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Veröffentlicht von:Emerick Schlee Geändert vor über 10 Jahren
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Universität zu Köln Seminar HNO-Heilkunde
Hyperplasie von Rachen- und Gaumenmandel
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Anatomie Rachenmandeln/Tonsilla pharyngealis
Lymphoepitheliales Gewebe am Dach des Nasenrachens Unpaarig
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Anatomie Gaumenmandeln/Tonsilla palatina
Lymphoepitheliales Gewebe beidseits in der Fossa tonsillaris - kryptenreich paarig
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Tonsillenfunktion Bestandteil des lymphatischen Rachenrings
spezielle Schutz- und Abwehrfunktion Aufgabe der Lymphozyten- und Plasmazellenbildung, Antikörperbildung Lage der Mandeln lässt annehmen, dass sie der Abwehr von Infektionen dienen, die über Mund oder Nase in den Körper dringen
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Krankheitsdefinition & Ursachen
Hyperplasie der Tonsillen Vermehrung lymphatischen Gewebes immunologische Abwehrvorgänge und endokrine Steuerung wahrscheinlich kohlenhydratreiche Kost fördert Hyperplasie rezidivierende bakterielle oder virale Infektionen
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Klinik Rachenmandelhyperplasie
= Adenoide, adenoide Vegetationen, „Polypen“ evtl. mit Verlegung des Nasenrachens und Tuba auditiva behinderte NasenatmungMundatmung mit dümmlichen Gesichtsausdruck (Facies adenoida) Schnarchen, schlechter Schlaf, geringer Appetit, Teilnahmslosigkeit, Rhinophonia clausa (geschlossenes Näseln) Tubenbelüftungsstörung mit Trommelfellretraktion, Schalleitungsschwerhörigkeit, rezidivierende akute Mittelohrentzündungen
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Klinik Rachenmandelhyperplasie
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Klinik Tonsillenhyperplasie
kloßige Sprache Schluckbeschwerden Schwellung der Kieferwinkellymphknoten allgemeine Abgeschlagenheit Atemhindernis durch Kissing tonsils Tonsillen berühren sich in der Mittellinie
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Klinik Tonsillenhyperplasie
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Diagnostik Optische Darstellung des pathologischen Befundes, im Nasopharynx mittels Postrhinoskopie a) Spatel und Spiegel
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Diagnostik Optische Darstellung des pathologischen Befundes, im Nasopharynx mittels Postrhinoskopie b)transorale Lupenendoskopie
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Diagnostik Optische Darstellung des pathologischen Befundes, im Nasopharynx mittels Postrhinoskopie c)Transnasale Endoskopie
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Diagnostik Optische Darstellung des pathologischen Befundes, im Nasopharynx mittels Postrhinoskopie Palpation Otoskopie Hörschwellenaudiogramm, Tympanometrie
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Rachenmandelhyperplasie Adenotomie
Therapie Rachenmandelhyperplasie Adenotomie evtl. Parazentese bzw. Paukenröhrchen Gaumenmandelhyperplasie Tonsillektomie Indikationen
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Verfahren grundsätzlich operativ Rückenlagerung, Intubationsnarkose
Gaumenmandeln werden aus Umgebung herausgelöst und am unteren Pol abgesetzt, keine Naht Rachenmandeln werden mit sog. Beckmann-Ringmesser herausgeschält, auch hier Wundverschluss durch Verschorfung anschließend lokale Kühlung, mind. 6h orale Flüssigkeitskarenz (Einleitung der Wundheilung)
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Literatur Boenninghaus, Lenarz: Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Springer Verlag Probst, Grevers, Iro: Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Thieme Verlag Lippert: Lehrbuch der Anatomie, Urban&Fischer Sobotta: Atlas der Anatomie, Urban&Fischer
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