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5. und 6. Sitzung Versuchsplanung I und II

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Präsentation zum Thema: "5. und 6. Sitzung Versuchsplanung I und II"—  Präsentation transkript:

1 5. und 6. Sitzung Versuchsplanung I und II
19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

2 Gliederung der Vorlesung
 1. Anliegen  2. Quantitatives und qualitatives Forschen  3. Methodenwahl 4. Auswahl von Personen, Dokumenten und Situationen (Stichproben) 5. Wahl des Forschungsdesigns (Versuchsplanung im engen Sinn) (6. Organisatorische Vorbereitung) Spezielle Literaturempfehlung: Diekmann, S , , Schnell/Hill/Esser, S , , 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

3 Prof. Hans-Jörg Stiehler
1. Anliegen Sicherung der Repräsentanz der Fragestellung in den Methoden und Vorgehensweisen Beweislogik: Beziehungen zwischen unabhängigen und abhängigen Variablen Beginn der Operationalisierung, d.h. Umsetzung der Fragestellung und Begriffs in methodische Schritte und Indikatoren Entscheidungen notwendig zu: Herangehen Methoden Geltungsbereich der Ergebnisse Untersuchungsdesign 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

4 Quantitatives und qualitatives Forschen (1)
Quantitativ Qualitativ Grundprinzip Messen Verstehen Variablen Reduktion Komplexität Logik Deduktion Induktion Datenbasis Grundgesamtheit Einzelfall Methode Struktur Offenheit Ziel Erklären Entdecken Ideal Experiment (Kausalität) Feld (Regeln) 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

5 Quantitatives und qualitatives Forschen (2)
Herangehensweisen bilden keinen Gegensatz, sondern sind komplementär für die Erfassung von Qualitäten. Qualitäten = Voraussetzung für die Messung Messung = Quantifizieren von Qualitäten eigene Spezifik der Herangehensweisen übergreifend: Fragestellung und Gegenstand 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

6 Prof. Hans-Jörg Stiehler
3. Methodenwahl Kriterien: Angemessenheit gegenüber dem Gegenstand und der Fragestellung (Validität) Zugang zum Untersuchungsgegenstand Ressourcen Institutshandschriften 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

7 Prof. Hans-Jörg Stiehler
Überblick über die Methoden der Kommunikationswissenschaft Abbildung aus: Brosius/ Koschel, S. 19 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

8 Prof. Hans-Jörg Stiehler
4. Auswahl von Personen, Dokumenten und Situationen (Stichproben) (4.1) Repräsentativität im statistischen Sinne Ziel: Kongruenz zwischen theoretisch definierter Grundgesamtheit und realisierter Stichprobe Anforderungen an die Stichprobenbildung: verkleinertes Abbild der Grundgesamtheit (GG) 2. GG angebbar und kann empirisch definiert werden 3. Einheiten definiert Frei- Sein von systematischen Verzerrungen 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

9 Prof. Hans-Jörg Stiehler
4. Auswahl von Personen, Dokumenten und Situationen (Stichproben) Abbildung aus: Schnell/Hill/Esser S. 256 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

10 Prof. Hans-Jörg Stiehler
4. Auswahl von Personen, Dokumenten und Situationen (Stichproben) (4.2) Auswahlverfahren Idealfall: Zufallsauswahl, d.h. jedes Element der GG hat die gleiche Chance, in die Stichprobe zu kommen. Zufallsgesteuert: 1. einfache Wahrscheinlichkeitsauswahlen: Lotterieprinzip 2. komplexe Zufallsauswahlen: Zufallsauswahlen aus Zufallsauswahlen Hauptprinzipien: Schichtung Klumpen (z.B. Schulen, Ortschaften) 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

11 Prof. Hans-Jörg Stiehler
4. Auswahl von Personen, Dokumenten und Situationen (Stichproben) (4.2) Beispiel 1: ADM-Mastersample 1. Flächenstichenprobe: „Netze“ aus Stimmbezirken 2. Haushaltstichprobe: Random Route/Random Walk 3. Personenstichprobe: Schwedenschlüssel, last/next birthday 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

12 Prof. Hans-Jörg Stiehler
4. Auswahl von Personen, Dokumenten und Situationen (Stichproben) (4.2) Beispiel 2: ZUMA – Verfahren für Telefonstichproben Prinzip: Nachbildung des Festnetzsystems/Nummernvergabe 1. Flächenstichenprobe: „Blöcke“ 2. Haushaltstichprobe: zufällige Telefonnummer aus Blöcken 3. Personenstichprobe: last/next birthday 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

13 Prof. Hans-Jörg Stiehler
4. Auswahl von Personen, Dokumenten und Situationen (Stichproben) (4.3) Nicht zufallsgesteuert: 1. Willkür/ Geratewohl: Markt, Straßenkreuzung 2. Gutdünken/ bewusste Auswahl: typische Fälle/ Extreme 3. durch die Einheiten selbst: TED (oft auch bei WWW-Befragungen) 4. Quoten – einfach/kombiniert 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

14 5. Wahl des Forschungsdesigns (Versuchsplanung im engeren Sinn) (1)
Versuchspläne der quantitativen Forschung Forschungsprinzip: Messen ist Übersetzen der Wirklichkeit in die Sprache der Mathematik Probleme: 1. Messniveau Indikatoren (Anzeiger) Isolation von Variablen 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

15 5. Wahl des Forschungsdesigns (Versuchsplanung im engeren Sinn) (2)
Messniveau: Das Messniveau zeigt die Qualität der Daten. Man unterscheidet verschiedene Arten: 1. Nominal: einfache Klassifizierung x  y  z 2. Ordinal: Rangfolgen x > y > z 3. Intervall: gleicher Abstand x > y > z 4. Relational: realer Nullpunkt; Verhältnisse x > y > z aber: d (x-y) = d (y-z) und: y = 0 + az 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

16 5. Wahl des Forschungsdesigns (Versuchsplanung im engeren Sinn) (3)
5.1.2 Arten von Variablen (Diekmann S. 106) (1) 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

17 5. Wahl des Forschungsdesigns (Versuchsplanung im engeren Sinn) (4)
5.1.2 Arten von Variablen (Diekmann S. 106) (2) 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

18 5. Wahl des Forschungsdesigns (Versuchsplanung im engeren Sinn) (5)
Pläne: (1) 1. Querschnitt und Längsschnitt: Querschnittstudien: Erhebung zu einem Zeitpunkt t Längsschnittstudien: Erhebung zu den Zeitpunkten t1, t2 ... tx 1.1 Panel: jeweils gleiche Stichprobe Erhebung individueller Veränderungen Probleme: Mortalität, Lerneffekte 1.2 Trend: jeweils neue Stichprobe Aneinanderreihen von vielen Querschnitten Erhebung von Veränderungen in „Aggregaten“ Probleme: Verwechslung von individuellen und Gruppenprozessen 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

19 5. Wahl des Forschungsdesigns (Versuchsplanung im engeren Sinn) (6)
Pläne: (2) 2. Feld- und Laborstudien Frage nach der Kontrolle bzw. Kontrollierbarkeit der Variablen Beweislogik: Wirken der unabhängigen Variablen 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

20 5. Wahl des Forschungsdesigns (Versuchsplanung im engeren Sinn) (7)
Pläne: (2) 3. einfache und erweiterte Pläne (Schnell/Hill/Esser S. 206) 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

21 5. Wahl des Forschungsdesigns (Versuchsplanung im engeren Sinn) (8)
5.2 weitere Versuchspläne Einzelfallanalyse/Fallstudie Fall in Ganzheit und Komplexität exemplarische Relevanz des Falls? Sekundäranalyse Nutzung vorhandener Datenbestände geeignete Indikatoren und Stichproben? Meta-Analyse Vergleich von Studien nach Effektstärke Vergleichbarkeit der Studien? 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler

22 Prof. Hans-Jörg Stiehler
Lernfragen Nennen und Erläutern Sie drei Unterscheidungsmerkmale zwischen qualitativem und quantitativem Forschen! Wie unterscheiden sich die verschiedenen Arten von Messniveau? Was sind Längsschnittstudien? Was versteht man unter dem Begriff des Panels? Welche Variablenarten gibt es und wie unterscheiden sie sich? Was unterscheidet Sekundär- von Meta-Analyse 19.05./ Mo., 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler


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