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E Entgelt- R Rahmen- A Abkommen in der Metall- und Elektroindustrie NRW Kurt Molkenbuer, UME - Mönchengladbach Informationsveranstaltung ERA.

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1 E Entgelt- R Rahmen- A Abkommen in der Metall- und Elektroindustrie NRW
Kurt Molkenbuer, UME - Mönchengladbach Informationsveranstaltung ERA „ERA-Aufgabenbeschreibungen“

2 Spätester Termin der betrieblichen ERA-Einführung
ERA - Fahrplan Spätester Termin der betrieblichen ERA-Einführung Mit Zustimmung der TV-Parteien erst bis Ende Frühester Termin der betrieblichen ERA-Einführung In-Kraft-Treten des ERA: Beginn der ERA-“Vorbereitungszeit“ ERA-Einführung nur mit Zustimmung der TV-Parteien möglich Abschluss des ERA und der Begleitregelungen 2. ERA-Teilverhandlungsergebnis Einstufung/Eingruppierung, Entgeltgrundsätze +-methoden, Entgeltkurve 1. ERA-Teilverhandlungsergebnis Entgeltgruppen, Punktespannen, Kostenberechnungsmethode Strukturkomponenten 2,79%, ERA-Anpassungsfonds 1998 Wiederaufnahme der Verhandlungen ab 1979 Verabredung des Projekts und Verhandlungen mit Unterbrechungen

3 Die ERA-Themenbereiche
VE I Entgeltrahmenabkommen (ERA) Entgeltabkommen (EA) Eingruppierung / Einstufung Entgeltlinie / Entgeltstufen Zeitentgelt / Leistungszulage VE II EinführungsTV (ERA-ETV) Leistungsentgelt Einführungsbestimmungen Konfliktlösung / Reklamation Heranführung / Absicherung Erschwernisse VE I Kostenneutralität für 5 J. Tarifliche Begleitregelungen VE III Einheitlicher MTV (EMTV) TV ERA-Anpassungsfonds sonstige TV (EGS, 13. ME..) Regeln für den Fonds

4 ERA-Projektmanagement
Information & Entscheidung Informieren, Sensibilisieren, Überzeugen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen Vorbereitung Beschreibung der Organisation (Aufbau- und Ablauf- organisation) Information/ Schulung von Führungskräften und Beschäftigten Einbindung der Führungskräfte und Beschäftigten Erstellung von Arbeitsbeschreibungen Aufgaben und Tätigkeiten Arbeits- organisation BO Begleitung, Beratung durch den Verband Umsetzung Arbeitsbewertung und Eingruppierung Betriebsvereinbarung, Besitzstandsregelung, Kostenneutralität

5 Beschreibung der Organisation
Beschreibung betrieblicher Prozesse und Strukturen Bewertung der Unternehmensposition Kunden-/Markterfordernisse Unternehmensziele Überprüfung der Arbeitsorganisation Prozesse Strukturen Optimierung der Arbeitsorganisation Übertragung neuer/anderer Aufgaben Einführung von Gruppen- oder Teamarbeit

6 Erstellung von Arbeitsbeschreibungen
Grundlage der Eingruppierung des Beschäftigten ist die Einstufung der Arbeitsaufgabe nach dem tariflichen „Punktbewertungsverfahren“ vier Anforderungsmerkmale führen über Stufungen zu Punkten, Gesamtpunktspannen führen zu einer der 14 Entgeltgruppen, denen Geldbeträge zugeordnet sind prinzipiell ganzheitliche Bewertung der Arbeitsaufgabe beim Anforderungsmerkmal „Können“ ist das höchste für die Arbeitsaufgabe erforderliche Könnensniveau bestimmend bei den Anforderungsmerkmalen „Handlungs- und Entschei-dungsspielraum“, „Kooperation“ und „Mitarbeiterführung“ ist eine Gewichtung danach vorzunehmen, ob und inwieweit die einzelnen Tätigkeiten die Arbeitsaufgabe insgesamt prägen 121 tarifliche - gemeinsam bewertete - Niveaubeispiele Orientierungshilfe, maßgeblich bleibt ERA

7 Erstellung von Arbeitsbeschreibungen
Ablaufschritte Arbeitshilfen Auflisten der einzustufenden Arbeitsaufgaben (Kurzbezeichnung) je Bereich 1 Organigramm Unternehmensgliederung Festlegen der Bereiche, in denen die Einstufung und Eingruppierung vorgenommen wird 2 Einstufungsplan Verfassen / Sammeln von Arbeitsbeschreibungen 3 Arbeitsbeschreibung, Arbeitsanalyse, Formulare Durchführen einer vorläufigen tätigkeits- oder bereichsbezogenen Einstufung 4 Niveaubeispiele Einstufungsbeispiele Bereichsübergreifender Vergleich der Einstufungs-ergebnisse, ggf.Korrekturen der Einstufung 5 Koppelung der Einstufung der Aufgaben mit der Eingruppierung der Mitarbeiter 6 Regelungshilfen

8 Auflisten der einzugruppierenden Arbeitsaufgaben
1

9 Betriebsfunktionen und Arbeitsplätze: Betriebliches Beispiel 1
Auflistung betrieblicher Funktionen und Zuordnung vorhandener Aufgaben-beschreibungen: Produktion

10 Betriebsfunktionen und Arbeitsplätze: Betriebliches Beispiel 1
Auflistung betrieblicher Funktionen und Zuordnung vorhandener Aufgaben-beschreibungen: Materialwesen Dienstleistungen Vertrieb

11 Betriebsfunktionen und Arbeitsplätze: Betriebliches Beispiel 2
1 Systematik-Kennziffern (Gewerbliche) eines Pilotunternehmens Mechanische Fertigung Werkzeugtechnik Qualitätssicherung Logistik Montage Instandhaltung Technische Erprobung 01 02 03 04 05 06 07 System-Kennziffer (Gewerbliche) Instandhaltung 04 Instandhaltung Elektrik 04.01 Instandhaltung Mechanik 04.02 Vorarbeiter Instandhaltung 04.03 Qualitätswesen 05 Externe Lieferantenaudits/Erstbemusterung 05.01 Wareneingangsprüfung 05.02 Eigenprüfung im Meßraum 05.03 Materialprüfung 05.04 Kalibrierung 05.05 05…. Werkzeugtechnik 03 Werkzeugvoreinstellung 03.01

12 Festlegen der Bereiche
2 Teilbereiche für eine Trendbetrachtungen (20/70) Bereiche für eine Gesamtbetrachtung A B C 100% 90% 70% 20% 40% Entgeltsumme Arbeits- aufgaben

13 Festlegen der Bereiche: Betriebliches Beispiel
2 Eingruppierungsplan Bereich Logistik eines Pilotunternehmens (Aufgaben, LG alt, EG neu) System- Kennziffer Aufgaben in der Logistik LG alt EG neu 06.01 Wareneingang 5 06.02 Gruppenleitung Wareneingang 6 06.03 Innerbetrieblicher Transport 06.04 Lager, Bestücken und Transport 06.05 Öllager und Transport 06.06 Inventurarbeiten 8 06.07 Versand 4 06.08 Materialkoordinator

14 Verfassen / Sammeln von Arbeitsbeschreibungen
3 Ist der Arbeitgeber verpflichtet , Aufgabenbeschreibungen zu erstellen? Nein! Der AG bestimmt die Organisation seines Unternehmens. Der AG hat die Wahl darüber zu befinden, ob und in welchem Umfang Aufgabenbeschreibungen erstellt werden. Aufgabenbeschreibungen können für unterschiedliche Anforderungen erstellt werden: Personalplanung Aufbauorganisation (DIN ISO) Entgeltdifferenzierung Arbeitsanweisungen Ist es die Aufgabe des Betriebsrates, Aufgabenbeschreibungen zu erstellen?

15 Verfassen / Sammeln von Arbeitsbeschreibungen
3 Arbeitsbeschreibungen können mehr oder weniger stark formalisiert, ausführlicher oder kürzer, umfassender oder auch auf wenige Tatbestände beschränkt sein. Hierüber kann man nur unternehmensintern unter Berücksichtigung des konkreten Verwendungszweckes entscheiden. Leitsatz: So wenig wie möglich, so viel wie nötig!

16 Verfassen / Sammeln von Arbeitsbeschreibungen
3 Arbeitsbeschreibungen bestehen in systematischen Beschreibungen von Arbeitsaufgaben und ggf. deren Organisationsbeziehungen, um daraus Anforderungen ableiten zu können. Die Arbeitsbeschreibung muß: eindeutig, zutreffend und vollständig, verständlich und ausführlich, sachlich und einheitlich abgefaßt sein

17 Verfassen / Sammeln von Arbeitsbeschreibungen
3 Vorteile / Nachteile der Aufgabenbeschreibung: Vorteile Nachteile Schafft Klarheit über die Ablauf- und Aufbauorganisation Regelt und grenzt Aufgaben, Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten Bildet klare Vertretungsregelungen ab Macht Aufgabenüberschneidungen deutlich Hilft bei Personalplanung, Personalbeschaffung, Personalentwicklung und Entgeltdifferenzierung Je differenzierter und umfangreicher, desto mangelnder die Flexibilität bei organisatorischen Veränderungen Übertriebene Konkretisierung kann das Weisungsrecht des Arbeitgebers einschränken (Zuweisung anderer Arbeiten, Änderungen im Arbeitsverhältnis nur über schwer durchsetzbare Änderungskündigungen)

18 Verfassen / Sammeln von Arbeitsbeschreibungen
3 Abgrenzung zur Leistungsbeurteilung: Aufgabenbeschreibung WAS ? Unabhängig vom Stelleninhaber Leistungsbeurteilung WIE ? Vom Stelleninhaber abhängige Beurteilung der Ausführung der übertragenen Aufgabe >>> Der Leistungsgrad, z.B. hoher persönlicher Einsatz, wird im Grundentgelt nicht vergütet und gehört demzufolge auch nicht in die Aufgabenbeschreibung!

19 Verfassen / Sammeln von Arbeitsbeschreibungen
3 Anforderung an die Aufgabenbeschreibung: Die Anforderung, die die Erfüllung der Arbeitsaufgabe erfordert, ist zu beschreiben …. nicht die Qualifikation des Stelleninhabers! …. Das Verhältnis Aufgabenbeschreibung <> Stelleninhaber ist eine 1/n-Beziehung (z.B. größere Abteilungen, bei Gruppenarbeit, …) Der Anspruch, an die Eingruppierung leitet sich aus der Aufgaben-beschreibung ab: …. „Der Ingenieur, der den Rasen mäht, wird für das Mähen des Rasens bezahlt.“ …. „Die ungelernte Kraft, die Rasenmäher konstruiert, wird für das Konstruieren bezahlt.“

20 Verfassen einer Arbeitsbeschreibung
3 Bezeichnung z.B. aus dem Organisationsplan Zusammenfassung der Hauptfunktion Optional! Einbindung in die Orga- nisation in Form einer Spinnennetzdarstellung. Wesentliche Angaben, die zur Ausführung der Arbeitsaufgabe erforder- lich sind. Nur allgemeine Angaben machen. Erforderliche Qualifikation zur Aufgabenerfüllung

21 Verfassen einer Arbeitsbeschreibung
3 Haupt- und Nebentätigkeiten: Angaben sollen Art, Höhe der Arbeitsschwierigkeit, Grad der Selbständigkeit und Verant- wortung erkennen lassen. Besondere Befugnisse, die in schriftlicher bzw. mündlicher Form aus- drücklich übertragen wurden.

22 Verfassen einer Arbeitsbeschreibung
3 Muster einer Arbeitsbeschreibung „Sekretariatstätigkeit“ (1) 1. Allgemeine Angaben

23 Verfassen einer Arbeitsbeschreibung
3 Muster einer Arbeitsbeschreibung „Sekretariatstätigkeit“ (2) Möglicher Einfluß auf die Bewertung H&E-Spielraum 2. Materielle Bedingungen am Arbeitsplatz

24 Verfassen einer Arbeitsbeschreibung
3 Muster einer Arbeitsbeschreibung „Sekretariatstätigkeit“ (3) 3. Organisatorische Bedingungen

25 Verfassen einer Arbeitsbeschreibung
3 Muster einer Arbeitsbeschreibung „Sekretariatstätigkeit“ (4)

26 Verfassen einer Arbeitsbeschreibung
3 Muster einer Arbeitsbeschreibung „Sekretariatstätigkeit“ (5)

27 Verfassen einer Arbeitsbeschreibung
3 Muster einer Arbeitsbeschreibung „Sekretariatstätigkeit“ (6) Handlungs- und Ent- Scheidungs- spielraum

28 Verfassen einer Arbeitsbeschreibung
3 Muster einer Arbeitsbeschreibung „Sekretariatstätigkeit“ (7)

29 Sammeln von Arbeitsbeschreibungen
3 Gefahren vorhandener ungeeigneter Arbeitsbeschreibungen! Arbeitsanweisung an einem Beispiel „Innerbetrieblicher Transport“ Innerbetriebliche Stellenausschreibung DIN ISO Aufgabenbeschreibung Arbeitsbeschreibung Maschinenbediener

30 Arbeitsanweisung Transporteur (1)
3 Auszug aus einer Arbeitsanweisung Die Bestücker und Transporteure der Linien und der Produktion werden von den Montagelinien und der Produktion direkt angesprochen und gesteuert. Die Linien- und Produktionsverantwortlichen sind weisungsbefugt. Die Bestücker und Transporteure sind verantwortlich für die termingerechte Bereitstellung aller Materialien, „Suchen“ von Fehlteilen ggf. in Verbindung mit der Produktion und/oder den Linienverantwortlichen, Klären von Problemen in Verbindung mit der Produk- tionsleitung und/oder der Logistikleitung und dem Transport zur Lackierung. Besteht kein Bedarf, so müssen sich die Bestücker/ Transporteure beim Vorgesetzten im Versand melden. gez. Produktionsleitung Handlungs- & Ent- scheidungsspielraum Zusammenarbeit, Kommunikation und (Abstimmung)

31 Innerbetriebliche Stellenausschreibung (2)
3 Stellenausschreibung „Lackierer“ ! Arbeitsaufgaben mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung von mindestens 3jähriger Regelausbildungsdauer erfordert 10 Arbeitsaufgaben mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und zusätzlich einer anerkannten 2jährige Fachausbildung erfordert 11 58 Arbeitsaufgaben mit einer abgeschlossenen Fachhochschulausbildung 12 69 Arbeitsaufgaben mit einer abgeschlossenen Hochschulausbildung 81 94 108 1 6 Arbeitsaufgaben mit geforderten Fachkenntnissen und zusätzlichen Berufserfahrungen von mindestens 1 Jahr bis zu 3 Jahren 2 Arbeitsaufgaben mit geforderten Fachkenntnissen und zusätzlichen Berufserfahrungen von mehr als 3 Jahren 1jährige Fachausbildung erfordert 9 8

32 DIN ISO Aufgabenbeschreibung (3)
DIN ISO Aufgabenbeschreibung „Monteur externe Montage“ ?

33 Arbeitsbeschreibung Maschinenbediener (4)
3 Arbeitsbeschreibung Maschinenbediener (4) Rüsten u. Einrichten Maschinen (mechanisch gesteuerte Trenn- und Endenbearbeitungs- u. Prüfmaschinen) nach Plan/Bedarf rüsten und Meßeinrichtungen einstellen, Werkzeugwechsel durchführen. Material bereitstellen, Werkzeuge vorbereiten, Werkzeuge nach Vorgabe einstellen, Probeteile fertigen, abnehmen lassen sowie Maße und Schnittwerte korrigieren. Bearbeiten und Prüfen Beladung der Anlage mit Vormaterial (Bedienung der Krane von Werkstücken Maschinenlauf überwachen Einstelldaten der Werkzeuge korrigieren Teile auf Maßhaltigkeit, Beschaffenheit prüfen Besonderen Ausschuß dokumentieren Entsorgung der Schlechtstücke Fehlerschwerpunkte analysieren, Abhilfemaßnahmen abstimmen und Entwicklung verfolgen Beschaffung von Leergut, Packen und Wiegen Entladung de r gepackten Behälter und Ausfüllen der Behälteretiketten Reinigung des Arbeitsbereiches Auftragsreihenfolge und Maschinenbelegung nach Vorgabe durch den Vorgesetzten Überwachen /Steuern Arbeitsmittel disponieren Störungsbeseitigung Bei Ablaufstörungen Ursachen analysieren, Störung beheben (z.B. Betriebsmittel austauschen und einstellen) bzw. Behebung veranlassen. Störungsbeschreibungen an Instandhaltung und Vorgesetzten weitergeben Maßnahmen zur Prozessoptimierung anregen Wartung u. Wartungsintervalle überwachen Instandsetzungsarbeiten Wartungs- u. Reinigungsarbeiten nach Bedarf durchführen. Reparaturen ausführen (soweit möglich). Wartungszeiten erfassen (per Kienzle-Terminalbedienung

34 Durchführen vorläufiger Eingruppierungen
4 5.000,00 € 4.500,00 € 4.000,00 € 3.500,00 € 3.000,00 € 2.500,00 € 2.000,00 € 1.500,00 € 1.000,00 € 500,00 € 0,00 € EG 1 EG 2 EG 3 EG 4 EG 5 EG 6 EG 7 EG 8 EG 9 EG 10 EG 11 EG 12 EG 13 EG 14 ERA-Linie Ist-Entgelte homogene Teams/MA-Gruppen Ist-Entgelte Einzelpersonen

35 Einstufung Maschinenbediener
4 Rüsten u. Einrichten Maschine/n (mechanisch gesteuerte Trenn- u. Endenbearbeitungs- maschine/n) nach Vorgabe (Arbeitskarte) rüsten und einstellen. Meßeinrichtungen einstellen. Erstteile fertigen und durch Kontrolleur prüfen lassen . (Erststückfreigabe) Bearbeiten und Prüfen Beladen der Anlage mit Vormaterial (Vorgabe durch Arbeits- bzw. Materialkarte) inklusive Kranbedienung. Teile während der Fertigung auf Maßhaltigkeit stichprobenartig kontrollieren und Meßwerte dokumentieren (QM-Dokumentation). Verpackungsbehälter mit Verpackungsmaterial auskleiden und Behälteretiketten ausfüllen. Rohre manuell verpacken und wiegen. Reinigung des Arbeitsbereiches Schlechtstücke in vorgesehenen Behältern sammeln. Nicht prozessbedingten Abfall dokumentieren. Auftragsreihenfolge und Maschinenbelegung nach Vorgabe durch den Vorgesetzten Werkzeugwechsel bei Bedarf durchführen Störungsbeseitigung Ablaufstörungen an Maschine/n beheben (z.B. Werkzeugbruch, Einstellung korrigieren). Bei Defekten den Vorgesetzten bzw. die Instandhaltung informieren. Wartung u. Wartung auf Anweisung des Vorgesetzten ausführen. Instandsetzungsarbeiten

36 Einstufung Arbeitsaufgabe
4 1. Können 1.1 Arbeitskenntnisse 1.2 Fachkenntnisse 1.3 Berufserfahrungen 2. Handlungs- und Entscheidungsspielraum 3. Kooperation 4. Mitarbeiterführung Anforderungsmerkmale Gewichtung 60% davon: 90% Kenntnisse 10% Berufser fahrungen 20 % 10 % Punkte 120 Punkte davon: 108 Kenntnisse 12 Berufser fahrungen 40 Punkte 20 Punkte 200 Punkte

37 Einstufung Arbeitsaufgabe
4 Die Erfüllung der Arbeitsaufgaben erfordert, Ziele zu entwickeln und die Beschäftigten zweckmäßig zur Zielerreichung ein-zusetzen, zu unter-stützen, zu fördern und zu motivieren. 20 10 Die Erfüllung der Arbeitsaufgaben erfordert, Beschäftigte zur Zielerreichung zweckmäßig ein-zusetzen, zu unter-stützen, zu fördern und zu motivieren. 5 Die Erfüllung der Arbeitsaufgaben erfordert, Beschäftigte fachlich anzuwei-sen, anzuleiten und zu unterstüt-zen. Die Erfüllung der Arbeitsaufgaben erfordert kein Füh-ren. Die Erfüllung der Arbeitsaufgabe er-folgt weitgehend ohne Vorgaben selbstständig. 40 Die Erfüllung der Arbeitsaufgaben erfordert in hohem Maße Kommunika-tion, Zusammenar-beit und Abstim-mung. Die Erfüllung der Arbeitsaufgaben erfordert regelmä-ßige Kommunika-tion, Zusammen-arbeit und Abstim-mung. Die Erfüllung der Arbeitsaufgabe er-folgt überwiegend ohne Vorgaben weitgehend selbst-ständig. 30 15 Die Erfüllung der Arbeitsaufgaben erfordert regelmäßige Kommunikation und Zusammenarbeit sowie gelegent-liche Abstimmung. Die Erfüllung der Arbeitsaufgabe ist teilweise vorgege-ben. 18 Die Erfüllung der Arbeitsaufgabe ist weitgehend vorgegeben. Die Erfüllung der Arbeitsaufgaben erfordert regelmäßige Kommunikation und Zusammen-arbeit. 4 Die Erfüllung der Arbeitsaufgabe ist im Einzelnen vor-gegeben. 2 Die Erfüllung der Arbeitsaufgaben erfordert kaum Kommunikation und Zusammenarbeit. Arbeitsaufgaben, die zusätzlich zu den Fachkenntnissen Berufserfahrungen von mehr als drei Jahren erfordern. 12 6 Arbeitsaufgaben, die zusätzlich zu den Fachkenntnissen Berufserfahrungen von mindestens einem Jahr bis zu drei Jahren erfordern. Arbeitsaufgaben, bei denen zusätzlich zu den Fachkenntnissen • keine Berufserfahr- ungen erforderlich bzw. • Berufserfahrungen von bis zu einem Jahr ausreichend sind. 2 Arbeitsaufgaben, die ein Können erfordern, das i.d.R. durch eine abgeschl. Universitätsausbildung erworben wird. 108 1 Arbeitsaufgaben, die ein Können erfordern, das i.d.R. durch eine abgeschl Fachhochschulausbildung erworben wird. 94 0 Arbeitsaufgaben, die ein Können erfordern, das i.d.R. • durch eine abgeschlossene Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf und • durch eine zusätzliche anerkannte 2jährige Fachausbildung erworben wird. 81 9 Arbeitsaufgaben, die ein Können erfordern, das i.d.R. • durch eine abgeschlossene Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf und • durch eine zusätzliche anerkannte 1jährige Fachausbildung erworben wird. 69 8 Arbeitsaufgaben, die ein Können erfordern, das i.d.R. durch eine abgeschlossene Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf von mind. 3jähriger Regelausbildungs dauer erworben wird. 58 7 Arbeitsaufgaben, die ein Können erfordern, das i.d.R. durch eine abgeschlossene Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf von mind. 2jähriger Regelausbildungs- dauer erworben wird. 48 Arbeitsaufgaben, die ein Können erfordern, das durch ein Anlernen von bis zu 1 Woche erworben wird Arbeitsaufgaben, die ein Können erfordern, das durch ein Anlernen von weniger als 4 Wochen erworben wird. Arbeitsaufgaben, die ein Können erfordern, das durch ein Anlernen ab 4 Wochen erworben wird. Arbeitsaufgaben, die ein Können erfordern, das durch ein Anlernen ab 3 Monaten erworben wird. 25 Arbeitsaufgaben, die ein Können erfordern, das durch ein Anlernen ab 6 Monaten erworben wird. 32 Arbeitsaufgaben, die ein Können erfordern, das durch ein Anlernen ab einem Jahr erworben wird. 1.2 Fachkenntnisse und 1.3 Berufserfahrungen 2 Handlungs- und Entscheidungsspielraum 3 Kooperation 4 Mitarbeiterführung 1.1 Arbeitskenntnisse 1 Können

38 Einstufung Arbeitsaufgabe
4 Bewertungsmaßstäbe Können 1 Arbeitskenntnisse Die für die Ausführung der Arbeitsaufgabe erforderlichen Arbeitskenntnisse werden grundsätzlich durch „Anlernen“ erworben. Zum Anlernen gehören das Einarbeiten und Einüben. Fachkenntnisse Die für die Ausführung der Arbeitsaufgabe erforderlichen Fachkenntnisse werden i.d.R. durch „Ausbildung“ (Berufsausbildung, Stu-dium) erworben. 2

39 Einstufung Arbeitsaufgabe
4 Bewertungsmaßstäbe Handlungs- und Entscheidungsspielraum Erforderlicher Freiraum für selbständige und eigen- verantwortliche Planung und Ausführung der Arbeit bzw. Erfüllung der Arbeitsaufgabe - Verantwortung / Selbständigkeit - Fremdbestimmung der Arbeitsausführung Eigenbestimmung

40 Einstufung Arbeitsaufgabe
4 Bewertungsmaßstäbe Kooperation Abstimmung Zusammenarbeit Kommunikation Häufigkeit Intensität Komplexität

41 Einstufung Arbeitsaufgabe
4 Bewertungsmaßstäbe Mitarbeiterführung Einsetzen, Unterstützen, Fördern, Motivieren (Disziplinarisches Führen) Anweisen, Anleiten und Unterstützen (Fachliches Führen) Kein Führen

42 Einstufung Arbeitsaufgabe: Bsp. Maschinenbediener (4)
Vgl. Niveaubeispiel Maschinenbeschicker/-in

43 Durchführung vorläufiger Einstufungen
4 Vorläufige Einstufung für den Bereich Logistik eines Pilotunternehmens System- Kennziffer Aufgaben in der Logistik LG alt EG neu Entgeltdifferenz inkl. LZ pro Mon. 06.01 Wareneingang 5 6 + 23,50 € 06.02 Gruppenleitung Wareneingang 8 + 105,10 € 06.03 Innerbetrieblicher Transport 4 - 147,89 € 06.04 Lager, Bestücken und Transport - 59,90 € 06.05 Öllager und Transport 06.06 Inventurarbeiten 9 + 25,43 € 06.07 Versand + 18,89 € 06.08 Materialkoordinator + 14,06 € Dieser Wert entspricht einer Betrachtung ohne derzeitig gewährter ÜTZ.

44 Einstufungsvergleich LRA + GRA / ERA
EG 12 EG 13 EG 14 1. Stufe 2. Stufe 3. Stufe 4. Stufe Entgeltgruppe Punktespanne EG 1 EG 2 EG 3 EG 4 EG 5 EG 6 EG 7 EG 8 EG 9 EG 10 EG 11 85 % (b. z. 18. Monat) 90 % (n. d. 18. Monat) 100 % (n. d. 36. Monat) 80 % (b. z. 12. Monat) 85 % (n. d. 12. Monat) 90 % (n. d. 24. Monat) 90 % (b. z. 36. Monat) andere Merkmale / Stufungen durch freiwillige BV möglich (§ 3 Nr. 5)

45 Einstufungsvergleich LRA+GRA / ERA
4 LG 4 / EG 2 - EG 4 (Zeitentgelt) Tätigkeit, für die eine Anlernzeit von 4 Wochen erforderlich ist. ERA: EG 2 - EG 4 Anlernzeit 4 Wochen : Stufe 2 = 12 Pkt. Handlungs- & Ent- scheidungsspielraum: Stufe 1-2 = 2-10 Pkt. Kooperation : Stufe 1-3 = 2-10 Pkt. Mitarbeiterführung : Stufe = 0 Pkt. 16-32 Pkt.

46 Einstufungsvergleich LRA+GRA / ERA
4 LG 8 / EG9 - EG 11 (Zeitentgelt) Tätigkeit, für die eine Berufsausbildung von 3,5 Jahren und Berufserfahrung erforderlich ist. ERA: EG 9 - EG 11 Berufsausbildung 3,5 Jahre : Stufe = Pkt. Berufserfahrung : Stufe 1-2 = Pkt. Handlungs- & Ent- scheidungsspielraum: Stufe = Pkt. Kooperation : Stufe 2-4 = Pkt. Mitarbeiterführung : Stufe 1-2 = Pkt. Pkt.

47 Einstufungsvergleich LRA+GRA / ERA
4 K/T 4/ EG 9 - EG 12 (Zeitentgelt) Tätigkeit, für die eine Berufsausbildung von 3,5 Jahren und Berufserfahrung erforderlich ist ERA: EG 9 - EG 12 Berufsausbildung 3,5 Jahre : Stufe = Pkt. Berufserfahrung : Stufe 0-2 = Pkt. Handlungs- & Ent- scheidungsspielraum: Stufe 2-4 = Pkt. Kooperation : Stufe 2-4 = Pkt. Mitarbeiterführung : Stufe 1-2 = Pkt. Pkt.

48 Bereichsübergreifender Vergleich der EG
5 Maßnahme Zweck Vertikaler Vergleich der Tätig- keiten im Funktionsbereich / in der Aufgabenfamilie Rangreihe Abstimmung Grobzuordnung 1 Horizontaler Vergleich mit Tätigkeiten in anderen Funk- tionsbereichen / Aufgaben- familien auf gleicher Ebene Justierung Haltepunkte 2 Vergleich der Tätigkeiten gegenüber ihrer bisherigen Zuordnung (Ranking) Plausibilität 3 Einstufung/Eingruppierung Neue Bezugsbasis 4 Abgleich mit LRA / GRA ERA-Entgelt- gruppen Niveaubeispiele Betriebliche Beispiele Bemerkungen

49 Eingruppierung - Mitbestimmung
6 Eingruppierung - Mitbestimmung Der Arbeitgeber gruppiert - wie bisher - ein Der Betriebsrat hat Mitbestimmungsrechte nach § 99 BetrVG Eingruppierung ist zustimmungspflichtig bei Zustimmungsverweigerung, vorläufige Eingruppierung und Zustimmungsersetzungsverfahren beim Arbeitsgericht Freiwillige Option für die Betriebsparteien kein Verfahren nach § 99 BetrVG, sondern „Besonderes Eingruppierungsverfahren“ nach ERA-ETV paritätische Kommission / tarifliche Einigungsstelle Letztentscheid im Betrieb, nur eingeschränkter Rechtsweg mind. 6 Jahre Geltung, wenn bei ERA-Ersteinführung gewählt

50 Eingruppierung - Reklamation
6 Eingruppierung - Reklamation Beschäftigte nach Gesetz: Klage auf höhere Vergütung nach ERA: Überprüfung in paritäischer Kommission auch bei geänderten Arbeitsaufgaben kein betrieblicher Letztentscheid / keine Einigungsstelle aufgrund freiwilliger Option nach ERA-ETV Einigungsstelle nach § 24 EMTV, eingeschränkter Rechtsweg Betriebsrat nach Gesetz: Mitbestimmung § 99 BetrVG nach ERA: bei geänderten Arbeitsaufgaben Recht wie Besch.


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