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Text- und Gesprächs- und Kommunikationsanalyse anhand von Fallstudien aus dem Italienischen Zweite Sitzung – 21.10.09.

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Präsentation zum Thema: "Text- und Gesprächs- und Kommunikationsanalyse anhand von Fallstudien aus dem Italienischen Zweite Sitzung – 21.10.09."—  Präsentation transkript:

1 Text- und Gesprächs- und Kommunikationsanalyse anhand von Fallstudien aus dem Italienischen
Zweite Sitzung –

2 Programmübersicht Allgemeine Einleitung; Organisatorisches Vorstellung der und Verteilung der Referatsthemen Die Begriffe Text, Gespräch und Kommunikation – Wiederholung und Ergänzungen zur ersten Sitzung Die theoretischen Grundlagen der Textlinguistik (I) Die theoretischen Grundlagen der Textlinguistik (II)

3 Programmübersicht Linguistische Analyse von Texten (I) Linguistische Analyse von Texten (II) Die theoretischen Grundlagen der Gesprächsanalyse (I) Die theoretischen Grundlagen der Gesprächsanalyse (II) Die linguistische Analyse von Gesprächen (I) Die linguistische Analyse von Gesprächen (II)

4 Programmübersicht Die theoretischen Grundlagen der Kommunikationswissenschaft (I) Die theoretischen Grundlagen der Kommunikationswissenschaft (II) Die linguistische Analyse kommunikativer Handlungen (I) Die linguistische Analyse kommunikativer Handlungen (II) Ergänzungen / Synthese

5 Und nun die Themen im Einzelnen…

6 Die linguistische Analyse von Texten
I. TEIL Die linguistische Analyse von Texten

7 Referatsthemen für die Sitzungen am 28.10.09 / 04.11.09
Die theoretischen Grundlagen der Textlinguistik (I) / (II)

8 Die theoretischen Grundlagen der Textlinguistik (I) – 28.10.2009
Wissenschaftsgeschichte: Die Entwicklung der Textlinguistik Allgemein Die Rezeption in Italien Der linguistische Textbegriff Sprachsystematisch ausgerichtete Textlinguistik Kommunikationsorientierte Textlinguistik Entwurf eines integrativen Textbegriffs

9 Die theoretischen Grundlagen der Textlinguistik (I) – 28.10.2009
Analyse der Textstruktur Der Satz als textuelle Grundeinheit Grammatische Bedingungen der Textkohärenz Thematische Bedingungen der Textkohärenz Analyse der Textfunktion Das Sprechhandlungskonzept Der Begriff der Textfunktion Textuelle Grundfunktionen

10 Die theoretischen Grundlagen der Textlinguistik (II) – 04.11.2009
Textverstehen – kognitive und kommunikative Grundlagen der Sprachverarbeitung Systemische Grundlagen des Textverstehens Der Aufbau des Textverstehens Das Subjekt des Textverstehens Prozesse des Textverstehens Textsorten Der linguistische Textsortenbegriff Differenzierungskriterien Entwurf eines integrativen Textbegriffs

11 Referatsthemen für die Sitzungen am 11.11.09 / 18.11.09
Linguistische Analyse von Texten (I) / (II)

12 Linguistische Analyse von Texten (I) – 11.11.09
Die Analyse von literarischen Texten (I): Textstrukturen Lyrik Prosa Die Analyse von literarischen Texten (II): Textfunktionen

13 Linguistische Analyse von Texten (II) – 18.11.09
Die Analyse von Gebrauchstexten (I): Textstrukturen Journalistische Texte Fachtexte Briefe (…) Die Analyse von Gebrauchstexten (II): Textfunktionen

14 Literatur zur ersten Orientierung
Klaus BRINKER: Linguistische Textanalyse. Eine Einführung in Grundbegriffe und Methoden. Berlin Angelika LINKE / Markus NUSSBAUMER / Paul R. PORTMANN: Studienbuch Linguistik. Tübingen , S Hans STROHNER: Textverstehen. Kognitive und kommunikative Grundlagen der Sprachverarbeitung. Opladen 1990.

15 Die linguistische Analyse von Gesprächen
II. TEIL Die linguistische Analyse von Gesprächen

16 Referatsthemen für die Sitzungen am 25.11.09 /.02.12.09
Die theoretischen Grundlagen der Gesprächsanalyse (I) / (II)

17 Die theoretischen Grundlagen der Gesprächsanalyse (I) – 25.11.09
Wissenschaftsgeschichtlicher Überblick: das Gespräch als Gegenstand der Linguistik Empirische Grundlagen Juristisch-ethische Aspekte Modelltheoretische Aspekte Allgemeine Merkmale gesprochener Sprache – das italiano parlato

18 Die theoretischen Grundlagen der Gesprächsanalyse (II) – 02.12.09
Einheiten und Strukturen von Gesprächen Gesprächsschritt Gesprächssequenz Gesprächsphase Analyseschritte bei der linguistischen Untersuchung eines Gesprächs

19 Referatsthemen für die Sitzungen am 09.12.09 /.16.12.09
Die linguistische Analyse von Gesprächen (I) / (II)

20 Die linguistische Analyse von Gesprächen (I) – 09.12.09
Die Analyse fiktiver Gespräche mit den Mitteln der linguistischen Gesprächsanalyse Gespräche in literarischen Werken Gespräche in Theaterstücken Gespräche in Sprachlehrbüchern

21 Die linguistische Analyse von Gesprächen (II) – 16.12.09
Die Analyse authentischer Gespräche mit den Mitteln der linguistischen Gesprächsanalyse Gespräche aus Textkorpora zum gesprochenen Italienisch Interviews Gespräche in Radio- und Fernsehsendungen

22 Literatur zur ersten Orientierung
Klaus BRINKER / Sven F. SAGER: Linguistische Gesprächsanalyse. Eine Einführung. Berlin Angelika LINKE / Markus NUSSBAUMER / Paul R. PORTMANN: Studienbuch Linguistik. Tübingen , S

23 Kommunikationsanalyse
III. TEIL Kommunikationsanalyse

24 Referatsthemen für die Sitzungen am 23.12.09 / 13.01.09
Die theoretischen Grundlagen der Kommunikationswissenschaft (I) / (II)

25 Die theoretischen Grundlagen der Kommunikationswissenschaft (I) – 23
Grundbegriffe der Kommunikationswissenschaft Forschungsfelder und Teildisziplinen der Kommunikationswissenschaft

26 Die theoretischen Grundlagen der Kommunikationswissenschaft (II) – 13
Interpersonale Kommunikation Kommunikation und Medien Klassifikation der Medien Medien und Gesellschaft Öffentliche Kommunikation Interkulturelle Kommunikation

27 Referatsthemen für die Sitzungen am 20.01.10 / 27.01.10
Die linguistische Analyse kommunikativer Handlungen (I) / (II)

28 Die linguistische Analyse kommunikativer Handlungen – 20.01.10
Kommunikation in der Face-to-Face- Situation Verbale und nonverbale Kommunikation anhand von italienischen Beispielen Interkulturelle Aspekte Mediale Kommunikation Telefongespräche Online-Kommunikation

29 Die linguistische Analyse kommunikativer Handlungen – 27.01.10
Formen öffentlicher Kommunikation anhand italienischer Beispiele Journalismus Politik Werbung

30 Literatur zur ersten Orientierung
Klaus BECK: Kommunikationswissenschaft. Konstanz Werner Faulstich (Hg.): Grundwissen Medien. München Werner FAULSTICH: Medienwissenschaft. Paderborn Hans Jürgen HERINGER: Interkulturelle Kommunikation. Tübingen/Basel 2004. Sabina MISOCH: Online-Kommunikation. Konstanz

31 Text- und Gesprächs- und Kommunikationsanalyse
Die Begriffe Text Gespräch Kommunikati on Text- und Gesprächs- und Kommunikationsanalyse

32 Theoretische Begriffe
Was ist ein Text? Text (lat. textum: Gewebe, Text) bezeichnet ursprünglich eine abgegrenzte, zusammenhängende Äußerung in geschriebener Sprache, im weiteren Sinne auch die nicht geschriebene, aber schreibbare Sprachinformation. Theoretische Begriffe

33 Text benötigt zu seiner Darstellung eine Schrift.
Eine wichtige Eigenschaft von Texten, der Autor wie Leser weitgehend folgen, ist dessen immanente Linearität. Was ist ein Text?

34 Ein Text ist eine sprachliche Einheit, die mehr als einen Satz umfassen (kann), aber auch weniger sein, z.B. „vieni"). Was ist ein Text?

35 Die Textlinguistik ist eine vergleichsweise junge Disziplin der Linguistik, die sich ab den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelt hat. Sie beschäftigt sich mit satzübergreifenden sprachlichen Strukturen. Vorläufer der Textlinguistik sind Gattungslehre, die Rhetorik und die Stilistik. Die Textlinguistik

36 Die 7 Kriterien der Textualität:
Kohäsion Kohärenz Intentionalität Akzeptabilität Informativität Situationalität Intertextualität Text und Textualität

37 Kohäsion Verknüpfung von Textelementen (Sätze, Teilsätze, Redeeinheiten) zu einer sinnvollen Einheit auf der Oberfläche Verknüpfung von Textelementen (Sätze, Teilsätze, Redeeinheiten) zu einer sinnvollen Einheit Text und Textualität

38 Kohäsion Rekurrenz Substitution Proformen Deixis Ellipse
consecutio temporum Konjunktionen Metakommunikation  Text und Textualität

39 Kohärenz Der Zusammenhang oder die inhaltliche Zusammengehörigkeit von Einheiten eines gesprochenen oder geschriebenen Textes; die inhaltliche (semantisch-logische) Organisation eines Textes. Kohärenz ist nicht nur als eine Eigenschaft von Texten zu betrachten, sondern auch als Ergebnis kognitiver (konstruktiver) Prozesse des Hörers/Lesers. Text und Textualität

40 Intentionalität Der Sprecher / Schreiber muss eine bestimmte Absicht verfolgen. Text und Textualität

41 Akzeptabilität Fähigkeit des Empfängers, den Text als solchen zu verstehen Dies führt zur Pragmatik, die das Verhältnis zwischen Sprache und Anwender untersucht Text und Textualität

42 Informativität Informationsgehalt einer Aussage  Text und Textualität

43 Intertextualität Das Verhältnis eines Textes zu anderen Texten
Text und Textualität

44 Vorläufer der Textlinguistik

45 Die Vorläufer der Textlinguistik
Das Thema-Rhema-Konzept Prager Schule V. Mathesius (1929) [Funktionale Satzperspektive Ein Satz lässt sich hinsichtlich seines mitteilungswertes in zwei Teile untergliedern Thema = Ausgangspunkt der Aussage Rhema = Kern der Aussage Ausarbeitung der Theorie in den 60er Jahren durch Daneš im Zusammenhang mit der semantischen Analyse von Textstrukturen

46 Die Vorläufer der Textlinguistik
Das Thema-Rhema-Konzept nach Daneš Thema = das, worüber etwas mitgeteilt wird = die bekannte Information Rhema = das, was über das Thema mitgeteilt wird = die neue, nicht zuvor erwähnte oder aus dem Text- bzw. Situationszusammenhang ableitbare Information

47 Die Vorläufer der Textlinguistik
Das Thema-Rhema-Konzept nach Daneš „Die eigentliche thematische Struktur des Textes besteht … in der Verkettung und Konnexität der Themen, in ihren Wechselbeziehungen und ihrer Hierarchie, in den Beziehungen zu den Textabschnitten und zum Textganzen, sowie zur Situation“ [Quelle: F. Daneš, „Zur linguistischen analyse der Textstruktur“. In: Folia Linguistica 4, s ] (zit. Nach Brinker 1997, 49)]

48 Die Vorläufer der Textlinguistik
Das Thema-Rhema-Konzept nach Daneš Die thematischen Relationen werden als thematische Progression bezeichnet, wobei Daneš fünf Typen unterscheidet, und zwar Die einfache lineare Progression Die Progression mit abgeleiteten Themen Die Progression mit einem durchlaufenden Thema Die Progression mit einem thematischen Sprung

49 Die Vorläufer der Textlinguistik
Das Thema-Rhema-Konzept nach Daneš Die einfache lineare Progession Das Rhema (R) des ersten Satzes wird zum Thema (T) des zweiten Satzes etc., z.B. Mario (T1) ha comprato un libro (R1). Il libro (T2= R1) è sul tavolo. Il tavolo (T3= R2) …

50 Die Vorläufer der Textlinguistik
Thema-Rhema-Analyse (einfache lineare Progession): Mario (T1) ha comprato un libro (R1). Il libro (T2= R1) è sul tavolo (R2). Il tavolo (T3= R2) …

51 Die Vorläufer der Textlinguistik
Das Thema-Rhema-Konzept nach Daneš Die Progession mit einem durchlaufenden Thema In einer Satzfolge bleibt das Thema konstant; in den einzelnen Sätzen wird jeweils nur ein neues Rhema hinzugefügt, z.B. Questo gioco è molto interessante. È un regalo di mio fratello. È sul tavolo …

52 Die Vorläufer der Textlinguistik
Thema-Rhema-Analyse (Progession mit einem durchlaufenden Thema): Questo gioco (T1) è molto interessante (R1). È (T1) un regalo di mio fratello (R2). È (T1) sul tavolo (R3)…

53 Die Vorläufer der Textlinguistik
Thema-Rhema-Analyse (Progession mit abgeleiteten Themen): "O nonna mia, che orecchie grandi che avete!" "Gli è per sentirci meglio, bambina mia." "O nonna mia, che occhioni grandi che avete!" "Gli è per vederci meglio, bambina mia." "O nonna mia, che denti grandi che avete!" "Gli è per mangiarti meglio."

54 Die Vorläufer der Textlinguistik
Das Hyperthema von T1, T2 u. T3 ist „la faccia“ Die Vorläufer der Textlinguistik Das Thema-Rhema-Konzept nach Daneš Die Progession mit abgeleiteten Themen Die Themen der einzelnen Sätze werden von einem „Hyperthema“ abgeleitet, z.B. "O nonna mia, che orecchie grandi che avete!" "Gli è per sentirci meglio, bambina mia." "O nonna mia, che occhioni grandi che avete!" "Gli è per vederci meglio, bambina mia." "O nonna mia, che denti grandi che avete!" "Gli è per mangiarti meglio."

55 Die Vorläufer der Textlinguistik
Das Thema-Rhema-Konzept nach Daneš Die Progression eines gespaltenen Rhemas Das Rhema eines Satzes wird in mehrere Themen zerlegt, z.B. Davanti alla casa ci sono due uomini. L‘uno sta fumando; l‘altro sta bevendo.

56 Die Vorläufer der Textlinguistik
Thema-Rhema-Analyse (Progression eines gespaltenen Rhemas): Davanti alla casa (T1) ci sono due uomini (R1 = R1‘ + R1‘‘) L‘uno (T2‘ = R1‘) sta fumando (R2‘); L‘altro (T2‘‘ = R1‘‘) sta bevendo (R2‘‘);

57 Die Vorläufer der Textlinguistik
Das Thema-Rhema-Konzept nach Daneš Die Progression mit einem thematischen Sprung Ein Glied der thematischen Kette, das aus dem Kontext leicht zu ergänzen ist, wird ausgelassen. [...] L’appartamento è molto luminoso, ha un balcone,tre camere da letto, un salotto spazioso, una cucina e due bagni. La mia stanza è una delle più grandi, ho mobili nuovi [...]

58 Die Vorläufer der Textlinguistik
Thema-Rhema-Analyse (Progression mit einem thematischen Sprung): L’appartamento(T1) è molto luminoso (R1), ha un balcone (R2) , tre camere da letto (R3), un salotto spazioso (R4), una cucina (R5) e due bagni (R5). La mia stanza è una delle più grandi, ho mobili nuovi [...] Der Sprung von l’appartamento (T1) zu la mia stanza (T2) ist ohne Störung der Kohärenz möglich, da das Thema „stanza“ aus „appartamento“ zu erschließen ist.


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