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Individuelles und kollaboratives Lernen
Moodlemoot Mannheim 2017
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Zum Referenten Diplom Ökonom Friedhelm Küppers
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für Lehre und Beratung – Studium und Lehre der Hochschule Hannover Freier Mitarbeiter des Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) Betreuung der Moodle-Instanzen auf dem NIBIS, Beratung und Schulung
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Wechsel Präsenz/Online
Präsenzbegleitung Veranstaltungsvorbereitung Übung und Vertiefung Wechsel Präsenz/Online Wissensvermittlung Online Präsenz Fallbesprechung/Vertiefung Onlinekurs Wissensvermittlung Online Übungen Online
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Individuelles = selbstreguliertes Lernen
Lernprozess selbständig planen und steuern Vorwissen aktivieren Eigenständig Lernressourcen suchen Lernfortschritt überwachen und reflektieren Sozial-kognitiver Ansatz (z.B. Zimmermann 2000): Kognitive Komponenten Motivationale Komponenten Metakognitive Komponenten Kognitive Komponenten: konzeptionelles und strategisches Wissen ebenso wie die Fähigkeit, entsprechende Strategien (z.B. kognitive Lernstrategien) anzuwenden. Motivationale Komponenten: Initiierung (z. B. Selbstmotivierung) und Aufrechterhalten (volitionale Steuerung) des Lernens dienen. Metakognitive Komponenten: Selbstbeobachtung, Planung und adaptive Anpassung des Lernverhaltens. !
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Risiken beim und Förderung von selbstregulierten Lernen
Reproduktives Lernkonzept und –verhalten Fehlende intrinsische Motivation Reproduktionsorientierte Leistungsüberprüfung … Förderung Einsatz von Instrumenten zur Selbstbeobachtung Prozessorientierte Leistungsbewertung … ?
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Beispiel sequenzielles-exploratives Lernen
Lerneinheit Niedersachsen Video Aufgabe Lerntext Übungstest Sequenziell Explorativ
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Sequenziell Sequenziell Explorativ Explorativ
Plugin: h5p Arbeitsaufträge im Video eingebettet. Abschlussverfolgung: Video angesehen. Textfeld: Mit Frage nach weiteren Materialien Abschlussverfolgung: manuell. Explorativ Voraussetzung: Textfeld manuell markiert Abschlussverfolgung: Test durchgeführt. Sequenziell Sequenziell Explorativ Voraussetzungen: Video angesehen! Voraussetzung: Test z.B. unter 70 %
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Kollaboratives <> kooperatives Lernen
Kollaboratives Lernen: Gruppenbezogener Lernprozess Kommunikation in der Gruppe Gemeinsame Wissensbasis Kooperatives Lernen: Ergebnisbezogen Aufgabenaufteilung Unterschiedliche Wissensbasis möglich !
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Risiken und Förderung von kollborativen Lernen
Trittbrettfahrer Ignorieren anderer Gruppenmitglieder … Förderung Aufgaben verteilen und wechselnde Aufgaben Gruppenbezogene Reflexion Gruppenbezogene Leistungsbewertung … ?
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Beispiel kollaboratives Lernen
Aufgaben zeitgesteuert freischalten Ergebnis-Doku im Studienordner Reflexion im Journal Konzeptentwicklung in der Gruppe Dokumentation im Gruppenwiki Überprüfung des gemeinsamen Konzeptes (Gesamt) Gegenseitige Bewertung der Aufgaben (Peer Review über Forum) Reflexion Gruppe Konzept Experiment individuelle Anwendung Erfahrung individuelle Reflexion
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1. Gruppen vorbereiten: Generell können über das Moodle-Tool Gruppen die Gruppen eingerichtet werden. Über einen Einschreibeschlüssel können sich die Lernenden selbst zuordnen. Weiterführende Möglichkeiten bieten die beiden Gruppen-Plugins Gruppenwahl und Gruppenverwaltung. In meinem Beispiel habe ich in Bezug auf das eingebundene Peer Review zweier Gruppen gebildet und diese für die eigentliche Gruppenarbeit wiederum über Gruppierung zu vierer Gruppen verbunden. 2. Kurs-Wiki: Gerade beim kollaborativen Lernen unter Einbeziehung von Gruppen-bewertungen oder z.B. Peer Reviews ist eine transparente Darstellung der Lernziele, Aufgaben und Bewertungen etc. wichtig. Dazu verwende ich gerne ein Kurs-Wiki in dem in meinem Beispiel die Lernziele, Aufgabenstellung, Regeln für das Peer Review sowie die Bewertung hinterlegt sind. 3. Gruppen-Wiki: In einer vierer Gruppe sollen die Lernenden die Aufgabenstellung bearbeiten. Bezogen auf die theoretischen Vorbemerkungen sollte es für ein kollaboratives Lernen eine Aufgabenstellung sein, die ein gemeinsames erarbeiten des Inhaltes ermöglicht, um so eine gemeinsame Wissensbasis zu schaffen. Die Arbeits-ergebnisse werden im Gruppen-Wiki dokumentiert. Dabei ist für die Bewertung darauf zu achten, das alle Lernenden am Lernprozess beteiligt sind. Führen eines Arbeitsbuches im Wiki mit wer macht was. Der Verlauf zeigt z.B. an, wer welchen Teilbeitrag geschrieben hat. 4. Individuelle Ablage: Neben der Gruppenaufgabe sieht mein Konzept noch eine individuelle Aufgabe vor. Da die Einzelarbeiten zwischen jeweils 2 Lernenden aus der Gruppe in einem Peer Review Prozess begutachtet werden sollen, wurde die „Individuelle Ablage“ (Plugin Studienordner) auf Gruppen eingestellt. Damit können nur die Gruppenmitglieder (hier jeweils zwei Lernende) die Ergebnisse einsehen.
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5. Gruppenforum: Im Peer Review geht es in meinem Beispiel um eine qualitative gegenseitige Beurteilung der Arbeitsergebnisse. Die Regeln und Beurteilungskriterien sind im Kurs-Wiki beschrieben. Zur Beurteilung sollen die Lernenden das Gruppenforum nutzen. Im Forum kann der Beurteilte entsprechend der Regeln selbst auch Kommentare zu seiner Beurteilung abgeben, so dass sich eine Diskussion entspannen kann. Das Plugin „Gegenseitige Beurteilung“ ist aus meiner Sicht für die Anforderungen im Beispiel zu Komplex, ansonsten für Beurteilungsprozesse geeignet. 6. Lerntagebuch: Im kollaborativen Lernen sollte auch eine reflexive Phase berücksichtig werden. Hier wären zwei Reflexionen möglich und zwar, die Gruppenreflexion und die individuelle Reflexion. Mein Beispiel hat nur eine individuelle Reflexion berücksichtig. Dazu dient das Lerntagebuch (Plugin Journal). Die individuellen Einträge können nur von den eintragenden Lernenden sowie den Lehrenden eingesehen werden. Soll mehr als nur eine Reflexion erfolgen eignet sich aus meiner Sicht auch ein ePortfolio.
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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Literatur
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