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Lernkartei für Steuerfachangestellte Thema: UStG

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Präsentation zum Thema: "Lernkartei für Steuerfachangestellte Thema: UStG"—  Präsentation transkript:

1 Lernkartei für Steuerfachangestellte Thema: UStG

2 Wo liegt der Ort der Werklieferung und der Werkleistung?
Wie bei Lieferung: Bei einer Werk- oder Montagelieferung beispielsweise ist der Ort der Lieferung, wenn ein Gegenstand durch den Lieferer oder für dessen Rechnung installiert oder montiert wird, dort, wo die Installation oder Montage vorgenommen wird. § 3 Abs. 5a UStG iVm § 3 (4) UStG Werkleistung: Wie bei sonstiger Leistung: b2c: an dem Ort, von dem der Unternehmer sein Unternehmen betreibt. § 3a (1) UStG b2b: an dem Ort, an dem der Leistungsempfänger ansässig ist. § 3a (2) UStG Lernkartei für Steuerfachangestellte

3 Welche Umsätze unterliegen der Umsatzsteuer?
Lieferungen und sonstige Leistungen ein Unternehmer im Inland gegen Entgelt ausführt § 1(1)Nr.1 UStG Einfuhr von Gegenständen im Inland § 1(1)Nr.4 UStG Innergemeinschaftlicher Erwerb im Inland gegen Entgelt § 1(1)Nr.5 UStG Lernkartei für Steuerfachangestellte

4 Lernkartei für Steuerfachangestellte
Wo befindet sich der Ort der unentgeltlichen Lieferungen und sonst. Leistungen? Geregelt in § 3f UStG: werden an dem Ort ausgeführt, von dem aus der Unternehmer sein Unternehmen betreibt. Lernkartei für Steuerfachangestellte

5 Wie ist der Begriff „Inland“ n. UStG definiert?
Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Ausnahme: Büsingen, Insel Helgoland… § 1(2) UStG Lernkartei für Steuerfachangestellte

6 Lernkartei für Steuerfachangestellte
Wie ist die Vermietung von Grundstücken umsatzsteuerrechtlich zu betrachten? grundsätzlich steuerfrei n. § 4 Nr.12a UStG Nicht befreit! Vermietung von Wohn- und Schlafräumen, die ein Unternehmer zur kurzfristigen Beherbergung von Fremden bereithält Vermietung von Parkplätzen, Stellplätzen… Lernkartei für Steuerfachangestellte

7 Wann liegt ein Innergemeinschaftlicher Erwerb vor?
Gegenstand gelangt bei Erwerb durch Abnehmer aus d. Gebiet eines EU-Mitgliedstaates in Gebiet eines anderen Mitgliedstaates zwischen zwei Unternehmern § 1a(1)Nr.1 UStG Lernkartei für Steuerfachangestellte

8 Wann liegt eine Ausfuhrlieferung vor?
Der Gegenstand der Lieferung muss aus dem Inland in das Drittlandsgebiet gelangen § 1(2a) Satz 3 UStG (an Unternehmer) Ausfuhrnachweis muss vorliegen § 6(4) UStG Steuerbefreiung n. § 4 Nr. 1 Buchst. a Lernkartei für Steuerfachangestellte

9 Lernkartei für Steuerfachangestellte
Welche Eigenschaft muss der Erwerber haben, damit ein innergemeinschaftlicher Erwerb vorliegt und wie muss die Rechnung aussehen? Der Erwerber muss Unternehmer sein § 1a(1)Nr.2 UStG Ausweis Nettobetrag USt-iD-Nr. von beiden Geschäftspartnern zwingend erforderlich Lernkartei für Steuerfachangestellte

10 Lernkartei für Steuerfachangestellte
Unterscheiden Sie im USt-rechtlichen Sinne Werklieferung und Werkleistung von einander! Werklieferung: Ein Unternehmer erstellt ein bestelltes Werk unter Verwendung eines oder mehrerer von ihm selbst beschaffter Hauptstoffe. § 3 (4) UStG Werkleistung: Ein Unternehmer erbringt eine Leistung, für welche kein Hauptstoff verwendet wird oder bei welcher die benötigten Hauptstoffe vom Auftraggeber gestellt werden. Lernkartei für Steuerfachangestellte

11 Lernkartei für Steuerfachangestellte
In welchem Paragraphen ist der „Kleinunternehmer“ geregelt? Wann ist man „Kleinunternehmer“? geregelt in § 19 UStG vorangegangenen Kalenderjahr 17 500 Euro nicht überstiegen hat und im laufenden Kalenderjahr 50 000 Euro voraussichtlich nicht übersteigen wird Lernkartei für Steuerfachangestellte

12 Was wird einer sonst. Leistung gegen Entgelt gleichgestellt?
die Verwendung eines dem Unternehmen zugeordneten Gegenstands, die außerhalb des Unternehmens liegen oder f. den privaten Bedarf seines Personals, sofern keine Aufmerksamkeit § 3 (9a) Nr.1 UStG die unentgeltliche Erbringung einer anderen sonstigen Leistung durch den Unternehmer für Zwecke, die außerhalb des Unternehmens liegen, oder für den privaten Bedarf seines Personals, (sofern keine Aufmerksamkeiten vorliegen) § 3 ( 9a) Nr.2 UStG Lernkartei für Steuerfachangestellte

13 Wer gilt als Unternehmer?
§ 2 (1) UStG Unternehmer gewerbliche oder berufliche Tätigkeit selbständig nachhaltig Einnahmeerzielungsabsicht Lernkartei für Steuerfachangestellte

14 Wann beginnt und wann endet die Unternehmereigenschaft?
Abschnitt 2.6 UStAE Beginn: erste Vorbereitungshandlung mit objektiv erkennbarer Einnahmeerzielungsabsicht Ende: letztes Tätigwerden (Formalien irrelevant, z.B. Handelsregister-Eintrag) Lernkartei für Steuerfachangestellte

15 Was gehört zum Rahmen des Unternehmens?
§ 2 (1) S. 2 UStG, Abschnitt 2.7 UStAE Unternehmen = gesamte gewerbliche/berufliche Tätigkeit des Unternehmers Grundsatz: Ein Unternehmer, ein Unternehmen => nur eine USt-Erklärung für den gesamten Unternehmenskreis Lernkartei für Steuerfachangestellte

16 Was bedeutet Innenumsatz?
Ein Unternehmen umfasst mehrere Teilbetriebe bzw. Betriebsteile. Die Leistungen (z.B. Warenbewegungen) zwischen Unternehmensteilen sind nicht steuerbar. Lernkartei für Steuerfachangestellte

17 Was ist der Unterschied zwischen Befördern und Versenden?
§ 3 (6) UStG Befördern: jede Fortbewegung eines Gegenstandes Versenden: jmd. lässt die Beförderung durch einen selbständigen Beauftragten ausführen oder besorgen Wichtig: Befördern/Versenden liegt auch vor, wenn der Abnehmer den Liefergegenstand beim Liefernden abholt (Abschnitt 3.12 UStAE) Lernkartei für Steuerfachangestellte

18 Welche umsatzsteuerliche Auswirkung hat ein Forderungsausfall?
§ 17 UStG, Absc“§ hnitt 17.1 UStAE Korrektur der USt beim Leistenden und der Vorsteuer beim Leistungsempfänger im Jahr des Forderungsausfalls. Bei Einstellung einer Einzel- oder Pauschalwertberichtigung in die Bilanz ist stets vom Netto-Wert auszugehen. Lernkartei für Steuerfachangestellte

19 Was versteht man unter durchlaufendem Posten?
§ 10 (1) S. 6 UStG, Abschnitt 10.4 UStAE Unternehmer ist in einem Zahlungsprozess nur Mittelperson (kein eigener Anspruch gegen Zahlenden, keine eigene Zahlungsverpflichtung) Folge: Durchlaufende Posten sind kein Entgelt, sondern umsatzsteuerlich neutral. Lernkartei für Steuerfachangestellte

20 Was versteht man unter Differenzbesteuerung?
§ 25a UStG: Lieferungen von beweglichen körperlichen Gegenständen (außer Edelsteine/Edelmetalle). Unternehmer ist Wiederverkäufer Steuerpflichtiger Umsatz = (Verkaufspreis./.Einkaufspreis): 1,19 Es gilt stets der Regelsteuersatz. Kein gesonderter Vorsteuerausweis § 14a (6) UStG, Rechnung muss auf Differenzbesteuerung hinweisen § 14a (6) UStG. Optionsmöglichkeit (vorteilhaft bei ermäßigtem Steuersatz und hohem Rohgewinnaufschlag). Lernkartei für Steuerfachangestellte

21 Wann ist ein Vorsteuerabzug ausgeschlossen?
Soweit ein Fall des § 14c UStG vorliegt. Nichtabziehbare Betriebsausgaben lt. EStG § 15 (1a) UStG Abzugsverbot für den nichtunternehmerisch genutzten Grundstücksteil § 15 (1b) UStG § 15 (2) UStG: Eingangsumsätze stehen im Zusammenhang mit steuerfreien Umsätzen. Ausnahmen vom Abzugsverbot: § 15 (3) UStG (v.a. Ausfuhrlieferung) Bei Mischumsätzen ggf. Aufteilung nach § 15 (4) UStG. Lernkartei für Steuerfachangestellte

22 Welche Voraussetzungen bestehen für den Vorsteuerabzug?
§ 15 UStG: Vorsteuer = vom Vorlieferanten in Rechnung gestellte Umsatzsteuer Voraussetzungen: Rechnung Gesonderter Ausweis der USt Leistung von anderem Unternehmen für eigenes Unternehmen Unternehmerische Nutzung eines gelieferten Gegenstandes mind. 10 % Neben Vorsteuer sind auch EUSt und USt auf innergemeinschaftliche Lieferung abziehbar. Lernkartei für Steuerfachangestellte

23 Wie wird Schadenersatz umsatzsteuerlich behandelt?
Abschnitt 1.3 UStAE Echter Schadenersatz: Schadensbeseitigung oder Zahlung einer Geldentschädigung durch den Schädiger, Schadensbeseitigung durch den Geschädigten ohne besonderen Auftrag des Schädigers. Folge: kein Leistungsaustausch Unechter Schadenersatz: Die Ersatzleistung ist tatsächlich die Gegenleistung für eine Leistung, der Geschädigte beseitigt im Auftrag des Schädigers den Schaden. Folge: Leistungsaustausch Schadensbeseitigung durch Dritten: Zwischen dem Dritten und dem Auftraggeber kann unabhängig von der Beziehung zwischen Schädiger und Geschädigtem ein Leistungsaustausch stattfinden. Lernkartei für Steuerfachangestellte

24 Lernkartei für Steuerfachangestellte
Welche Angaben muss eine Rechnung bei einer Lieferung n. § 3(1) UStG enthalten? den vollständigen Namen und die vollständige Anschrift des leistenden Unternehmers und des Leistungsempfängers § 14(4)Nr.1 UStG erteilte Steuernummer des leistenden Unternehmers§ 14(4)Nr.2 UStG Ausstellungsdatum § 14(4)Nr.3 UStG Fortlaufende Rechnungsnummer § 14(4)Nr.4 UStG Menge u. Art d. gelieferten Gegenstände § 14(4)Nr.5 UStG Zeitpunkt der Lieferung § 14(4)Nr.6 UStG Nach Steuersätzen aufgeschlüsselte Entgelt § 14(4)Nr.7 UStG Steuersatz u. anzufallende Steuer § 14(4)Nr.8 UStG Hinweis auf die Aufbewahrungspflicht der Rechnung § 14(4)Nr.9 UStG Lernkartei für Steuerfachangestellte

25 Lernkartei für Steuerfachangestellte
Wie werden Leistungen des Unternehmers an seine Arbeitnehmer besteuert (UStG)? Abschnitt1.8 UStAE Im Rahmen des Dienstverhältnisses: nicht steuerbarer innerbetrieblicher Vorgang. An Arbeitnehmer als Privatpersonen: Aufmerksamkeiten: nicht steuerbar Unentgeltliche Leistungsabgabe § 3 (1b) Nr. 2 und (9a) UStG = fiktiv entgeltlicher Vorgang. Ort § 3f UStG Entgeltliche Leistungsabgabe (z.B. gegen Arbeitsleistung): stets steuerbar, ggf. tauschähnlicher Umsatz, Mindestbemessungsgrundlage nach § 10 (4) und (5) Nr. 2 UStG Lernkartei für Steuerfachangestellte

26 Worin unterscheiden sich Tausch und tauschähnlicher Umsatz?
§ 3 (12) UStG Tausch = Entgelt für eine Lieferung besteht in einer Lieferung Tauschähnlicher Umsatz = Entgelt für eine sonstige Leistung besteht in einer Lieferung oder sonstigen Leistung Folge: § 10 (2) S. 2 UStG: Bemessungsgrundlage ist der gemeine Wert der empfangenen Leistung (./. enthaltene USt) Baraufgabe = Entgelt besteht nur teilweise in Geld. Bemessungsgrundlage für den Empfänger der Baraufgabe: gemeiner Wert der empfangenen Leistung + Baraufgabe = Kaufpreis ./. USt = Bemessungsgrundlage. Für Geber der Baraufgabe: gemeiner Wert der empfangenen Leistung ./. Baraufgabe = Kaufpreis./. USt = Bemessungsgrundlage Lernkartei für Steuerfachangestellte

27 Was versteht man unter ruhender Lieferung?
Lieferung, bei der keine Warenbewegung stattfindet. Typische Fälle: Werklieferung, bei der der Gegenstand beim Abnehmer hergestellt wird, Abtretung des Herausgabeanspruchs Vereinbarung eines Besitzkonstitutes Übergabe eines handelsrechtlichen Traditionspapieres (Ladeschein, Lagerschein, Konnossement) Lieferzeitpunkt = Zeitpunkt des Eigentumsüberganges Lieferort = dort, wo sich der Gegenstand zum Zeitpunkt der Lieferung befand § 3 (7) S. 1 UStG Lernkartei für Steuerfachangestellte

28 Was bedeutet Verschaffen der Verfügungsmacht?
= Wechsel der tatsächlichen Sachherrschaft Tatbestandsmerkmal für die Lieferung (bestimmt Zeit und Ort) Grds. Lieferung = Eigentumsübertragung nach Zivilrecht In Sonderfällen: Übergang des wirtschaftlichen Eigentums i.S.d. § 39 AO (Nutzen und Lasten) Lernkartei für Steuerfachangestellte


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