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Dienstbesprechung Staatliches Schulamt Tübingen 27.April 2010

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Präsentation zum Thema: "Dienstbesprechung Staatliches Schulamt Tübingen 27.April 2010"—  Präsentation transkript:

1 Dienstbesprechung Staatliches Schulamt Tübingen 27.April 2010
Kinder mit besonderem Förderbedarf - eine Herausforderung (nicht nur) für die Grundschule Dienstbesprechung Staatliches Schulamt Tübingen 27.April 2010 Udo Paulus

2 Ausgangslage in der Grundschule
Klassen (erscheinen) deutlich heterogener Vielzahl der Kinder hat individuellen Förderbedarf LRS, Dyskalkulie, ADHS, Hochbegabung, Autismus, Verhaltensoriginalität Zunahme von Mehrfachbeeinträchtigung

3 Ursachenforschung Höhere Professionalität und Sensibilität der Lehrkräfte Gesellschaftliche Veränderungen Geänderte Elternrolle (überbehütete Kinder / vernachlässigte Kinder) Geändertes Bildungssystem

4 Anforderungen an die Schule
Kompetenzen und Wissen vermitteln Soziale Defizite ausgleichen Außerschulische Hilfen organisieren Schule Besonders Begabte fordern Eltern einbeziehen Soziales Lernen Förderung bei Teilleistungsschwächen

5 Rechtliche Rahmenbedingungen
Schulgesetz (vgl. Diskussion Aufhebung der Sonderschulpflicht UN – Konvention - Inklusion Verwaltungsvorschrift „Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf und Behinderungen“

6 Förderbedarfsklärung der Grundschule mit eigenen Mitteln
Einbeziehung der Eltern Die / der Klassenlehrer beobachtet aufgrund Lernstandsbeobachtungen und -diagnosen Schwierigkeiten im Lernen und erkennt / vermutet einen besonderen Förderbedarf Innere Differenzierung / klasseninternes Förderkonzept erstellen Wenn dies nicht ausreicht: Meldung an die Schulleitung; gestuftes pädagogisches Verfahren Klärung des Förderbedarfs mit den Eltern und den beteiligten Lehrkräften (evtl. Einbeziehung des Beratungslehrers durch die Eltern) Die Klassenkonferenz beschließt im Einvernehmen mit der Schulleitung die besonderen Fördermaßnahmen Schulische Maßnahmen (Förderkonzept): Klassenbezogen (innere Differenzierung, Förderkurse) Klassenübergreifend (Förderkurse) In besonderen Förderklassen (mit Zustimmung des Schulträgers) Einzelunterricht (in Ausnahmefällen) Nachteilsausgleich Förderung von Schülern mit Schwierigkeiten im Lesen oder Rechtschreiben Förderung von Schülern mit Schwierigkeiten in Mathematik Begleitende Maßnahmen: Nachhilfe Außerschulische Partner Beratungsstellen Dokumentationspflicht und Überprüfung der Wirksamkeit!

7 Umsetzung in der Schule
Förderpläne Nachteilsausgleich Nachteilsausgleich LRS Schulübergreifende Programme Außerschulische Förderung Sonderpädagogische Hilfen

8 Nachteilsausgleich 1. ohne Notenrelevanz
Anspruch auf Nachteilsausgleich, wenn die vorliegende Beeinträchtigung eine Differenzierung im Rahmen des schulartgemäßen Niveaus erforderlich macht Nur in begründeten Ausnahmefällen Keine Reduzierung des Schwierigkeitsgrades Einzelfallentscheidung Kein Vermerk im Zeugnis

9 Nachteilsausgleich: Beispiele
Rahmenbedingungen Arbeitszeit Teilweise Befreiung in Fächern / Aussetzung der Noten Didaktisch –methodische Hilfen Modifizierte Aufgabenstellungen Technische Hilfen Besondere Lehr- und Lernmaterialien Persönliche Hilfen / Einzelförderung Individuelle Anpassung der Gewichtung der schriftlichen. Mündlichen und praktischen Leistungen

10 Nachteilsausgleich LRS
Grundlage VV vom Nur für Lese- und / oder Rechtschreibschwäche Bis Klasse 6 (Kl. 7 als Ausnahme) Voraussetzung: Schüler Noten dauerhaft (idR: halbes Jahr) geringer als ausreichend Möglichkeiten: Gewichtung, Umfang und Art der Arbeiten, schriftliche Erläuterung der Note, keine Bewertung in anderen Fächern Voraussetzung Klassenkonferenz Vermerk im Zeugnis Information der weiterführenden Schule mit Elternzustimmung möglich

11 Und was macht das Schulamt?
LRS – Stützpunkte / Recheninseln Kontakte zum Jugendamt und Therapeuten ASKO Sonderpädagogischer Dienst Außenklassen Inklusionsschulen Gezielter Ressourceneinsatz

12 Außerschulische Partner
Schulbegleiter Integrationshelfer Jugendamt (LRS / Dyskalkulie – Förderung) Therapeuten Kinder- und Jugendpsychiatrie Gesundheitsamt

13 Perspektiven Heterogenität und Unterrichtsform Eingliedern oder abschieben ? Hilfennetzwerk pflegen


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