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Veröffentlicht von:Elizabeth Adler Geändert vor über 9 Jahren
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Das konfessionelle Zeitalter katholische Reform – Gegenreformation - Konfessionalisierung
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Der Begriff „Gegenreformation“ Begriff der Geschichtsschreibung der Aufklärung – 1776 Göttinger Jurist Johannes Pütter Versteht darunter: die gewaltsame Zurückführung protestantischer Gebiete zum katholischen Religionsausübung neue Pflanzung des Katholizismus (Ranke) Begriff der europäischen Geschichtsschreibung des 19. Jhs. Ziel: Einheit von Staat und Kirche -------------------) Konfessionalisierung das Phänomen des Glaubenskampfes nach außen und nach innen Religions- bzw. Konfessionskriege: Krieg um Kurköln (1581/1582) – Dreißigjähriger Kriege
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Der Begriff „Katholische Reform“ Der protestantische Historiker Wilhelm Maurenbrecher erkennt: die Wechselwirkung von Reformation und Gegenreformation als eines katholischen Reformprozesses. Reformansätze: V. Laterankonzil – Reformen o der Neugründung von Orden – geistlichen Gemeinschaften – Reformprozesse innerhalb der Kirche gegen die Polarität von Glaubensspaltung – Gegenreformation -- - - -) Kontinuität derinnerkirchlichen Reformprozess Hubert Jedin: in der katholischen Kirche von Kräfte der Abwehr und der Neuerung lebendig: Alles was die Kirche leiste, komme der Abwehr zugute, sei aber nicht ausschließlichVerteidigung nach außen, sondern kennzeichne auch die Entwicklung der Kirche nach innen. Die Exponenten: die Jesuiten, die päpstliche Nuntien, die Kontroverstheologen, die Prediger, usw. in den konkreten Lebenswelten der Menschen
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Der Begriff „Katholische Reform“ Die katholische Reform ist grundgelegt in der Reform der Glieder mit dessen Höhepunkt im Trienter Konzil. Katholische Reform und Gegenreformation sind wirkungsgeschichtliche Begriffe, an denen wir die Folgen der Reformation im katholisch konfessionellen Raum ablesen können. Katholische Reform und Gegenreformation sind territoriale Phänomene und deshalb in der partikularen Entwicklung zu beschreiben.
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DER BEGRIFF "KONFESSIONALISIERUNG" Die Herausbildung konfessionell unterschiedlicher Kirchentypen gehört wesentlich zur Epoche des 16. und 17. Jahrhunderts. Christlichen Bekenntnisse – stabiles Kirchenwesen mit eigener Lehre – Verfassung und Kirchenordnung als religiös sittliche Lebensform Konfessionszwang durch die jeweiligen Landesherren beziehungsweise Territorialstaaten Diskussion heute : Prozess der Modernisierung der Gesellschaft durch Konfessionalisierung durch den Staat und die Kirche Der Westfälische Friede (1648) mit der Parität der Konfessionen ermöglicht Reform und Fortentwicklung – gemeinhin das barocke Zeitalter der Kirche (Kirchen). Dieser Prozess wird auch als ideologische Instrumentalisierung oder Sozialdisziplinierung verstanden.
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Die Reform von oben. Die Päpste und die Kirchenreform nach dem Konzil von Trient Papst Pius IV. (1559 – 1565) Er stellte sich hinter die Konzilsdekrete und verlangt dessen Durchsetzung Carlo Borromeo,, sein Kardinalnepot – entwickelt als Erzbischof von Mailand ein beispielhaftes kirchliches Reformprogramm zum Beispiel: die Abhaltung von zahlreichen Synoden, Visitationen, die Verpflichtung des Geistlichen zu Seelsorge und Predigt.
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Die Reform von oben. Die Päpste und die Kirchenreform nach dem Konzil von Trient Papst Pius V. (1566 – 1572) Leopold von Ranke: allein sein bloßer Anblick habe Protestanten begehrt. Die Durchsetzung der Konzilsdekrete. Die Verpflichtung der Bischöfe zur Implementierung der Dekrete in den Bistümern. Überprüfung der Bischofskandidaten in Rom durch eine eigene Kommission (Später Kongregation). 1568 erschein das BREVIARIUM ROMANUM, 1570 das MISSALE ROMANUM
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Die Reform von oben. Die Päpste und die Kirchenreform nach dem Konzil von Trient Papst Gregor XIII. (1572 – 1585) Kirchenreformen Gründer von theologischen Bildungsanstalten in Rom unter der Leitung der Jesuiten als Zentren der theologischen Wissenschaft. Ziel: fähige und gut ausgebildete Bischöfe Gezielter Ausbau des kirchlichen Gesandtschaftswesens zur Stabilisierung der kirchlichen Verhältnisse und der engen Bindung an Rom zum Beispiel in Graz und in Luzern Kalenderreform: am 24. Februar 1582 wurde der gregorianische Kalender verkündet, dessen Einführung zu erheblichen Schwierigkeiten führte, aber auch ein Beispiel für die gewachsenen päpstlichen Autorität geworden war.
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Die Reform von oben. Die Päpste und die Kirchenreform nach dem Konzil von Trient Der Kampf gegen die Türken mit Spanien an der Spitze Die Seeschlacht von Lepanto am 7. Oktober 1571 Der Sieg wird der Gottesmutter zugeschrieben. Einführung des Rosenkranzfestes
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Die Reform von oben. Die Päpste und die Kirchenreform nach dem Konzil von Trient Papst Pius V. (1585 – 1590) Reform der römischen Kurie: er beseitigte die mittelalterliche Konsultationsform zwischen den Päpsten und den Kardinälen durch die Einrichtung von 15 Kongregationen der Kardinäle Vorteil: das Kardinalskollegium wird als Ganzes geschwächt - gefordert ist die Mitwirkung einer Gruppe von Kardinälen. Die Zahl wird auf 70 beschränkt. Die Verbindung der Bischöfe mit Rom wird effizienter durch die verpflichtenden Besuche am Grab des Apostels Petrus (Visitatio a limina) Die Revision der Beklagte
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