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Neuer Aargauer Lehrplan für die Volksschule

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Präsentation zum Thema: "Neuer Aargauer Lehrplan für die Volksschule"—  Präsentation transkript:

1 Neuer Aargauer Lehrplan für die Volksschule
für Schulen Herbst 2018 Eventuell Datum anpassen.

2 Ziele Lehrpersonen kennen die Grundlagen des neuen Aargauer Lehrplans
Aargauer Lehrplan Volksschule und Stundentafel Aargauer Anpassungen im Lehrplan Lehrpersonen kennen den aktuellen Stand der Umsetzung Einführungszeitpunkt Rahmenbedingungen Weiterbildung Lehrpersonen können einschätzen, wie sie sich vorbereiten können Vorbereitung der Schule Vorbereitung der Lehrpersonen

3 Aargauer Lehrplan Volksschule
Lehrplan und Stundentafeln sind entschieden Die Einführung des neuen Lehrplans erfolgt gestaffelt ab Schuljahr 2020/21 Die Stundentafeln und Aargauer Besonderheiten wurden partizipativ erarbeitet. Zwischen Nov 2017 und Feb 2018 wurde eine öffentliche Anhörung durchgeführt. Nach der Anhörung wurden die Einwände geprüft und als Bericht an die Regierung verfasst. Der Regierungsrat hat Lehrplan und Stundentafeln beschlossen. Der Regierungsrat hat entschieden, die jährlich wiederkehrenden Kosten für die zwei zusätzlichen Lektionen Französisch, die in Zusammenhang mit der Vorverlegung des Französischunterrichts stehen, mit Verpflichtungskredit dem Grossen Rat zum Beschluss vorzulegen. Der Grosse Rat hat im Herbst 2018 die zusätzliche Finanzierung der zwei Lektionen Französisch an der Primarschule beschlossen. Im Frühjahr 2019 entscheidet der Regierungsrat über die neue Promotionsverordnung. Ab 2020 tritt der neue Lehrplan in Kraft. Im Schuljahr 2020/21 startet der Kindergarten, die Primarschule und die ersten Oberstufen-Klassen. Im Schuljahr 2021/22 die 2. Oberstufen-Klassen. Ab Schuljahr 2022/23 werden alle Klassen nach neuem Lehrplan unterrichtet.

4 Aargauer Lehrplan Volksschule
Der Lehrplan ist Teil der Verordnung Volksschule Der Lehrplan legt die Ziele für den Unterricht aller Stufen der Volksschule fest Er ist ein Planungsinstrument für Lehrpersonen, für Lehrmittelautoren, für die Aus- und Weiterbildung Er orientiert die abnehmenden Schulen über die in der Volksschule zu erreichenden Kompetenzen Der Kanton Aargau übernimmt im Grundsatz den Lehrplan 21 mit kantonsspezifischen Anpassungen Die Bildungsziele sind als Kompetenzen formuliert; sie zeigen, was die Jugendlichen am Ende der Volksschule wissen und können

5 Struktur der Lehrpläne
Kompetenz-Aufbau 2020 Ziele und Inhalte 2000 Inhalte, Stoffpläne 1972 Eine Kompetenz zu erwerben braucht Wissen und Verstehen, was ich zum Lösen einer Aufgabe brauche Fähigkeit und Fertigkeit, Gelerntes soll sichtbar werden Im kompetenzorientierten Unterricht sind die Lehrpersonen zentral, die neuen Medien haben eine bedeutendere Funktion beim Wissenserwerb. Bisherige Lehrpläne waren von Inhalten geprägt, es gab auch Aussagen zu Zielen und zur erwarteten Kompetenz. Der neue Lehrplan fokussiert darauf, was die Kinder und Jugendlichen nach Abschluss der Volksschule können müssen. Lehrplan für die Bezirksschule (1972): "Verbindlicher Stoff", aber auch "Ziel" (Einordnung, Absichten des Fachs), "Weg und Stoff" (didaktische Hinweise etc.) Lehrplan 2000: mit (didaktischen) Leitsätzen ("allg. Ziele"), Ziele und (verbindliche/fakultative) Inhalte Neuer AG Lehrplan 2020: Bedeutung und Zielsetzung, Didaktische und strukturelle Hinweise, Kompetenzbereiche, Kompetenzen und Kompetenzstufen (Aufbau) Oder nach Hattie: "Kompetenzorientierung heisst, was Kinder und Jugendliche können, wird sichtbar gemacht."

6 lehrplan.ch Der neue Lehrplan ist ein Online-Produkt.
Alle kantonalen Fassungen werden auf lehrplan.ch abgebildet und sind für alle zugänglich. Auf der Website finden Sie Informationen zur Entstehung des Lehrplan 21.

7 ag.lehrplan.ch Hier sehen Sie den Einstieg in den Lehrplan für den Aargau. Zyklen Der Lehrplan unterteilt 11 Schuljahre in drei Zyklen Im Kanton Aargau werden die Kinder und Jugendlichen wie bisher unterrichtet: 2 Jahre Kindergarten, 6 Jahre Primarschule und 3 Jahre Oberstufe in den bekannten drei Leistungszügen (Real, Sek und Bez) Fächer und Fachbereiche Der Lehrplan ist in sechs Fachbereiche strukturiert: Sprachen, Mathematik, Natur-Mensch-Gesellschaft, Gestalten, Musik und Bewegung und Sport. Die Bereiche sind einlaufend dargestellt; im Kindergarten wird der Unterricht fächerübergreifend gestaltet. Spätestens mit dem Übertritt in die Primar verschiebt sich das entwicklungsorientierte hin zum fachorientierten Lernen. Für jeden Fachbereich werden Kompetenzen beschrieben, welche die Schülerinnen und Schüler im Laufe der Volksschule erwerben. Module Medien und Informatik, Berufliche Orientierung und Politische Bildung (Aargauer Besonderheit) sind sog. Module. In den vorgesehenen Lektionen der Stundentafel werden Kompetenzen aufgebaut. Kompetenzen sind gleichzeitig auch ein fächerübergreifendes Anliegen (Anwendung). Überfachliche Kompetenzen In den Fach- und Modullehrplänen sind überfachliche Anliegen eingearbeitet: Dazu gehören die personalen, sozialen und methodischen Kompetenzen sowie BNE-Themen: Politik, Demokratie und Menschrechte, natürliche Umwelt und Ressourcen, Geschlechter und Gleichstellung, Gesundheit, globale Entwicklung und Frieden, kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung, Wirtschaft und Konsum.

8 Downloadbereich Fächer/Fachbereiche und Module stehen zusätzlich als Heft und als Poster zum Download zur Verfügung

9 KiGa: Entwicklungsorientierung  Fächer
Die entwicklungsorientierten Zugänge bauen eine Brücke zur Fachbereichsstruktur des Lehrplans. Die entwicklungsorientierte und die fachorientierte Herangehensweise lassen sich verbinden, vielfältig variieren und kombinieren. Beim Eintritt in den Kindergarten unterscheiden sich die Kinder bezogen auf ihr Wissen, ihr Können, ihre Bereitschaften, Haltungen und Einstellungen wie auch auf ihren individuellen Entwicklungsstand und ihre sprachlichen Voraussetzungen in hohem Masse. Ausgehend von dieser Heterogenität besteht das Ziel darin, die Entwicklung und das Lernen aller Kinder anzuregen und zu fördern. Alle Kinder sollen ihr Potenzial bestmöglich entfalten können. Im Verlaufe des 1. Zyklus (Kindergarten-Primar 1./2.) verändert sich das Denken und Lernen der Kinder. Zunehmend sind sie in der Lage, ihre Aufmerksamkeit auch auf von aussen vorgegebene Lerninhalte zu richten und systematischer zu lernen. Ihr Arbeitsgedächtnis wird effizienter und sie bauen ihre sprachlichen Kompetenzen und ihr Wissen aus. Im Verlaufe des 1. Zyklus verschiebt sich der Schwerpunkt des Lernens von der Entwicklungsperspektive hin zum Lernen in den Fachbereichen. Die fachspezifischen Inhalte rücken zunehmend in den Vordergrund. In der Unterrichtspraxis lassen sich die entwicklungsorientierte und die fachorientierte Herangehensweise verbinden, vielfältig variieren und kombinieren. Beide Zugangsweisen bleiben miteinander verknüpft. Nähere Angaben zum Erwerb der Kompetenzen im Bereich Sprache und Mathematik finden sich in den entsprechenden Fachbereichslehrplänen.

10 Modul "Medien und Informatik"
Aufbau der Kompetenzen in den dafür vorgesehenen Lektionen in der 5./6. Primar und 1./3. Oberstufe Anwendung in den Fächern/Fachbereichen Links die Struktur des Moduls „Medien und Informatik“. Sie zeigt, dass Kompetenzen in den dafür vorgesehenen Lektionen aufgebaut und in allen Fachbereichen Anwendung findet. (klick) Hier ein Ausschnitt aus dem Fachbereich Medien und Informatik im 2. Zyklus (blauer Balken links) Die Verlinkungen zeigen hier nicht auf Ebene Kompetenz sondern auf der Kompetenzstufe zum Fachbereich NMG, zur Kompetenz 7, Kompetenzstufe e. Man kann mit dem Link dorthin springen und wieder zurück; die verlinkten Bereiche erscheinen gelb hinterlegt.

11 Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG)
In NMG lernen Schülerinnen und Schüler, sich in der Welt zu orientieren, sie zu verstehen, aktiv mitzugestalten und verantwortungsvoll zu handeln. NMG umfasst die vier (Themen-)Perspektiven "Natur und Technik" (NT), "Wirtschaft, Arbeit, Haushalt" (WAH), "Räume, Zeiten, Gesellschaften" (RZG) und "Ethik, Religionen, Gemeinschaft" (ERG) In der Primarschule werden NT, WAH, RZG und ERG gemeinsam in "Natur, Mensch, Gesellschaft" unterrichtet In der Oberstufe werden die vier Perspektiven als eigenständige Fachbereiche unterrichtet. NMG ersetzt das bisherige Fach "Realien" in der Primarschule Das bisherige Fach "Ethik und Religionen" ist in NMG integriert

12 NMG  NT, WAH, … Diese Folie bietet einen Einblick in die Architektur des Lehrplans. Diese schliesst an die Folie 8 (Entwicklungsorientierte Zugänge im KiGa) an. Hier sieht man links die Kompetenzbereiche von "Natur, Mensch, Gesellschaft" der Primarschule (1./2. Zyklus) und rechts, wie diese Bereiche in die Fächer und Fachbereiche der Oberstufe münden. Hervorgehoben ist der Bereich "3 Stoffe, Energie und Bewegungen", der für die Oberstufe Grundlage sowohl für die Bereiche "2-4 von NT" als auch für den "Bereich 1 RZG" bildet. Daran kann man z.B. erkennen, wie die Kompetenzen sukzessive vom Kindergarten bis zum Abschluss der Volksschule entwickelt werden. Damit wird einerseits deutlich, wie komplex die Architektur des Lehrplans aufgebaut ist und Wie die Übergänge mit dem neuen Lehrplan sichergestellt werden

13 Natur und Technik (NT) "Natur und Technik" umfasst die klassischen Naturwissenschaften Physik, Chemie und Biologie sowie Technik als übergreifender Bereich, der die technischen Anwendungen beinhaltet Der Lehrplan NT enthält zahlreiche Bezüge zu anderen Fächern/Fachbereichen sowie fächerübergreifenden Themen: WAH (Ökosysteme, Stoffwechsel) oder RZG (Ökosysteme, Rohstoffe, Energie), Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) etc… Organisation NT Unterricht als Fachbereich oder in Einzelfächern (Physik, Chemie, Biologie). Bei Einzelfächern sind die Lektionen für Physik, Chemie und Biologie pro Semester gleichmässig aufzuteilen. NT können Lehrpersonen alleine, zu zweit oder zu dritt unterrichten. Hier der Aufbau des Fachbereichs NT NT kann als Fachbereich oder in Einzelfächern (Physik, Chemie, Biologie) unterrichtet werden. Wichtig ist, dass die Kompetenzziele des Fachbereichs sichergestellt werden. NT kann eine Lehrperson alleine, zwei oder drei Lehrpersonen können gemeinsam unterrichten. Die Organisationsformen sind den Schulen bestens bekannt und erprobt und kann auch auf den neuen Lehrplan und die neue Stundentafel übertragen werden. Wichtig: Alle (Einzel-)Fächer (Physik, Chemie, Biologie) sind mit 1 Lektion pro Jahrgangsklasse dotiert. Darauf ausgerichtet sind andere Kompetenzen in anderen Fachbereichen. Die Jahresdotation darf deshalb nicht verschoben werden. Die Jahresdotation gewährt zudem die Durchlässigkeit/Anschlussfähigkeit innerhalb der Oberstufe sowie beim kantonalen Wechsel. Wird der Fachbereich in Einzelfächern unterrichtet, dann sind die Lektionen des Fachbereichs in gleichmässigem Umfang aufzuteilen. Die Anzahl Wochenlektionen ist innerhalb eines Semesters einzuhalten. Das BKS stellt bis Ende 2018 eine Orientierungshilfe zur Unterrichtsorganisation zur Verfügung.

14 Natur und Technik (NT) Natur und Technik umfasst die klassischen Naturwissenschaften Physik, Chemie und Biologie sowie einen übergreifenden Bereich, der insbesondere die technischen Anwendungen der Naturwissenschaften und ihre Wechselwirkung mit der Lebenswelt beinhaltet. Naturwissenschaften werden als Einheit mit vielen Gemeinsamkeiten betrachtet, ohne das Spezifische der einzelnen Disziplinen ausser Acht zu lassen. Ganz oben: Diese Kompetenzen haben einen Aufbau in der Primarschule (Thema: Mobilität/ Güter und Siedlungsstrukturen) Oben rechts: Es gibt zu dieser Kompetenz Querverbindungen zu RZG (Thema: Regenwald und Tourismus) Mitte: Hier wird aufgezeigt, welche Disziplinen im Bereich Natur und Technik betroffen sind. Unten rechts: Querverweise zu BNE (Natürliche Umwelt und Ressourcen) und MI (Recherche und Lernunterstützung)

15 Räume, Zeiten, Gesellschaften (RZG)
Schülerinnen und Schüler entwickeln und erweitern ihre Kompetenzen zu geografischen, historischen, gesellschaftlichen und politischen Themen. Geografie Natürliche Grundlagen der Erde Lebensweisen u. Lebensräume Mensch-Umwelt-Beziehungen Sich in Räumen orientieren Geschichte Schweiz in Tradition und Wandel Weltgeschichte, Kontinuität u. Umbrüche Geschichtskultur analysieren Demokratie u. Menschenrechte (Im AG Teil der "Poltischen Bildung") Die Bereiche sollen gleichgewichtig unterrichtet werden und wo immer möglich sollen geografische und geschichtliche Themen miteinander verknüpft werden Organisation RZG Unterricht als Fachbereich oder in Einzelfächern (Gs, Gg). Bei Einzelfächern sind die Lektionen für Gs und Gg pro Semester gleichmässig aufzuteilen. RZG kann durch eine oder zwei Lehrpersonen erteilt werden. Hier der Aufbau des Fachbereichs RZG – ein Fachbereich / zwei Perspektiven. Hier beachten, dass der Kompetenzbereich "Demokratie und Menschenrechte" Teil des Moduls "Politische Bildung" ist und im Modul unterrichtet wird. RZG kann als Fachbereich oder in Einzelfächern (Geografie und Geschichte) unterrichtet werden. Wichtig ist, dass die Kompetenzziele des Fachbereichs sichergestellt werden. Das kann eine Lehrperson alleine oder zwei Lehrpersonen gemeinsam leisten. Die Organisationsformen sind den Schulen bekannt und erprobt. Wichtig: Die Jahresdotation gewährt die Durchlässigkeit/Anschlussfähigkeit innerhalb der Oberstufe sowie den kantonalen Wechsel. Dazu dienen auch die Orientierungspunkte innerhalb des Lehrplans sowie die Lehrmittel. Wenn RZG in Einzelfächern unterrichtet werden soll, dann ist die Anzahl Lektionen pro Einzelfach gleichmässig aufzuteilen und innerhalb eines Semesters zu unterrichten. Das BKS stellt bis Ende 2018 eine Orientierungshilfe zur Unterrichtsorganisation zur Verfügung.

16 Modul "Politische Bildung" (PB)
Politische Bildung ist ein Modul und wird in der 3. Oberstufe unterrichtet. Ziele: Politisches Grundwissen vermitteln, Kritik- und Urteilsfähigkeit entwickeln, Interesse an Politik wecken, Moralische und demokratische Werte vermitteln Kompetenzaufbau ab der Primarstufe in "Deutsch" und "Natur, Mensch, Gesellschaft", auf der Oberstufe in "Deutsch", "Räume, Zeiten, Gesellschaften", "Ethik, Religionen, Gemeinschaft" und "Musik". PB als Modul: - Das Modul "Politische Bildung" beinhaltet den Kompetenzbereich 8 "Demokratie und Menschenrechte verstehen und sich dafür engagieren" aus RZG und wird in der 3. Oberstufe unterrichtet. Fächerübergreifende Aufgabe: Ergänzend zu diesen Kompetenzen beinhaltet der Lehrplan in allen drei Zyklen weitere Kompetenzen zum Thema Politische Bildung. Der Aufbau geschieht bereits im 1. und 2. Zyklus im Fachbereich Natur, Mensch, Gesellschaft. Einzelne Kompetenzen werden im Fachbereich Deutsch erworben. Im 3. Zyklus sind weitere Kompetenzen in die Fachbereiche Deutsch; Räume, Zeiten, Gesellschaften; Ethik, Religionen, Gemeinschaft und Musik eingearbeitet. Ein kompetenzorientierter Aufbau erfolgt in mehreren Fächern und ist bereits Teil entsprechender Zeitgefässe der Stundentafel. Beispiele: (KLICK) D.3 Dialogisches Sprechen – ein Kompetenzbereich der Sprache, der aus dem Kindergarten bis zur Oberstufe aufgebaut wird: Im KiGa geht es z.B. darum, dass ein Kind sein "Gspähnli" überhaupt wahrnimmt und es in sein Spiel einbezieht. Auf der Oberstufe können Jugendliche auf die Argumente der anderen Bezug nehmen und ihren eigenen Standpunkt vertreten. (KLICK) NMG.10 Ein Kompetenzbereich in NMG. Auch hier beginnt dieser in der Unterstufe. Dort lernen die Kinder Gesprächsregeln kennen oder lernen Konflikte in der Gruppe fair zu lösen. (KLICK) RZG.5 In der Perspektive Geschichte, im Kompetenzbereich Schweiz in Tradition und Wandel. Die Schülerinnen und Schüler können Entstehung und Entwicklung der Schweiz als Bundesstaat schildern und in einen europäischen Zusammenhang stellen. ​(Verbindliche Inhalte: Helvetik, Bundesstaat, Nation) "Politik, Demokratie und Menschenrechte" ist eines von sieben fächerübergreifenden Themen unter der Leitidee Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE).

17 Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (WAH)
"Wirtschaft, Arbeit, Haushalt" ist eine Erweiterung des bisherigen Fachs Hauswirtschaft um die Inhalte Wirtschaft und Arbeit Produktions- und Arbeitswelten erkunden Märkte und Handel verstehen, über Geld nachdenken Konsum gestalten Ernährung und Gesundheit, Zusammenhänge verstehen und reflektiert handeln (Kochen) Haushalten und Zusammenleben gestalten Der Unterricht wird nach folgendem Lektionen-Schema 2 – 2 – 1 organisiert: Die Kompetenzbereiche orientieren sich an den Anforderungen und Herausforderungen der alltäglichen Lebensführung und tragen somit zu deren Bewältigung bei. Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, dass alltägliche Lebensführung nicht auf Arbeiten im Haushalt beschränkt ist, sondern in vielfältiger Weise mit weiteren Lebensbereichen vernetzt ist Sie setzen sich damit auseinander, dass Menschen Entscheidungen auf (globalen) Märkten treffen oder, dass Menschen mit begrenzten Mitteln haushalten müssen und dabei Nutzen, Kosten und Risiken abwägen. Sie realisieren, dass Vieles selber entscheiden zu dürfen, eine Zunahme der Verantwortlichkeiten bedeutet und jeder Mensch aufgefordert ist, die Gestaltung seines Alltags mit den individuell verfügbaren materiellen, kulturellen, personalen und sozialen Ressourcen abzustimmen. OS 2. OS 3. OS Klasse 2 1 ½ Klasse A, 14-tgl 4 ½ Klasse B, 14-tgl

18 Ethik, Religionen, Gemeinschaften (ERG)
Die drei Perspektiven Ethik, Religionen, Gemeinschaft sind in verschiedenen Kompetenzbereichen abgebildet und im Unterricht gleichwertig zu gewichten. Perspektive "Ethik" Nachdenken über das Leben und die Lebensführung Perspektive "Religionen" Die Grossen Weltreligionen und die Auswirkungen auf das gesellschaftliche Zusammenleben Perspektive "Gemeinschaft" Lebenskundliche Themen, z.B. Zusammenleben in der Klasse Die Unterscheidung von Glauben und Wissen ist für die westliche Kultur eine zentrale Bildungsfrage. "Ethik, Religionen, Gemeinschaft" kann dazu beitragen, andere Perspektiven einzunehmen und Vorgänge in unserer heterogenen Gesellschaft besser zu verstehen.

19 Modul "Berufliche Orientierung" (BO)
Bereitet auf Anschlusslösungen Sek II vor: Berufliche und schulische Bildung 1 Lektion in der 2. Oberstufe für den Aufbau der Kompetenzen Der Modullehrplan beinhaltet vier Kompetenzbereiche: Persönlichkeitsprofil Bildungswege, Berufs- und Arbeitswelt Entscheidung und Umgang mit Schwierigkeiten Planung, Umsetzung und Dokumentation Weitere Kompetenzen sind in Deutsch, NMG sowie WAH eingearbeitet: WAH und Deutsch Oberstufe In BO setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrer persönlichen und beruflichen Zukunft auseinander. Sie erarbeiten sich die Voraussetzungen für die Wahl und die Realisierung ihres Bildungs- und Berufszieles. Für BO ist in der 2. Oberstufe in allen Leistungszügen eine Lektion vorgesehen. Der Unterricht in der Beruflichen Orientierung begleitet die Jugendlichen in ihren Schritten Richtung Anschlusslösung auf der Sekundarstufe II. Er vermittelt die Gleichwertigkeit der beruflichen und rein schulischen Bildung und die Durchlässigkeit des gesamten Bildungssystems. Modullehrpläne dienen dazu, fächerübergreifende Aufgaben der Schule zu beschreiben und für einen Kern dieser Aufgaben einen systematischen Aufbau von Kompetenzen zu gewährleisten. Der Modullehrplan sieht vier Kompetenzbereiche vor: Persönlichkeitsprofil Bildungswege, Berufs- und Arbeitswelt Entscheidung und Umgang mit Schwierigkeiten Planung, Umsetzung und Dokumentation Die Berufliche Orientierung wird schwerpunktmässig im 3. Zyklus unterrichtet, d.h. einerseits in der vorgesehenen Lektion für BO und andererseits eingearbeitet in den Fächern Deutsch und WAH. Zwei Kompetenzen sind in den Fachbereichslehrplänen Deutsch sowie Wirtschaft, Arbeit, Haushalt beschrieben. Hierzu enthält der Modullehrplan keinen Kompetenzaufbau, sondern eine Übersicht mit Hinweisen auf die Fachbereiche, in denen diese Kompetenzen unterrichtet werden (siehe Abbildung rechts). Folgende zwei Kompetenzen sind in Deutsch und WAH eingebaut: Deutsch: Die Schülerinnen und Schüler können sich und ihre Kom­peten­zen so­wohl mit for­mal korrek­ten Be­wer­bungs­unter­lagen als auch im per­sönli­chen Kon­takt über­zeugend präsen­tieren. WAH: Die Schülerinnen und Schüler können ein Verständnis für die gesell­schaft­liche Bedeutung von Ar­beit und deren ver­schie­denen For­men ent­wickeln sowie ge­schlechts­spezi­fische, so­ziale und kul­turelle Prägungen bei der Bil­dungs- und Berufs­wahl verstehen. An Kompetenzen für die Berufliche Orientierung und Themen aus der Berufs- und Arbeitswelt wird bereits ab dem 1. Zyklus im Fachbereich Natur, Mensch, Gesellschaft gearbeitet (siehe auch Fachbereich Natur, Mensch, Gesellschaft, z.B. Kompetenzbereich 6). NMG Primar

20 Aargauer Inhalte Die Änderungen sind marginal und ausgewogen, es ist keine zusätzliche Unterrichtszeit dafür notwendig Beispiele für inhaltliche Ergänzungen in RZG: Aargau: Vom Landwirtschafts- zum Industriekanton in WAH: Aargauer Rezepte als Beispiel aufgeführt in Musik: Aargauer Liedgut Die Deutschschweizer Basisschrift wird verbindlich eingeführt. Informationen zu ausserschulischen Lernorten im Kanton Aargau Es werden Informationen zu ausserschulischen Lernorten im Kt. AG auf der Website der PH FHNW (aktuell: zur Verfügung gestellt.

21 Stundentafel Primarschule

22 Was ist neu? Stundentafel PRIMARSCHULE
Höhere Pflichtlektionenzahl in der 1. und 2. Klasse Französisch wird ab der 5. Klasse mit je 3 Lektionen unterrichtet. Im SJ 2020/21 erhalten Sechstklässlerinnen und Sechstklässler 4 Lektionen Französischunterricht. Das Modul "Medien und Informatik" wird neu in die Stundentafel aufgenommen. "Textiles und Technisches Gestalten" als gemeinsames Anliegen verstehen Ausnahmeregelung Französisch 6. Primar Ab Schuljahr 2020/21 beginnt der Französischunterricht neu ab der 5. Klasse. In der 5. und 6. Klasse werden Primarschülerinnen und -schüler mit je 3 Lektionen Französisch unterrichtet. Im Schuljahr der Einführung des neuen Lehrplans haben Sechstklässlerinnen und Sechstklässler ausnahmsweise 4 Lektionen Französisch wie bisher, damit der Anschluss an die Oberstufe gewährleistet ist.

23 Stundentafel Oberstufe

24 Was ist neu? Stundentafel OBERSTUFE
Die Pflichtstundenzahl ist für alle Leistungszüge +/- gleich. Realschülerinnen und Realschüler haben mehr Pflichtlektionen als bisher Neue Fächer wie Medien & Informatik, Berufliche Orientierung und Politische Bildung werden neu für alle Leistungszüge in die Stundentafel aufgenommen werden.

25 Wahlangebot Oberstufe
Wahlfächer Italienisch ab 2. Oberstufe (Real / Sek / Bez), 2 WL Latein Oberstufe (Bez), 3 WL Chor Oberstufe (Real / Sek / Bez), je 1 WL GTZ 3. Oberstufe (Real / Sek / Bez), 1 WL Wahlpflichtfächer (3. Oberstufe) Realschülerinnen und -schüler wählen 3 aus 5 Fächern: Englisch, Französisch, Bildnerisches Gestalten, Textiles und Technisches Gestalten, Projekte und Recherchen Sekundar- und Bezirksschülerinnen und -schüler wählen 1 aus 3 Fächern: Bildnerisches Gestalten, Textiles und Technisches Gestalten, Projekte und Recherchen

26 Beurteilen Wie bisher 1. Klasse Primarschule: Lernbericht in Worten
Ab 2. Klasse Primarschule: Noten im Zwischenbericht und Jahreszeugnis; Selbst- und Sozialkompetenzen im Zwischenbericht Promotion auf Grundlage der Jahresnoten in den Kern- und Erweiterungsfächern Anpassungen Anpassung des Einschätzungsbogens Kindergarten an die Systematik des neuen Lehrplans Überprüfung der Selbst- und Sozialkompetenzen im Zwischenbericht Anpassung der Fächerbezeichnungen im Zwischenbericht und Jahreszeugnis

27 Weiterbildung Die grundlegenden Prozesse des Unterrichts werden mit der Einführung des neuen Aargauer Lehrplans nicht verändert. Die Angebote richten sich bereits heute am neuen Lehrplan aus Verschiedene Kursangebote zu fachlichen, fachdidaktischen und überfachlichen Themen des kompetenzorientierten Unterrichtens. Erweiterung des Lehrdiploms durch ein berufsbegleitendes Facherweiterungsstudium (für Fächer/Fachbereiche ohne Unterrichtsbefähigung) Aargau-spezifische Angebote, z.B. das Modul "Textiles und Technisches Gestalten, Fokus Technik", für TW-Lehrpersonen zur Aneignung von fachergänzendem Wissen. Diese Angebote starten ab 2019. Das neue Weiterbildungsprogramm 2019 der PH FHNW erscheint im Herbst 2018 Die Pädagogische Hochschule FHNW bietet Weiterbildungsangebote für Lehrpersonen in allen 4 Kantonen an. Die anderen Kantone haben z.T. bereits auf den neuen Lehrplan umgestellt, das Angebot der PH hat deshalb seit einiger Zeit bereits Weiterbildungen zum Lehrplan 21. Die Kurse im Programm 2018 sind bereits darauf ausgerichtet. Das neue Programm für 2019 erscheint im Herbst. Es gibt auch spezifische Auszüge mit besonders gekennzeichneten Angeboten: "Spezifische Kurse zum Lehrplan 21" Es gibt auch bereits sog. Nachqualifikationen für die Bereiche "Medien und Informatik" oder "Textiles und Technisches Gestalten", die die grundlegenden Neuerungen aufnehmen. Wichtig: Bei Weiterbildungen, Nachqualifikationen oder Zertifikatslehrgängen handelt es sich nicht um eigentliche Ausbildungen, die zu einer diplomierten Lehrbefähigung führen. Diese sind wie bisher nur mit Ergänzungsstudien etc. zu erwerben. Auch zu den künftigen Fächern bzw. Fachbereichen 'Wirtschaft, Arbeit, Haushalt', 'Natur und Technik' sowie 'Räume, Zeiten, Gesellschaften' bietet die PH FHNW verschiedene kursorische Angebote an. Darüber hinaus bietet zum Beispiel imedias eine Plattform mit einer Sammlung von Aufgaben zu "Medien und Informatik" an. mi4u.ch ("Medien und Informatik für dich") oder es gibt den Kompetenzmanager sowie Kompetenzkarten, die den Schulen und Lehrpersonen eine Standortbestimmung im Hinblick auf die anstehenden Veränderungen ermöglichen. Für Schulen und Schulleitungen werden – auch wie bisher - sog. "Schul- und Weiterbildungsberatende" vermittelt. Sie unterstützen insbesondere die Leitenden beim Changemanagement.

28 Weiterbildung und Unterrichtszeit
Rahmenbedingungen Individuelle Weiterbildung Regel: Während unterrichtsfreier Zeit Die Schulleitung kann bewilligen, muss Unterricht gemäss Stundenplan sicher stellen Rahmenbedingungen Gemeinsame Weiterbildung (Schulinterne WB) Die Schulleitung kann Ausnahmen bewilligen, muss Unterricht gemäss Stundenplan sicher stellen Das Departement BKS kann bei kantonalem Interesse Ausnahmen bewilligen Ausnahmebewilligung für SJ 2018/ /21: «Neuer Lehrplan» max. 4 Tage, können auch in Halbtage aufgeteilt werden Für ganze Schulen oder Gruppen ab 15 Personen Inhaltliche Schwerpunkte gem. LV mit IWB PH FHNW Voraussetzungen "Ausnahmebewilligung BKS": Das Weiterbildungsangebot stammt aus den vorgegebenen Themenbereichen und wird vom Institut Weiterbildung und Beratung (IWB) der Pädagogischen Hochschule Fachhochschule Nordwestschweiz angeboten. Das Angebot wird von der ganzen Schule oder einer Gruppe von mindestens 15 Personen besucht. Die Weiterbildung findet im Schuljahr 2018/19, 2019/20 bzw. 2020/21 statt. Es können pro Schule maximal vier Tage (auch als Halbtag) über die drei Jahre hinweg bezogen werden. Diese sind gleichmässig über die drei Jahre zu verteilen Die Liste ist auf dem Schulportal verfügbar:

29 Lehrmittel Die Lehrmittel sind für die Vermittlung von Lehrplaninhalten handlungsleitend Aktuelle Lehrmittel für Deutsch, Mathematik und Englisch sind lehrplan- kompatibel Bis 2020/21 stehen in allen Fächern kompatible Lehrmittel zur Verfügung Kantonale Lehrmittelplanung, Lehrmittelverzeichnis und Preislisten verfügbar Beispiel: Lehrmittelplanung Medien und Informatik: rosa = Einführung neues Lehrmittel geplant (abhängig von Entscheid) E = Entscheid

30 Orientierungshilfen Das Departement BKS stellt Schulen bis Ende 2018 Orientierungshilfen zur Verfügung zu folgenden Themen: Beurteilen (Was ändert sich im Bereich des Beurteilens?...) Organisation des Unterrichts (Wie kann NT durch drei Lehrpersonen unterrichtet werden?...) Einsatz digitaler Medien (Medien und Informatik in der Schule…) Lehrpersonen können sich bei den "Häufigen Fragen" auf dem Schulportal ( > Projekte > Neuer Aargauer Lehrplan > Häufige Fragen) über allgemeine Themen in Bezug auf den neuen Lehrplan informieren. Sie können sich informieren.

31 Vorbereiten Sich informieren. Auf ist der neue Aargauer Lehrplan Volksschule und die Stundentafeln verfügbar. Standortbestimmung machen. Als Lehrperson (und als Schuleinheit) kann ich mit einer Standortbestimmung prüfen, wo ich stehe und wo es seitens der Schule Veränderungen braucht. Weiterbildung planen. Bereits heute stehen für Lehrpersonen und Schulen Weiterbildungsangebote zur Verfügung, die man gezielt nutzen kann. Ab Herbst 2018 stehen mit den neuen Weiterbildungsprogramm neue Angebote zur Verfügung. Sie können sich vorbereiten.


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