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Tracheostomie (Alexia Tsakmakidis – )

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Präsentation zum Thema: "Tracheostomie (Alexia Tsakmakidis – )"—  Präsentation transkript:

1 Tracheostomie (Alexia Tsakmakidis – 6.7.2005)
Definition: Notfallmäßige oder geplante operative Herstellung einer offenen Verbindung von Halshaut zur Trachea unterhalb des Kehlkopfes bei Ateminsuffizienz oder Erkrankung und Verletzung im Bereich der oberen Luftwege, die eine Atmung auf natürliche Weise nicht zulässt.

2 Indikation Notfalltracheotomie
meist durch Intubation abgelöst, aber bei wenn Intubation unmöglich und akute Atembehinderung durch: Fremdkörper Verätzungen Entzündungen mit progredientem Schleimhautödem (Epiglottitis, Laryngitis) Verletzungen meist passagere Anlage des Tracheostomas!

3 Indikation Elektive Tracheotomie:
geplanter operativer Eingriff unter geordneten chirurgischen Bedingungen und bei subakuter Atembehinderung durch: Tumoren Missbildungen beidseitige Stimmlippenparese als Langzeitbeatmung subglottische Stenose Schwellung im Rahmen einer Strahlentherapie pulmonale Erkrankungen, zur Erleichterung der Bronchialtoilette und Verminderung des Totraums als postoperative Sicherung der Atemwege nach Eingriffen der oberen Luftwege

4 Langzeitbeatmung und Tracheostoma
orotracheale Intubation kann bei Langzeitbeatmung durch mechanische Reizung des Tubus an der Schleimhaut Schäden verursachen (subglottische Kehlkopfstenose, Laryngotrachealfistel, Trachealstenosen) Tracheostoma vermeidet dies, ist damit „haltbarer“ und in der Reinigung und Pflege einfacher

5 Technik der Tracheotomie
Notfalltracheotomie: oft Koniotomie anstatt Tracheotomie Koniotomie ist schneller durchführbar durch oberflächliche Lage und gute Tastbarkeit der anatomischen Strukturen bei Tracheotomie höhere Blutungsneigung, da Schilddrüse bzw. deren Isthmus oft verletzt wird

6 Technik der Tracheotomie
Vorgehen bei der Koniotomie: Horizontale Durchtrennung des Lig. cricrothyroideum zwischen Schildknorpelunterkante und Ringknorpeloberkante inzisierendes Instrument (Skalpell, Taschenmesser) nach Einschnitt vertikal stellen und nicht herausziehen bis Atmung sichernder Platzhalter (Tubus, Kugelschreiberhülse) gefunden, durch Herausziehen sofortige Gewebsverschiebung und Lumen ist nicht mehr auffindbar! Koniotomiebesteck nach Denker durch reguläre Tracheotomie alsbald zu ersetzen

7 Technik der Tracheotomie
Koniotomie

8 Elektive Tracheotomie: im OP oder auf Intensivstation durchführbar
Technik der Tracheotomie Elektive Tracheotomie: im OP oder auf Intensivstation durchführbar Vorgehen: quere Inzision der Haut ca cm oberhalb des Jugulums Freipräprieren der Trachea und vertikale Spaltung der prälaryngealen Muskulatur, dabei Verdrängen oder Durchtrennen des Schilddrüsenisthmus Horizontale Eröffnung der Trachea in Höhe Trachealspange und Ausstanzen eines kleinen Fensters

9 Technik der Tracheotomie
4. i.d.R. Anlegen eines epitheliasierten (plastischen) Tracheostoma: ein gestielter Lappen der Tracheavorderwand wird an die Halshaut am unteren Wundpol genäht sowie übrige Hautränder zirkulär an der Trachea fixiert werden

10 Technik der Tracheotomie
nicht- plastisches Tracheostoma: keine Nahtfixierung der Trachea mit Halshaut Vorteil: bei Dekanülierung schließt sich Wunde selbsttätig Nachteil: vermehrt Komplikationen wie Blutungen, Infektionen und erschwerter Kanülenwechsel

11 Nachsorge und Pflege postoperativ Antibiotika
regelmäßiges und häufiges Absaugen zur Unterstützung mangelhaften Abhustens, kann Pat. nachher selbständig Feuchtvernebler und feuchte Inhalation als Ersatz der Nasenfunktion täglicher Kanülenwechsel Mukolytika und viel Flüssigkeit um Tracheitis sicca vorzubeugen Sprechtraining (Phonation gestört) und Atemgymnastik (wegen Verringerung des Totraums)

12 Komplikationen Tracheotomie insgesamt komplikationsarm
bei Langzeitbeatmung Schädigung der Trachealwand Arrosionsblutungen größerer arterieller Gefäße z.B. der Schilddrüse Superinfektion des Stomas Stenosierung der Trachea, Dekanülierung wird sehr erschwert bzw. unmöglich Borkenbildung bzw. Tracheitis sicca, durch unzureichende Anfeuchtung der Atemluft und Trachealpflege; kann lebensgefährlich werden!!! Borken verlegen Kanüle

13 Vielen Dank! Literaturquellen:
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (Probst, Grevers, Iro / Thieme / 2000) Chirurgie (Henne-Bruns, Dürig, Kremer / Thieme / 2001) Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (Boenninghaus, Lenerz / Springer / 2004) Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (Ganz, Jahnke / de Gruyter / 1996)


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