zu regionalen Kompetenzzentren

3 Die Ausgangslage Das Projekt Das Werkzeug EFQM Erfahrungen und Lernen Vorstellung des Modellversuchs QUABS Berufliche Schulen auf dem Weg zu regionalen Kompetenzzentren

4 Berufliche Schulen vor neuen Herausforderungen

5 Wir müssen die Dinge so sehen wie sie sind, aber nicht so lassen.

6 Berufliche Schulen vor neuen Herausforderungen Initiativ werden Gestaltungsmöglichkeiten erkennen Veränderungsschritte planen Systematisch weiterentwickeln

7 Qualitätsentwicklung an Berufsschulen BLK - Modellversuch Ein Verbundprojekt der Bundesländer Bayern, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein

8 Qualitätsentwicklung an Berufsschulen Qualitätsentwicklung an Berufsschulen EFQM-Modell für Excellence der European Foundation for Quality Management Breit angelegte Standortbestimmung mittels systematischer Evaluation, Selbstbewertung sowie Beschreibung von Stärken und Verbesserungsbereichen Bayern und Rheinland-Pfalz Qualitätsnorm ISO 9001 Prozessorientierte Qualitätsdokumentation der Abläufe einer Berufsbildenden Schule und Zertifizierung Schleswig- Holstein Erprobung von Konzepten zur Qualitätsentwicklung

9 Partner im Modellversuchsverbund

10 Modellversuchsschulen

11 Struktur des Steuerungsteams

12 Die Leitfragen des Modellversuchs Inwiefern kann "Qualität von Berufsschulen" definiert und erfasst werden? Inwieweit lässt sich das EFQM-Modell als Methode zur Schulentwicklung in beruflichen Schulen nutzen? Welche Organisationsstrukturen tragen zur Flexibilisierung und damit zur Effektivierung beruflichen Lernens bei, welche sichern und welche verbessern die Ausbildungsqualität? Durch welche Maßnahmen kann die Innovationsfähigkeit der Lehrerkollegien erhalten und gefördert werden? Wie lässt sich eine wirksame Verbreitung realisieren?

13 3 2 1 Die Ziele des Modellversuchs Weiterentwicklung der Schulstrukturen flexible Organisationsstrukturen, Teamentwicklung im Kollegium, Schulprofilbildung Ausbildungsdialog und Lernortkooperation Didaktisch-methodische Modernisierung Qualitäts- und Effizienzsteigerung beruflichen Lernens Berücksichtigung unterschiedlicher Lernvoraussetzungen, Unterrichtsentwicklung zur Umsetzung neuer Lernkonzepte Systematisches Qualitätsmanagement Umsetzung von Konzepten zur Qualitätsentwicklung Systematische schulinterne Evaluation Erkennen von Stärken und Verbesserungsbereichen

14 Grundannahme des EFQM - Modells Das EFQM-Modell beruht auf folgender Annahme: Kundenzufriedenheit, Mitarbeiterzufriedenheit und positive gesellschaftliche Verantwortung und Image werden durch ein Managementkonzept erzielt, welches durch eine spezifische Politik und Strategie, eine geeignete Mitarbeiterorientierung, sowie durch das Management der Ressourcen und Prozesse zu herausragenden Geschäftsergebnissen führt.

15 Das EFQM-Modell im Überblick

16 Wie Führungskräfte die Mission und die Vision erarbeiten und deren Erreichen fördern, die für den langfristigen Erfolg erforderlichen Werte erarbeiten und diese durch entsprechende Massnahmen und Verhaltensweisen einführen und durch persönliche Mitwirkung sicherstellen, dass das Managementsystem der Organisation entwickelt und eingeführt wird.

17 Das EFQM-Modell im Überblick Wie die Organisation das Wissen und das gesamte Potenzial seiner Mitarbeiter auf individueller, teamorientierter und organisationsweiter Ebene managt, entwickelt und freisetzt und wie sie diese Aktivitäten plant, um ihre Politik und Strategie und das effektive Funktionieren ihrer Prozesse zu unterstützen.

18 Das EFQM-Modell im Überblick Wie die Organisation ihre Mission und Vision durch eine klare, auf die Interessengruppen ausgerichtete Strategie einführt und diese durch entsprechende Politik, Pläne, Ziele, Teilziele und Prozesse unterstützt wird

19 Das EFQM-Modell im Überblick Wie die Organisation ihre externen Partnerschaften und internen Ressourcen plant und managt, um ihre Politik und Strategie und das effektive Funktionieren ihrer Prozesse zu unterstützen

20 Das EFQM-Modell im Überblick Wie die Organisation ihre Prozesse gestaltet, managt und verbessert, um ihre Politik und Strategie zu unterstützen und ihre Kunden und andere Interessengruppen vollumfänglich zufriedenzustellen und die Wertschöpfung für diese zu steigern.

21 Das EFQM-Modell im Überblick Was die Organisation im Hinblick auf ihre Mitarbeiter erreicht.

22 Das EFQM-Modell im Überblick Was die Organisation im Hinblick auf ihre externen Kunden erreicht.

23 Das EFQM-Modell im Überblick Was die Organisation in Bezug auf die lokale, nationale und internationale Gesellschaft, sofern angemessen, leistet.

24 Das EFQM-Modell im Überblick Was die Organisation in Bezug auf ihre geplanten Leistungen erreicht.

25 Die EFQM - Prozesslogik Überprüfung und Überprüfung und Bewertung Umsetzung Vorgehen Ziele Ergebnisse Einstieg in die Selbstbewertun g

26 Dies umfasst, was eine Organisation zu tun vorhat, und aus welchen Gründen. Vorgehen Eine exzellente Organisation wird über ein fundiertes Vorgehen verfügen - wohl begründete, gut definierte und gestaltete Prozesse und eine klare Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Interessengruppen. Das Vorgehen wird auch integriert sein, d.h. es unterstützt die Politik und Strategie und es ist mit anderen Vorgehensweisen verknüpft, wo dies zweckmässig ist.

27 Umsetzung Dies umfasst, was eine Organisation tut, um das Vorgehen umzusetzen. In einer exzellenten Organisation wird das Vorgehen in allen relevanten Bereichen auf systematische Art und Weise eingeführt sein.

28 Überprüfen und Bewerten Dies umfasst, was eine Organisation tut, um das Vorgehen und die Umsetzung des Vorgehens zu bewerten und zu überprüfen. In einer exzellenten Organisation wird das Vorgehen und seine Umsetzung Gegenstand regelmässiger Messungen sein, lernorientierte Aktivitäten finden statt und der Output aus beiden wird verwendet, um Verbesserungen zu identifizieren, zu priorisieren, zu planen und einzuführen.

29 Ergebnisse Dies umfasst, was eine Organisation leistet. In einer exzellenten Organisation weisen die Ergebnisse positive Trends und/oder gute Leistungen über einen längeren Zeitraum auf. Die Ziele sind angemessen und werden erreicht, die Leistung ist gut im Vergleich mit anderen und ist auf die Vorgehensweisen zurückzuführen. Weiterhin deckt der Umfang der Ergebnisse die relevanten Bereiche ab.

30 Ablauf der Selbstbewertung mit dem EFQM-Modell

31 Ziele der Selbstbewertung mit dem EFQM-Modell Die Selbstbewertung ist eine umfassende, systematische und regelmäßige Überprüfung der Tätigkeiten und Ergebnisse einer Organisation anhand des EFQM-Modells. Der Selbstbewertungsprozess ermöglicht es der Organisation ihre Stärken und Verbesserungsbereiche klar zu erkennen und führt letztendlich zur Planung von Verbesserungsmaßnahmen, deren Fortschritte überwacht werden.

32 Vorteile der Selbstbewertung mit dem EFQM-Modell Sie erfolgt aufgrund von Fakten statt aufgrund subjektiver Wahrnehmungen. Sie ist ein Mittel zur konsistenten Ausrichtung darauf, was jeder in der Organisation tun muss, wobei sich alle auf dasselbe Konzept berufen. Sie ist eine objektive Bewertung anhand von Kriterien, die europaweit auf breite Zustimmung stoßen. Durch periodische Selbstbewertung können die im Verlauf der Zeit erzielten Fortschritte gemessen werden. Sie ist eine Methode, die sich auf allen Organisationsebenen anwenden lässt. Sie bietet eine Möglichkeit für Benchmarking

33 Arbeitskonzept Kennenlernen des Qualitätsmanagementkonzeptes nach dem EFQM- Modell Schulung von Assessoren und Datenerhebern "Übersetzung" der Fachsprache und Systematik des EFQM-Modells auf die Schule Umformulierung der Kriterien und Evaluationsfragen Erste Selbstevaluationsrunde mit dem angepassten EFQM-Modell Bestandsaufnahme der eigenen Schule

34 Arbeitskonzept Selbstbewertung und Konsensbildung Stärken und Verbesserungsbereiche der eigenen Schule Offenlegung und Präsentation im Kollegium Festlegung der Bereiche, die verbessert werden sollen Umsetzung von Entwicklungsprojekten Bildung von Projektteams und Strukturierung der Projekte Zweite Selbstevaluationsrunde mit dem weiterentwickelten EFQM- Modell Selbstbewertung und Konsensbildung weitere Entwicklungsprojekte

35 Zeitraster

36 Merkmale von Schulen mit hohem Qualitätsbewußtsein qualifizierte Teamarbeit Unterricht im Kern der Qualitätsentwicklung Leistungsorientierung als Rahmen für Fordern, Fördern und Erziehen Selbstbewusstsein und Offenheit der Schule Positives Schulklima und effiziente Organisation Pflege der Schulgemeinschaft Evaluation als Basis für planvolles Entwickeln Kooperation mit außerschulischen Partnern Fördern der Schulleitung Prozessbewusstsein Quelle: Qualitätswettbewerb Nordrhein-Westfalen (IFS, Uni Dortmund)

37 Mögliche Haltungen zu einer Veränderung Engagement Will die Veränderung. Wird sie verwirklichen. Schafft alle notwendigen "Gesetze" (Strukturen). Teilnehmerschaft Will die Veränderung. Wird alles tun, was im "Sinn des Gesetzes ist. Echte Einwilligung Sieht die Vorteile der Veränderung. Tut alles, was erwartet wird und mehr. Folgt den "Buchstaben des Gesetzes". "Gute Soldaten". Formelle Einwilligung Sieht im Großen und Ganzen die Vorteile der Veränderung. Tut, was erwartet wird, aber nicht mehr. "Brauchbare Soldaten".

38 Mögliche Haltungen zu einer Veränderung Widerwillige Einwilligung Sieht die Vorteile der Veränderung nicht. Will andererseits seine Arbeit nicht verlieren. Tut gerade noch, was erwartet wird, weil er muss, macht aber gleichzeitig deutlich, dass er nicht wirklich dahintersteht. Nichteinwilligung Sieht die Vorteile der Veränderung nicht. Tut nicht, was erwartet wird. "Das tu ich nicht; niemand kann mich dazu zwingen." Apathie Weder für noch gegen die Veränderung. Kein Interesse. Keine Energie. "Ist nicht bald Feierabend? Quelle: Peter Senge, Die fünfte Disziplin

39 Input durch Fortbildung und Prozessbegleitung EFQM-Schulungen Schulung der Datenerheber und Assessoren Vorbereitungsworkshop Prozesswerkzeuge Zielfindung Moderationstechniken Projektmanagement Prozessbegleitung Beratung Zielvereinbarungen Entwicklungsworkshops

40 Umsetzung des Schulprofils Integrierung von Systemnormen (Umwelt- und Sicherheitsnormen, Gesundheitsvorschriften, Qualitätssysteme) Förderung der fachlichen Kompetenzen der Schüler Methoden zum Reduzieren des Schulstresses der Schüler Methoden zur Reduzierung der Belastung der Lehrer Systematisches Methodentraining mit den Schülern Umsetzung neuer Methoden im Unterricht Zusammenarbeit der einzelnen Teams Gestaltung der Fort- und Weiterbildung der Lehrpersonen hinsichtlich pädagogischer Entwicklungen und Neuerungen Entwicklung von Arbeitsplänen Organisation von Fachkonferenzen Organisation von Teambesprechungen Organisation von Hospitationen Selbstbeobachtung der Lehrpersonen im Unterricht Pädagogische und organisatorische Unterstützung innovativer Unterrichtsmethoden Bekanntgabe neuer Unterrichtsinhalte / methoden an Ausbildungsbetriebe Gestaltung einer innovationsfördernden Lernumgebung durch Lehrpersonen Beispiele für Prozesse

41 Lehrpläne Lehrplanumsetzung Stundenplangestaltung Schülerbetreuung Organisationsabläufe Laufbahnberatung für Schüler Kontaktpflege mit externen Kunden Berücksichtigung von Umweltbelangen Einhaltung von Sicherheitsnormen und Gesundheitsvorschriften Kontakte zwischen Lehrpersonen / Abteilungsleitungen / Führungsebene Erfüllung der Stundentafeln Regelung der Unterrichtsversorgung bei Unterrichtsausfall Gleichmäßige Belastung von Lehrpersonen durch Vertretungsstunden Verbesserungs- und Vorschlagswesen Entwicklung neuer Bildungsangebote Bekanntmachung neuer Bildungsangebote gegenüber potenziellen Kunden und Öffentlichkeit Regelmäßige Befragungen von Schülern und Betrieben

42 Priorisierte Maßnahmen von Modellversuchsschulen (Auswahl) Erarbeitung eines Schulprofils Bessere Transparenz und Dokumentation von Prozessabläufen Vermittlung neuer Technologien im Unterricht durch Einsatz moderner Unterrichtsmethoden gemeinsame Veranstaltungen mit den dualen Partnern Umsetzung von Lehrplänen in Arbeitspläne Förderung der Fähigkeiten der Lehrkräfte

43 Stolpersteine und Minimumfaktoren Stolpersteine Konfusion und Widerstände Ungeduld und nicht abgeklärte Zielvorstellungen Spannungen und Konflikte in der Zusammenarbeit Minimumfaktoren Teamkompetenz Initiative für Gestaltungsspielräume

44 Führen und Steuern Orientierungen anleiten Prozesse begleiten und unterstützen Instrumente kennenlernen und einsetzen Ergebnisse sichern und verbreiten ungeplante Wirkungen erkennen und nutzen

45 Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.

46 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.


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