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Überörtliche Straßen Referat
(Bundesautobahnen, Bundes-, Landes-, Kreisstraßen), straßenbegleitende Radwege
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Gliederung Einführung Die Straßentypen
Überörtliche Straßen in der Planung Bedarfsplanung und Finanzierung Straßenbau und Technik Konflikte Fazit und Quellen
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1. Einführung Geschichte Erste Straßen im alten Ägypten und Babylonien
erstes flächendeckendes Straßennetz durch die Römer (→ Römerstraßen) Ausbau des Straßennetzes seit dem 18. Jahrhundert großer Bedeutungsgewinn Anfang des 20. Jahrhunderts erste Autobahnen in den 20er Jahren heute: Rückgrat der Verkehrsinfrastruktur Abb.1
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1. Einführung „Ein leistungsfähiges Verkehrsystem ist Voraussetzung für eine moderne Gesellschaft, für Wirtschaftswachstum, Beschäftigung und Wohlstand.“ (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung)
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1. Einführung Anteil des Straßenverkehrs an der Verkehrsleistung Abb.2
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1. Einführung Das Straßennetz in Deutschland
ca km überörtliche Straßen in Deutschland Gliederung entsprechend der föderalen Struktur in: Bundesfernstraßen Bundesautobahnen (BAB) Bundesstraßen Landesstraßen (teilw. auch Staatsstraßen) Kreisstraßen Gemeindestraßen (überörtliche Straßen und Erschließungsstraßen)
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1. Einführung Das Straßennetz in Deutschland Abb.4
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2. Die Straßentypen Bundesautobahnen (BAB) Länge: ca. 12.500 km
Baulastträger: Bund Unterschied Autobahn (nach StVO) und BAB (Widmung) Abb.5 Abb.6 Autobahn in den 30er Jahren und heute Abb.7
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2. Die Straßentypen Bundesstraßen Länge: ca. 42.000 km
Baulastträger: Bund, bei Ortsdurchfahrten teilweise auch die Gemeinde Teilweise autobahnähnlich ausgebaut Abb.8
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2. Die Straßentypen Landesstraßen Kreisstraßen Länge: ca. 86.000 km
Baulastträger: Bundesländer, bei Ortsdurchfahrten teilweise auch die Gemeinde „mindestens regionale Verkehrsbedeutung“ Kreisstraßen Länge: ca km Baulastträger: Landkreise und kreisfreie Städte, bei Ortsdurchfahrten teilweise auch die jeweilige Gemeinde „überörtlicher Verkehr innerhalb eines Landkreises“ und Anschluss an das überregionale Straßennetz
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3. überörtliche Straßen in der Planung
Rechtliche Grundlagen Bundesfernstraßen: Bundesfernstraßengesetz (FStrG) Landes- und Kreisstraßen: Landesstraßengesetze überörtliche Straßen „dürfen nur gebaut oder geändert werden, wenn der Plan vorher festgestellt ist“ (§ 38 BbgStrG) → Planfeststellungsverfahren nach dem Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG)
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3. überörtliche Straßen in der Planung
Planfeststellungsverfahren Ablauf des Anhörungsverfahren nach § 73 VwVfg Einreichung bei Genehmigungsbehörde durch Vorhabensträger Stellungnahme betroffener Behörden Öffentliche Auslegung Anhörungsverfahren Erörterung der Einwendungen Planfeststellungsbeschluss alternativ Plangenehmigung („wenn Rechte anderer nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt werden“ (§38 BbgStrG)) Kann-Regelung bei Gemeindestraßen und Radwegen
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3. überörtliche Straßen in der Planung
Planfeststellungsverfahren ersetzt alle anderen Planungs- und Genehmigungsverfahren im Geltungsbereich (z.B. Baugenehmigungen, B-Pläne, etc...) → sog. „Konzentrationswirkung“ Umweltverträglichkeitsprüfung Enteignungsrecht Klagemöglichkeiten und Unanfechtbarkeit Außerkrafttreten bei Nichtumsetzung der Maßnahme Abb. 9
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3. überörtliche Straßen in der Planung
Überörtliche Straßen in den Planungsebenen Berücksichtigung in der Regional- und Landesplanung nur nachrichtliche Übernahme in der Bauleitplanung Konkrete Ausbauplanung durch Bundesverkehrswegeplan bzw. entsprechende Landesplanungen Abb.10
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4. Bedarfsplanung + Finanzierung
Autobahnen und Bundesstraßen: Bund & Länder legen Bedarf fest für: Erweiterung & Neubau von BAB, Bundesstraßen und Ortsumgehungen Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen -> Bundesverkehrswegeplan: Investitionsrahmenplan Finanzierung aus Bundeshaushalt Gilt von 2001 bis 2015: 82,5 Mrd. € für Straßen vorgesehen (inkl. Planungsreserve) „Förderung der Transeuropäischen Netze im Verkehrsbereich“, „Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung“ (2,4 bzw 1,5 Mrd €, jedoch für alle Verkehrswege).
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4. Bedarfsplanung + Finanzierung
Bundesverkehrswegeplan: Vordringlicher Bedarf: Bereits geplante oder beschlossene Vorhaben (51,5 Mrd.€) 15 Mrd.€ für Neubau von km Autobahnen 13 Mrd.€ für Ausbau von km Autobahnen 19 Mrd.€ für Aus- und Neubau von km Bundesstraßen - davon 11 mrd.€ für 850 Ortsumgehungen Weiterer Bedarf: Maßnahmen, die erst nach 2015 fertig werden und alle übrigen Projekte (31 Mrd.€)
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4. Bedarfsplanung + Finanzierung
Private Finanzierungsmodelle: Pflichten: Anbau, Erhaltung, Betrieb, Finanzierung Maut für Streckenabschnitte: Brücken, Tunnel, Pässe LKW Maut in Deutschland: Streckenbezogene Gebühr für LKW >12t zGM Mitnutzung durch PKW -> Beteiligung des Bundes an Baukosten (bis zu 50%) Abb.11
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4. Bedarfsplanung + Finanzierung
Abb.12 LKW Maut Deutschland: Toll Collect Seit Entfernungsabhängig Auf BAB und stark befahrenen Bundesstraßen Automatisches System: - On Board Unit (GPS, GSM) Manuelles System: - Internet/Terminals Kosten: 10-15,5 cent / km Im europäischen Ausland auch PKW Maut Abb.13 Abb.14
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4. Bedarfsplanung + Finanzierung
Kosten pro km Autobahn Ab 5 Mio. €, bis zu 9,4 Mio. Verwaltungsleistungen 5,7 Mio. Kosten für Beratung und externe Ingenieure 6,7 Mio. reine Baukosten 5 Mio. Nebenkosten für Lärmschutz, Anzeigetafeln etc. =>rund 26,8 Mio. €
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4. Bedarfsplanung + Finanzierung
Straßenbegleitende Radwege: An Bundes und Landesstraßen Planung durch Länder und Landkreise Brandenburg: 15 Mio€/Jahr Vorteil für alle Verkehrsteilnehmer 2m breit, rund € / km Abb.15
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5. Straßenbau und Technik
Asphalt: Gemisch aus Mineralstoffen, Bindemittel Bitumen Gussasphalt und Walzasphalt Variation der Inhaltsstoffe -> Anforderungsprofil „Natursteine“ (Schotter, Split, Sand) Hochofenschlacke, Reifen, alter Asphalt Faktoren: Verkehrsbelastung, Witterung, Lärm, Griffigkeit Abb.16 Stärkere Verkehrsbelastung -> gröberes, splittreicheres Mischgut + größere Schichtdicken Geringere Verkehrsbelastung -> feinkörnigeres, bindemittelreicheres, hohlraumärmeres Mischgut + geringere Schichtdicken
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5. Straßenbau und Technik
Fahrbahnaufbau: Asphaltdeckschicht: 1-4cm Lärm/Grip Asphaltbinderschicht: 4-10cm Sorgt für Ebene Fahrbahn Nimmt Schubbelastungen auf Asphalttragschicht: 8-22cm Unterlage für Obere Schichte Druckverteilung auf Untergrund Abb.17
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5. Straßenbau und Technik
Fahrbahnaufbau: Querneigung gegen Vereisung und Aquaplaning (>2,5%) Schäden durch Frost, Überlastung Reparatur: Abfräsen von großen Flächen oder Ausfüllen von Schlaglöchern/Rissen Abb.18
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5. Straßenbau und Technik
Grundmaße: Abb.19
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5. Straßenbau und Technik
Autobahn Bundesstraße Landesstraße Abb.20, 21, 22
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6. Konflikte Verkehrsunfälle Wildunfälle Lärm Abgase Stau
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6. Konflikte Verkehrsunfälle: 14 Tote / Tag & 1000 (schwer-) Verletzte
Schwerpunkt Brandenburg 1/3 der Unfälle mit Todesfolge durch Rasen 2007: 4949 Tote Verletzte Wildunfälle Abb.23
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6. Konflikte Unfallursachen: Abb.24
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6. Konflikte Abb.25
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6. Konflikte Abb.26
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6. Konflikte Berliner Zeitung,
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6. Konflikte Lärm: Mobilität vs. Lärm Abrollgeräusch der Reifen
„Leiser Straßenverkehr“ „Nationales Verkehrslärmschutzpaket“ (2007) Bekämpfung der Lärmquelle / Lärmminderung 50mio.€ / Jahr für Lärmsanierung von Straßen
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6. Konflikte Maßnahmen: Aktiv (Quelle): - z.B. Fahrbahnbeläge
- Schallschutzwände/-Wälle Passiv (Einwirkstelle): - z.B. Schallschutzfenster Abb.27
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6. Konflikte Stau-Ursachen: Kapazität: 1500-2500 Autos/Stunde+Spur
Abb.28
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7. Fazit Aufgabenverteilung Planfeststellung Bundesverkehrswegeplan Konfliktpotenzial
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7. Quellen Titelbild: ( ) Abb.1: ( ) Abb.2: Aus dem „Straßenbaubericht 2007“, Hrsg. Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. S.13 Abb.3: (3.1.08) Abb.4: (3.1.08) Abb.5: yhttp://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/bc/German_Autobahn_1936_1939.jpg/800px-German_Autobahn_1936_1939.jpg ( ) Abb.6: ( ) Abb.7: ( Abb.8: „Straßenbaubericht 2007“, S.15 Abb.9: (3.1.08) Abb.10: ( ) Abb.11: ( ) Abb.12: ( ) Abb.13: toll-collect.de ( ) Abb.14: ( ) Abb.15: ( ) Abb.16: ( ) Abb.17: ( ) Abb.18: ( ) Abb.19: ( ) Abb.20: ( ) Abb.21: ( ) Abb.22: ( ) Abb.23: ( ) Abb.24: ( ) Abb.25: runter-vom.gas.de ( ) Abb.26: ( ) Abb.27: ( ) Abb.28: ( )
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7. Quellen Straßenbaubericht 2007, Hrsg. Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Verwaltungsverfahrensgesetz(VwVfg) in der Fassung vom , zuletzt geändert am Bundesfernstraßengesetz (FstrG) in der Fassung vom 28. Juni 2007 Brandenburgisches Straßengesetz (BbgStrG)in der Fassung vom 31. März 2005
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8. Das Ende
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