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Polarisierung in der Gesellschaft
Gesellschaftliche Spannungsfelder werden immer deutlicher – durch (neue) Medien verstärkt - und Politik reagiert …. muss reagieren. Treckerdemos Volksbegehren `Bienen-/Insektenschutz` Nutzen von PSM Risiko von PSM gesund schädlich Nahrung / Energie erzeugen Biodiversität erzeugen Preiswerte, gute Nahrungsmittel Landwirtschaft extensivieren Marktwirtschaft Ökologie ökon. Anreize Verbote / Vorschriften / Sanktionen Fakten Mainstream, Angstmache nachhaltig naturzerstörend
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PSM…..gesellschaftliche, mediale Sicht
Nutzen Risiko PSM…..gesellschaftliche, mediale Sicht Immer mehr Gesetze, Auflagen und Vorschriften verteuern die Produktion mittlerweile erheblich. Öffentlichkeitsarbeit wird immer mehr zum `Produktionsfaktor`.
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PSM …..landwirtschaftliche Sicht
Risiko Nutzen PSM …..landwirtschaftliche Sicht Immer mehr Gesetze, Auflagen und Vorschriften verteuern die Produktion mittlerweile erheblich. Öffentlichkeitsarbeit wird immer mehr zum `Produktionsfaktor`.
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Wie sähe unsere Welt ohne Pflanzenschutz(mittel) aus? -
Versorgung mit Obst & Gemüse jährlich stark schwankend, einkommensabhängig (versch. Pilze, Insekten) Kartoffeln nur noch in günstigen Jahren, nicht mehr für alle (Krautfäule, Viren) Bier & Kaffee kaum noch verfügbar (Hopfenmehltau, Gerstenkrankheiten, Kaffeerost) Keine Zitrusfrüchte, Bananen, etc. (ohne Pflanzenschutz nicht transportfähig) Kein Wein mehr (Echter & Falscher Mehltau).
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Nutzen von Pflanzenschutzmitteln
z.B.: Krautfäule Kartoffel ( Ertrag + Qualität)
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Bio-Winzer beim Rebschutz
Morey St. Denis, Burgund Erste Behandlung gegen Falschen Mehltau,
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Unbehandelt
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`Un`-/`Bei`kräuter in Getreide-
Biodiversität vs. Ertrag / Qualität / Erntetechnik - gilt für konventionellen als auch ökologischen Anbau
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Gelbverzwergungsvirus in Gerste
von Blattläusen übertragen – Insektizideinsatz wenn Schwellenwerte überschritten und im Labor Virus in Läusen zu finden ist. Nicht pauschal sondern nach Bedarf
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Unkrautbekämpfung – fast einzige und wichtigste Maßnahme im Maisanbau
Ertragsabsicherung von 10 – 80% in Versuchen
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Durchgeführte Maßnahmen
Hackprojekt - LWK Niedersachsen Durchgeführte Maßnahmen T2: Hacken (EC 13-14) am : Abb. 3: Hackeinsatz in Bersenbrück (1) und Thülsfelde (2)
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Durchgeführte Maßnahmen
Hackprojekt - LWK Niedersachsen Durchgeführte Maßnahmen Blattherbizid (T3) am : Mais im EC 16 vorwiegend blattwirksame Präparate 1,8 l/ha Laudis + 0,2 l/ha Buctril
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Ergebnisse Zwischenbonitur nach T3 am 07.06.2017 in Ahausen-Sitter:
Hackprojekt - LWK Niedersachsen Ergebnisse Zwischenbonitur nach T3 am in Ahausen-Sitter: Abb. 7: Deckungsgrad der Unkräuter in der Maisreihe nach dem frühen Hackeinsatz
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Hackprojekt - LWK Niedersachsen
Hackprojekt - LWK Niedersachsen Erträge Ahausen-Sitter 2017
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Hohe Sicherheitsstandards
Zugelassenes Pflanzenschutzmittel sachgerechte Anwendung von Pflanzenschutzmitteln nach `Guter fachlicher Praxis` Geprüftes Pflanzenschutzgerät Sachkundiger Anwender Sachkundiger Abgeber
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Insektenstudie
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Studie zum Rückgang der Insektenbiomasse in ausgewählten Regionen - Fakten
Zeitraum der Untersuchung: , jeweils Frühjahr bis Herbst 63 Standorte (57 in NRW, 1 in RP, 5 in BRB) Verwendung von Malaise-Fallen gleicher Bauart Aufstellung ausschließlich in Natur- und Landschaftsschutzgebieten 3 untersuchte Habitatgruppen: 1) nährstoffarme Heidegebiete, Grünland auf Sandböden, Dünen. 2) nährstoffreiches Grünland, Saumbiotope und Ödland. 3) Pionier- und Buschland 37 Standorte wurden in einem Jahr, 20 Standorte in 2 Jahren, 5 Standorte in 3 Jahren und 1 Standort in 5 Jahren untersucht = 96 Standort/Jahr- Kombinationen Insgesamt wurden 1503 Fallenfänge analysiert Ermittlung des Gewichtes der Insekten (Biomasse), keine Arten -Nur Natur- und Landschaftsschutzgebiete, -Keine kontinuierliche Untersuchung an festen Orten, nur 1x über 5 Jahre, sonst immer wechselnd. Jahre -Nur Gewicht der gefangenen Insekten, keine Artenzusammensetzung
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Malaise-Falle zum Massenfang von Fluginsekten
bioform online shop -> Entomologiebedarf -> Malaise-Fallen - Google
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Beispiele für Aufstellung der Malaisefallen
Nur Fluginsekten, keine Bodeninsekten Arten in NSGs sind nicht gleich mit Arten auf landwirtschaftlichen Flächen , deshalb Rückschluss auf Landwirtschaft nicht möglich, und die Autoren machen diese Rückschluss auch nicht. Das hat die Presse im Nachgang gemacht. Quelle:
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Studie zum Rückgang der Insektenbiomasse in ausgewählten Regionen - Ergebnisse
Ist die Linie so gerechtfertigt? Ist sie willkürlich gezogen oder ist eine Korrelation gerechnet worden?
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Studie zum Rückgang der Insektenbiomasse in ausgewählten Regionen – Ergebnisse
(Aussagen gelten nur für untersuchte Gebiete) Rückgang der Biomasse von Fluginsekten um 76 % Rückgang unabhängig vom Habitat-Typ Faktoren wie Witterung, Landnutzung und Habitateigenschaften können diesen Rückgang nicht erklären Der bedeutendste Faktor für den Rückgang der Insektenbiomasse ist unbekannt Eine Betrachtung auf Art-Ebene ist notwendig, um die Einflussfaktoren besser charakterisieren zu können
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Gelbverzwergungsvirus in Gerste 2007 Herbst
Aber nicht pauschal Insektizid zusetzen
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Marienkäfer
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Florfliege (Goldauge)
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Foto Diss Borgemeister
Schlupfwespe bei der Eiablage
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Greening : Ökologische Vorrangfläche
Auf 5 % der Ackerfläche Greening Erhalt von Dauergrünland Anbau-diversifizierung Ökologische Vorrangfläche Die Bundesländer sind sich einig, dass in Deutschland nicht vom regionalen und kollektiven Ansatz gebrauch gemacht werden soll.
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Strukturierte Blühstreifen:
Jahr mehrjährige Saatmischung ganzflächig Jahr Nachsaat einj. Saatmischung auf halber Fläche
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Blühstreifenaktion des Biotopfonds 2012 100 ha 2013 100 ha 2014 130 ha
der Jägerschaft Oldenburg - Delmenhorst ha ha ha ha ha ha ha ha bei ca. 210 Landwirten Landwirte stellen freiwillig Flächen zur Verfügung und säen aus – hoher Beitrag!! Saatgut wird zur Verfügung gestellt aus Fördermitteln des Landkreises.
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von Biodiversitätsmaßnahmen in der Praxis
Akzeptanz / Umsetzung von Biodiversitätsmaßnahmen in der Praxis Förderung Greening AUM Regionale Projekte (z.B.: Kommunen, Regionalverbände, Jägerschaften, Bauernverbände, NGOs, Pflanzenschutzfirmen, Saatgutverarbeiter) Vermarktung z.B.: Blühpatenschaften Kombinationen mit Direktvermarktung Vorschriften z.B.: Biodiversitätsauflage ? Gewässerabstände PSM
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Negative Auswirkungen von Blüh-und Pufferstreifen
Folgeverunkrautung Grüne Brücken / Virusübertragung Erhöhter Managementaufwand Ertragsverlust auf bereitgestellten Flächen ……….. Trotzdem werden sie in Zukunft eine größere Bedeutung erlangen aus verschiedenen, bereits angesprochen Gründen: Bienenschutz, Biodiversität, Gewässerschutz, Imageverbesserung, Landschaftsbild, Wildtierschutz ……..
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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
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