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[ Kontakt-Zeitarbeit ]

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Präsentation zum Thema: "[ Kontakt-Zeitarbeit ]"—  Präsentation transkript:

1 [ Kontakt-Zeitarbeit ]
Projekt der DGB Region Niedersachsen-Mitte 2005 gegründet Verantwortlich Michael Doege, ver.di; Klaus - Dieter Gleitze, IGM Ziel gewerkschaftliche Handlungsfelder erweitern, neue Wege Mitgliederbindung/Gewinnung

2 Zeitarbeit und Tarifverträge
Tarifverträge seit 2004 DGB mit BZA (Bundesverband Zeitarbeit) und iGZ (Interessenverband deutscher ZA-Unternehmen) AMP (AG-Verband Mittelständ. Personaldienstleister) mit CGZP (Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und PSA) Haustarife (z.B. Airbus, „equal pay“)

3 Tarifverträge und Regelungsbereiche Beispiele
Arbeitszeit generell durchschnittlich 151 Monatsstunden Arbeitszeitkonten iGZ: Guthaben bis 150 Stunden, Minus bis 21 Stunden AMP: kein Rechtsanspruch Jahressonderzahlung iGZ und BZA: ab 6 Monaten: 150 – 300 Euro AMP: keine Regelung Kündigungsfristen BZA bis 4. Monat: 1 Woche AMP bis 2 Wochen: 1 Werktag Mehrarbeit Entlohnung BZA: Tarifarbeitszeit mehr als 15% überschritten: 25% Zuschlag AMP: Tarifarbeitszeit mehr als 20% überschritten: 25% Zuschlag Fahrtzeiten BZA: mehr als 1,5 Std. einfacher Weg von ZA Firma zu Kundenbetrieb wird bezahlt

4 Entlohnung Beispiele BZA/DGB AMP/CGZP - Entgeltgruppe 1: 7,20 Euro
(Entgeltgruppe M: 7,00 Euro; neu ab ) AMP/CGZP - Entgeltgruppe 1: 6,15 Euro - Entgeltgruppe 3: 7,20 Euro - Entgeltgruppe 9: 13,85 Euro (in den ersten 6 Monaten, danach 9,5 % mehr)

5 Entgeltgruppen, Definitionen Beispiele
(bezahlt wird nach Tätigkeit, nicht nach Qualifikation) Entgeltgruppe 1 Tätigkeiten, die kurze Anlernzeiten erfordern Entgeltgruppe 3 Tätigkeiten, die Berufsausbildung erfordern Entgeltgruppe 9 Tätigkeiten, die Hochschulstudium und mehrjährige Berufserfahrung erfordern

6 Praxis und Probleme Teil 1
Kündigungen in einsatzfreier Zeit falsche Lohnabrechnungen; nicht nachvollziehbar gestaltet keine Urlaubsplanung möglich Änderungskündigung vor Ort unterschreiben, ohne Vertrag durchlesen zu können Ausgründungen bei ZA Firmen, Doppelmitgliedschaften in verschiedenen Verbänden unprofessionelle Behandlung durch Disponenten der ZA-Firma Nichteinhaltung Pausenzeiten mangelhafte Ausstattung mit Arbeitsgeräten, Kleidung, Schutzausrüstung

7 Praxis und Probleme Teil 2
Zweiklassen Gesellschaft im Einsatzbetrieb: Entlohnung, Integration, Information, Mobbing Kommunikation innerhalb des Verleihbetriebes schwierig Interessenvertretung kaum wahrnehmbar individuelle Lebensplanung erschwert Soziale Isolierung Materielle Ausgrenzung nimmt zu Sozialstatus niedrig Identifikation „guter“ Zeitarbeitsfirmen kompliziert Arbeitsvertrag einschätzen

8 Wachstumsbranche mit Zukunft – Thema für Gewerkschaften?
Verdopplung Beschäftigtenzahlen bis zu eine Million Beschäftigte bis 2010 Mitgliederentwicklung DGB-Gewerkschaften : : : Normarbeitsverhältnis: Anteil 1990 bis von 75% auf 60% Einkommen in Zeitarbeit sinken, letzter DGB Tarifabschluss mit Reallohnverlusten Nettolohn Entgeltgruppe 1 DGB/BZA: ca. 850 Euro; Armutsgrenze: ca. 930 Euro (Westen)

9 Fragen und Forderungen
Zahlen, Fakten über Zeitarbeitsmarkt ausreichend? Verdrängung Normalarbeit, Klebeeffekt, Organisationsgrad in ZA … Perspektive bei genereller Arbeitnehmer-Freizügigkeit im Rahmen EU Erweiterung? Zentrale Anlaufstelle für Prekäre einrichten (Befristung, Minijobs, Niedriglohn, Praktikum, ein Euro …) Forderungen an Gewerkschaften: Gewerkschaft für Prekäre Personengruppenstatus für Prekäre Beitragshöhe für Zeitarbeitnehmer/innen reduzieren Ehrenamtliche in Tarifkommissionen


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