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Einführung in die Stadtsoziologie Sommersemester 2013

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Präsentation zum Thema: "Einführung in die Stadtsoziologie Sommersemester 2013"—  Präsentation transkript:

1 Einführung in die Stadtsoziologie Sommersemester 2013
Stadt und Migration Einführung in die Stadtsoziologie Sommersemester 2013

2 Stadt und Migration Klassische Konzepte Heutige Theorie-Debatten
Einwanderung in Deutschland Fallbeispiel Bremen

3 Klassische Konzepte: Race-Relation Cycle
Eine fortschreitende nicht umkehrbare Abfolge von vier Phasen: Kontakt Wettbewerb/Konflikt Akkomodation Assimilation

4 1. Klassische Konzepte: Assimilation
„a process of interpenetration and fusion in which persons or groups acquire the memories, sentiments, and attitudes ofother persons or groups, and, by sharing their experience and history, are incorporated with them in a common cultural life.“ (Park, Burgess, 1921, 360)

5 1. Klassische Konzepte: Assimilation
Assimilation kann unterschiedlich aussehen: In Form einer Art von Kastenwesen Komplete Assimilation Die nicht-assimilierte Minderheit wird eine permanente „racial minority“ bleiben

6 1. Klassische Konzepte: Marginal Man
Assimilation als individueller Prozess Emanzipatorisch gegenüber der Herkunftskultur „A man on the margin of two cultures and two societies“ (verschwommene Identität) Orientierungslos, anomisch, gespannt Gesellschaftlicher Reformer

7 Klassische Konzepte: Soziale Distanz
Befangenheit, Ängste, Eigennutz können zu einem Verhalten von Verschlossenheit und Reserviertheit gegenüber anderen führen Diese individuellen Distanzen akkumulieren in Distanzen zwischen sozialen und kulturellen Gruppen Ursprung ist der Wettbewerb um knappe reale oder symbolische Ressourcen

8 Klassische Konzepte: Kontakthypothese
Je schmaler die Spannweite der erwünschten Kontakte, desto geringer die Möglichkeiten der Akkomodation und Assimilation Je größer die Risiken von Rassenkonflikten Direkte und indirekte Erfahrungen und Einstellungen prägen die Wahrnehmung

9 Klassische Konzepte: Ethnische Kolonien
Angebot von niedrigschwelliger Zugänglichkeit zu existentieller Versorgung Geringe soziale Distanz, aber große soziale Kontrolle Übergangsfunktion zur Entwicklung des Marginal Man

10 1. Klassische Konzepte: Residentielle Segregation
Theoretischer Ausgangspunkt

11 1. Klassische Konzepte: Residentielle Segregation
Bedeutung als Index sozialer Distanz Möglichkeit der Durchsetzung von Wettbewerbsvorteilen „restriction of opportunity“ Räumliche Sukzession als assimilativer Prozess Phasenhafter Verlauf: Invasion, Konflikt, Rezession und Reorgnisation

12 2. Heutige Theorie-Debatten: Assimilation als Möglichkeit
Nach Esser verläuft der Assimilationsprozess als rationale Auswahl unter verschiedenen Handlungsoption: Kognitive Assimilation Strukturelle Assimilation Soziale Assimilation Identifikative Assimilation

13 2. Heutige Theorie-Debatten: Segmentäre Assimilation
Aufgrund der amerikanischen „neuen Migration“ (Portes/Rumbaut 2001) ergeben sich neue Perspektiven: Erfolgreiche und schnelle Akkulturation von einigen Gruppen bedeutet eine geringe Identifikation mit der ersten Generation Ethnizität beginnt bei größeren Eingliederungsschwierigkeit mehr Bedeutung zu haben. Die Assimilation verlangsamt sich und beruht auf den Netzwerken der Gemeinschaft Ethnizität wird zu einer Form der Unterdrückung

14 2. Heutige Theorie-Debatten: Transnationale Migration
Migration im Zusammenhang von Globalisierung: Migration als flexiblen, polyräumlicher Prozess Migration nach Zentren, nicht nach Ländern Soziale Bifurkation: Hochlohn- und Niedriglohnmigration Transnationale Netzwerke als Lebensraum

15 2. Heutige Theorie-Debatten: Diaspora Studies
Verräumlichung transnationaler Netzwerke Neue Form der Gemeinschaftsformung Verfestigende kollektive Identität, oftmals durch ethnische Mythen über eine gemeinsame Herkunft, historische Erfahrungen oder einen bestimmten Ortsbezug Diasporagemeinschaften suchen nach öffentlicher Auseinandersetzung und Sichtbarkeit. Aktive Politik der Anerkennung ihrer Differenz in städtischen Räumen.

16 2. Heutige Theorie-Debatten: Assimilation als Möglichkeit
Nach Esser verläuft der Assimilationsprozess als rationale Auswahl unter verschiedenen Handlungsoption: Kognitive Assimilation Strukturelle Assimilation Soziale Assimilation Identifikative Assimilation

17 3. Einwanderung in Deutschland

18 3. Einwanderung in Deutschland

19

20 3. Einwanderung in Deutschland

21 3. Einwanderung in Deutschland

22 3. Einwanderung in Deutschland

23 3. Einwanderung in Deutschland

24 3. Einwanderung in Deutschland

25

26 3. Einwanderung in Deutschland

27 3. Einwanderung in Deutschland

28 3. Einwanderung in Deutschland

29 3. Einwanderung in Deutschland

30 3. Einwanderung in Deutschland

31 3. Einwanderung in Deutschland

32 3. Situation in deutschen Großstädten
Ethnische Segregation: 1986 1997 2000 Düsseldorf 18,9 19,2 18,8 Essen 24,4 24,6 Frankfurt 17,9 15,6 15,1 Hannover 23,3 23,1 22,9 Stuttgart 20,8 18,0

33 3. Situation in deutschen Großstädten
Ethnische Segregation: 1986 1997 2000 Düsseldorf 18,9 19,2 18,8 Essen 24,4 24,6 Frankfurt 17,9 15,6 15,1 Hannover 23,3 23,1 22,9 Stuttgart 20,8 18,0

34 4. Das Beispiel Bremen

35 4. Das Beispiel Bremen

36 4. Das Beispiel Bremen

37 4. Das Beispiel Bremen

38 4. Das Beispiel Bremen

39 4. Das Beispiel Bremen

40 4. Das Beispiel Bremen

41 4. Das Beispiel Bremen

42 4. Das Beispiel Bremen

43 4. Das Beispiel Bremen

44 4. Das Beispiel Bremen

45 Literaturangaben Michael Bommes/Marianne Krüger-Potratz (Hg.) Migrationsreport Frankfurt: Campus Jörg Blasius/Jürgen Friedrichs/Jennifer Klöcker (2008) Doppelt benachteiligt? Leben in einem deutsch-türkischen Stadtteil. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. Andreas Farwick (2009) Segregation und Eingliederung. Zum Einfluss der räumlichen Konzentration von Zuwanderern auf den Eingliederungsprozess. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. Jürgen Friedrichs/Sascha Triemer (2008) Gespaltene Städte? Soziale und ethnische Segregation in deutschen Großstädten. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. Stadt Frankfurt (2008): Integrationsbericht 2008, Frankfurt.


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