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Anlage Pankreasstent
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Erfolgsquote von Pankreasstents bei Schmerzen
Methoden Symptomatische Patienten mit chronischer Pankreatitis & Obstruktion des Pankreashauptganges Endoskopische transpapilläre Drainage des Pankreasganges im Vergleich zur operativen Pankreatikojejunostomie (operative Verbindung des Pankreasganges mit dem Dünndarm zur Gangdruckentlastung) Schlussfolgerung: Operative Drainage war effizienter bezüglich Schmerzbefreiung Cahen et al: N Engl J Med 2007; 356:
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Probleme nach „großen“ Operationen
Kausch-Whipple-OP Duodenum-erhaltende Pankreaskopfresektion totale Pankreatektomie X Gallen- und Pankreasgang meist endoskopisch nicht mehr zugänglich
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„Zugang von außen“ PTCD (Perkutane transhepatische Cholangio-Drainage Sterile Punktion der Gallenwege über die Haut Möglichkeit der Drainage nach außen (externe Drainage) Möglichkeit der Drainage in den Dünndarm (interne Drainage)
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PTCD PTCD-Drainage
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Externe Drainage-interne Drainage 1
Darstellung der Engstelle und Vorschieben eines Drahtes Aufdehnen der Engstelle mit dem Ballon
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Externe Drainage-interne Drainage 2
Einlegen eines Metallstents/Prothese Guter Abfluss in den Dünndarm
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Duodenalstenose-Duodenalstent
Symptome der Magenausgangs-stenose/ Passagestörung des Zwölffingerdarms
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Dünndarmstent bei ausgedehntem
Pankreaskarzinom Patientin, 92 Jahre täglich 5-10 x Erbrechen Ursache: großes Pankreaskarzinom Einengung des Dünndarms nicht operationsfähige Patientin
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Gallengangs +Dünndarmstent
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Pankreasstent bei komplizierter chronischer Pankreatitis mit Pankreatikolithiasis
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Pankreatikolithiasis (Pankreasgangsteine): Stellenwert der extrakorporalen Schockwellenlithotripsie ESWL (Steinzertrümmerung mittels Ultraschallschockwellen)?
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Zusammenfassung: Endoskopische Therapie
- Drainage von Pseudozysten - Überbrückung von Engstellen im Gallengang Überbrückung von Engstellen im Pankreasgang Endoskopische Steinentfernung nach ESWL - Schienung des Dünndarms - Zugang durch die Haut und die Leber möglich
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Zusammenfassung: Therapie der chronischen Pankreatitis
Alkoholkarenz + Nikotinkarenz !! Schmerztherapie Analgetika Neurolyse (Periduralanalgesie, Splanchikektomie, ...) Interventionelle Endoskopie Operation Therapie der Komplikationen Interventionelle Endoskopie oder Operation Therapie der exokrinen Insuffizienz Pankreatin (säuregeschützte Pellets < 2mm) Therapie der endokrinen Insuffizienz Insulin (Vorsicht mit intensivierter Therapie bei fehlender Patientenmitarbeit)
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Pankreaskarzinom Inzidenz: 10 / 100.000 Einwohner pro Jahr
Auftreten meist erst jenseits des 60. Lebensjahres Histologie: 90% duktaler Phänotyp Krankheitsverlauf: Frühzeitiges Wachstum in das peripankreatische Fettgewebe Frühzeitige Metastasierung Prognose: 5-Jahresüberlebensrate < 2% Fünf häufigste Tumortodesursache
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Molekulare Pathogenese Rationale Diagnostik Therapeutische Standards
Therapeutische Perspektiven Anmerkung: zu FAM dieses Protokoll erzielte in drei anderen randomisierten Studien gegen andere Chemotherapieprotokolle wesentlich kürzere Müs zu Flutamide: fehlende histologische Sicherung in einer Vielzahl der Fälle zu Burris: 5-FU hier möglicherweise quasi Placebo, da in der unwirksamsten Anwendungsform verabreicht (30 min Kurzinfusion) = Glimelius
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Risikogruppen Chronische Pankreatitis Krebsfamiliensyndrome
Alle Formen Insbesondere hereditäre Pankreatitis Krebsfamiliensyndrome Vererbte präexistente genetische Veränderungen, z.B. Mutationen der DNA-Reparaturgene Hereditäres Pankreaskarzinom Hippel-Lindau Syndrom
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Risikogruppen Keine starken Risikofaktoren:
Die meisten Pankreaskarzinome treten sporadisch, schicksalhaft auf Schwache Risikofaktoren Rauchen Übergewicht Chronische Pankreatitis Afro-Amerikaner > Kaukasier Diabetes bei Frauen > 2 Jahre Pankreaskarzinom in Familie Cameron: Johns Hopkins University, Lustgarten Foundation Conference 2001
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Rauchen 30% fehlende sportl. Betätigung bei 10-15%
JAMA 2001;286:967 Rauchen fehlende sportl. Betätigung bei Übergewicht, Diabetes (Ernährung) bekannte genetische Faktoren chronische Pankreatitis Helicobacter hereditäre Pankreatitis CFTR 30% 10-15% ? 1-2%
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Sequenz der molekulargenetischen Veränderungen
K-ras P16 P53, DPC4 Abnormale Expression tumor-assoziierter Glykoproteine: CEA, B72,3, CA125, CA19-9 Neue Terminologie: PanIN 1a, b, 2, 3 panin Tumorprogressionsmodell
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Duktale pankreatische intraepitheliale Neoplasie (PanIN)
Tumorprogressionsmodell Loss of p16INK4a / p14ARF, P53, BRCA2, SMAD4 Moskaluk et al 1997, Wilnetz et al 1998, DiGuiseppe et al 1994, Boschman et al 1994, Apple et al 1999, Heinmöller et al 2000, Goggins et al 2000
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„Pankreasraumforderung“ - das Problem
CT MRT ? ERCP FDG-PET Ultraschall EUS nach Stefan Rosewicz, verstorben
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Rationale Diagnostik Detektion und Tumorausschluss: MRT Verfahren der Wahl ERCP und visuelles PET prinzipiell gleichwertig, aber invasiv bzw. zu unspezifisch Abgrenzung gegenüber benignen Erkrankungen: FDG-PET ohne Stellenwert Lokale Irresektabilität (Inoperabilität): mit Einschränkung mittels MRT und EUS vorhersagbar Lokale Resektabilität: von keinem Verfahren zuverlässig vorhersagbar Trotz kompletter Bildgebung: ca. 30% frustrane Laparotomien 10% durch Laparoskopie (Bauchspiegelung) vermeidbar?
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Stadienadaptierte Therapieoptionen
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Palliative Chemotherapie des Pankreaskarzinoms
Zugelassen von den Krankenkassen: Gemcitabin Erlotinib Nicht zugelassen aber bei Patienten in gutem Allgemeinzustand wahrscheinlich am wirksamsten: Gemcitabin + Oxaliplatin
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Zusammenfassung: Pankreatitis
Pathogenese der akuten & chronischen Pankreatitis Inizial zellulärer Stress & Trypsinogenaktivierung Nekrose: Bedeutung lipolytischer Enzyme Nekrose - Fibrose - Sequenz Therapie Symptomorientiert Schmerzen Pankreasspezifische Komplikationen Substitution der eingeschränkten Organfunktion Beherrschung der Multiorganbeteiligung
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Zusammenfassung: Pankreaskarzinom
Molekulargenetische Veränderungen zunehmend aufgeklärt Klinischer Verlauf Aggressives Wachstum und hohe Metastasierungsrate: Karzinom bildet eigene Wachstumsfaktoren + stimuliert Gefäßneubildung Kein Durchbruch bezüglich Frühdiagnose Kurativer, (adjuvanter) oder neoadjuvanter Therapie
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Mit freundlicher Unterstützung von
Axcan Pharma GmbH, Uetersen Lilly Deutschland GmbH, Bad Homburg Roche Pharma AG, Grenzach-Wyhlen Solvay Arzneimittel GmbH, Hannover Wir danken für die Erstellung der Folien der Pankreasgruppe Leipzig: Dr. med. Hans Bödeker Dr. med. Albrecht Hoffmeister Prof. Dr. med. Volker Keim Prof. Dr. med. Joachim Mössner Dr. med. Jonas Rosendahl Prof. Dr. med. Ingolf Schiefke PD Dr. med. Niels Teich
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